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LEMKEN Juwel 8 i V Betriebsanleitung

LEMKEN Juwel 8 i V Betriebsanleitung

Anbaudrehpflüge
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Betriebsanleitung
Anbaudrehpflüge
Juwel 8 i V
- de -
Art.Nr.17513319
BA_00/10.19
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany
Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220
lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Juwel 8 i V

  • Seite 1 Betriebsanleitung Anbaudrehpflüge Juwel 8 i V - de - Art.Nr.17513319 BA_00/10.19 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220 lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
  • Seite 5 Inhalt Allgemeines ....................... 9     Haftung ........................... 9     Gewährleistung ......................9     Urheberrecht ........................ 10     Optionales Zubehör ....................10     Typenschild ......................... 11     In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 13    ...
  • Seite 6 Betrieb auf öffentlichen Straßen ................23     3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............. 23     3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................... 23     3.9.3 Achslasten ......................... 24     3.9.4 Abfahrtskontrolle ......................28     3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............28  ...
  • Seite 7 Erforderliche hydraulische Ausrüstung ..............39     Stromversorgung elektronische Steuerung .............. 39     Vorbereitungen am Gerät ..................40     Demontage der Beleuchtungsanlage ................ 40     Düngereinleger ......................40     Dreipunktanbau ......................41     Anbau des Gerätes ....................42  ...
  • Seite 8 Einstellungen ......................52     12.1 Allgemeines ......................... 53     12.2 Einstellcenter Optiquick ..................... 53     12.2.1 Standardausführung ....................53     12.2.2 Onland-Ausführung ....................54     12.3 Neigung ........................55     12.4 Arbeitstiefe ........................56  ...
  • Seite 9 Überlastsicherungen ....................73     13.1 Abschersicherung ....................... 73     13.2 Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic ............74     13.2.1 Allgemeines ......................74     13.2.2 Auslösekraft einstellen ................... 75     Mitnehmerarm......................76     Gerät außer Betrieb nehmen .................. 77  ...
  • Seite 10 16.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen ............86     16.6.1 Hydraulikanschlüsse ....................86     16.6.2 Elektrische Anschlüsse ..................86     16.6.3 Schmierplan ......................87     Störungsbeseitigung ....................89     17.1 Hydraulische Ausrüstung – TurnControl ..............89  ...
  • Seite 11 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 12  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 13 Allgemeines Typenschild Das Gerät ist mit einem Typenschild ge- kennzeichnet. Das Typenschild ist vorn rechts am Gerät. Die Betriebsanleitung kann für verschiede- ne Gerätetypen oder Varianten des Geräts gelten. In der Betriebsanleitung sind Inhalte ge- kennzeichnet, die nur für einen bestimmten Gerätetyp oder eine bestimmte Variante des Geräts gültig sind.
  • Seite 14 Allgemeines 1 Baureihe 2 Typbezeichnung 3 Seriennummer 4 Baujahr 5 Zulässige Stützlast [kg] 6 Zulässige Achslast [kg] 7 Zulässiges Gesamtgewicht [kg] 8 Firmenlogo und Anschrift 9 CE-Kennzeichnung (nur innerhalb der europäischen Union) 10 Herstellername 11 Typ, Variante, Version 12 Homologationsdatum...
  • Seite 15 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 16 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät je nach landesspezifi- schen Anforderungen mit speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet.  Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Position der Warnbildzeichen...
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen.
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb des Hubbereichs der Drei- punktaufhängung bleiben. Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Gefahrenbereiche 3.6.1 Gefahrenbereiche bei Betrieb des Gerätes Mitwandernder Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät. Zum Gefahrenbereich gehört die in Fahrtrichtung liegende WARNUNG Fläche über die gesamte Breite (a) des Gerätes. Zusätzlich je 2 m Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten.
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind meist nicht offensichtlich erkennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei- ...
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ...
