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Betriebsanleitung
Anbaudrehpflug
Opal 090E
- de -
Art.Nr. 17511192
03/08.18
LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ltd.
Plot No. D-59, MIDC,
Butibori, Nagpur - 441108,
Maharashtra, India
Phone: +91 - 7104-305400
Fax: +91 - 7104-305444
E-Mail: lemkenindia@lemken.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Opal 090E

  • Seite 1 Betriebsanleitung Anbaudrehpflug Opal 090E - de - Art.Nr. 17511192 03/08.18 LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ltd. Plot No. D-59, MIDC, Butibori, Nagpur - 441108, Maharashtra, India Phone: +91 - 7104-305400 Fax: +91 - 7104-305444 E-Mail: lemkenindia@lemken.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ltd. näher kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmög- lichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN India Ag- ro Equipment Pvt Ltd. abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsaufwand.
  • Seite 5 Inhalt INHALT Allgemeines ....................... 7 Urheberrecht ........................7 Optionales Zubehör ...................... 7 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............8 Gefährdungsklassen ..................... 8 Hinweise ......................... 8 Umweltschutz ........................ 8 Kennzeichnung von Textstellen ................... 9 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............10 Zielgruppe ........................10 Bestimmungsgemäße Verwendung ................
  • Seite 6 Inhalt 3.10 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................25 3.10.1 Allgemeines ......................25 3.10.2 Personalauswahl und -qualifikation ................ 26 3.10.3 Hydraulikanlage ...................... 27 Übergabe des Gerätes .................... 28 Aufbau und Beschreibung ..................29 Übersicht ........................29 Beschreibung ......................29 5.2.1 Dreipunktturm ......................29 5.2.2 Abstellstütze ......................
  • Seite 7 Inhalt Abbau des Gerätes ....................38 Spezielle Sicherheitshinweise ..................38 Allgemeines ......................... 38 10 Fahren auf öffentlichen Straßen ................40 10.1 Gesetze und Vorschriften ................... 40 11 Betrieb ........................41 11.1 Spezielle Sicherheitshinweise ..................41 11.2 Drehen des Pflugrahmens ..................42 11.3 Vorderfurchenbreite einstellen ..................
  • Seite 8 Inhalt 13 Wartung und Instandsetzung ................. 51 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise ..................51 13.1.1 Allgemein........................ 51 13.1.2 Arbeiten unter angehobenem Gerät ............... 51 13.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen ..........52 13.1.4 Arbeiten an der Hydraulik ..................52 13.1.5 Personalqualifikation ....................52 13.1.6 Schutzausrüstung ....................
  • Seite 9  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 10 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 11 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 12 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 13 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät je nach landesspezifi- schen Anforderungen mit speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet.  Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten.
  • Seite 14 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Position der Warnbildzeichen...
  • Seite 15 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen.
  • Seite 16 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb des Hubbereichs der Drei- punktaufhängung bleiben. Optiquick Einstellcenter Position des Oberlenkerbolzens...
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.  Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.5.1 Gefahrenbereiche bei Betrieb des Gerätes Mitwandernder Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät. Zum Gefahrenbereich gehört die in Fahrtrichtung liegende WARNUNG Fläche über die gesamte Breite (a) des Gerätes. Zusätzlich je 2 m Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten.
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.6.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei-  an sich unerwartet bewegenden Maschinenteilen,  an sich bewegenden Maschinenteilen durch gespeicherte mechanische Energie in elastischen Teilen, wie Federn,  an unzureichend festem Stand des Gerätes, ...
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.8.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.8.2 Anforderungen an den Traktor ...
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.8.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewicht des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat  Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Kontrollieren Sie vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme den Nahbereich um das Gerät. Hier dürfen sich keine Personen aufhalten.  Achten Sie auf ausreichende Sicht. Zulässige Achslasten, Gesamtgewichte und Transportabmessungen müssen ein- gehalten werden. 3.8.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ...
