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EDB8230DE
00411919
Betriebsanleitung
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Global Drive
Frequenzumrichter
Reihe 8230
110 kW ... 250 kW

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Inhaltszusammenfassung für Lenze Reihe 8230

  • Seite 1 Lesezeichen ein-/ausblenden EDB8230DE 00411919 Betriebsanleitung 23(1 23(1 23(1 23(1 Global Drive Frequenzumrichter Reihe 8230 110 kW ... 250 kW...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inhaltsverzeichnis Seite Geräte-Kurzbeschreibung Allgemeines Prinzipielle Wirkungsweise Wesentliche Merkmale Technische Daten Typenschild Typenreihe 2.2.1 Technische Daten: Mittlere Überlast 2.2.2 Technische Daten: Hohe Überlast 2.2.3 Verlustleistungen und Kühlluftmengen Systemdaten 2.3.1 Angewandte Standards, Einsatzbedingungen und Zertifizierungen 2.3.2 CE-Kennzeichnung Komponenten zur Einspeisung 2.4.1 Zubehör, Komponenten Optionen...
  • Seite 3 Lesezeichen ein-/ausblenden Inhaltsverzeichnis Seite Transport, Aufstellung und Anschluß Sicherheitshinweise Lagerung Transport Aufstellung Anschluß und Verkabelung 3.5.1 Potentialtrennung Einbau- und Anschlußhinweise zur EMV Spezifische Maßnahmen zur Sicherstellung der Elektromagnetischen Verträglichkeit Bedienung und Software Gerätebedienung 4.1.1 Software-Struktur 4.1.2 Bedienphilosophie Parametrierung Menü Beschreibung der Parameter und Anzeigen 4.4.1 Anzeige 4.4.2...
  • Seite 4 Lesezeichen ein-/ausblenden Inhaltsverzeichnis Seite Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme Ablaufdiagramm Inbetriebnahme FU 8230 Einbaugerät Allgemeines Netz- und Motoranschluß Inbetriebnahmeprotokoll/Logbuch Erstinbetriebnahme über Tasten-Steuerung der Bedieneinheit (BDE) 5.6.1 Sprachauswahl 5.6.2 Typdaten 5.6.3 Regelungsstruktur 5.6.4 Drehzahleinstellung/Drehzahlgrenze 5.6.5 Feldschwächung 5.6.6 Mehrmotorenbetrieb/Gruppenspeisung 5.6.7 Motorpotentiometerfunktion Beschaltung der Klemmleiste Konfigurieren des Antriebs Sollwertauswahl 5.10...
  • Seite 5 Haftung ausgeschlossen. Hinweis: Es ist nicht möglich, die Software so herzustellen, daß der einwandfreie Lauf für alle PC-Typen sichergestellt werden kann. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Lenze GmbH & Co KG. Daten, Abbildungen, Änderungen Daten und Abbildungen sind unverbindlich. Änderungen, die dem technischen Fort- schritt dienen, sind vorbehalten.
  • Seite 6: Geräte-Kurzbeschreibung

    Lesezeichen ein-/ausblenden 1 Geräte-Kurzbeschreibung 1.1 Allgemeines Frequenzumrichter 8230 sind prozessorgesteuerte Puls-Umrichter mit feldorientiertem Regelkonzept zur kontinuierlichen verlustarmen Drehzahlverstellung von Drehstrom- motoren. Das Leistungsteil besteht netzseitig aus einem Diodengleichrichter in Drehstrom- brückenschaltung und motorseitig aus einem IGBT-Wechselrichter. In der Basisausführung sind die Frequenzumrichter 8230 für Standardanwendungen konzipiert.
  • Seite 7: Prinzipielle Wirkungsweise

    Lesezeichen ein-/ausblenden Geräte-Kurzbeschreibung 1.2 Prinzipielle Wirkungsweise Aus dem speisenden Netz wird über den Netzgleichrichter die Zwischenkreisspannung erzeugt. Eine dreiphasige Drossel in der Netzzuleitung reduziert die Oberschwingungs- ströme und dient zur Entkopplung von weiteren Betriebsmitteln am gleichen Netzein- speisepunkt. Der Anschluß der Frequenzumrichter 8230 erfolgt standardmäßig am geerdeten Netz. Die Zwischenkreisspannung wird mit hochwertigen Elektrolyt-Kondensatoren geglättet.
  • Seite 8: Wesentliche Merkmale

    Lesezeichen ein-/ausblenden Geräte-Kurzbeschreibung 1.3 Wesentliche Merkmale Durchgängige Typreihe für Antriebe von 110 ... 250 kW mit IGBT-Wechselrichter l Anschlußspannungsbereiche: - 3AC 380 ... 460 V +10 %/ -15 % ... 480 V +6 %/ -15 % l In Standardausführung für den Anschluß an geerdete Netze l Ausgangsfrequenzbereich: 0 ...
  • Seite 9 Lesezeichen ein-/ausblenden Geräte-Kurzbeschreibung l Kinetische Stützung nach Netzausfall (Aufrechterhaltung der Funktionen der Informationselektronik durch Ausnutzung der kinetischen Energie des Antriebssystems bis zu Drehzahlen nahe Null, geeignet auch für Strömungsmaschinen) l Fangen ohne Drehmomentstoß (Aufschalten des Frequenzumrichter 8230 auf drehende entregte Maschine) l Automatische Wiedereinschaltfunktion nach Netzausfall (standardmäßig bis 15 s, Zeit parametrierbar) l Konventionelle Ansteuerung über Standard-Klemmenleiste...
  • Seite 10: Technische Daten

    Lesezeichen ein-/ausblenden 2 Technische Daten 2.1 Typenschild Das Typenschild enthält folgende Informationen. Als Beispiel Lenze Frequenzumrichter 8230 Puls-Umrichter 6HULDO 1R Type / No: 029.146 635 Project No: SW 029..   +] Eing. / Inp. 3AC 380 - 480 V...
  • Seite 11: Typenreihe

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.2 Typreihe Frequenzumrichter 8230 für 3phasigen Netzanschluß Frequenzumrichter 8230 150 ... 330 kVA, 3AC 380 ... 480 V Prozessorgesteuerter Pulsumrichter mit feldorientiertem Regelkonzept zur konti- nuierlichen verlustarmen Drehzahlverstellung von Drehstrom-Normmotoren. Frequenzumrichter Baugröße Geräte-Eingangsstrom Geräte-Ausgangsstrom 8230 Netzstrom Nennstrom Nennstrom Maximalstrom...
  • Seite 12: Technische Daten: Mittlere Überlast

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.2.1 Technische Daten Mittlere Überlast I = 1,2 x I Nenn 1,2 Die technischen Daten in Tabelle 3 gelten bei einer Schaltfrequenz von f = 3 kHz Gerätetyp-Werkseinstellung und einer maximalen Zulufttemperatur bis 40 °C Frequenzumrichter Nennstrom Maximalstrom Gerätescheinleistung bei Nennstrom...
  • Seite 13: Technische Daten: Hohe Überlast

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.2.2 Technische Daten Hohe Überlast I = 1,5 x I Nenn 1,5 Die technischen Daten in Tabelle 4 gelten bei einer Schaltfrequenz von f = 3 kHz Gerätetyp-Werkseinstellung und einer max. Zulufttemperatur bis 50 °C Frequenz- Nennstrom Maximalstrom Gerätescheinleistung bei Nennstrom 1,5...
  • Seite 14: Verlustleistungen Und Kühlluftmengen

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Der Temperaturanstieg der Kühlluft bei Nennstrom beträgt ∆ϑ ≤16 °C bei den 2.2.3 Verlustleistungen und Kühlluftmengen angegebenen Kühlluftmengen und bei Einhaltung der Montageabstände Frequenzumrichter Baugröße Kühlluftmenge Nennstrom Verlustleistung [kW] 8230 bei Nennstrom 1,2 und Anschlußspannung 3AC [m³/h] 400 V 460 V...
  • Seite 15: Systemdaten

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.3 Systemdaten Netzanschlußspannung 3AC 380 ... 460 V; +10/-15 % 3AC 480 V; +6/-15 % Netzfrequenz 50 ... 60 Hz ±5 % Leistungsfaktor cos ϕ > 0,97 Netzgrundschwingung Gesamt bei Gerätenennstrom, abhängig von Netzimpedanz λ ≈ 0,88... 0,93 ind l Ausgangsspannung 3AC 0 ...
  • Seite 16 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten l Frequenzgenauigkeit bei Frequenzsteuerung < 0,01 % l Temperaturgang des analogen Sollwerts < 0,01 %/°C l Drehzahlgeber inkrementaler Drehgeber, siehe Option Geber-Interface l Geräusch A-bewerteter Schalldruckpegel Baugröße 8 < 70 dB(A) Baugröße 8A < 73 dB(A) Baugröße 9 <...
  • Seite 17 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten l Mechanische prEN50178:1994/IPA90 DIN IEC86 Beanspruchung T.2-6 10 ... 150 Hz (Schwingen) l Elektromagnetische Verträglichkeit Störfestigkeit nach IEC1800-3 (IEC22G/21/CDV), EN50082-2, geeignet für den Einsatz in industrieller Umgebung. l Störaussendung nach IEC1800-3 (IEC22G/21/CDV) - Industrienetz: mit DS-Drossel - öffentliches Stromversorgungsnetz: zusätzlich Funkentstörfilter...
  • Seite 18 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Leistungsreduzierungs-Kurven Bemessungsstrom in %    2000 2500 Aufstellhöhe in m über NN %HPHVVXQJVVWURP LQ 1HQQVWURP N+] 1HQQVWURP N+] Kühlmitteltemperatur in °C Bild 5: Leistungsreduzierungs-Kurven (Derating) Frequenzumrichter 8230 BA 8230...
  • Seite 19 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Wirkungsgrad-Kurven Wirkungsgrad h in % M=konst. Frequenz in Hz Bild 6: Frequenzumrichter 8230-Wirkungsgrad Die Kurven in Bild 6 gelten für die Schaltfrequenz 3 kHz bei einer Anschlußspannung von 400 ... 460 V. BA 8230...
  • Seite 20: Angewandte Standards, Einsatzbedingungen Und Zertifizierungen

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.3.1 Angewandte Standards, Einsatzbedingungen und Zertifizierungen 2.3.1.1 Angewandte Normen Stand 06.1996 VDE 0100-540 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V; Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel; Erdung, Schutzleiter, Potentialausgleichsleiter VDE 0106-100 Schutz gegen elektrischen Schlag; Anordnung von Betätigungselementen in der Nähe berührungsgefährlicher Teile VDE 0110 Isolationskoordination für elektrische Betriebsmittel in Niederspannungsanlagen;...
  • Seite 21: Zertifizierung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten DIN EN 60249-2 Basismaterialien für gedruckte Schaltungen; Teil 2: Einzelbestimmungen DIN EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) DIN EN 60721-3 Klassifizierung von Umweltbedingungen - Klassen von Umwelteinflußgrößen und deren Grenzwerte IEC 68-2 Elektrotechnik; Grundlegende Umweltprüfverfahren; Prüfungen IEC 364-5-54 DIN VDE 0110 TS10: 1995-12 DIN EN 60439-1:1994...
  • Seite 22: Ce-Kennzeichnung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.3.2 CE-Kennzeichnung Das Produkt Frequenzumrichter 8230 trägt das CE-Zeichen. Damit wird den zuständigen Überwachungsbehörden der Europäischen Union (EU) die Konformität zur Niederspannungsrichtlinie 73/23 EWG und der CE-Kennzeichnungsrichtlinie 93/68/EWG bestätigt. Konformitätserklärung zur Niederspannungsrichtlinie siehe Anhang. Der Frequenzumrichter 8230 wird als Antriebssystem vervollständigt durch den Anschluß...
  • Seite 23 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten EMV Störfestigkeit IEC1800-3/prEN61800-3 (IEC224/21CDV); EN50082-2 Die folgenden Grenzwerte für die Störfestigkeit werden mit Netzdrossel und Verlegung abgeschirmter Steuerleitungen eingehalten. Anforderung Norm Schärfegrad IEC1000-4-2 (IEC 801-2) Luftentladung (AD) ±8 kV (statische Entladung) Kontaktentladung (CD) ±6 kV Burst IEC1000-4-4 (IEC 801-4) Netzanschluß...
  • Seite 24: Komponenten Zur Einspeisung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.4 Komponenten zur Einspeisung Die Leistungseinspeisung der Frequenzumrichter 8230 erfolgt durch den Anschluß der Geräte an ein Drehstromnetz 2.4.1 Zubehör, Komponenten Die Komponenten zum Anschluß des Frequenzumrichter 8230 an ein Drehstromnetz sind entsprechend der Typleistung der Frequenzumrichter 8230 festgelegt. Die Basiskomponenten - Halbleitersicherung empfohlen bei Bremschopper - Netzdrossel (2.4.1.2)
  • Seite 25: Netzdrosseln (Ds-Drosseln)