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewicht des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat  Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.4 Abfahrtskontrolle  Verriegeln Sie vor Fahrten mit ausgehobenem Gerät den Hebel des Steuerge- rätes gegen Senken, um ein unbeabsichtigtes Absenken des Gerätes zu ver- hindern.  Montieren und überprüfen Sie die Transportausrüstung wie Beleuchtungsanla- ge, Warntafeln und Schutzeinrichtungen. Die Auslöseseile für die Schnellkupplungen des Traktors müssen lose hängen und dürfen in keiner Stellung selbst auslösen.
  • Seite 31 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz. Die Betriebsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Gerätes.  Sorgen Sie dafür, dass die Betriebsanleitung ständig am Einsatzort des Gerätes griffbereit zur Verfügung steht, sowie über die gesamte Lebensdauer des Gerä- tes aufbewahrt wird.
  • Seite 32 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen.  Bringen Sie vor dem An- oder Abbau des Gerätes an das Dreipunktgestänge die Bedienungseinrichtung in die Stellung, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist.  Treten Sie bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht zwischen Traktor und Gerät.
  • Seite 33 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.3 Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten.  Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist. ...
  • Seite 34 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Übersicht 1 Dreipunktturm mit Zugschiene 7 Beleuchtungsanlage, nicht dargestellt 2 Drehwerk 8 Scheibensech 3 Jobrechner 9 Stützrad 4 Optiquick Einstellcenter 10 Vorwerkzeuge (Düngereinleger, Ein- legehand) 5 Grundrahmen 6 Pflugkörper...
  • Seite 36 Der Oberlenkerbolzen (2) entspricht der Kategorie 3, wahlweise Kategorie 4. 5.2.2 Drehwerk Die Pflüge der Baureihe Juwel 8 i V sind ausgerüstet mit dem elektrohydrauli- schen Drehwerk TurnControl Pro G120. 5.2.3 Jobrechner Die Steuerung übernimmt der am Dreipunktturm befindliche Jobrechner.
  • Seite 37 Aufbau und Beschreibung 5.2.6 Pflugkörper DuraMaxx Die Streifen (1) oder Streichbleche (2) sind mit Haken (3) auf dem Körperrumpf (4) be- festigt. Daher ist ein Wechseln ohne Werk- zeug möglich. 5.2.7 Beleuchtungsanlage Die Beleuchtungsanlage trägt maßgeblich zur Erhöhung der Sicherheit des Gerä- tes während des Fahrens auf öffentlichen Straßen bei.
  • Seite 38 Aufbau und Beschreibung 5.2.8 Scheibenseche Das große, gesickte (1) Scheibensech sorgt für eine saubere Furche. 5.2.9 Unirad Die Pflüge der Baureihe Juwel 8 i V sind mit einem hydraulisch einstellbaren Unirad 340/55-16 ausgerüstet.
  • Seite 39 Aufbau und Beschreibung 5.2.10 Vorwerkzeuge Folgende Vorwerkzeuge stehen als Zubehör zur Auswahl: Einlegehand (1) Düngereinleger (2) Anlagesech (3)
  • Seite 40 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 41 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für Load- Sensing Hydraulik geliefert. Für die Betätigung der einzelnen folgend aufgeführten hydraulischen Einrich- tungen müssen folgende Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: Verbraucher / Erforderliche Hydrauliksysteme Einstellungen Load-Sensing Neigung Arbeitsbreite...
  • Seite 42 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Beim 1. Einsatz die folgenden Einstellungen auf dem Hof vor- nehmen und sich mit dem Gerät und seinen Funktionen vertraut machen. Die Einstellungen erfolgen mit dem am Traktor angebauten Gerät. Demontage der Beleuchtungsanlage  Stecker von der Steckdose (4) trennen. ...
  • Seite 43 Vorbereitungen am Gerät Dreipunktanbau Verlust des Gerätes Die Kategorie des Traktor-Dreipunktgestänges und die Kategorie der Zugschiene und der Oberlenkerbolzen müssen übereinstim- WARNUNG men. Die Zugschiene und der Oberlenkerbolzen können sonst bei der Fahrt über Unebenheiten oder durch Vibration aus dem Ge- stänge herausrutschen.
  • Seite 44 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt. Das Betreten des abgestellten Gerätes kann zu erheblichen Ver- letzungen führen, z.B.
