Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Anwendungsbereich
3
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Gefahren durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch!
Das Gerät ist entsprechend dem Stand der Technik und den Regeln bzw. Normen
hergestellt. Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können vom Gerät Gefahren für
Personen, Tiere und Sachwerte ausgehen. Für alle daraus entstehenden Schäden wird
keine Haftung übernommen!
•
Gerät ausschließlich bestimmungsgemäß und durch unterwiesenes, sachkundiges
Personal verwenden!
•
Gerät nicht unsachgemäß verändern oder umbauen!
3.1
Anwendungsbereich
3.1.1
MIG/MAG-Standardlichtbogen-Schweißen
Metall-Lichtbogenschweißen unter Benutzung einer Drahtelektrode, wobei der Lichtbogen und das
Schweißbad durch inerte (MIG) oder aktive (MAG) Gase oder Gasgemische vor der Atmosphäre
geschützt werden.
3.1.1.1
forceArc
Wärmeminimierter, richtungsstabiler und druckvoller Hochleistungslichtbogen mit tiefem Einbrand für den
oberen Leistungsbereich. Un-, niedrig- und hochlegierte Stähle, sowie hochfeste Feinkornbaustähle.
3.1.1.2
rootArc
Perfekt modellierbarer Kurzlichtbogen zur mühelosen Spaltüberbrückung speziell auch für
Zwangslagenschweißung.
3.1.2
MIG/MAG-Impulsschweißen
Schweißverfahren für optimale Schweißergebnisse beim Fügen von Un- , niedrig und hochlegierten
Stählen und Aluminium durch kontrollierten Tropfenübergang und gezielt angepassten Wärmeeintrag.
3.1.2.1
forceArc puls
Effektive Ergänzung des forceArc Lichtbogens. Sichere Nahtflankenerfassung, gute Modellier- und
Beherrschbarkeit für den Anwender. Bestens geeignet zum Schweißen von Füll- und Decklagen in allen
Leistungsbereichen und Positionen.
3.1.2.2
rootArc puls
Die perfekte Ergänzung zum gezielten Wärmeeintrag für den höheren Leistungsbereich.
3.1.3
WIG (Liftarc)-Schweißen
WIG-Schweißverfahren mit Lichtbogenzündung durch Werkstückberührung und anschließendem
Abziehen der Elektrode.
3.1.4
E-Hand-Schweißen
Lichtbogenhandschweißen oder kurz E-Hand-Schweißen. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass der
Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden Elektrode und dem Schmelzbad brennt. Jegliche
Schutzwirkung vor der Atmosphäre geht von der Umhüllung der Elektrode aus.
3.1.4.1
Fugenhobeln
Beim Fugenhobeln brennt zwischen einer Kohleelektrode und dem Werkstück ein Lichtbogen welcher
dieses bis zur Schmelzflüssigkeit erhitzt. Dabei wird die flüssige Schmelze mit Druckluft ausgeblasen.
Zum Fugenhobeln werden spezielle Elektrodenhalter mit Pressluftanschluss und Kohleelektroden
benötigt.
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WARNUNG
099-005504-EW500
20.11.2015