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RSM610-24
REGEL- UND SCHALTMODUL
Montage
Bedienung
Manual Version 1.19
deutsch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative RSM610-24

  • Seite 1 RSM610-24 REGEL- UND SCHALTMODUL Montage Bedienung Manual Version 1.19 deutsch...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Technische Daten RSM610-24 ........
  • Seite 4: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Alle Montage- und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im span- nungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmun- gen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicherheitsvor- schriften.
  • Seite 5: Lieferumfang

    Lieferumfang • Regel- und Schaltmodul RSM610-24 • Netzkabel 1 / 0,75m mit Schuko-Stecker • Montageanleitung • Zubehör • Montagematerial • Gehäuseverriegelung • Rastklammer Zugentlastung Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Arbeiten im Inneren des Moduls dürfen nur spannungslos erfolgen.
  • Seite 6: Maßzeichnung Gehäuse

    Maßzeichnung Gehäuse...
  • Seite 7: Sensormontage

    Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. So ist darauf zu achten, dass die Fühler vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. Als Zugentlastung wird die beiliegende Kabelverschraubung verwendet. Damit Anlegefühler nicht von der Umgebungstemperatur beeinflusst werden können, sind diese gut zu isolieren.
  • Seite 8: Elektrischer Anschluss

    • Warmwasserfühler: Beim Einsatz der Regelung in Systemen zur Erzeugung von Warm- wasser mit externem Wärmetauscher und drehzahlgeregelter Pumpe (Frischwassersta- tion) ist eine rasche Reaktion auf Änderungen der Wassertemperatur äußerst wichtig. Daher muss der Warmwassersensor direkt am Wärmetauscherausgang gesetzt werden. Mittels T-Stück sollte der ultraschnelle Sensor (Sonderzubehör: MSP60 bzw.
  • Seite 9: Klemmenplan

    Klemmenplan Ansicht des Gehäuse-Unterteils mit Klemmen Netzanschluss Das Modul hat ein eingebautes Netzteil und wird durch dieses versorgt. Der Netzanschluss muss da- her 230V 50Hz sein, diese Spannung wird auch durch die Ausgangsrelais durchgeschaltet. Das ein- gebaute Netzteil unterstützt gleichzeitig die Spannungsversorgung des CAN-Busses.
  • Seite 10: Sensorleitungen

    Sensorleitungen Klemmenplan Der Anschluss der Sensoren erfolgt immer zwischen dem jeweiligen Sensoranschluss (S1 – S6) und der Sensormasse (GND). Im Sockel befindet sich eine Masseleiste, zu der vor der Klemmung der Sen- soren eine Verbindung zur Klemme GND gelegt werden muss. Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung darauf zu achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen durch 230V-Leitungen ausge- setzt sind.
  • Seite 11: Datenleitung Für Dl-Bus

    Datenleitung für DL-Bus Der DL-Bus besteht aus nur 2 Adern: DL und GND (Sensormasse). Die Spannungsversorgung für die DL-Bus-Sensoren wird über den DL-Bus selbst geliefert. Die Leitungsverlegung kann sternförmig oder aber auch seriell (von einem Gerät zu nächsten) aufge- baut werden. Als Datenleitung kann jedes Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm²...
  • Seite 12: Can-Busnetz

    CAN-Busnetz Klemmenplan CAN-Busleitung Richtlinien für den Aufbau eines CAN-Netzwerkes Technische Grundlagen Der CAN-Bus besteht aus den Leitungen CAN- High, CAN-Low, GND und einer +12V Versor- gungsleitung für Buskomponenten die über keine eigene Versorgungsspannung verfügen. Die Ge- samtlast der Geräte mit 12V- und 24V-Versorgung darf zusammen nicht mehr als 6 Watt betragen.
  • Seite 13: Blitzschutz

    • Vermeidung von Erd-/Masseschleifen Wird ein Buskabel zwischen mehreren Gebäuden verlegt, ist darauf zu achten keine Erd- bzw. Masseschleifen zu erzeugen. Der Hintergrund ist, dass Gebäude in der Realität unterschiedliche Potentiale gegenüber Erdpotential besitzen. Verbindet man nun einen Kabelschirm in jedem Gebäude direkt mit dem Potentialausgleichssystem entsteht eine Erdschleife.
  • Seite 14 Netzwerk (über mehrere Gebäude) ohne CAN-Buskonverter CAN-BC2: Max. Leitungslänge: 1.000m bei 50 kbit/s Der Schirm muss bei jedem Netzwerkknoten weitergeführt und an einem Punkt möglichst in der Lei- tungsmitte geerdet werden. Es wird empfohlen den Schirm in den anderen Gebäuden mittels eines Gasentladungsableiters indirekt zu erden.
  • Seite 15: Kabelwahl Und Netzwerktopologie

