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Betriebsanleitung
Anbaudrehpflüge
Opal 090 B
- de -
Art.Nr.17511039
00/01.15
LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ltd.
Plot No. D-59, MIDC,
Butibori, Nagpur - 441108,
Maharashtra, India
Phone: +91 - 7104-305400
Fax: +91 - 7104-305444
E-Mail: lemkenindia@lemken.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Opal 090 B

  • Seite 1 Betriebsanleitung Anbaudrehpflüge Opal 090 B - de - Art.Nr.17511039 00/01.15 LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ltd. Plot No. D-59, MIDC, Butibori, Nagpur - 441108, Maharashtra, India Phone: +91 - 7104-305400 Fax: +91 - 7104-305444 E-Mail: lemkenindia@lemken.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ldt. näher kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN LEMKEN India Agro Equipment Pvt Ldt. abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsaufwand.
  • Seite 5 Inhalt INHALT Inhalt ..........................3   Allgemeines ....................... 8     Haftung ........................... 8     Gewährleistung ......................8     Urheberrecht ........................9       Optionales Zubehör ...................... 9   In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 10    ...
  • Seite 6 Inhalt 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................... 20     3.9.3 Achslasten ......................... 21     3.9.4 Abfahrtskontrolle ......................25     3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............25     3.10   Pflichten des Bedieners ....................26   3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................
  • Seite 7 Inhalt Stützrad ........................37       Düngereinleger ......................37   Einstellung der äußeren Spindel des Einstellzentrums Optiquick ......38     Freiraum für den Drehvorgang ................... 38       Dreipunktanbau ......................39   Anbau des Gerätes ....................40  ...
  • Seite 8 Inhalt 11.8 Düngereinleger ......................54     11.8.1 Allgemeines ......................54     11.8.2 Arbeitstiefe ......................54     11.8.3 Wurfwinkelverstellung .................... 54     11.8.4 Seitliche Stellung ....................55     11.8.5 Nach vorn oder nach hinten ................... 55  ...
  • Seite 9 Inhalt 13.3.1 Nach der Erstinbetriebnahme (spätestens nach 2 Stunden) ........65     13.3.2 Tägliche Prüfung ....................66     13.3.3 Wöchentliche Prüfung .................... 66     13.4 Anzugsmomente ......................67     13.4.1 Allgemeines ......................67     13.4.2 Schrauben und Muttern aus Stahl ................
  • Seite 10 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 11  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 12 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 13 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 14 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 15 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät je nach landesspezifi- schen Anforderungen mit speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet.  Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten.
  • Seite 16 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Position der Warnbildzeichen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten.
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen. Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Quetschgefahr. Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb des Hubbereichs der Drei- punktaufhängung bleiben.
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.  Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.6.1 Gefahrenbereiche bei Betrieb des Gerätes Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind meist nicht offensichtlich erkennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei- ...
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.7.2 Gefährdung aus hydraulischen Systemen Es besteht Verletzungsgefahr von Körperteilen insbesondere an Gesicht, Augen und ungeschützten Hautstellen durch Verbrennen und Kontaminieren mit Hydrau- liköl  durch Herausspritzen von heißem/unter Druck stehendem Hydrauliköl an un- dichten Verbindungsstellen oder Leitungen, ...
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ...
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewichtes des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat  Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.4 Abfahrtskontrolle  Verriegeln Sie vor Fahrten mit ausgehobenem Gerät den Hebel des Steuerge- rätes gegen Senken, um ein unbeabsichtigtes Absenken des Gerätes zu ver- hindern.  Montieren und überprüfen Sie die Transportausrüstung wie Beleuchtungsanla- ge, Warntafeln und Schutzeinrichtungen. Die Auslöseseile für die Schnellkupplungen des Traktors müssen lose hängen und dürfen in keiner Stellung selbst auslösen.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10 Pflichten des Bedieners  Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung.  Beachten Sie die Sicherheitshinweise.  Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät entsprechende Schutzkleidung. Diese muss eng am Körper anliegen.  Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.11.1 Allgemeines  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungs- elementen sowie mit deren Funktionen vertraut.  Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen ange- bracht sind und sich in Schutzstellung befinden. ...