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.4.1.2 Netzdrosseln (DS-Drosseln) Die Netzdrossel in der Zuleitung ist zur Minderung des Oberschwingungsanteils und zur Begrenzung der Kommutierungseinbrüche erforderlich. In der nachfolgenden Tabelle sind die dem Frequenzumrichter 8230-Typ zugeordneten Netzdrosseln aufgelistet. Die Netzdrosseln sind nicht im Lieferumfang enthalten. Die Netzdrossel muß...
  • Seite 26 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Kommutierungseinbrüche Wird das Verhältnis der Netzkurzschlußleistung zur gesamten Frequenzumrichter- Nennleistung mit Standard-Netzdrossel von 30 : 1 unterschritten, sind zur Begrenzung der Kommutierungseinbrüche in der Netzspannung am öffentlichen Netz nach prEN50178/VDE0160:1991 Sondernetzdrosseln einzusetzen. Werden zur Bewertung der Rückwirkungen auf die Netzspannung die VDEW Empfehlungen herangezogen, darf ein Verhältnis von ca.
  • Seite 27: Netzschütz

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.4.1.5 Netzschütz Drehstromschütze 3 AC 400 V, 50/60 Hz Bei 3 AC-Netzeinspeisungen, die (automatisches) Zuschalten und Abschalten der Netzspannung am Frequenzumrichter 8230-Eingang enthalten (z. B. Frequenzumrichter 8230 mit Option Bremschopper und Bremswiderstand), werden Drehstromschütze entsprechend der nachfolgenden Tabellen eingesetzt. Achtung! Netzschütz Steuerspannung beachten! Frequenzumrichter Geräteausgangsstrom...
  • Seite 28: Optionen

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5 Optionen Zur Anpassung des Frequenzumrichter 8230 an die verschiedenen Applikationen können vom Anwender Options-Baugruppen eingesetzt werden. 2.5.1 Bedieneinheit (BDE), Die Bedieneinheit (BDE) des Frequenzumrichters 8230 ermöglicht Handhaben, in den Frequenzumrichter Bedienen und Beobachten am Gerät. Die Anzeige von Meßwerten erfolgt zusammen 8230 integriert mit der physikalischen Einheit.
  • Seite 29: Bremschopper Bremswiderstände

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.2 Bremschopper Für Anwendungen mit generatorischen Betrieb - z. B. Bremsvorgänge - kann der Bremswiderstände Frequenzumrichter 8230 mit Bremschopper bestellt werden. Generatorischer Betrieb des Antriebs tritt auf, wenn im Drehzahlbereich negatives Lastmoment bzw. negatives Beschleunigungsmoment (Bremsmoment) auftritt. In der Mehrzahl aller Anwendungen sind Bremsvorgänge Ursache für generatorischen Betrieb des Antriebs.
  • Seite 30 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Aus diesen Angaben läßt sich das Motor-Nennmoment M und das Bremsmoment berechnen: * 9550 Motor-Nennmoment Bremsmoment 9 55 Das Verhältnis von Bremsmoment zu Motor-Nennmoment entscheidet über den Einsatz eines Widerstandsschalters. Bei kleinen Bremsmomenten (0,1 ... 0,2 * M ) wird über die Eigenverluste des nenn Antriebssystems abgebremst.
  • Seite 31 BVeff Achtung! Die eingesetzten Bremswiderstände müssen thermisch durch ein Überlast- schutzorgan überwacht werden. Die von Lenze angebotenen Bremswiderstände verfügen über eine integrierte Temperaturüberwachung. Bei Verwendung mehrerer Widerstände parallel müssen die einzelnen Überwachungskontakte in Reihe geschal- tet werden (Öffner). Hinweis: Bei der Dimensionierung eines Bremswiderstands ist die Art der Belastung ein wesent- liches Kriterium.
  • Seite 32 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Beispiel: Bei 10 % ED darf der Widerstand maximal 15 Sekunden ohne Unterbrechung eingeschaltet sein. Zulässig wäre auch z. B. 5 s eingeschaltet und 45 s ausgeschaltet (Pause). Unzulässig wäre eine Belastung von 20 s eingeschaltet mit anschließend 180 s Pause.
  • Seite 33: Funkentstörfilter

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.3 Funkentstörfilter Frequenzumrichter Funkentstörfilter bei Funkentstörfilter bei mittlerer Überlast hoher Überlast 8231 EZF3-250A001 EZF3-250A001 8232 EZF3-320A001 EZF3-250A001 8233 EZF3-600A001 EZF3-320A001 8234 EZF3-600A001 EZF3-600A001 Tabelle 15: Funkentstörfilter Abmessungen und Gewichte siehe Kap. 2.8.9. Achtung! Der Einsatz der Funkentstörfilter erfolgt nur an geerdeten Netzen. BA 8230...
  • Seite 34: Motorfilter Und Motordrosseln

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.4 Motorfilter und Motordrosseln 2.5.4.1 Motorfilter Der Einsatz moderner Halbleitertechnologien ermöglicht extrem kurze Ein- und Ausschaltzeiten der Leistungsschalter in Frequenzumrichtern. Frequenzumrichter 8230 sind IGBT-Pulsumrichter, deren Ausgangsspannungen Flankensteilheiten von ca. 2...3 kV/µs aufweisen. Für den uneingeschränkten Einsatz des Frequenzumrichter 8230 mit den Vorteilen der IGBT-Technologie über eine breite Palette von Drehstrom-Asynchronmaschinen unter- schiedlicher Windungsisolationsspannungen stehen für die Frequenzumrichter 8230- Typreihe Ausgangsfilter zur Verfügung.
  • Seite 35 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Anwendungsbereich der Motorfilter: ≤ 460 V können am Frequenzumrichter 8230 · Bei Netz-Anschlußspannungen U Normmotoren oder Motoren mit gleichwertigen Isolationseigenschaften eingesetzt werden. Die Normmotoren 400 V ... 460 V sind für die bei Umrichterbetrieb auftre- tenden Spannungssteilheiten und Spannungsspitzen bis 1300 V ausgelegt. Bei anderen Fabrikaten ist Rücksprache mit dem Motorlieferanten in bezug auf die Umrichtertauglichkeit der Motoren erforderlich.
  • Seite 36 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Die Motorfilter sind anschlußfertige Baueinheiten und enthalten: l 3-phasige Eisenkerndrossel l Gleichtaktdrossel l Impulskondensatoren l Bedämpfungswiderstände Schutzart: IP 00 Betriebsart: Betriebsfrequenz: max. 150 Hz Motorfilter für höhere Frequenzen auf Anfrage Achtung! Motorfilter sind für eine maximale Schaltfrequenz von 3 kHz ausgelegt. Bild 12 zeigt den prinzipiellen Aufbau und den Anschluß...
  • Seite 37: Motordrosseln

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.4.2 Motordrosseln Die Motordrossel ermöglicht größere Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter 8230 und Motor. Die Motordrossel verringert die Steilheit der Ausgangsspannung und dämpft die durch Kabelkapazitäten hervorgerufenen hochfrequenten Umladeströme. Die Amplituden der Umladeströme sind um so größer, je höher die Pulsfrequenz/ Spannungssteilheit und die wirksame Kapazität des Motorkabels ist.
  • Seite 38: Optionskarten

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.5 Optionskarten Die Option Geber-Interface ist ein Optionsboard, das auf dem Einschubprofil der Informationselektronik installiert wird. Geber Interface Steuerkarte Bild 13: Konfigurationen Baugröße 8 und 9 Hinweis: Bei Installation von Optionen ist in jedem Fall der mitgelieferte Abschlußstecker zu verwenden (64-polig).
  • Seite 39 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.5.5.1 Inkrementalgeber Interface Das Geber-Interface ist eine Baugruppe zur Drehzahlerfassung bei Einsatz eines inkrementalen Drehgebers. Es wird benötigt für Frequenzumrichter 8230-Antriebs- EMZ8235IB regelungen mit Drehzahlistwert-Geber zum Erreichen höherer Regelgüte mit einer Erweiterung des Drehzahlstellbereichs auf Werte > 1:1000. Die Baugruppe besteht aus: l Geber-Interface l Adapterleitung Bus 40 mm...
  • Seite 40 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Das Geber-Interface wird über den Bus-Steckverbinder X101 an den I/0-Bus ange- schlossen. Die Versorgung der Baugruppe erfolgt über den Steckverbinder X109 aus den +7 V- und +24 V- Versorgungsspannungen des Frequenzumrichter 8230. Spannungsregler des Geber-Interface erzeugen die Versorgungsspannung für das Kernsystem (Logik- Bauelemente) und die Versorgungsspannungen für den Geber.
  • Seite 41 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Bei interner Versorgung des Inkrementalgebers durch das Geber-Interface läßt sich die Versorgungsspannung wahlweise auf DC +5 V, DC +15 V, DC +24 V umschal- ten. Die Umschaltung erfolgt durch Stecken des Jumpers X11 in die entsprechend vorgezeichnete Position.
  • Seite 42 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Steckverbinder für weitere Optionsboards oder Bus-Abschluß BRDY ARDY ORDY Reset H1 Bereit Geber- Anschluß S50A Steck- verbinder 24 V 15 V S50B S20A "1" - symmetrische Gebersignale S20B X109 X101 Versorgungs- Bus-Streckverbinder Steckverbinder Bild 16: Geber-Interface - Anzeigen, Wahlschalter, Steckverbinder Der Anschluß...
  • Seite 43 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Ausgänge (Geber-Interface) 1 Ausgang für Geber-Spur-Signale zur Weiterverarbeitung Ausführung: 2 Differenzausgänge potentialgetrennt (+5 V iso) für 2 IG Spuren 90° versetzt 1 Differenzausgang, potentialgetrennt (+5 V iso) für Nullimpulsspur Spannungspegel: DC +5 V (15 V und 24 V in Vorbereitung) Belastbarkeit je Spur: 20 mA Versorgung Inkrementalgeber...
  • Seite 44 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Dimensionierung und Anschluß Zur Kompensation von Störeinflüssen (Gleichtaktstörungen) auf den Leitungen werden Geber mit zwei um 90° el. versetzten Impulsspuren mit Komplementär-Ausgängen eingesetzt. Um einen großen Störabstand zu gewährleisten, wird empfohlen, Geber mit 24 V Betriebsspannung zu verwenden. Die Qualität der Geberleitung ist mit entscheidend für die maximal übertragbare Geberfrequenz.
  • Seite 45 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Beispiel-Konfigurationen Kabellänge = 100 m, Grenzfrequenz = 100 kHz. [min 6000 4000 3000 2400 1670 [min Strichzahl [Imp./U] 1000 1500 2000 2500 3600 2.5.5.2 Betrieb am Achtung! ungeerdeten Netz Die in dieser Betriebsanleitung angegebenen Grenzwerte zur Funkentstörung gelten nur für geerdete Netze.
  • Seite 46: Übersichtsschaltbild Frequenzumrichter 8230