  • Seite 45 Anbau des Gerätes  Oberlenker (4) anschließen. Der Ober- lenker (4) soll während der Pflugarbeit zum Pflug hin ansteigen.  Oberlenkerbolzen sichern (4). Nur den mit dem Pflug gelieferten Oberlenkerbol- zen verwenden. Wenn die Bodenverhältnisse hügelig sind, den Oberlenker bei 5-, 6- und 7-furchigen Pflügen mit dem Langloch verbinden, sodass der Oberlenker während des Pflügens idealerweise vorn im Lang- loch anliegt.
  • Seite 46 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt.
  • Seite 47 Abbau des Gerätes  Abstellstütze (2) mit einer Hand festhal- ten.  Federriegel (3) mit einer Drehbewegung herausziehen.  Abstellstütze (2) herunterschwenken.  Abstellstütze (2) mit Federriegel (3) si- chern. VORSICHT Verletzungsgefahr durch herunter schwenkende Abstellstütze  Unterlenkerverriegelung entriegeln.  Pflug vollständig absenken. ...
  • Seite 48 Abbau des Gerätes Pflug mit Untergrunddornen wird abge- stellt: Um die Standfestigkeit des Pfluges sicher- zustellen, die Untergrunddorne (6) der un- teren Pflugseite abnehmen.  Federriegel (7) entfernen.  Untergrunddorn (6) herausziehen.
  • Seite 49 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN 10.1 Gesetze und Vorschriften Alle Gesetze und Vorschriften den Transport auf öffentlichen Straßen betreffend sind einzuhalten. 10.2 Warntafeln und Beleuchtung Das Gerät ist mit Warntafeln und Beleuchtung auszurüsten, wenn es am Traktor angebaut auf öffentlichen Straßen transportiert wird.
  • Seite 50 Fahren auf öffentlichen Straßen 10.5 Montage der Beleuchtungsanlage  Beleuchtungsanlage (1) wie abgebildet an die Flanschplatte (2) montieren.  Klappstecker (3) montieren.  Stecker mit Steckdose (4) verbinden.  Verbindungskabel 7-poligen Steckdose (5) des Pfluges und der 7- poligen Steckdose am Traktor verbin- den.
  • Seite 51 Betrieb BETRIEB 11.1 Drehen des Pflugrahmens  Sicherheits- und Schutzmaßnahmen beachten, siehe Seite 15. GEFAHR  Vor jedem Drehvorgang sicherstellen, dass sich keine Perso- nen im Dreh- und Schwenkbereich des Pfluges aufhalten.  Drehwerk nur vom Traktorsitz aus bedienen.  Hydraulikschläuche nicht knicken. ...
  • Seite 52 Betrieb 11.2 Onland-Ausführung (OF-Version) GEFAHR  Sicherheits- und Schutzmaßnahmen beachten, siehe Seite 15. 11.2.1 Allgemeines Geräte sind auch Onland- Ausführung lieferbar. In dieser Ausführung ist das Gerät entweder Onland oder in der Furche einsetzbar. O-Betrieb = Onland Einsatz F-Betrieb = Einsatz in der Furche Der OF-Pflug beinhaltet ein Einstellcenter Optiquick mit: ...
  • Seite 53 Betrieb 11.3 Umstellung F-Betrieb auf O-Betrieb Für die Umstellung von F-Betrieb auf den O-Betrieb:  Inneren Hydraulikzylinder (2) einfahren.  Äußeren Hydraulikzylinder (3) so ein- stellen, dass der Pflugturm annähernd im rechten Winkel (90°) zu den Anlagen der Pflugkörper steht. Siehe Betriebsanleitung zur elektronische Steuerung TurnControl Pro.
  • Seite 54 Einstellungen EINSTELLUNGEN  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen". VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 55 Einstellungen 12.1 Allgemeines Folgende Einstellungen erfolgen über die elektronische Steuerung TurnControl Pro:  Vorderfurchenbreite  OF-Umstellung  Neigung  Arbeitstiefe  Arbeitsbreite  Überlastsicherung Hydromatic  Integrierter Packer Siehe Betriebsanleitung zur elektronischen Steuerung TurnControl Pro. 12.2 Einstellcenter Optiquick 12.2.1 Standardausführung Vorderfurchenbreite Vorderfurchenbreite mit Hydraulikzylinder (1) einstellen, so dass die Vorder- furchenbreite der Arbeitsbreite der folgenden Pflugkörper entspricht.
