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Technische Alternative UVR63-H Anleitung Seite 45

Einfache heizungsregelung
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Frostschutzanteil des Wärmeträgers. Aus den Produktangaben aller namhaften
FA
Hersteller wurde ein Durchschnitt errechnet und in Abhängigkeit des Mischver-
hältnisses als Tabelle implementiert. Diese Methode ergibt in typischen Verhält-
nissen einen zusätzlichen maximalen Fehler von einem Prozent. (WE = 0%)
Einstellbereich: 0 bis 100% in 1% Schritten
Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor. Werden
DIF
beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen
also gleiche Temperaturen), sollte das Gerät "DIF 0" anzeigen. Bedingt durch To-
leranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF ange-
zeigte Differenz. Wird diese Anzeige auf Null gestellt, so speichert der Computer
den Unterschied als Korrekturfaktor ab und berechnet zukünftig die Wärmemenge
um den natürlichen Messfehler berichtigt. Dieser Menüpunkt stellt eine Kalib-
riermöglichkeit dar. Die Anzeige darf nur auf Null gestellt (bzw. verändert)
werden, wenn beide Sensoren gleiche Messbedingungen (gemeinsames
Wasserbad) haben. Dazu wird eine Mediumtemperatur von 40- 60°C empfohlen.
Wärmemengenzähler löschen. Die aufsummierte Wärmemenge kann über diesen
WMZ CL
Befehl mit der Taste
Ist die Wärmemenge Null, so wird in diesem Menüpunkt CLEAR angezeigt.
Wurde der Wärmemengenzähler aktiviert, werden folgende Anzeigen im Grundmenü ein-
geblendet:
WICHTIG: Tritt an einem der beiden eingestellten Sensoren (Vorlaufsensor, Rücklaufsensor)
des Wärmemengenzählers ein Fehler (Kurzschluss, Unterbrechung) auf, so wird
die momentane Leistung auf 0 gesetzt, und somit keine Wärmemenge auf-
summiert.
HINWEIS: Da der interne Speicher (EEPROM) nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen
aufweist, wird die aufsummierte Wärmemenge nur 1mal pro Stunde abgespei-
chert. Dadurch kann es vorkommen, dass bei einem Stromausfall die Wärme-
menge einer Stunde verloren geht.
Hinweise zur Genauigkeit:
Ein Wärmemengenzähler kann nur so genau sein, wie die Sensoren und das Messwerk
des Gerätes. Die Standardsensoren (KTY) besitzen im Bereich von 10 - 90°C eine ausrei-
chende Genauigkeit von etwa +/- 1K. PT1000- Typen liegen bei etwa +/- 0,5K. Das Mess-
werk des Gerätes ist laut Labormessungen etwa +/- 0,5K genau. PT1000- Sensoren sind
zwar genauer, sie liefern aber ein kleineres Signal, das den Messwertfehler erhöht. Zusätz-
lich ist die ordnungsgemäße Montage der Sensoren von größter Bedeutung. Unsachgemäße
Montage kann den Fehler noch einmal empfindlich erhöhen.
Würden nun alle Toleranzen zum Ungünstigsten hin addiert, so ergibt sich bei einer typi-
schen Differenztemperatur von 10K ein Gesamtfehler von 40% (KTY)! Tatsächlich ist aber
ein Fehler kleiner 10% zu erwarten, weil der Fehler des Messwerks auf alle Eingangskanäle
gleichartig wirkt und die Sensoren aus der gleichen Fertigungscharge stammen. Die Toleran-
zen heben sich also teilweise auf. Grundsätzlich gilt: Je größer die Differenztemperatur ist,
desto kleiner ist der Fehler. Das Messergebnis sollte unter allen Gesichtspunkten lediglich
als Richtwert gesehen werden. Durch den Abgleich der Messdifferenz (siehe DIF) wird der
Messfehler in Standardanwendungen kleiner 5% betragen.
(= Einstieg) gelöscht werden.
die Momentanleistung in kW
die Wärmemenge in MWh und kWh
der Volumenstrom in Liter/Stunde
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