    Kabelwahl und Netzwerktopologie Für den Einsatz in CANopen-Netzwerken hat sich die paarweise verdrillte Leitung (shielded twisted pair) durchgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Kabel mit verdrillten Leiterpaaren und einem ge- meinsamen Außenschirm. Diese Leitung ist gegen EMV-Störungen relativ unempfindlich und es kön- nen Ausdehnungen bis zu 1000 m bei 50 kbit/s erreicht werden.
  • Seite 16 Verkabelung Ein CAN-Busnetz darf niemals sternförmig auseinander laufend aufgebaut werden. Der richtige Auf- bau besteht aus einer Strangleitung vom ersten Gerät (mit Abschluss) zum zweiten und weiter zum dritten usw. Das letzte Busgerät erhält wieder die Abschlussbrücke. Beispiel: Verbinden dreier Netzwerkknoten (NK) mit 2x2poligem Kabel und Terminieren der ab- schließenden Netzwerkknoten (Netzwerk innerhalb eines Gebäudes) Jedes CAN-Netzwerk ist beim ersten und letzten Teilnehmer im Netzwerk mit einem 120 Ohm Bus- abschluss zu versehen (= Terminierung).
  • Seite 17 Stichleitungen Um zuverlässige lange Stichleitungen zu erzeugen wird ein CAN-Buskonverter verwendet. Damit wird die Stichleitung vom anderen CAN-Busnetz entkoppelt und kann als eigenständiges CAN-Busnetz betrachtet werden. Werksseitige Versuche haben gezeigt: 1) Sternförmige Abzweigungen von bis zu zehn Meter bringen keine Beeinträchtigung der Übertra- gung mit sich.
  • Seite 18: Ausgänge

    Ausgänge Klemmenplan Schaltausgänge Die maximale Strombelastung der Ausgänge ist den technischen Daten zu entnehmen. Ausgang 6 potentialfrei schalten Durch Ausstecken der Brücke (Jumper) J kann der Ausgang A6 potentialfrei gemacht werden. Ansicht der Modulrückseite: Bei gestecktem Jumper J ist der Ausgang 6 nicht potentialfrei.
  • Seite 19: Klemmenplan 24V Und Analogausgänge (0-10V / Pwm)

    Klemmenplan 24V und Analogausgänge (0-10V / PWM) Zur Versorgung von externen Geräten mit 24V= steht der Ausgang A7 zur Verfügung. Die Gesamtlast aller Geräte mit 12V- und 24V-Versorgung darf zusammen nicht mehr als 6 Watt betragen. Anschluss an die Klemmen A7 und Sensormasse (GND). Die Ausgänge A8 –...
  • Seite 20: Anschluss Hilfsrelais Hirel-230V

    Anschluss Hilfsrelais HIREL-230V Beispiel: Anschluss an die Analogausgänge A8 und A9 Die Ausgänge A8 – A9 müssen als Schaltausgänge parametriert sein. Das Hilfsrelais kann nicht im Modul eingebaut werden, sondern benötigt in ein eigenes Gehäuse. HIREL-230V Schaltschema Die beiden Relais-Ausgänge werden durch die Sicherung auf dem Relaismodul abgesichert. Die Klemme „W“...
  • Seite 21: Technische Daten Rsm610-24

    Technische Daten RSM610-24 alle Eingänge Temperatursensoren der Typen PT1000, KTY (2 kΩ/25°C), KTY (1 kΩ/25°C), PT100, PT500, Ni1000, Ni1000TK5000 und Raumsenso- ren RAS bzw. RASPT, Strahlungssensor GBS01, Thermoelement THEL, Feuchtesensor RFS, Regensensor RES01, Impulse max. 10 Hz (z.B. für Volumenstromgeber VSG), Spannung bis 3,3V DC, Widerstand (1-100kΩ), sowie als Digitaleingang...
  • Seite 22: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Technischer Support Wir bieten unseren Kunden kostenlosen Support bei Fragen zu oder Problemen mit unseren Produk- ten. Wichtig! Wir benötigen für die Beantwortung Ihrer Fragen in jedem Fall die Seriennummer des Ge- räts. Falls Sie die Seriennummer nicht finden können, bieten wir Ihnen auf unserer Homepage eine Hilfe zur Suche an: https://www.ta.co.at/haeufige-fragen/seriennummern/ Sie können Ihre Anfrage über unsere Homepage unter folgendem Link an uns richten:...
  • Seite 23 Falsche Temperaturen können folgende Ursachen haben: • Anzeigewerte wie -9999,9 bei einem Fühlerkurzschluss oder 9999,9 bei einer Fühlerunterbre- chung müssen nicht unbedingt einen Material- oder Klemmfehler bedeuten. Ist im Eingangs- menü die richtige Fühlertype gewählt (KTY, PT1000, RAS, GBS, …)? •...
  • Seite 24: Fehlersuche Im Can-Netzwerk