  • Seite 56 Einstellungen 12.2.2 Onland-Ausführung F-Betrieb Vorderfurchenbreite über den Hydraulik- zylinder (2) einstellen: Siehe Betriebsanleitung Elektronische Steuerung TurnControl Pro. Vorderfurchenbreite kleiner: => Hydraulikzylinder (2) einfahren. Vorderfurchenbreite größer: => Hydraulikzylinder (2) ausfahren. Seitenzugkorrektur / Einstellung der Trak- tor/Pflug-Zuglinie erfolgt den Hydraulik- zylinder (3). Siehe Betriebsanleitung Elektronische...
  • Seite 57 Einstellungen O-Betrieb Abstand des Traktors zur Furchenkante Den Abstand des Traktors zur Furchen- kante mit Hydraulikzylinder (2) einstellen. Siehe Betriebsanleitung Elektronische Steuerung TurnControl Pro. Abstand zu gering => Hydraulikzylinder (2) einfahren. Abstand zu groß => Hydraulikzylinder (2) ausfahren. Seitenzugkorrektur / Einstellung der Traktor/Pflug-Zuglinie Traktor/Pflug-Zuglinie mit Hydraulikzylinder (3) einstellen.
  • Seite 58 Einstellungen 12.4 Arbeitstiefe Entnehmen Sie Hinweise für die Einstellung der Traktorhydraulik der Betriebsan- leitung des jeweiligen Traktorherstellers. Traktorhydraulik in jedem Fall auf Zug- kraftregelung oder Mischregelung schalten. Das Unirad des Pfluges soll nur als Tastrad dienen und verhindern, dass der Pflug zu tief arbeitet.
  • Seite 59 Einstellungen 12.6 Hydraulische Rahmeneinschwenkung WARNUNG  Sicherheits- Schutzmaßnahmen beachten, siehe «Hydraulikanlage, Seite 31». Der Rahmeneinschwenkzylinder (1) ist mit dem Steuerblock im Dreipunktturm über 2 Hydraulikschläuche verbunden. Der Pflugrahmen wird während des Drehvorganges automatisch eingeschwenkt und wieder ausgeschwenkt, ohne die zuvor eingestellte Vorderfurchenbreite zu beeinflussen.
  • Seite 60 Einstellungen 12.7 Pflugkörper DuraMaxx 12.7.1 Angriffswinkel Die Körper sind in einem mittleren An- griffswinkel zum Boden montiert. Die Ex- zenterscheibe (1) ist in mittlerer Stellung. Angriffswinkel verändern:  Mutter (2) lösen. Mittlere Angriffswinkel  Exzenterscheibe (1) verstellen.  Größerer Angriffswinkel ...
  • Seite 61 Einstellungen 12.8 Anlage Um eine bessere Führung am Hang zu er- reichen, Anlage V1 (1) in eine tiefere Posi- tion setzen.  Schraube 3) lösen.  Schraube (2) demontieren.  Anlage (1) in die untere Position setzen.  Schrauben wieder montieren. ...
  • Seite 62 Einstellungen 12.9 Düngereinleger 12.9.1 Allgemeines Die Düngereinleger sollen ca. 5 - 10 cm tief arbeiten. Falls z.B. 25 cm tief gepflügt werden soll, werden die Düngereinleger so eingestellt, dass die jeweilige Scharspitze der Düngereinleger einen Abstand A von ca. 15 - 20 cm zur Scharspitze des Pflug- körpers aufweist.
  • Seite 63 Einstellungen 12.9.3 Arbeitstiefe Quetschgefahr VORSICHT Bei der Einstellung der Arbeitstiefe kann der Düngereinleger nach Herausnahme des Steckstiftes (4) herunterfallen.  Halten Sie den Düngereinleger mit einer Hand fest, bis Sie ihn durch Einstecken des Steckstiftes (4) gesichert haben. Beim Verstellen der Arbeitstiefe verändert sich die Wurfwinkelein- stellung nicht.