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.6 Übersichtsschaltbild Frequenzumrichter 8230 " Ã ! Ã # Bild 17: Frequenzumrichter 8230 BA 8230...
  • Seite 47: Anschluß, Klemmenbelegung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.7 Anschluß, Klemmenbelegung 2.7.1 Leistungsteil Das Leistungsteil besteht aus einer B6-Diodeneingangsbrücke, Aufladeschaltung, Zwischenkreis und Wechselrichter. Die Anschlüsse der Drehstrombrücke L1, L2, L3 werden mit dem 3-phasigen speisenden Drehstromnetz L1, L2, L3 entsprechend verbunden. 2.7.1.1 Drehstromeinspeisung obere Anschlüsse Funktion Erdklemme Netzanschluß...
  • Seite 48 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Kundenseitige Niederspannungsverteilung Halbleitersicherungen (aR) *) / / / 3( Absicherung *) (gL) Funkentstörfilter 1) *) Netzschütz *) Brems- widerstand *) Netz- drossel 1) *) Funktionserdung I x t wirkt auf K1 Umrichter 8230 Motordrossel/ Motorfilter *) 3~ AC +) Option Bild 18: Leistungsanschluß...
  • Seite 49 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten N.c. RB1 +UG 2 3 ( 1 2 3 ( 1 2 3 ( 1 2 3 ( 1 +UG -UG Bild 19: Klemmenbelegung Frequenzumrichter 8230 BA 8230...
  • Seite 50: Elektronikteil, Controlboard A10

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.7.2 Elektronikteil, Die Ansteuerung des Frequenzumrichter 8230 erfolgt über Klemmenleiste :X15 des Controlboard A10 Controlboard A10. Bild 20 zeigt das Controlboard A10 mit der Steck-Klemmenleiste :X15 und den verschiedenen Steckeranschlüssen. T‡rpx‰r…ivqr… s…Ðrv‡r…rÃPƒ‡v‚†i‚h…q†Ã‚qr…Ã7ˆ†6i†puyˆ‰ "Ã7h‡‡r…vrh†puyˆ‰ 6†puyˆ‰Ã79@ 7h‡‡r…vruhy‡r… ÃQuh†rÃG! C"...
  • Seite 51 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.7.2.1 Klemmenleistenbelegung X15 und Signalfunktionen Klemme X15 Funktion Bemerkungen DC +24 V Belastbarkeit max. 800 mA DC 0 V Bezugspotential für DC +24 V PTC- Motorkaltleiteranschluß Motortemperatur Motorkaltleiteranschluß Digitale Eingänge Flanke LOW → HIGH = EIN EIN / HALT HAND / AUTOMATIK +24 V = Automatik;...
  • Seite 52 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Motorkaltleiteranschluß PTC-MOTOR-TEMP Für die Motortemperatur-Überwachung wird ein PTC-Widerstand entsprechend DIN 44081 eingesetzt. PTC kalt < 2 kΩ PTC heiß > 2,4 kΩ Der Komparator im Frequenzumrichter 8230 schaltet bei einem Widerstandswert von 2,1 ... 2,3 kΩ und hat eine Hysterese von 0,1 kΩ. Die Temperatur-Auslösekennlinie ist in diesem Bereich sehr steil.
  • Seite 53 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Digitale Ausgänge Anzahl: Ausführung: Relais, potentialfrei Belastbarkeit: DC 30 V; 0,5 A Standard-Klemmenbelegung siehe Kap. 2.7.2.1. X15:17/:19/:21/:23 X15:18/:20/:22/:24 Bild 23: Digitaler Signalausgang Sollwert-Eingänge Anzahl: Ausführung: Differenzeingang Signalpegel: 0 ... ±10 V umschaltbar (2-3) 0 (4) ... ±20 mA (1-2) Auflösung A/D: 10 Bit X15:27...
  • Seite 54 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Jumperstellung: Eingangs-Signalpegel: X25:2 - X25:3 und DC -10 V ...+10 V bzw. X26:2 - X26:3 DC 0 V ... +10 V (Parkstellung) X25:1 - X25:2 DC 0 mA ... 20 mA bzw. X26:1 - X26:2 DC 4 mA ... 20 mA (gebrückt) Analog - Ausgänge Anzahl:...
  • Seite 55 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten .HQQ]HLFKQXQJVEORFN/HLVWH $ * $; =LHOEH]HLFKQXQJ =LHOEH]HLFKQXQJ .HQQ]HLFKQXQJV '&  9 EORFN 6WURPEHJUHQ]W PD[  $ '&  9   9 '&  9  9 37& 0RWRUWHPS (LQ+DOW +DQG$XWRPDWLN 6WRS 6FKQHOOKDOW /LQNV 6SHUUH 5HFKWV ([WHUQH 6W|UXQJ 4XLW '(LQJDQJ  '(LQJDQJ ...
  • Seite 56 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.7.2.2 Beschreibung der Klemme :1/:25 DC +24 V Klemmenleisteneingänge/ Potentialfreie und kurzschlußfeste Spannungsquelle zur Versorgung -ausgänge der Standard-Klemmenleiste. DC 0 V Klemme :2/:26 Bezugspotential zu +24 V Kl. :1/:25 PTC MOTOR-TEMP Klemme :3/:4 Anschluß für Motor-PTC-Widerstand zur Motortemperatur-Über- wachung.
  • Seite 57 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Klemme :8 SCHNELL-HALT Schnell-Halt-Funktion durch Flanke von HIGH nach LOW. Der Antrieb fährt an der parametrierbaren "Rampe Schnellhalt" auf Null. Anschließend werden die Impulse gesperrt und das interne DC-Hauptschütz geöffnet. Wenn Option Bremschopper mit Brems- widerstand angeschlossen ist, wird der Zwischenkreis nach ca. 30 s zwangsentladen.
  • Seite 58 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Klemme :15 D-EINGANG 2 Digitaler Eingang 2 Funktion parametrierbar (05 Digitale E/A’s →Klemme :15) Standard-Einstellung: - Motorpotentiometer tiefer. alternativ: - Auswahl Festdreh.2 - Externe Rampenwahl Eingangswiderstand: 4,8 kΩ Klemme :16 D-EINGANG 3 Digitaler Eingang 3 Funktion parametrierbar (05 Digitale E/A’s →Klemme :16) Standard-Einstellung: - Tippen alternativ:...
  • Seite 59 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Klemme :29/:30 ZUSATZSOLLWERT Differenzeingang Zusatz-Sollwert wie Klemme :27/:28 Klemme :31 + 10 V/ 20 mA Spannungsversorgung für Klemme :32 - 10 V / 20 mA Sollwertkanäle (kurzschlußfest) Klemme :31 DC +10 V, 20 mA Spannungsversorgung für Sollwertkanäle Klemme :32 DC -10 V, 20 mA Spannungsversorgung für Sollwertkanäle Klemme :33...
  • Seite 60: Abmessungen, Montagezeichnungen, Gewichte

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8 Abmessungen, Montagezeichnungen, Gewichte 2.8.1 Einbaugeräte für Frequenzumrichter 8230 Freiraum oben 23 ( 1 23 (1 H = Höhe 23 (1 23 (1 Freiraum unten Bild 28: Abmessungen für Einbaugeräte Frequenzumrichter 8230 Die angegebenen Freiräume nach oben, nach unten, zur Seite sind einzuhalten, die Netzdrossel darf nicht direkt unter dem Gerät angebracht werden.
  • Seite 61 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Bild 29: Montagemaße Frequenzumrichter 8230 Frequenzumrichter Baugröße Montagemaße Schraubverbindung Wandmontage 8230 Langloch Stahl- Anzugs- ∅ Anzahl schraube drehmoment [mm] [mm] [mm] [mm] o unten [Nm] 8231 1021 8232 1021 8233 1471 8234 1471 Tabelle 19: Montagemaße und Schraubverbindungen Frequenzumrichter 8230 BA 8230...
  • Seite 62: Lüftermontage

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.2 Lüftermontage Die Frequenzumrichter Typ 8232 und 8234 enthalten einen zusätzlichen Lüfter an der Geräteunterseite. Vor der Inbetriebnahme muß der Lüfter montiert und elektrisch angeschlossen werden. Achtung! Bei Netzanschlußspannungen > 400 V sind Trenntransformatoren vorzusehen, die dem Lüfter 400 V (bei 50 Hz) bzw.
  • Seite 63: Netzdrosseln Für Frequenzumrichter 8230

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.3 Netzdrosseln für Frequenzumrichter 8230 Einzelheit Dicke k Bild 32: Abmessungen und Montagemaße Netzdrossen für Frequenzumrichter 8230 Netzdrosseln / DS-Drosseln Abmessungen Montagemaße Gewicht Verluste i x k [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [kg] ca.
  • Seite 64: Bedieneinheit (Bde), Montagezeichnung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.4 Bedieneinheit (BDE), Die Bedieneinheit BDE kann gegebenenfalls auch in die Schaltschranktür Montagezeichnung eingebaut werden. Bild 33 zeigt den erforderlichen Türausschnitt für den Einbau in die Schaltschranktür. …ˆ PHQX HQWHU 3DUDPHWHU …rhq’ 0RWRU T‡h…‡ r……‚…  Ã6“rvtr %ÃU’ƒqh‡r...
  • Seite 65 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten FD  Bild 34: Anordnung der BDE in der Schaltschranktür (Schranktür HF-wirksam geerdet) Hinweis: Bei der Anordnung der Bedieneinheit in der Schaltschranktür ist sicherzustellen, daß eine Überbrückung der Türscharniere mit HF-leitfähigen Bändern durchgeführt wird. Eventuell vorhandener Farbanstrich ist an den Kontaktstellen von Tragrahmen und Türblech zu entfernen.
  • Seite 66: Sicherungsunterteil Für Halbleiter-Sicherungen Der Betriebsklasse Gr Mit

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.5 Sicherungsunterteil für Halbleiter-Sicherungen der Betriebsklasse gR mit 110 mm Stichmaß Abmessungen und Montagemaße Ø 11 Ø 8,5 Bild 35: Abmessungen Sicherungsunterteil SI DIN 110 630 Bei Absicherungen des Frequenzumrichter 8230 mit Halbleiter-Sicherungen nach DIN 43653 (Schraublasche mit 110 mm Stichmaß) müssen 3 Sicherungsunterteile SI DIN 110 630 (Bild 35) nebeneinander aufgebaut werden.
  • Seite 67: Bremswiderstand Abmessungen Und Montagemaße

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.6 Bremswiderstand Abmessungen und Montagemaße Bild 36: Abmessungen der Bremswiderstände Bremswiderstand Abmessungen [mm] ERBD015R04K0 Tabelle 21: Maße Bremswiderstände Montagehinweis siehe Kap. 3. BA 8230...
  • Seite 68: Motorfilter, Maße Und Gewichte