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Halten Sie alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät vollzählig in lesba- rem Zustand. Die angebrachten Sicherheits- und Warnbildzeichen geben wich- tige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb. Die Beachtung dient Ihrer Sicherheit.  Nehmen Sie ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät vor, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Im weiteren Arbeitsbereich des Gerätes besteht Verletzungsgefahr z. B. durch aufgewirbelte Steine.  Betätigen Sie hydraulische Einrichtungen nur, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. An fremdkraftbetätigten Teilen besteht Quetsch- und Schergefahr.  Halten Sie sich nicht zwischen Traktor und Gerät auf. Dies ist nur erlaubt, wenn der Traktor gegen Wegrollen durch die Feststellbremse und durch die Unterleg- keile gesichert ist.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10.3 Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten.  Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist. ...
  • Seite 30 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 31 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Übersicht 1 Dreipunktturm 5 Pflugkörper 2 Zugschiene 6 Grundrahmen 3 Abstellstütze 7 Drehwerk 4 Optiquick Einstellcenter Beschreibung 5.2.1 Dreipunktturm Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen und Zugschiene entspricht der ISO 730. Die Zugschiene L2/Z2 entspricht der Kategorie 2. Der Oberlenkerbolzen entspricht der Kategorie 1 + 2.
  • Seite 32 Aufbau und Beschreibung 5.2.2 Abstellstütze Die Abstellstütze gewährleistet einen sicheren Stand in abgebautem Zustand. 5.2.3 Optiquick Einstellcenter Der Zugpunkt und die Vorderfurchenbreite sind unabhängig voneinander einstell- bar. Ein Pflügen ohne Seitenzug ist somit bei jeder Arbeitsbreite möglich. 5.2.4 Pflugkörper Dural Zum Pflugkörper gehören: ...
  • Seite 33 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 34 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikkupplungen für jeden Ver- braucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikkupplungen sind farbig und die Hydraulikkupplungen selbst alphanumerisch gekennzeichnet. Für die Betätigung der hydraulischen Einrichtungen muss ein doppelt wirkendes Steuergerät am Traktor vorhanden sein.
  • Seite 35 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Allgemeines Wenn das Gerät zum ersten Mal eingesetzt wird, empfiehlt es sich, bereits auf dem Hof die nachfolgenden Einstellungen vorzunehmen und sich mit dem Gerät und seinen Funktionen vertraut zu machen. Die Einstellungen erfolgen mit am Traktor angebautem Gerät.
  • Seite 36 Vorbereitungen am Gerät Freiraum für den Drehvorgang  Pflug für den Drehvorgang vollständig ausheben.  Prüfen, ob der Freiraum zwischen Pflug und Boden für den Drehvorgang aus- reicht. Ist das nicht der Fall:  Innere Spindel (3) länger drehen.  Zugschiene (4) tiefer anbauen bzw. Oberlenker höher am Pflugturm anlen- ken.
  • Seite 37 Vorbereitungen am Gerät Dreipunktanbau Verlust des Gerätes Die Kategorie des Dreipunktgestänges des Traktors und die Ka- tegorie der Zugschiene und der Oberlenkerbolzen müssen über- WARNUNG einstimmen. Die Zugschiene und der Oberlenkerbolzen können sonst bei der Fahrt über Unebenheiten oder durch Vibration aus der Anlenkung herausrutschen.
  • Seite 38 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt.
  • Seite 39 Anbau des Gerätes  Oberlenker anschließen. Der Oberlenker soll während der Pflugarbeit zum Pflug hin ansteigen.  Oberlenkerbolzen (4) sichern. Nur den mit dem Pflug gelieferten Oberlenkerbol- zen verwenden.  Hydraulikanlage des Traktors auf Schwimmstellung schalten.  Hydraulikschläuche anschließen.  Hydraulikanlage für die Arbeit auf Zug- kraftregelung oder Mischregelung schal- ten.
  • Seite 40 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt.
  • Seite 41 Abbau des Gerätes  Hydraulikschläuche drucklos machen. Siehe Betriebsanleitung des Traktorher- stellers.  Oberlenker vom Dreipunktturm (1) ab- nehmen.  Hydraulikschläuche und Elektrokabel ab- kuppeln.  Schutzkappen aufschieben.  Hydraulikschläuche mit den Kupplungen zwischen Dreipunktturm (1) und Verstell- mutter (2) ablegen. ...
  • Seite 42 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN 10.1 Gesetze und Vorschriften Alle nationalen Gesetze und Vorschriften den Transport auf öffentlichen Straßen betreffend sind einzuhalten.