  • Seite 64 Einstellungen 12.9.4 Umsetzen nach vorn oder nach hinten Durch Umsetzen des Halms (6) nach vorn oder nach hinten die Position des Dünger- einlegers (1) optimieren:  Nach hinten = mehr Freiraum zwischen Düngereinleger und dem davor angeord- neten Pflugkörper.  Nach vorn = mehr Freiraum zwischen Düngereinleger und dem dazugehörigen Pflugkörper (z.
  • Seite 65 Einstellungen 12.10 Einlegehand  Einlegehand (1) mit Halter (2) an den Körperhalm (3) schrauben. Der Halter (2) ist mit Langlöchern (4) ver- sehen, die ein universelles Einstellen er- lauben.
  • Seite 66 Einstellungen 12.11 Anlagesech  Anlagekeil (1) vor der nachträglichen Montage des Anlagesechs demontieren.  Anlagesech (2) vor die Anlage (3) schrauben.  Alle Schrauben wieder anziehen, siehe «Anzugsmomente, Seite 84».
  • Seite 67 Einstellungen 12.12 Scheibenseche 12.12.1 Allgemeines Die Scheibenseche sollen 7...9 cm tief arbeiten und 2...3 cm seitlich der senkrech- ten Streichblechkante laufen. 12.12.2 Arbeitstiefe Die Arbeitstiefe des Scheibensechs wird wie folgt eingestellt:  Schraube (2) lösen.  Secharm (3) wie erforderlich verschwen- ken.
  • Seite 68 Einstellungen 12.12.3 Seitlicher Abstand Der seitliche Abstand der Sechscheibe (6) Streichblechkante wird eingestellt durch:  Verschwenken des Sechhalms (7) oder  Verschieben des Zapfens im Langloch (11).  Entsprechende Schrauben / Muttern (1) Gefedertes Scheibensech oder (8) lösen. Seitlichen Abstand einstellen. ...
  • Seite 69 Einstellungen  Nach jeder Einstellung gelöste Schrauben und Muttern wieder fest anziehen.  Nie mit dem Gerät zurücksetzen, solange noch Scheibenseche im Boden sind. 12.13 Untergrunddorne  Bauen Sie den Untergrunddorn - wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt - Durch Verschieben des Halmes (1) lässt sich die Arbeitstiefe des Untergrunddornes in 2 Positionen einstellen.
  • Seite 70 Einstellungen 12.14 Unirad 12.14.1 Allgemeines Das Unirad (1) ist ein Stützrad und Trans- portrad. Das Unirad (1) dient nur als Tastrad. Traktorhydraulik dementsprechend einstel- len. Siehe Betriebsanleitung des Traktor- herstellers. Pflug mit hydraulischer Überlastsicherung Hydromatic (T-Ausführung): Unirad mit mehr Gewicht vom Pflug belas- ten.
  • Seite 71 Einstellungen  Hydraulikzylinder (3) in die Rastposition schwenken. Die Nase (5) rastet in den Haken (6).  Bolzen (7) entsichern und herausziehen.  Rad um 90° schwenken.  Rad mit Bolzen (7) sperren.  Bolzen (7) mit Klappstecker sichern.
  • Seite 72 Einstellungen  Verriegelungsbolzen 180° schwenken. Beachten Sie im Folgenden die Reihenfolge.  Pflug vollständig ausheben.  Pflug in Transportstellung bringen. Siehe Betriebsanleitung Elektronische Steu- erung TurnControl Pro. Pflug stellt sich automatisch (Steuerung TurnControl Pro) auf die kleinste Arbeits- breite ein und dreht, bis der Verriegelungsbolzen (8) hörbar einrastet. ...
  • Seite 73 Einstellungen 12.14.3 Umstellung Unirad von Transport- in Arbeitsstellung  Oberlenker mit dem Pflugturm verbin- den.  Oberlenker mit Oberlenkerbolzen (9) si- chern.  Pflug etwas anheben.  Verriegelungsbolzen (8) um ca. 180° herausschwenken. Der Griff muss vorne in der Ausnehmung einrasten, damit der Verriegelungsbolzen (8) nicht selbsttätig zurück gleiten kann.