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.7 Motorfilter ..Maße und Gewichte Frequenzumrichter 8230-Motorfilter Motorfilter Gewicht Breite Tiefe Höhe Verluste [kg] [mm] [mm] [mm] ELM3-0050H220 ELM3-0040H260 ELM3-0030H330 ELM3-0025H400 ELM3-0020H500 Tabelle 22: Maße und Gewichte der Motorfilter Die Verlustangaben sind Näherungswerte und beziehen sich auf die Nenndaten des jeweils eingesetzten Geräts bei 400 V, Nennstrom und 3 kHz Schaltfrequenz.
  • Seite 69: Motordrosseln Maße Und Gewichte

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.8 Motordrosseln Maße und Gewichte Motordrossel Abmessungen Verluste Gewicht [kg] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] ∼160 ELD3-0050H220 34,0 10,5 ∼190 ELD3-0040H260 40,0 ∼240 ELD3-0030H330 45,0 ∼300 ELD3-0025H400 62,0 ∼370 ELD3-0020H500 64,0 17,5 Tabelle 23: Maße und Gewichte Motordrosseln Die Verlustangaben sind Näherungswerte und beziehen sich auf die Nenndaten des jeweils eingesetzten Geräts bei Nennstrom und 3 kHz Schaltfrequenz.
  • Seite 70: Funkentstörfilter, Maße Und Gewichte

    Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 2.8.9 Funkentstörfilter ..Maße und Gewichte Funkentstörfilter Breite Tiefe Höhe Gewicht [mm] [mm] [mm] [kg] EZF3-250A001 15,0 EZF3-320A001 21,0 EZF3-600A001 22,0 Tabelle 24: Maße und Gewichte Funkentstörfilter Bild 39: Maßbild Funkentstörfilter Funkentstörfilter Abmessungen [mm] EZF3-250A001 EZF3-320A001 EZF3-600A001 Tabelle 25: Abmessungen Funkentstörfilter BA 8230...
  • Seite 71 Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten BA 8230...
  • Seite 72: Transport, Aufstellung Und Anschluß

    Lesezeichen ein-/ausblenden 3 Transport, Aufstellung und Anschluß 3.1 Sicherheitshinweise Bei jedem Gerät muß bei Transport und Aufstellung berücksichtigt werden, daß das Gerät einen einseitigen Schwerpunkt hat. Die sich daraus ergebenden unsymmetri- schen Belastungen beim Transport und der Aufstellung müssen beachtet werden. Geräte mit hohem Gewicht erfordern in jedem Fall entsprechende Hebezeuge und geschultes Personal.
  • Seite 73: Lagerung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß 3.2 Lagerung Die Frequenzumrichter 8230 werden verpackt entsprechend den Beanspruchungen und klimatischen Verhältnissen auf dem Transportweg und im Empfangsland. Die Hinweise auf der Verpackung für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung sind zu beachten. Die Sendung darf nicht im Freien gelagert werden. Übereinander- stapeln ist verboten! Es ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 74: Anschluß Und Verkabelung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Die Kühlung wird durch Lüfter verstärkt. Um einen Wärmestau zu verhindern, muß ausreichend Freiraum (siehe Kap. 2.8) über dem Gerät zur Verfügung stehen. Die Kühlluftzufuhr erfolgt von unten, auch hier ist ausreichender Freiraum sicherzustellen (siehe Kap.
  • Seite 75 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Hinweis: Die in Tabelle 27 aufgeführten Kabelquerschnitte können nur als generelle Richtwerte betrachtet werden. Die Dimensionierung muß den am Aufstellungsort geltenden gesetzlichen Vorschriften und ggf. vorhandenen Werksnormen genügen. Frequenzumrichter 8230 Netzanschluß Motoranschluß Schraubverbindungen Motor+Netzanschluß empfohlene zugehörige empfohlene...
  • Seite 76 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Die empfohlenen Richtwerte für Cu-Kabelquerschnitte stellen einen Spannungsabfall < 3 % bis 50 °C Leitertemperatur sicher. Die genannten Werte gelten bei 400 V Anschlußspannung bei Nennstrom bis etwa 160 m. In Tabelle 29 sind die maximal anschließbaren Kabellängen für den Anschluß von Drehstrom-Asynchronmotoren an den Frequenzumrichter 8230 angegeben.
  • Seite 77 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Anmerkungen: PVC-isolierte Drehstromkabel 0,6/1 kV nach DIN/VDE 0271. Die Verwendung von Kabeln mit Schirmgeflecht hohen Bedeckungsgrades (ver- gleichbar Steuerleitungen) ist für Frequenzumrichterspeisung im Hinblick auf die EMV-Eigenschaften nicht erforderlich. Diese Kabel erhöhen die kapazitive Umrich- terbelastung, so daß...
  • Seite 78 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Querschnitt Ohmscher Widerstand R ind. Blindwiderstand [mm²] [Ω/km] [Ω/km] 0,216 0,0754 0,171 0,0733 0,139 0,0733 0,110 0,0725 Tabelle 30: Betriebswerte PVC-isolierter Kabel bei 50 °C Leitertemperatur. Frequenzumrichter 8230 können zur Kompensation der inneren Spannungsabfälle die Ausgangsspannung übermodular nachführen.
  • Seite 79 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Hinweise Motorwicklungsisolation ≤ 460 V können am Frequenzumrichter 8230 Norm- Bei Netz-Anschlußspannungen U motoren oder Motoren mit gleichwertigen Isolationseigenschaften eingesetzt werden. Die Normmotoren 400 ... 460 V sind für die bei Umrichterbetrieb auftretenden Span- nungssteilheiten und Spannungsspitzen bis 1300 V ausgelegt.
  • Seite 80 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Hinweise Drehgeberanschluß In den Betriebsarten "Drehzahlregelung mit Geber"und i"Drehmomentregelung mit Geber" ist eine Drehzahlistwert-Erfassung mit hoher Genauigkeit erforderlich. Es müssen inkrementale Geber eingesetzt werden. Zur Kompensation von Störeinflüssen (Gleichtaktstörungen) auf den Leitungen werden Geber mit zwei um 90° el. versetzten Impulsspuren mit Komplementär-Ausgängen eingesetzt.
  • Seite 81: Potentialtrennung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß 3.5.1 Potentialtrennung  † … à ˆ  ‡ ‚  ‡ r &  à v † v † † v  & … € v  ˆ  à à 6 à @ Ã...
  • Seite 82 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Potentiale Leistungspotential Elektronikpotential geerdet DC ±15 V, +7V, +5 V Hilfspotential DC ±27 V, +24 V Potentialinsel für serielle Schnittstelle RS422 DC + 5V Externes Potential/Kundenpotential Legende Netzspannungserfassung Zwischenkreisspannungserfassung Zwischenkreis-Aufladung IGBT-Ansteuerung Schaltnetzteil Zwischenkreis-Schütz Lüfter und Lüfteransteuerung Digitale Eingänge Motorthermistor (PTC) Anschluß...
  • Seite 83: Einbau- Und Anschlußhinweise Zur Emv

    Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß 3.6 Einbau- und Anschlußhinweise Bild 41 zeigt ein Beispiel für den musterhaften Aufbau eines Frequenzumrichter 8230 zur EMV mit EMV-Komponenten. Netzdrossel metallische Rückwand 0X OWL YH UW H U wenn l > 30 cm Metallrohr oder V€…vpu‡r…ÃÃ'!" abgeschirmte...
  • Seite 84 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Es gilt auch DIN VDE 0100. • Nach Möglichkeit ist ein einheitliches Bezugspotential zu schaffen und alle elek- trischen Betriebsmittel zu erden. Es ist sicherzustellen, daß durch die Erdung der Steuerelektronik im Frequenzumrichter 8230 keine externen Geräte Schaden nehmen.
  • Seite 85 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Verlegung der Leistungskabel und der Signal- und Datenleitungen jeweils in getrennten Kanälen oder Bündeln. Signal- und Datenleitungen möglichst eng an Masseflächen, z. B. an Tragholmen, Metallschienen, Montageplatten oder Schrank- blechen, führen. Die Maßnahmen haben das Ziel, das "Übersprechen" bei parallel verlegten Leitungen zu unterdrücken.
  • Seite 86 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß • Befinden sich Schütze, Motorschutzschalter oder Klemmen in der abgeschirmten Motorleitung, sind die Schirme der dort angeschlossenen Leitungen durchzuver- binden und impedanzarm aufzulegen. Im Klemmenkasten des Motors ist der Schirm mit PE/ PA zu verbinden. Durch Verwendung metallischer Kabelverschraubungen (Messing vernickelt) am Anschlußkasten (kein Kunststoffanschlußkasten) wird eine sehr gute Verbindung des Schirms zum Motorgehäuse erzielt.
  • Seite 87 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Ausgleichsleiter möglichst gering ist. In schwierigen Fällen ist bei Nachentstörmaßnahmen ein Verdrillen mit der stör- behafteten Leitung eine sehr effiziente Methode, Fehlfunktionen wirksam zu unter- drücken. induzierte Schirm einseitig aufgelegt Störspannung Schirmwirkung wächst mit 20 dB / Dekade Schirm beidseitig aufgelegt 1 kHz 100 kHz...
  • Seite 88 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß • Wird ein Funkentstörfilter eingesetzt, so ist dieser so dicht wie konstruktiv möglich, unter Rücksicht auf die Kühlluftführung am Schrank-Einspeisepunkt zu installieren. Der Umrichterschrank darf bei dieser Installation keine weiteren ungefilterten Strom- kreise zum Motor unterhalten, z. B. Fremdlüfterkabel, da sonst die Umrichterent- störung in der Funktion eingeschränkt wird.
  • Seite 89 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Bild 43: Verwendbare Kabelschellen zur Schirmerdung bei durchgehendem Schirm oder Schirmende Kabelerdungsschiene, 170 mm breit, 50 mm hoch Bild 44: Empfohlene Kabelerdungsschiene .OHPPHQOHLVWH JHVFKLUPWH /HLWXQJ JHVFKLUPWH /HLWXQJ 6FKLUPVWURP DXV GHP 6FKLUPVWURP IOLH‰W *HUlWHLQQHUHQ NDQQ ]XU *HUlWHPDVVH ]XU *HUlWHPDVVH IOLH‰HQ 6FKLUPVFKLHQHQ...
  • Seite 90 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß 6 Ã8‚‡…‚yi‚h…q Fyr€€ryrv†‡rÃ6  6GV@v†puˆiƒ…‚svyÃs…ÃGrv‡r…ƒyh‡‡r Tpu…hˆirˆ‡ÃH# ‰‚Ã6GV@v†puˆiƒ…‚svy 6GV Sˆqxhiry†puryyrà *HKlXVHPDVVH Je 2 Schellen 3 mm, 4 mm und 5 mm sind im Lieferumfang des Geräts enthalten. Bild 46: Behandlung des Leitungsschirms an der Klemmenleiste BA 8230...
  • Seite 91 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß Anschlußhinweise Steuerleitungen Der EMV-gerechte Anschluß der Steuerleitungen an das Controlboard der Frequenzumrichter 8230 ist, wie in Bild 47 dargestellt, auszuführen. Kennzeichnungsblock-Leiste =.A03 -G1 =A10:X15 Zielbezeichnung Zielbezeichnung DC +24 V Fr“rvpuˆt† Strombegrenzt max. 0,8 A iy‚px Ã! #ÃW 98Ã!#ÃW...
  • Seite 92: Spezifische Maßnahmen Zur Sicherstellung Der Elektromagnetischen Verträglichkeit

    Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß 3.7 Spezifische Maßnahmen zur Zur Einhaltung der EMV-Störaussendung für Antriebsstromrichter sind in Abhängig- Sicherstellung der keit der Installationsumgebung optionale Maßnahmen zu treffen. Elektromagnetischen Verträglichkeit EMV IEC1800-3/prEN61800-3 (IEC 22G/21/CDV); Industriebereich: Zur Einhaltung der EMV sind neben der besonderen Berücksichtigung der in dieser Dokumentation genannten Installationsvorschriften und -hinweise mit Einbau der Netzdrossel (DS-Drossel) sowie der Verlegung abgeschirmter Steuerleitungen keine weiteren Optionen zur Funkentstörung erforderlich.
  • Seite 93 Lesezeichen ein-/ausblenden Transport, Aufstellung und Anschluß EMV-Störaussendung nach DIN EN 50081 Teil 1: Grenzkurve EN55011 Gruppe 1 Klasse B (CISPR11 Class B) Vorausgesetzt wird die Einhaltung der für CISPR11 Class A genannten Maßnahmen. Zusätzlich ist am Umrichterausgang ein Motorfilter einzusetzen. Die Einhaltung der Störspannungsgrenzkurve nach EN55011 Klasse B (CISPR11 Class B) wird mit diesen Maßnahmen erreicht.
  • Seite 94: Bedienung Und Software

    Lesezeichen ein-/ausblenden 4 Bedienung und Software 4.1 Gerätebedienung Der Frequenzumrichter 8230 kann mit der Bedieneinheit (BDE) sehr komfortabel bedient werden. Nachfolgend wird die Handhabung mit der Bedieneinheit beschrieben. …ˆ PHQX HQWHU 3DUDPHWHU …rhq’ 0RWRU T‡h…‡ r……‚…  Ã6“rvtr %ÃU’ƒqh‡r !Ã6rqˆt†ƒh… &ÃSrtryˆt "ÃF‚svtˆ…h‡v‚...
  • Seite 95: Software-Struktur

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.1.1 Software-Struktur Die Bedienoberfläche ist bei der Handhabung über die Bedieneinheit in 2 Ebenen gegliedert. In Ebene 1 befindet sich das Hauptmenü. In Ebene 2 kann der entsprechende Parameter ausgewählt werden. Hauptmenü Parameter ¿©©© 01 ANZEIGE ©©§©©©©...
  • Seite 96: Bedienphilosophie

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.1.2 Bedienphilosophie Die Bedienung des Geräts mittels Frequenzumrichter 8230-Bedieneinheit wird in 3 Bedienebenen gegliedert: "Auswahl Hauptmenü" "Auswahl Parameter" "Auswahl aus Liste" bzw. "Ändern eines Parameterwerts" Mit der Taste "enter" (<) gelangt man jeweils in die nächsttiefere Bedienebene, durch Betätigen der Taste "menu"...
  • Seite 97: Parametrierung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.2 Parametrierung Tastensteuerung Mit den Tasten "up" (=) bzw. "down" (>) wird in der jeweiligen Bedienebene ausgewählt. Durch Betätigen der Taste "enter" (<) gelangt man eine Ebene tiefer oder übernimmt bzw. bestätigt einen Wert. Mit der Taste "menu" (;) gelangt man eine Ebene höher (zurück).
  • Seite 98 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Die Anzeige im Display ist dann wie folgt: ¿©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©¤ ˜ 02 ˜ DREHZAHLGRENZE ˜ ˜ ˜ ˜ 1490 1/min ¥©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©¾ Die erste Zeile zeigt, in welchem Menüblock (hier 02 = Anwendungsparameter) man sich befindet und welcher Parameter (hier = Drehzahlgrenze) angewählt wurde. In der zweiten Zeile steht nun der blinkende Cursor auf der 1 als höchstwertige Dezimalstelle.
  • Seite 99: Menü

    ¨©©©© Betriebsstunden 49,50 h ˜ ¨©©©© Datum, Uhrzeit 01.06.95 10:30:10 ˜ ¨©©©© Software-ID 29152712 ˜ ¨©©©© Software-Version Lenze 8230 V2.0 ˜ ¥©©©© Antriebs-Name ©©©§©©©© 02 ANWENDUNGSPARAM. Drehzahlgrenze 1500 1/min ˜ Schutzebene 1 ™ ¨©©©© Ref. Überdrehzahl 1800 1/min ¥©© ˜...
  • Seite 100: Konfiguration

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software ©©©©§©©©©Reaktion bei HALT ©©©§©©© 03 KONFIGURATION Entlad. Zwischenkr. ˜ ¥©©© Keine Entladung ˜ ¨©©©© M.Poti RESET ©©©§©©© Reset bei HALT ˜ ¥©©© kein Reset ˜ ¨©©©© Blockier-Überw. ©©©§©©© ˜ ¥©©© Nein ˜ ¨©©©© AWE-Zeit ©©©©©©© ˜...
  • Seite 101 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software ©©©©§©©©© Hauptsollw. :27/:28 ©©©§©©© 04 ANALOGE E/A’s 0 ... +10 V / 0 ... 20 mA ˜ ¨©©© -10 V ... +10 V ˜ ¨©©© 4 mA ... 20 mA ˜ ¥©©© 20 mA ... 4 mA ˜...
  • Seite 102 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software ©©©©§©©©© D-Eingang1 Kl. :14 ©©©§©©© 05 DIGITALE E/A’s Motorpoti höher ˜ ¥©©© Auswahl Festdreh.1 ˜ ¨©©©© D-Eingang2 Kl. :15 ©©©§©©© Motorpoti tiefer ˜ ¨©©© Auswahl Festdreh.2 ˜ ¥©©© Ext. Rampenwahl ˜ ¨©©©© D-Eingang3 Kl. :16 ©©©§©©©...
  • Seite 103 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software ©©©©§©©©© Regelungsstruktur ©©©§©©© 07 REGELUNG N-Regelung ohne Geber ˜ ¨©©© F-Steuerung ˜ ¨©©© M-Regelung ohne Geber ˜ ¨©©© N-Regelung mit Geber ˜ ¥©©© M-Regelung mit Geber ˜ ¨©©©© N-Regler Kp ©©©©©©© 10.000 ˜ ¨©©©© N-Regler Tn ©©©©©©©...
  • Seite 104: Beschreibung Der Parameter Und Anzeigen

    Darüber hinaus werden Daten zur Software-Identifizierung angezeigt - Software-ID = 29xxxxxx - Software-Version = Lenze 8230 Vx.xx Mit dem Parameter - Antriebs-Name kann der Anwender den Antrieb bezeichnen. Hierzu können 20 alphabetische Zeichen eingegeben werden. Beispiel: "Druckwalze 03". BA 8230...
  • Seite 105: Anwendungsparameter

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.2 Anwendungsparameter Drehzahlgrenze Übergeordnete Sollwertbegrenzung, die hinter der Sollwertauswahl und vor der Rampe wirkt. Sie dient als Sicherheit vor Überdrehzahl und wird vom Typdaten-Modul mit der Nenn-Synchrondrehzahl initialisiert. Mit einer Änderung des Verhältnisses von "Norm-Frequenz" / "Polpaarzahl" wird der eingestellte Parameter proportional beeinflußt.
  • Seite 106 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Stromgr.Max.Gen. Der Parameter bestimmt den generatorischen Überlaststrom, der mit einem Ein- schaltverhältnis von 10 % für maximal 60 s geführt werden kann. Nach der über- wachten Überlastdauer wird auf die Grenze "Stromgr.Nenn.Gen." zurückgeschaltet. Der angezeigte Wert bezieht sich auf die Lastkomponente des Motor-Nennstroms und entspricht im Konstantflußbereich somit dem Drehmoment.
  • Seite 107 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Brems-Rampe Der Parameter legt die Bremszeit des Antriebs fest. Die Zeit gilt für das Durchfahren eines Frequenzbereichs, der dem halben Wert des Parameters "Norm-Frequenz" entspricht. In der Standard-Parametrierung bedeutet dies einen Frequenzbereich von 50 Hz. Der Wert gilt für beide Drehrichtungen.
  • Seite 108 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software M.Poti n-min Der Parameter bestimmt die Minimaldrehzahl des Frequenzumrichter 8230 bei An- steuerung über die Motorpotentiometer-Funktion. Bei einer Änderung des Verhält- nisses "Norm-Frequenz" / "Polpaarzahl" wird der eingestellte Parameter proportional beeinflußt. Wird ein Wert eingestellt, der größer ist als der Wert von "M.Poti n-max", so wird dieser auf den Wert von "M.Poti n-min"...
  • Seite 109: Konfigurationsparameter

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.3 Konfigurationsparameter Reaktion bei Halt Dieser Auswahlparameter bestimmt das Verhalten des Antriebs beim Ausschalten über Steuereingang EIN / HALT (HALT = Low Pegel) von allen Steuersignalquellen. Auswahlliste: - Keine Entladung - Entlad. Zwischenkreis Auslieferungszustand: Entlad. Zwischenkreis Auswahl "Entlad.
  • Seite 110 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software AWE-Zeit Mit diesem Parameter wird die maximale Unterbrechungszeit durch einen Netzausfall eingestellt, nach der die automatische Wieder-Einschaltung (AWE) den Antrieb wieder einschalten kann. Erfolgt die Netzwiederkehr innerhalb der mit AWE eingestellten Zeit- spanne, erfolgt zuerst ein verkürzter Selbsttest von ca. 0,5 s und dann ein automati- scher Wiederanlauf, falls das Signal Ein/Halt noch weiterhin anliegt.
  • Seite 111 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Auswahl Klemmenleiste: Die Steuerung des Frequenzumrichter 8230 erfolgt ausschließlich über die Klemmenleiste. (Das Signal STOP wirkt alternativ über die Bedieneinheit.) HAND - Sollwert Dieser Parameter legt die Quelle der Sollwertvorgabe im Betriebsmodus "HAND" fest. Auswahlliste: - Motorpoti - Analog Kl.
  • Seite 112 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Auswahl Klemmenleiste: Die Steuerung des Frequenzumrichter 8230 erfolgt ausschließlich über die Klemmenleiste. (Das Signal STOP wirkt alternativ über die Bedieneinheit.) AUTO - Sollwert Dieser Parameter legt die Quelle der Sollwertvorgabe im Betriebsmodus "AUTO" fest. Auswahlliste: - Motorpoti - Analog Kl.
  • Seite 113 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Invert. Kl.21/22 Dieser Auswahlparameter ermöglicht es, die Signalausgabe an Klemme X15:21/:22 (Störung) zu invertieren. Dieser Parameter ist ab Schutzebene 1 zugänglich. Auswahlliste: - Ja - Nein Auslieferungszustand: Nein Fang-Modus Die Funktion Fangen ermöglicht im drehzahlgeregelten Betrieb und bei Frequenz- steuerung das Zuschalten des Frequenzumrichter 8230 auf einen sich drehenden entregten Antrieb.
  • Seite 114 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Kin. Stützung Dieser Parameter aktiviert die Kinetische Stützung. Diese Funktion ermöglicht bei kurzzeitigen Netzausfällen eine Überbrückung durch Ausnutzung der kinetischen Energie, d. h. der Schwungmasse des Antriebssystems. Die Ausgangsfrequenz wird so geregelt, daß durch den übersynchronen Betrieb der angeschlossenen Maschine die Verluste des Systems gedeckt werden.
  • Seite 115 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software RS422: Adresse Der Parameter legt die Geräteadresse des Frequenzumrichter 8230 für die Kommu- nikation über die serielle RS422-Schnittstelle (PC) fest. Einstellbereich: 0 ... 15 Auslieferungszustand: RS422: Baudrate Der Parameter legt die Übertragungsgeschwindigkeit für die serielle Kommunikation über die RS422-Schnittstelle (PC) fest.
  • Seite 116 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Kl: Parametersatzumschaltung Dieser Parameter ermöglicht die Freigabe des digitalen Steuereingangs D-Eingang 3 Kl. :16 zur Umschaltung der Parametersätze über die Klemmenleiste. Voraussetzung ist, daß die Funktion Parametersatzumschaltung für diesen Steuer- eingang entsprechend konfiguriert wurde (vgl. Kap. 4.4.5). Auswahlliste (03): - gesperrt - freigegeben...
  • Seite 117: Parameter Für Analoge E/A