  • Seite 43 Betrieb BETRIEB 11.1 Spezielle Sicherheitshinweise  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen". VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 44 Betrieb 11.2 Drehen des Pflugrahmens  Beachten Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, siehe Seite 10. GEFAHR  Stellen Sie vor jedem Drehvorgang sicher, dass sich keine Per- sonen im Dreh- und Schwenkbereich des Pfluges aufhalten.  Betätigen Sie das Drehwerk nur vom Traktorsitz aus. ...
  • Seite 45 Betrieb 11.3 Vorderfurchenbreite einstellen 11.3.1 Allgemeines Die Vorderfurchenbreite muss mit dem Optiquick Einstellsystem so eingestellt werden, dass sie der Arbeitsbreite der nachfolgenden Pflugkörper entspricht. 11.3.2 Vorderfurchenbreite Vorderfurchenbreite mit der äußeren Spin- del (2) einstellen.  Vorderfurche zu schmal  Kontermutter (1) lösen. ...
  • Seite 46 Betrieb 11.4 Traktor/Pflug-Zuglinie einstellen Traktor/Pflug-Zuglinie mit der inneren Spindel (4) einstellen. Es darf kein Seiten- zug mehr vorhanden sein.  Traktor zieht zum gepflügten Land:  Kontermutter (3) lösen.  Spindel (4) kürzer drehen.  Kontermutter (3) anziehen.  Traktor zieht zum ungepflügten Land: ...
  • Seite 47 Betrieb 11.5 Neigung 11.5.1 Allgemeines Während des Pflügens sollen die Körperhalme in Fahrtrichtung gesehen annä- hernd senkrecht zum Boden stehen. Die Neigung ist dann richtig eingestellt, wenn das Pflugbild gleichmäßig ist. Wenn dies nicht der Fall ist, muss die Neigung wie in den folgenden Abschnitten beschrieben eingestellt werden.
  • Seite 48 Betrieb 11.6 Arbeitstiefe Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt über die Hydraulikanlage des Traktors. Hinweise zur Einstellung der Hydraulikanlage siehe Betriebsanleitung des jeweili- gen Traktorherstellers.  Hydraulikanlage in jedem Fall auf Zugkraftregelung oder Mischregelung schal- ten. 11.7 Pflugkörper DURAL 11.7.1 Angriffswinkel Der Abstand A zwischen den Scharspitzen und dem Pflugrahmen soll an allen Kör- pern gleich sein.
  • Seite 49 Betrieb 11.7.2 Arbeitsbreite pro Körper Die Arbeitsbreite pro Körper wird mithilfe von Keilen (1), die zwischen Körperhalm (2) und Körperrumpf (3) geschraubt wer- den, verändert. Drei Arbeitsbreiten pro Körper sind möglich.  Schmale Seite des Keiles (1) weist nach vorn =>...
  • Seite 50 Betrieb 11.7.3 Streichschienen Die an den Enden der Streichbleche (1) befindlichen Streichschienen (2) unterstüt- zen das Wenden des Bodens durch das Streichblech.  Alle Streichschienen gleich einstellen Bei zu tiefem Einstellen dringen die Streichschienen in den schon gewendeten Erdbalken, wodurch Teile davon in die Furche zurückfallen können.
  • Seite 51 Betrieb 11.8 Abschersicherung Im Bereich der Abschersicherung befinden sich Quetschstellen und Scherstellen. GEFAHR  Während der Pflugarbeit niemals im Auslösebereich der Pflug- körper aufhalten. Die Pflugkörper lösen bei Überlastung der Abscherschraube nach oben aus.  Auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand achten. Nur Abscherschrauben der nachfolgenden Abmessungen und Qualität verwenden, da nur diese Schrauben einen wirksamen Schutz vor Beschädigung darstellen.
  • Seite 52 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 12.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 53 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise 13.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
  • Seite 54 Wartung und Instandsetzung 13.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 55 Wartung und Instandsetzung 13.1.6 Schutzausrüstung VORSICHT Unfallgefahr bei Arbeiten ohne Schutzausrüstung Bei Wartungs-, Instandsetzungs- und Pflegearbeiten besteht im- mer eine erhöhte Unfallgefahr.  Tragen Sie immer entsprechende Schutzausrüstung. 13.1.7 Verwendetes Werkzeug Unfallgefahr bei Verwendung von nicht geeignetem Werk- zeug WARNUNG Bei Arbeiten mit nicht geeignetem oder defektem Werkzeug kommt es zu Unfällen und Verletzungen.