    Fehlersuche – Programmierung Eine Unterstützung durch den Hersteller bei der Fehlersuche ist mit entsprechender Dokumentation und ausreichenden Daten möglich. Dafür aber unbedingt notwendig sind: • Ein Hydraulikschema per Fax oder E-Mail (WMF, JPG), • komplette Programmierung mittels TAPPS Datei oder zumindest die Funktionsdaten (*.dat- Datei) per E-Mail, •...
  • Seite 25: Eu-Konformitätserklärung

    Technische Alternative RT GmbH Anschrift: A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Produktbezeichnung: RSM610, RSM610-24, RSM610-MB, RSM610-MB24 Markennamen: Technische Alternative RT GmbH Produktbeschreibung: Regel- und Schaltmodul Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinien:...
  • Seite 26: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Diese Kurzanleitung wendet sich an den Endanwender des Moduls. Zur besseren Lesbarkeit der Anleitung wurde auf die geschlechterspezifische Unterscheidungen (z.B. Anwender/Anwenderin) verzichtet. Es werden daher sowohl Frauen als auch Männer angespro- chen. Für Informationen über die Programmierung stehen spezielle Anleitungen auf unserer Homepage (www.ta.co.at) zur Verfügung.
  • Seite 27: Bedienung Über Uvr16X2 Oder Can-Mtx2

    Bedienung über UVR16x2 oder CAN-MTx2 Benutzerebenen Um Fehlbedienungen des Reglers zu vermeiden, können sich 3 verschiedene Benutzergruppen am Regler anmelden: Anwender, Fachmann oder Experte. Der Fachmann und der Experte benötigen zum Einstieg ein Passwort. Nach einem Reglerstart oder dem Einspielen von neuen Funktionsdaten befindet sich der Regler im- mer im Anwendermodus.
  • Seite 28: Displayanzeigen Am Regler

    Die Geräte werden über einen 4,3“ Touch-Screen (= „berührungssensitiver Bildschirm“) bedient. Zur einfacheren Handhabung steht ein Bedienstift zur Verfügung. Mit dem Stift können Bedienflächen angetippt und kann die Displayansicht durch Schieben weiterge- scrollt werden. Displayanzeigen am Regler Nach dem Booten (= Starten) des Reglers wird entweder die Funktionsübersicht (falls geladen) oder das Hauptmenü...
  • Seite 29: Anzeige Hauptmenü

    Anzeige Hauptmenü Im Hauptmenü haben Sie die Möglichkeit, in einzelnen Untermenüs Anzeigewerte und Einstellungen zu sehen und auch bestimmte, für Sie freigegebene Zustände, zu ändern. Tippen Sie auf das „Home-Symbol“ um in die Funktionsübersicht zu gelangen. Die Funktions- übersicht ist das für den Anwender wichtigste Menü. Hier können Sie Ihre Einstellungen vornehmen und Sensorwerte ablesen.
  • Seite 30: Anzeige Funktionsübersicht

    Anzeige Funktionsübersicht Die Funktionsübersicht kann in Standard- oder Vollbildansicht programmiert sein. Standardansicht Beispiele: Startseite mit 4 Linkflächen Von der Startseite (= 1.Seite) gelangt man durch Antippen von in das Hauptmenü des Reglers. Ist der Zugang zum Hauptmenü nur dem Fachmann oder dem Experten erlaubt, muss das entspre- chende Passwort eingegeben werden.
  • Seite 31 Ein Zurückgehen auf die zuletzt angezeigte Seite ist durch Antippen von möglich. Um auf die Startseite der Funktionsübersicht zu gelangen, wird angetippt. Von der Startseite gelangt man durch Antippen von in das Hauptmenü des Reglers. Ist der Zu- gang zum Hauptmenü nur dem Fachmann oder dem Experten erlaubt, muss das entsprechende Passwort eingegeben werden.
  • Seite 32 Vollbildansicht In der Vollbildansicht werden die obere Statusleiste und die seitlichen Schaltflächen abgedeckt. Beispiel: Startseite mit 4 Linkflächen Seite mit graphischen Elementen und Links zu Schaltuhr, Kalender und Einstellungen:...
  • Seite 33 Tippt man 3 Sekunden auf das Hintergrundbild, so erscheinen 4 Schaltflächen, über die man die Ver- sionsinformation des Reglers, Grundeinstellungen oder die Einstellungen für Datum und Uhrzeit auf- rufen oder in das Hauptmenü des Reglers gelangen kann. Ein Zurückgehen auf die zuletzt angezeigte Seite ist durch Antippen von möglich.
  • Seite 34: Statuszeile