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.4 Parameter für analoge E/A Hauptsollw. 27/28 Mit diesem Auswahlparameter werden Art und Charakteristik der steuernden analogen Sollwertquelle eingestellt, die als Hauptsollwert an den Klemmen :27/:28 angeschlos- sen ist. Auswahlliste: - 0 ... +10 V / 0 ... 20 mA - -10 V ...
  • Seite 118 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Auslieferungszustand: 0,5 % Sollwert Max. Sollwert Min. Sollwert Analog-Eingang 10 V Unipolare Sollwertvorgabe Bild 49: Kennliniencharakteristik für Haupt- oder Zusatzsollwert, unipolare Sollwertvorgabe Sollwert Max. Sollwert Min. Sollwert Analog-Eingang 10 V Bipolare Sollwertvorgabe Bild 50: Kennliniencharakteristik für Haupt- oder Zusatzsollwert, bipolare Sollwertvorgabe BA 8230 113...
  • Seite 119 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Zusatzsollw.29/30 Mit diesem Auswahlparameter werden Art und Charakteristik der steuernden analogen Sollwertquelle eingestellt, die als Zusatzsollwert an den Klemmen :29/:30 angeschlos- sen ist. Auswahlliste: - 0 ... +10 V / 0 ... 20 mA - -10 V ... +10 V - 4 mA ...
  • Seite 120 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software NullzoneZusatzsw. Dieser Parameter gehört zu einem Kennlinienbildner im Zusatzsollwertkanal. Bei unipolaren Sollwerten legt er den Bereich fest, in dem der eingelesene Anlagensollwert von Klemme :29/:30 auf "Min. Zusatzsollw." begrenzt wird. Bei bipolaren Sollwerten (-10 V ... +10 V) definiert er die Nullzone. Die Wirkungsweise ist in Bild 49dargestellt.
  • Seite 121 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software A-Ausgang 1 Kl.33 Mit diesem Auswahlparameter wird festgelegt, welche Regelgröße am Monitorausgang (D/A-Ausgang) Klemme :33 (AA1) analog ausgegeben wird. Die digitale Auflösung ist 12 Bit, der Wertebereich am Analogausgang beträgt -10 V ... +10 V. Unter der Voraus- setzung, daß...
  • Seite 122 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software A-Ausgang 2 Kl.35 Mit diesem Auswahlparameter wird festgelegt, welche Regelgröße am Monitorausgang (D/A-Ausgang) Klemme :35 (AA1) analog ausgegeben wird. Die digitale Auflösung ist 12 Bit, der Wertebereich am Analogausgang beträgt -10 V ... +10 V. Unter der Voraussetzung, daß...
  • Seite 123: Parameter Für Digitale E/A

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.5 Parameter für digitale E/A D-Eingang1 Kl.14 Dieser Auswahlparameter bestimmt die Funktion des digitalen Steuereingangs an Klemme 14. Mit Logikpegel "high" wird die benannte Funktion aktiv. Auswahlliste: - Motorpoti höher - Auswahl Festdreh.1 Auslieferungszustand: Motorpoti höher Ist der Auswahlparameter auf "Auswahl Festdreh.
  • Seite 124 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Auswahl Festdreh. 1 Auswahl Festdreh. 2 aktivierte Festdrehzahl "Festdrehzahl 1" "Festdrehzahl 2" "Festdrehzahl 3" "Festdrehzahl 4" Die "Festdrehzahl 1" bis "Festdrehzahl 4" sind in 02 = ANWENDUNGSPARAMETER festgelegt. ACHTUNG! Ist die Funktion des D-Eingangs Kl. :15 nicht auf "Auswahl Festdreh.2" gestellt, so gilt bezüglich der Auswahlmatrix für Auswahl Festdreh.
  • Seite 125 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software FensterDrehz.err. Dieser Parameter legt das Toleranzband fest, innerhalb dessen erkannt wird, daß der Antrieb mit der vorgegebenen Drehzahl läuft. Das Signal kann über Feldbus sowie bei entsprechender Konfiguration über die Klemme :23/:24 ausgegeben werden (siehe Parameter "D-Ausgang1 :23/:24"). Mit einer Änderung des Verhältnisses von "Norm-Frequenz"...
  • Seite 126: Typdaten-Parameter

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.6 Typdaten-Parameter Umrichter-Nennspannung Dieser Parameter legt den Wert der jeweiligen Netz-Nennspannung des Frequenzumrichter 8230 fest. Auslieferungszustand: gerätebezogen Umrichter kVA Dieser Parameter legt gerätespezifische Bezugswerte zur Geräteleistung fest. Eine Änderung bzw. Neueingabe erfolgt nur bei Austausch der Steuerkarte (Control- board), bei Software-Update oder bei Änderung der Umrichter-Nennspannung.
  • Seite 127 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Bremseinrichtung Mit diesem Parameter wird die Regelung entsprechend der vorhandenen Einrichtung zur Aufnahme von Rückspeiseenergie eingestellt. Ist keine derartige Einrichtung vor- handen, wird bei Regelungsstruktur "N-Regelung" bzw. "M-Regelung" die Zwischen- kreisspannung durch Regelung des Bremsmoments begrenzt. DC mit/ohne ist zu wählen, wenn der Gleichspannungs-Zwischenkreis mit anderen Umrichtern im Verbund arbeitet (Energieaustausch), oder ein externer Brems- chopper eingesetzt wird.
  • Seite 128 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Motor-Nennfrequenz Parameter zur Einstellung der Motor-Nennfrequenz. Der Wert ist dem Motor- Typenschild zu entnehmen. Einstellbereich: 25 Hz ... 300 Hz Auslieferungszustand: 50 Hz Schaltungsart Auswahlparameter zur Einstellung der ausgeführten Schaltung der Motorwicklung. Auswahlliste: - Stern - Dreieck Auslieferungszustand: - Stern...
  • Seite 129 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Strichzahl Parameter zur Einstellung der Strichzahl (Zahnzahl) des eingesetzten Drehgebers. Nur bei Regelstrukturen N-Regelung mit Geber bzw. M-Regelung mit Geber wirksam. Siehe auch Kap. 2.5.6.1 und Kap. 3.5. Einstellbereich: 300 ... 10000 Auslieferungszustand 1000 Abgleich-Modus (siehe auch Kap. 5) Über diesen Auswahlparameter (Schutzebene 2) läßt sich eine Strukturumschaltung bewirken, die den Abgleich des Motorständerwiderstandes "R-Ständer + R-Ltg"...
  • Seite 130 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Auf 0 abgleichen Dieser "Parameter" zeigt den Wert des I -Regler-Stellwerts und dient zum Abgleich von R_Ständer + R_Ltg. des angeschlossenen Motors (siehe auch unter Parameter "Abgleich-Modus") R_Ständer + R_Ltg Dieser Parameter stellt die Stranggröße des Ständerwiderstandes der angeschlos- senen Asynchronmaschine dar, zuzüglich des Ohmschen Widerstands der Zuleitung.
  • Seite 131: Regelungsparameter

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.7 Regelungsparameter Regelungsstruktur Auswahlparameter zur Einstellung der Regelungsstruktur. Die Regelungsstruktur läßt sich nur bei stillgesetztem Antrieb (Pulssperre) ändern. Auswahlliste: - N-Regelung ohne Geber - N-Regelung mit Geber - F-Steuerung - M-Regelung ohne Geber - M-Regelung mit Geber Auslieferungszustand: N-Regelung ohne Geber N-Regelung ohne Geber:...
  • Seite 132 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software M-Regelung ohne Geber: Diese Regelungsstruktur entspricht der Struktur N-Regelung ohne Geber, wobei der Frequenzumrichter 8230 durch Sollwert-Vorgabe des Hauptsollwerts übersteuert betrieben wird. Der Zusatzsollwert steuert die Grenzen des Frequenzumrichter 8230 und damit den Laststromsollwert (Läuferstromführungsgröße), der im Konstantflußbereich proportional dem Drehmoment ist.
  • Seite 133 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Or-Regler Tn Parameter zur Einstellung der Nachstellzeit des Fluß-Orientierungsreglers. Dieser Parameter wird entsprechend den eingegebenen Motordaten automatisch eingestellt, kann aber im Bedarfsfall überschrieben werden. Eine Änderung im Menü "Typdaten" bewirkt eine Initialisierung des Parameters, d. h. eingegebene Werte werden ersetzt.
  • Seite 134: Diagnose

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software 4.4.8 Diagnose Störung: Erstwert Mit diesem Parameter wird die aktuelle Störung ausgegeben, die zur Störabschaltung des Frequenzumrichter 8230 geführt hat (die erste Störung). Diese Störung wird mit Zeitangaben auch in den Störungsspeicher geschrieben. Durch den Steuerbefehl "Quittieren"...
  • Seite 135 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software Schutzebene 1 Schutzebene 1 wird aktiviert durch Eingabe des parametrierten Passworts für Schutzebene 1. Zugängliche Parameter: - Standardparameter - geschützte Parameter Schutzebene 2 Schutzebene 2 wird aktiviert durch Eingabe des parametrierten Passworts für Schutzebene 2. Zugängliche Parameter: - Standardparameter - geschützte Parameter - versteckte Parameter...
  • Seite 136: Sprachauswahl

    Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software BDE: Änderungen Möglichkeit, die Änderung aller Parameter (mit Ausnahme der Passworte) gezielt nur über die Bedieneinheit zu sperren. Dieser Auswahlparameter ist ab Schutzebene 1 zugänglich. Auswahlliste: - freigegeben - gesperrt Auslieferungszustand: freigegeben Nur bei "BDE: Änderungen = freigegeben" können Parameter-Änderungen über die Bedieneinheit vorgenommen werden.
  • Seite 137 Lesezeichen ein-/ausblenden Bedienung und Software BA8230...
  • Seite 138: Inbetriebnahme

    Lesezeichen ein-/ausblenden 5 Inbetriebnahme 5.1 Sicherheitshinweise Es wird vorausgesetzt, daß der Anwender sich vor der Inbetriebnahme des Geräts für die Inbetriebnahme mit der Softwarehandhabung (Kap. 4) vertraut gemacht hat. Elektrische Geräte stellen eine Gefahrenquelle dar. Die hier beschriebenen Geräte führen gefährliche Spannungen und steuern drehende mechanische Teile.
  • Seite 139 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Bei Arbeiten am Gerät und den angeschlossenen Motoren ist zu beachten, daß auch bei gesperrten Impulsen Spannung an den Motorleitungen anliegen kann. Für sämt- liche Arbeiten an den Motorleitungen sind die Frequenzumrichter 8230 vom Netz zu trennen und die Spannungsfreiheit ist zu prüfen. Nach Trennung der Frequenzumrichter 8230 vom Netz ist zu beachten, daß...
  • Seite 140: Ablaufdiagramm Inbetriebnahme Fu 8230 Einbaugerät