  • Seite 56 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 57 Hydraulikschläuche Undichtigkeiten prüfen.  Beschädigte oder defekte Hydraulikschläuche sofort austauschen. Die Hydraulikschläuche sind spätestens sechs Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläu- che verwenden. Sicherheitseinrichtungen Die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheits- einrichtungen prüfen. Siehe «Sicherheitseinrichtungen des Gerätes, Seite 11».
  • Seite 58 Wartung und Instandsetzung 13.4 Anzugsmomente 13.4.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch:  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf die in dieser Betriebsanleitung nicht speziell erwähnten Ver- schraubungen.
  • Seite 59 Wartung und Instandsetzung 13.5 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 13.5.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
  • Seite 60 Wartung und Instandsetzung 13.5.2 Schmierplan alle Vor und nach längerer Einsatzstunden Pause Drehwerkslagerung und Zylinderzapfen √ √ Einstellzentrum Op- tiquick √ √ Spannschlösser √ Gewinde der Nei- gungseinstellung √...
  • Seite 61 Störungssuche und Fehlerbeseitigung STÖRUNGSSUCHE UND FEHLERBESEITIGUNG 14.1 Hydraulische Ausrüstung Störung Ursache Abhilfe  Bauen Pflug dreht in der ersten Pflugrahmen eilt vor, im Drehphase ratternd. Drehzylinder entsteht ein schluss (T) des Dreh- Vakuum. zylinders eine kleinere Drossel ein.
  • Seite 62 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Pflugrahmen dreht bis zur Der erforderliche Um- Durch Herausnehmen der Mittelstellung und bleibt schaltdruck für den Dreh- Scheiben (U) wird der dort stehen. zylinder wird nicht von voreingestellte Umschalt- der Traktorhydraulik er- druck verringert. Das reicht.
  • Seite 63 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Störung Ursache Abhilfe  Erhöhen Sie den vor- eingestellten Um- Der voreingestellte Um- schaltdruck durch Un- schaltdruck ist zu niedrig. terlegen von zu- Der Drehzylinder schaltet sätzlichen Scheiben sofort um, ohne den (U). Pflugrahmen zu drehen  Tauschen Sie den Der Kegel oder der Ke- gelsitz des Umschalt- Drehzylinder aus.
  • Seite 64 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 14.2 Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf Störung Ursache Abhilfe  Körper einziehen Pflug bleibt nicht im Bo- Einzugskraft zu gering den. = Abstand der Schar- spitze zum Pflug- rahmen verringern (nicht mehr als 2 cm).  Angriffswinkel der ...
  • Seite 65 Technische Daten TECHNISCHE DATEN 15.1 Zulässiger Leistungsbereich und Gewicht Bezeichnung Furchenzahl Gewicht Traktorleistung ca. kg Opal 090E 30-45 22-33 Opal 090E 2 + 1 45-60 33-44 Opal 090E 45-60 33-44 Opal 090E 3 + 1 60-85 44-63 15.2 Typenschild Das Gerät ist mit einem Typenschild ge- kennzeichnet.
  • Seite 66 Technische Daten Aufbau des Typenschilds Abbildung: Muster eines Typenschilds 1 Baureihe 2 Typbezeichnung 3 Seriennummer 4 Baujahr 5 Zulässige Stützlast [kg] 6 Zulässige Achslast [kg] 7 Zulässiges Gesamtgewicht [kg] 8 Firmenlogo und Anschrift 9 CE-Kennzeichnung (nur innerhalb der europäischen Union)
  • Seite 67 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................38 Abschersicherung ....................49 Achslasten ......................20 Angriffswinkel ...................... 46 Anlagesech ......................48 Anzugsmomente ....................56 Arbeitstiefe ......................46 Dreipunktanbau ....................35 Dural ........................30 Einstellcenter ....................... 30 Fehlerbeseitigung ....................59 Hydraulische Ausrüstung ..................32 Instandsetzung ....................51 Leistungsbereich ....................
  • Seite 68 Stichwortverzeichnis Wartung ......................51 Zuglinie ....................... 44...