  • Seite 74 Einstellungen 12.14.4 Arbeitstiefe  Arbeitstiefe mit der elektronischen Steu- erung einstellen. Siehe Betriebsan- leitung zur elektronischen Steuerung. Damit kein erhöhter Schlupf oder eine schlechtere Tiefenführung auftritt, wird empfohlen, nach einer Arbeitstiefenänderung Folgen- des anzupassen:  Längeneinstellung des Oberlenkers  Neigungseinstellung ...
  • Seite 75 Überlastsicherungen ÜBERLASTSICHERUNGEN 13.1 Abschersicherung Im Bereich der Abschersicherung befinden sich Quetsch- und Scherstellen. GEFAHR  Halten Sie sich niemals während der Pflugarbeit im Auslösebe- reich der Pflugkörper auf. Die Pflugkörper lösen bei Überlastung der Scherschraube nach oben aus.  Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand. Es dürfen nur Scherschrauben der nachfolgenden Abmessungen und Qualität verwendet werden, da nur diese Schrauben einen wirksamen Schutz vor Beschädigung darstellen.
  • Seite 76 Überlastsicherungen Abscherschraube Pflugtype Halmstärke Maß Juwel 8 i V 30 mm M 14X75 LS 56X15 8.8 35 mm M 14X85 LS 61x20 10.9 Juwel 8 i VT 30 mm M 14X70 LS 51X15 10.9 13.2 Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic  Lesen und beachten Sie den Abschnitt 'Sicherheits- und Schutzmaßnahmen' sowie die speziellen Sicherheitshinweise...
  • Seite 77 Überlastsicherungen 13.2.2 Auslösekraft einstellen Mit der hydraulischen Überlastsicherung sind verschiedene Betriebsdrücke mög- lich:  niedriger Betriebsdruck für flachgründige und leichte Bodenverhältnisse  höherer Betriebsdruck für schwere Bodenverhältnisse Die Einstellung erfolgt über die elektronische Steuerung TurnControl Pro. Siehe Betriebsanleitung zur elektronischen Steuerung.
  • Seite 78 Mitnehmerarm MITNEHMERARM VORSICHT  Lesen beachten "Sicherheits- Schutzmaßnahmen", Seite 15. Der Mitnehmerarm schwenkt durch Federkraft in die Fangstellung.  Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand.  Mitnehmerarm (1) vorn am Pflugrahmen in die Aufnahmetasche (2) stecken.  Mit Bolzen (3) sichern. ...
  • Seite 79 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 15.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 80 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 16.1 Spezielle Sicherheitshinweise 16.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
  • Seite 81 Wartung und Instandsetzung 16.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 82 Wartung und Instandsetzung 16.1.6 Schutzausrüstung VORSICHT Unfallgefahr bei Arbeiten ohne Schutzausrüstung Bei Wartungs-, Instandsetzungs- und Pflegearbeiten besteht im- mer eine erhöhte Unfallgefahr.  Tragen Sie immer entsprechende Schutzausrüstung. 16.1.7 Verwendetes Werkzeug Unfallgefahr bei Verwendung von nicht geeignetem Werk- zeug WARNUNG Bei Arbeiten mit nicht geeignetem oder defektem Werkzeug kommt es zu Unfällen und Verletzungen.
  • Seite 83 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 84 überprüfen.  Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydraulik- schläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche verwen- den.  Sicherheitseinrichtungen Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicher- heitseinrichtungen“.
  • Seite 85 Wartung und Instandsetzung 16.3.3 Wöchentliche Prüfung Überprüfen Was ist zu tun?  Radmuttern Überprüfen Sie alle Radmuttern auf festen Sitz und ziehen Sie die Radmuttern bei Bedarf mit dem entsprechenden Anzugsmoment nach. Schraubverbindungen  Ziehen Sie alle Schrauben und Muttern an dem Gerät mit dem entsprechenden Anzugsmoment nach.