    Statuszeile Im oberen Bereich des Displays werden der Ausgangszustand, Meldungen, Störungen, Datum und Uhrzeit angezeigt. Ausgangszustand Eingeschaltete Ausgänge werden durch einen grünen Hintergrund markiert. Im folgenden Beispiel sind die Ausgänge 1, 3, 6 und 8 eingeschaltet. Der Ausgang 5 wurde händisch ausgeschaltet (Hand/AUS), der Ausgang 6 händisch eingeschaltet (Hand/EIN).
  • Seite 35 Zuerst werden die veränderbaren Parameter für die Systemwerte angezeigt. • Zeitzone - 01:00 bedeutet die Zeitzone „UTC + 1 Stunde“. UTC steht für „Universal Time Coordinated“, früher auch als GMT (= Greenwich Mean Time) bezeichnet. • Sommerzeit – „Ja“, wenn die Sommerzeit aktiv ist. Nur änderbar, wenn die „automatische Zeitumstellung“...
  • Seite 36: Funktionsübersicht

    Funktionsübersicht Befindet man sich im Hauptmenü, so wird durch Antippen der „Home“-Fläche die Funktions- übersicht angezeigt. Die Funktionsübersicht ist vom Programmierer frei gestaltbar und kann daher in jedem Regler an- ders aussehen. Sie kann mit Hilfe von Grafiken oder auch nur als Tabelle dargestellt werden. Vom Programmierer ausgesuchte Werte können entweder von allen Benutzern, nur vom Experten oder nur vom Experten und Fachmann verändert werden.
  • Seite 37: Ändern Von Werten

    Ändern von Werten Durch Antippen des gewünschten Wertes wird entweder ein Tastaturfeld oder eine Auswahlbox an- gezeigt. Es können nur Werte geändert werden, die vom Programmierer für die Anwenderebene frei- gegeben wurden. Beispiel: Änderung der Raum-Solltemperatur T.Raum Normal über ein Tastaturfeld: In der Folge erscheint das Tastaturfeld: Es wird der aktuelle Wert vorgegeben (Beispiel: 20,0°C).
  • Seite 38 Beispiel: Ändern der Betriebsart des Heizkreises mit einer Auswahlbox („RAS“ bedeutet, dass die Betriebsart durch den Schiebeschalter des Raumsensors vorgegeben wird): Es erscheint eine Auswahlbox mit den möglichen Einstellungen: Nach Antippen der gewünschten Einstellung wird diese geändert und die geänderte Einstellung in der Funktionsübersicht angezeigt.
  • Seite 39: Die Wichtigsten Funktionen