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.2 Ablaufdiagramm Inbetriebnahme FU 8230 Einbaugerät Dir‡…vrihu€r †vrurÃFhƒ @vihˆÃ6†puyˆ‰ÃˆqÃCh…qh…rˆ€sht !$!! tr€l‰ÃU’ƒr†puvyqȁqÃBr…l‡rƒh‰Ãir…ƒ…sr " Fyr€€yrv†‡rÃY $Ãtr€l‰ÃFyr€€rƒyhÃ‰r…†puhy‡r !&! Y $ÃFyr€€rÃ)%Âssr XrÃ9…rutrir…D‡r…shprÃv†‡hyyvr…‡ T‡rpx‰r…ivqˆtrÃY Ãqr…Ã9…ru trir…D‡r…shprQyh‡vrÃhˆs‡…rr Tvpur…†‡ryyrÃqh‰ÃH‚‡‚…Ãq…rurÃqh…sȁqÃ9h‡rÃqr† Dir‡…vrihu€rƒ…‚‡‚x‚yy†Ã7yh‡‡Ã "Ãrvtr†‡ryy‡Ãˆ…qr Ir‡“†ƒhˆtÓˆ†puhy‡r T‡|…ˆtÃir†rv‡vtrÃˆqĈv‡‡vr…r 79@Ã9v†ƒyh’Ãsˆx‡v‚†ir…rv‡ 79@ÃChˆƒ‡€rÃ'Ã2Ã9D6BIPT@ 79@ÃChˆƒ‡€rÃ Ã2ÃTQS68C6VTX6CG T‡rˆr…h†puy††rȁqÃT‡hqh…qi…pxrÃir…ƒ…sr ##  Tƒ…hpurÃrv†‡ryyr Grv†‡ˆt†h†puy††rÁir…ƒ…srÃ t…rÃG@9ÃhˆsÃ79@Órvt‡Ã7r‡…vri†ir…rv‡ Ir‡“†’€€r‡…vrÇr†‡r tryirÃG@9ÃÅ@……‚…ÅÓrvt‡Ãvpu‡Ãh...
  • Seite 141 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme †vrurÃFhƒ 79@ÃChˆƒ‡€rÃ"Ã2ÃFPIADBVS6UDPI ##" Tvpur…†‡ryyrÃqh‰Ãs…ÃqrÃQ…‚irir‡…vriÓˆlpu†‡ v€ÃH‚qˆ†ÃChqÃqvrÃ7rqvrrvurv‡Ãhy†ÃT‡rˆr…ȁq T‚yyr…‡„ˆryyrÃhtrluy‡Ãv†‡ÃT‡hqh…qrv†‡ryyˆt 79@ÃUh†‡rÃÅT‡h…‡ÅÃir‡l‡vtrÃt…rÃG@9ÃÅ…ˆÅ T‡|…ˆtÃir†rv‡vtrÃˆqĈv‡‡vr…r FhƒÃ%% yrˆpu‡r‡Ãav†purx…rv††pu‡“Ãv†‡Ãrvtr†puhy‡r‡ Chˆƒ‡€rÃ'Ã2Ã9D6BIPT@ rv 79@ÃChˆƒ‡€rÃ Ã2Ã6Ia@DB@Ã9S@Ca6CG @v†‡ryyˆtrÃs…ÃSh€ƒrÃ9…ru“huy…rtyr… ˆqÃT‡…‚€t…r“rÃir…ƒ…sr 9…ru“huyÁir…ÃH‚‡‚…ƒ‚‡vÓ ‰r…†‡ryyrÃ6‡…vriÇh†‡r U’ƒqh‡rÃx‚‡…‚yyvr…r Ghtr H‚‡‚…yrv‡ˆtrÃ4 rv rv 6yhˆs‰r…uhy‡rÃi“ 6yhˆs€‚€r‡Ãvpu‡ hˆ†…rvpurq 79@ÃChˆƒ‡€rÃ%Ã2ÃU`Q96U@I ST‡lqr…ȁqÃSG‡tÁhpuÃ6ityrvpuhrv†ˆt vÃFhƒÃ$%!Ãqˆ…pusu…r Cvrv†rÃvÃFhƒÃ##%Ãir…px†vpu‡vtr 6‡…vriÃhˆ††puhy‡r 79@ÃChˆƒ‡€rÃ(Ã2ÃaVBSDAA Tpuˆ‡“rirrà Ã|ssr BA 8230...
  • Seite 142 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme QHLQ à r %'( +DXSWPHQ  =8*5,)) HKH .DS 6FKXW]HEHQH  |IIQHQ %'( +DXSWPHQ  $1:(1'81*63$5$0(7(5  'UHK]DKOJUHQ]H 0RWRUSRWL QPD[ XQG 5HIhEHUGUHK]DKO HLQVWHOOHQ VLFKHUVWHOOHQ GD‰ $QWULHE PLW 0D[LPDOGUHK]DKO GUHKHQ GDUI $QWULHE WHVWHQ )DQJHQ QHLQ DXI GUHKHQGHQ $QWULHE %'( +DXSWPHQ...
  • Seite 143 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 7r‡…vri rv €v‡ Brir… 6‡…vriÃhˆ††puhy‡r †vrurÃFhƒ 79@ÃChˆƒ‡€rÃ%Ã2ÃU`Q96U@I !$# Brir…†‡…vpu“huyÃrv†‡ryyr Ch…qh…r@v†‡ryyˆtrÃhˆsÃBrir…D‡r…shpr hƒh††r T‡rpx‰r…ivqˆtÃhÃFyr€€yrv†‡rÃYà  qr…Ã9…rutrir…D‡r…shprQyh‡vrÃhˆs†‡rpxr 79@ÃChˆƒ‡€rÃ&Ã2ÃS@B@GTUSVFUVS Srtry†‡…ˆx‡ˆ…È€†puhy‡r ISrtryˆtÀv‡ÃBrir… Srtry rv Cvrv†rÃhˆsÐrv‡r…rÃT‡…ˆx‡ˆ…rÃ †‡…ˆx‡ˆ… †vrurÃFhƒÃ##& 6‡…vriÇr†‡r0ÃttsÃXr…‡rÃs… 9…ru“huy…rtyr…Qh…h€r‡r…Ãhƒh††r rv Brir…h†puyˆ‰ÃBrir…‰r…†‚…tˆt T‡…vpu“huyÁir…ƒ…sr †vrurÃFhƒÃ" †vrurÃFhƒÃ% "Ã2ÃFPIADBVS6UDPI0Ã#Ã2Ã6I6GPB@Ã@6Æ $Ã2Ã9DBDU6G@Ã@6Æ TvthyȁqÃT‚yyr…‡„ˆryyrÐluyr (Ã2ÃaVBSDAAÃrv†‡ryyr F‚svtˆ…vr…rÃqr…ÃTvthyȁq T‚yyr…‡„ˆryyrÃhpuÃ6yhtrirq…sv††r 7r†puhy‡ˆtÃqr…ÃFyr€€ryrv†‡rÃhƒh††r aˆ€ÃV€†puhy‡rÃ‰‚ÃQh…h€r‡r…†l‡“rÃ‰tyÃFhƒÃ##" Dir‡…vrihu€rƒ…‚‡‚x‚yyÃx‚€ƒyr‡‡vr…r...
  • Seite 144: Allgemeines

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.3 Allgemeines Mit der im Werk durchgeführten Grundeinstellung des Frequenzumrichter 8230 ist der Antrieb nach Anschluß von Netzspannung und Motor betriebsbereit und kann mit der Bedieneinheit (BDE) angesteuert werden. Die Klemmenleiste ist ab Werk für diese Ansteuerung entsprechend vorverdrahtet, siehe auch Kap. 2.7.2. Zur Anpassung des Frequenzumrichter 8230 an Netz, Motor und Anlage muß...
  • Seite 145: Inbetriebnahmeprotokoll/Logbuch

    Direkt, Kurzschlußleistung ..MVA Trafo, Nennleistung ..kVA Kurzschlußspg... % Nennspannung: 3AC ..V 50 Hz 60 Hz Motoranschluß: Kabellänge ca..m, Kabel-Typ: ......Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr. Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 1...
  • Seite 146 ..mA ..mA ..mA ..mA Inkrementale Ausgangssignale: Spur 1 Spur 2 Spur Z Spur 1 Spur 2 Spur Z Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr. Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 2 BA 8230 141...
  • Seite 147: Umrichterdaten

    ..........konst. Lastmoment ..........Softwareversion: V ....Geräteadresse: ....../ ....... / ......Leistungsschild: Lenze Frequenzumrichter 8230 Puls-Umrichter 6HULDO 1R Project No: SW 029..Type / No: Eing. / Inp. Option No: Ausg.
  • Seite 148 20 ... 4 mA Feldbus 1 Feldbus 2 Festsollwerte Festdrehz.1 Festdrehz.2 Festdrehz.3 Festdrehz.4 ................Projektierung über Standardumfang hinaus: nein Projektbeschreibung: ..........................................................Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr.: Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 4 BA 8230 143...
  • Seite 149: Parameter-Einstellungen Bedienmenü

    ....Richtung Eine ....Kin.Stützung Nein ....Parametersatz Nr....Kopierziel Satz: ....Kl. ParSatzUmsch. gesperrt ....Schaltfrequenz ....Schutzebene 1 Schutzebene 2 Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr. Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 6 BA 8230...
  • Seite 150 Schaltungsart Stern ....Motor-Nennstrom ....Motortyp ....cos Phi 0,85 ....Kippmoment/Nennm....R-Ständer + R-Ltg 0,1924 ....Schutzebene 1 Gerätetypabhängig Motortypabhängig Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr. Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 7 BA 8230 145...
  • Seite 151 Nr... Nr... Nr... Nr... 09=ZUGRIFF Schutzebene ....Änderungen generell freigegeben ....BDE: Änderungen freigegeben ....10=SPRACHAUSWAHL Sprache DEUTSCH ....Schutzebene 1 Kennwort: Datum Lenze Komm.-Nr. Bearb. FB-Nr.: Inbetriebnahmeprotokoll Gepr. Logbuch Fabr.-Nr.: 8230 - Antriebsdaten Blatt 8 BA 8230...
  • Seite 152: Erstinbetriebnahme Über Tasten-Steuerung Der Bedieneinheit (Bde)

    über die Option Bedieneinheit (BDE) angesteuert und gefahren werden. Nach dem Einschalten der Netzspannung werden auf dem Display der Bedieneinheit kurzzeitig nachfolgende Informationen angezeigt: Lenze 8230 V 2.00 An der Bedieneinheit wird die grüne LED "ready" gesetzt, sie signalisiert die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichter 8230.
  • Seite 153: Typdaten

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.2 Typdaten Im nächsten Schritt werden die Typdaten eingegeben. Sie umfassen die Netzspannung, Motordaten und den Lastmodus. Dazu ist der Hauptmenüpunkt 06 = Typdaten mit Bedieneinheit anzuwählen. 06=TYPDATEN Unter Typdaten sind folgende Parameter abgelegt: Umrichter -Nennspannung Umrichter -kVA Netzspannung Bremseinrichtung MotorNennleistung...
  • Seite 154 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Einstellung - "ohne": Diese Standard-Einstellung wird gewählt, wenn kein Brems- widerstand angeschlossen ist. Bei der Regelstruktur "Drehzahlregelung" wird mit ansteigen- der Zwischenkreisspannung softwaremäßig über den Einfluß der generatorischen Stromgrenze ein unzulässiger Anstieg der Zwischenkreisspannung verhindert. Bei Regelstruktur "f-Steuerung" muß der unzulässige Anstieg der Zwischenkreisspannung über eine entsprechende Para- metrierung der Bremsrampen (Bremsrampe, Rampe, Schnellhalt, Motorpoti Rampe ab) verhindert werden.
  • Seite 155 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme korrigieren. Aktiviert wird der Abgleich unter TYPDATEN mit Auswahl des Parameter: 06 Abgleich-Modus Mit den Tasten enter (<) und up (=) den Parameter auf Ja einstellen und mit enter (<) übernehmen. Anschließend nach erfolgter Rückmeldung mit Taste down (>) am Display folgende Anzeige einstellen: 06 Auf 0 abgleichen +0.10%...
  • Seite 156: Regelungsstruktur