  • Seite 86 Wartung und Instandsetzung 16.4 Anzugsmomente 16.4.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch:  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf die in dieser Betriebsanleitung nicht speziell erwähnten Ver- schraubungen.
  • Seite 87 Wartung und Instandsetzung 16.4.3 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser / Gewinde [Nm] M18 x 1,5 M20 x 1,5 M22 x 1,5 16.5 Luftdruck der Reifen Gefahr durch falschen Luftdruck WARNUNG Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen und zu niedriger Luftdruck kann zur Überlastung der Reifen führen.
  • Seite 88 Wartung und Instandsetzung 16.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 16.6.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
  • Seite 89 Wartung und Instandsetzung 16.6.3 Schmierplan alle Vor und nach längerer Einsatzstunden Winterpause Drehwerkslagerung und Zylinderzapfen Einstellcenter Optiquick Spannschlösser Schwenkachsen des Stütz- und Unirades Lagerung des Stütz- und Unirades Schwenkkonsolen und Steuerstange...
  • Seite 90 Wartung und Instandsetzung Bolzen der Hydraulikzy- linder...
  • Seite 91 Störungsbeseitigung STÖRUNGSBESEITIGUNG 17.1 Hydraulische Ausrüstung – TurnControl Störung Ursache Abhilfe Pflug beginnt nicht zu drehen.  Stromversorgung ist unterbro- Stellen Sie die Stromver- sorgung her. chen.  Während der Arbeit verändert Tauschen Sie die Kolben- Die Kolbendichtung des Rah- sich die Vorderfurchenbreite. meneinschwenkzylinders ist dichtung aus.
  • Seite 92 Störungsbeseitigung 17.3 Sonstiges Störung Ursache Abhilfe  Abscherschraube des Körpers Falsche Abscherschraube Verwenden Sie eine origi- schert häufig ab. eingebaut. nale Abscherschraube. Der Abscherschraubenkopf soll immer an der Seite des Pfluges eingebaut werden, die zum Gepflügten zeigt, damit das Gewinde nicht im Abscherbereich liegt.
  • Seite 93 Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN 18.1 Gesetze und Vorschriften Alle Gesetze und Vorschriften den Transport auf öffentlichen Straßen betreffend sind einzuhalten. 18.2 Warntafeln und Beleuchtung Das Gerät ist mit Warntafeln und Beleuchtung auszurüsten, wenn es am Traktor angebaut auf öffentlichen Straßen transportiert wird.
  • Seite 94 Wandstärke stand Drehwerk Rahmen (mm) anzahl Juwel 8 i V 4,5,6 G120 i 140 x 140 x 10 80 / 85 Juwel 8 i V T 4,5,6 19.2 Zulässiger Leistungsbereich Bezeichnung Furchenzahl Traktorleistung Juwel 8 i V 81-132 110-180 Juwel 8 i V T...
  • Seite 95 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................44 Achslasten ......................24 Angriffswinkel ....................... 58 Anlage ........................59 Anlagesech ......................64 Anzugsmomente ....................84 Arbeitsbreite ......................56 Arbeitstiefe ...................... 56, 72 Beleuchtung ....................47, 91 Beleuchtungsanlage ..................35, 48 Drehwerk ......................34 Dreipunktanbau ....................41 Dreipunktturm .......................
  • Seite 96 Stichwortverzeichnis Neigung ........................ 55 O-Betrieb ......................55 Onland ........................50 Optiquick ....................... 34 Pflugkörper ......................35 Pflugkörper DuraMaxx ..................58 Reifen ........................85 Scheibenseche ....................36, 65 Schmierplan ......................87 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............15 STÖRUNGSBESEITIGUNG ................. 89 Stromversorgung ....................39 Symbole ........................
  • Seite 97 EG-Konformitätserklärung EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG entsprechend der EG-Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG Wir, LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Str. 5 D-46519 Alpen, erklären hiermit, dass das nachstehend beschriebene Gerät Juwel 8 i V ___ ___ ___ ___ ___ ___ Anbaudrehpflüge Seriennummer im Ausrüstungsumfang der Werksauslieferung den einschlägigen Bestimmungen der EG-Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG entspricht.