    Die wichtigsten Funktionen Die für den Anwender wichtigsten Funktionen sind: • Heizkreis • Einzelraumregelung • Schaltuhr • Anforderung Warmwasser • Kalender • Solarregelung In der Folge werden verschiedene Einstellparameter dieser Funktionen beschrieben. Heizkreis In der Funktion Heizkreis wird die Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis ermittelt und die Heiz- kreispumpe auf Grund von einstellbaren Abschaltbedingungen geschaltet.
  • Seite 40 Einstellungen für den Betrieb des Heizkreises mit weiterführendem Link auf die Heizkurvenparame- ter: Unter Betrieb kann die interne Betriebsart der Funktion geändert werden. „RAS“ zeigt an, dass die Einstellung des Raumsensors übernommen wird. Ist kein Raumsensor montiert, dann übernimmt der Heizkreis bei Einstellung „Zeit/Auto“...
  • Seite 41 Einstellungen für die Heizkurve: Raumeinfluss: Ist ein Raumsensor montiert kann hier festgelegt werden, wie stark die gemessene Raumtemperatur die Berechnung der Vorlauf-Solltemperatur beeinflusst. Ein Wert höher als 50% hat einen sehr hohen Einfluss und ist in den meisten Fällen ungünstig. Niveau: Dieser Parameter hat den ähnlichen Einfluss auf die Berechnung wie die Änderung der Werte T.Raum Normal und T.Raum Absenk, wirkt aber sowohl in der Heiz- als auch in der Absenkzeit.
  • Seite 42 Schaltuhr Über die Funktion „Schaltuhr“ wird im Heizkreis die Umschaltung zwischen T.Raum Normal und T.Raum Absenk festgelegt. Die Funktion kann nur für einen, oder auch für mehrere Heizkreise ge- meinsam vorgesehen werden. Die „Schaltuhr“ kann aber auch zum Schalten anderer Funktionen oder Zustände verwendet werden.
  • Seite 43 Kalender Mit der Kalenderfunktion werden interne Einstellungen und Vorgaben der Schaltuhr für den Heizkreis überspielt. Folgende Kalendermodi sind einstellbar: • Urlaub • Party • Feiertag • Standby Es stehen bis zu 10 Datumsfenster zur Verfügung, in denen der jeweilige Modus eingestellt werden kann.
  • Seite 44 Einzelraumregelung Die Funktion ist speziell zum Ansteuern von Zonenventilen zum Heizen und/oder Kühlen von Einzel- räumen gedacht. Über Raumtemperaturschwellen und mit dem Betriebsartenschalter am Raumsen- sor kann zwischen Heizen und Kühlen umgeschaltet werden. Abschaltbedingungen verhindern ein Heizen bzw. Kühlen über bzw. unter Außentemperaturschwellen. Es kann außerdem eine Überwachung der Bodentemperatur erfolgen, um ein Auskühlen oder Über- hitzen des Bodens zu verhindern.
  • Seite 45 Anforderung Warmwasser Diese Funktion dient in vielen Anlagen zur Festlegung der Warmwasser-Speichertemperatur. Die Anforderung steht derzeit auf AUS, daher ist die effektive Solltemperatur nur 5°C. Über das Schaltfeld „Einstellungen“ (Zahnrad) kann man die Solltemperaturen festlegen: Die Anforderung Warmwasser kann über ein Zeitprogramm der Funktion Schaltuhr zwischen zwei Solltemperaturen umgeschaltet werden.
  • Seite 46 Solarregelung Die Solarregelung ist eine Differenzregelung zwischen Kollektor- und Referenztemperatur (z.B. Spei- chertemperatur unten) zum Schalten einer Solarpumpe. Optional: Verwendung eines Begrenzungs- sensors (z.B. Speichertemperatur oben). Einschaltbedingungen für die Solarpumpe: 1. Die Kollektortemperatur muss die Mindesttemperatur Kollektor überschreiten und darf die Maxi- malschwelle T.Koll.
  • Seite 47: Meldungen

    Meldungen Sensor- und Busfehler Je nach Programmierung können im Menü „Meldungen“ auch fehlerhafte Sensoren und fehlerhafte CAN- und DL-Eingänge angezeigt werden. Solche Fehler werden durch das rechte Warndreieck in der Statuszeile angezeigt. Durch Antippen des Warndreiecks gelangt man in das Menü „Meldungen“. Hier werden die fehlerhaf- ten Eingänge angezeigt.
  • Seite 48: Bedienung Über C.m.i

    Bedienung über C.M.I. Auf das C.M.I. kann entweder über PC / Netzwerk, über Internet und das C.M.I.-Webportal (https://cmi.ta.co.at)oder über Port-Weiterleitung am Router zugegriffen werden. Nach dem Einstieg mittels Zugangscodes erscheint die Home-Seite des C.M.I. Mit den LEDs wird der Betriebszustand des C.M.I. abgebildet. Seitlich daneben wird der aktuelle LED- Zustand erläutert.
  • Seite 49: Ändern Eines Wertes

    Wie bei der Funktionsübersicht kann das Schema auch aus mehreren Seiten bestehen. Beispiel eines einfachen Schemas mit 2 Heizkreisen Ändern eines Wertes Um einen Wert ändern zu können, muss dieser vom Programmierer für den Anwender freigegeben worden sein. Zur Änderung eines Wertes wird dieser angeklickt. Beispiel: Ändern des Ausgangszustandes einer Pumpe von „Auto/EIN“...
  • Seite 52: Garantiebedingungen

    Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative RT GmbH gewährt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauften Geräte und Teile. Mängel müssen unverzüglich nach Feststellung und innerhalb der Garantiefrist gemeldet werden.

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