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.3 Regelungsstruktur Im nächsten Schritt wird der Parameter "Regelungsstruktur" ausgewählt. Er befindet sich in Hauptmenüpunkt 07=REGELUNG Mögliche Einstellungen für die Regelungsstruktur sind: - F-Steuerung (Frequenzsteuerung) - N-Regelung ohne Geber (Drehzahlregelung ohne Geber) - N-Regelung mit Geber (Drehzahlregelung mit inkrementalem Geber) - M-Regelung ohne Geber (Momentregelung ohne Geber, bei überlagerter Drehzahlregelung) - M-Regelung mit Geber (Momentregelung mit inkrementalem Geber bei...
  • Seite 157: Mehrmotorenbetrieb/Gruppenspeisung

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.6 Mehrmotorenbetrieb/ Sollen zwei oder mehrere Motoren am Frequenzumrichter 8230 immer zusammen Gruppenspeisung drehzahlgeregelt betrieben werden, kann diese Gruppe bei entsprechender Typdaten- vorgabe (Summe der angeschlossenen Motoren) für Nennstrom, Nennspannung, Nenndrehzahl und Leistungsfaktor der resultierenden Maschine in der Struktur Dreh- zahlregelung ohne Geber als große Maschine betrachtet werden.
  • Seite 158: Motorpotentiometerfunktion

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.7 Motorpotentiometerfunktion Da der Antrieb bei der Grundinbetriebnahme mit Hilfe des in der Bedieneinheit inte- grierten Motorpotentiometers gefahren werden soll, sind die Drehzahl- bzw. Frequenz- begrenzungen (M.Poti n-max, M.Poti n-min) sowie die Beschleunigungszeit (M.Poti Rampe Auf) und die Bremszeit (M.Poti Rampe Ab) für die Motorpotentiometerfunktion einzustellen.
  • Seite 159 Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Die Klemmenleiste zur Ansteuerung des Frequenzumrichter 8230 befindet sich auf dem Controlboard ( -A10:X15). Die Klemmenbelegung ist in Bild 51 dargestellt. Fr“rvpuˆt†iy‚pxGrv†‡r 26"ÃB 26 )Y $ avryir“rvpuˆt avryir“rvpuˆt ‰ Fr“rvpuˆt† 98Ã!#ÃW iy‚px T‡…‚€irt…r“‡Ã€h‘Ã'Ã6 98Ã!#ÃW Ã! #ÃW 98ÃÃÃÃÃÃW ÃWÃ! #ÃW  QU8ÃH‚‡‚…‡r€ƒ "...
  • Seite 160: Konfigurieren Des Antriebs

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8 Konfigurieren des Antriebs Siehe Kap. 4.3 Hauptmenüpunkt "02 = Anwendungsparameter" anwählen und gewünschte Parameter verändern. Bei Verwendung der Festsollwerte sind die digitalen Eingänge (Klemme :14 und :15) entsprechend zu parametrieren. - Nacheinander die Hauptmenüpunkte 03 Konfiguration, 04 analoge E/A, 05 digitale E/A anwählen und entsprechend parametrieren.
  • Seite 161: Sollwertauswahl

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.9 Sollwertauswahl < Ã Ã ‡ ‡ † † Bild 52: Prinzip der Sollwertauswahl BA 8230...
  • Seite 162: Regelstruktur

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.10 Regelstruktur 5.10.1 Frequenzsteuerung 80RGHOO )OX‰UHJOHU )OX‰ 0RGHOO 6WURP HUIDVVXQJ [L X [L O [L Y [L P [L Z Bild 53: Frequenzsteuerung 5.10.2 Regelung ohne Geber )OX‰ 0RGHOO 80RGHOO )OX‰UHJOHU ,05HJOHU 15HJOHU ,O5HJOHU 2U5HJOHU /lXIHU 0RGHOO 6WURP HUIDVVXQJ Bild 54: Regelung ohne Geber...
  • Seite 163: Regelung Mit Geber

    Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.10.3 Regelung mit Geber ‘ˆq Ayˆ‰ H‚qryy VH‚qryy Ayˆ‰…rtyr… DHSrtyr… v€ ISrtyr… DySrtyr… ˆ ‰  vy  ‘ Glˆsr… H‚qryy T‡…‚€ r…sh††ˆt ‘vˆ ‘vy ‘v‰ ‘v€ ‘v Brir… D‡r…shpr Pƒ‡v‚ Tƒˆ…à ‘ Tƒˆ…Ã! Tƒˆ…à Bild 55: Regelung mit Geber BA 8230...
  • Seite 164: Hilfe Bei Störungen

    Lesezeichen ein-/ausblenden Service 6 Hilfe bei Störungen 6.1 Erstwertspeicher für Der Frequenzumrichter 8230 ist durch Überwachungsfunktionen geschützt. Ereignisse, Störmeldung die das Gerät nicht unmittelbar gefährden, werden in einem Ereignisspeicher festge- halten, der im erweiterten Menü abgefragt werden kann. Das erweiterte Menü ist erst nach Eingabe des Passworts zugänglich.
  • Seite 165 Lesezeichen ein-/ausblenden Service Das EIN-Signal über die per Hand/Automatik-Umschaltung ausgewählte Quelle hat sich verändert. Zur Funktion des EIN-Signals siehe Klemme :5. STOP Das STOP-Signal über die per Hand/Automatik-Umschaltung ausgewählte Quelle hat sich verändert. Zur Funktion des STOP-Signals siehe Klemme :7. LINKS Das LINKS-Signal über die per Hand-Automatik-Umschaltung ausgewählte Quelle hat sich verändert.
  • Seite 166 Lesezeichen ein-/ausblenden Service Übertemperatur Kühlkörper Ursache: Der NTC zur Überwachung der Kühlkörpertemperatur hat eine zu große Kühlkörpertemperatur gemeldet. Im Abstand von 5 °C vor der Auslösung der Störung wird eine Warnung erzeugt, die auch in den Ereignisspeicher eingetragen wird. Behebung: Prüfen Sie die Funktion des Lüfters. Prüfen Sie die Verdrahtung von Lüfter und NTC.
  • Seite 167: Störspeicher

    Lesezeichen ein-/ausblenden Service 6.5 Störspeicher STOERUNGEN führen grundsätzlich zur Abschaltung des Geräts. Dabei werden die Pulse sofort gesperrt und das Hauptschütz (GS) abgeschaltet. Ist die Störung besei- tigt, kann das Gerät erst nach Quittierung wieder eingeschaltet werden. Dazu ist, wenn keine Automatische Wiedereinschaltung (AWE) eingeschaltet ist, eine positive Flanke an Klemme :5 "EIN", also ein Betätigen des EIN-Schalters, nötig.
  • Seite 168 Lesezeichen ein-/ausblenden Service Ausfall Geber Ursache: Das Geber-Interface hat den Ausfall beider Spursignale des inkrementalen Gebers festgestellt. Behebung: Prüfen Sie die Verdrahtung des Geber-Interface. Hinweis: Die Meldung "Ausfall Geber" erscheint auch bei der Umschaltung der Regelstruktur auf "Betrieb mit Geber". Zur Behebung der Störung ist hier die Betriebsspannung aus- und wieder einzuschalten.
  • Seite 169 Lesezeichen ein-/ausblenden Service Ursache: Die Meldekette über alle Stecker der Leiterplatten ist unterbrochen. Behebung: Prüfen Sie die Verdrahtung der Leiterplatten. Überlastung > 60 s Ursache: Der Umrichterstrom in der Regelungsstruktur "F-Steuerung" war 60 s lang größer als der Umrichter-Nennstrom. Weil in der frequenzgesteuerten Struktur die Strombegrenzung nicht wirksam ist, mußte abgeschaltet werden.
  • Seite 170 Lesezeichen ein-/ausblenden Service Überspannung Zwischenkreis Ursache: Die Zwischenkreisspannung ist zu groß geworden. Eine Software-Trigger- stufe hat dies erkannt. Behebung: Wenn keine Brems-Einrichtung (Chopper) vorhanden ist: Kontrollieren Sie den Parameter "Netzspannung" Sind die Motornenndaten richtig eingegeben und wurde der Abgleich durchgeführt? Erhöhen Sie die Zeit der "Brems-Rampe".
  • Seite 171 Lesezeichen ein-/ausblenden Service BA 8230...
  • Seite 172: Wartung

    -55 °C bis +70 °C 7.2 Lüfter Um die Verfügbarkeit der Frequenzumrichter 8230 zu erhalten, wird ein Wechsel der Geräte-Lüfter spätestens nach 40.000 Betriebsstunden empfohlen. Neue Gerätelüfter bitte bei Lenze anfragen. Bei verunreinigter Kühlluft können die Lüftungsschlitze des Frequenzumrichter 8230 verstopfen. 7.3 Leistungsanschlüsse Es wird empfohlen, die Schraubverbindungen der netz- und motorseitigen Lei- stungsanschlüsse in regelmäßigen Zeitabständen, längstens nach 40.000 Betriebs-...
  • Seite 173: Formieren Der Zwischenkreis-Kondensatoren

    Lesezeichen ein-/ausblenden Wartung 7.4 Formieren der Zwischenkreis- Die im Frequenzumrichter 8230 eingebauten, hochwertigen Aluminium-Elektrolytkon- Kondensatoren densatoren müssen nach längerer spannungsloser Lagerung vor dem Wiederein- schalten des Frequenzumrichter 8230 formiert werden. Die Formierung ist zum Wie- deraufbau der Isolationsschichten erforderlich. Einen großen Einfluß darauf, wann formiert werden muß, hat die Lagertemperatur.
  • Seite 174 Lesezeichen ein-/ausblenden Wartung Formieren 1. Einspeisung und evtl. Hilfseinspeisung gegen Einschalten sichern 2. Schaltung gemäß Bild 56 aufbauen und R auf maximalen Widerstand einstellen. Q einschalten und K betätigen. 3. Strom I messen 4. Falls I < 3 * I aus Tabelle 31, dann ist R zu verringern bis I »...
  • Seite 175: Eg-Konformitätserklärung Nr. Aas-Ke 001/9

    Lesezeichen ein-/ausblenden Konformitätserklärung Anhang zur EG-Konformitätserklärung Nr. AAS-KE 001/9.95 Produktbezeichnung: Diese Konformitätserklärung bezieht sich auf Frequenzumrichter der Typreihe Frequenzumrichter 8230 Das bezeichnete Produkt stimmt mit den Vorschriften folgender Europäischer Richtlinien überein: Nummer: 73 / 23 / EWG Text: Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwen- dung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen - Niederspannungsrichtlinie -...
  • Seite 176 Lesezeichen ein-/ausblenden Notizen BA 8320 171...
  • Seite 177 Lesezeichen ein-/ausblenden Notizen BA8230...
  • Seite 178 Lesezeichen ein-/ausblenden Notizen BA 8320 173...

Inhaltsverzeichnis