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.2 Personalauswahl und -qualifikation  Der Fahrer des Traktors muss über die entsprechende Fahrerlaubnis verfügen.  Sämtliche Arbeiten am Gerät dürfen nur von ausgebildetem und unterwiesenem Personal durchgeführt werden. Das Personal darf nicht unter Drogen-, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss stehen. ...
  • Seite 31 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 32 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Übersicht 1 Dreipunktturm 8 Vorwerkzeuge (Düngereinleger, Ein- legehand) 2 Drehwerk 9 Scheibenseche - nicht dargestellt 3 Zugschiene 4 Optiquick Einstellcenter 5 Grundrahmen 6 Stützrad 7 Pflugkörper...
  • Seite 33 Aufbau und Beschreibung Beschreibung 5.2.1 Dreipunktturm Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen und Zugschiene entspricht der ISO 730. Die Zugschiene L2/Z2 entspricht der Kategorie 2. Der Oberlenkerbolzen entspricht der Kategorie 1 + 2. 5.2.2 Drehwerk Die Pflüge der Opal 090 Baureihe sind ausgerüstet mit dem hydraulischen Dreh- werk D65.
  • Seite 34 Aufbau und Beschreibung 5.2.6 Pflugkörper Dural Zum Pflugkörper gehören:  Streichblech, aufgeteilt in Streichblech- kante (1) und Streichblechblatt (2) oder Streifen (5).  Schar, aufgeteilt in Scharblatt (3) und Scharspitze (4).  Körperrumpf (6)  Anlage (7)
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung 5.2.7 Vorwerkzeuge Folgende Vorwerkzeuge stehen als Zubehör zur Auswahl: Einlegehand (1) Düngereinleger D1 (2) oder M3 (3)
  • Seite 36 Aufbau und Beschreibung Anlagesech (4) 5.2.8 Scheibenseche Das große, gesickte (1) Scheibensech sorgt für eine saubere Furche.
  • Seite 37 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 38 Vorbereitungen am Traktor Regelung Die Traktorhydraulik muss für die Arbeit grundsätzlich auf Zugkraftregelung oder Mischregelung geschaltet werden. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers. Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für jeden Ver- braucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikanschlüsse sind farbig und die Hydraulikanschlüsse selbst alphanumerisch gekennzeichnet.
  • Seite 39 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Allgemeines Wenn das Gerät zum ersten Mal eingesetzt wird, empfiehlt es sich, bereits auf dem Hof die nachfolgenden Einstellungen vorzunehmen und sich mit dem Gerät und seinen Funktionen vertraut zu machen. Die Einstellungen erfolgen mit am Traktor angebautem Gerät.
  • Seite 40 Vorbereitungen am Gerät Einstellung der äußeren Spindel des Einstellzentrums Optiquick Die äußere Spindel (1) wurde für einen platzsparenden Transport extrem verstellt.  Äußere Spindel (1) auf die ungefähre Länge des Hauptlenkers (2) einstellen. Die Feineinstellung erfolgt auf dem Feld. Freiraum für den Drehvorgang ...
  • Seite 41 Vorbereitungen am Gerät Dreipunktanbau Verlust des Gerätes Die Kategorie des Dreipunktgestänges des Traktors und die Ka- tegorie der Zugschiene und der Oberlenkerbolzen müssen über- WARNUNG einstimmen. Die Zugschiene und der Oberlenkerbolzen können sonst bei der Fahrt über Unebenheiten oder durch Vibration aus der Anlenkung herausrutschen.
  • Seite 42 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt.
  • Seite 43 Anbau des Gerätes  Oberlenker so anschließen, dass er während der Pflugarbeit zum Pflug hin ansteigt.  Oberlenkerbolzen (4) sichern. Verwenden Sie nur den mit dem Pflug gelieferten Oberlenkerbolzen.  Hydraulikanlage Traktors Schwimmstellung schalten.  Hydraulikschläuche anschließen.  Hydraulikanlage für die Arbeit auf Zug- kraftregelung oder Mischregelung schal- ten.
  • Seite 44 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt.
  • Seite 45 Abbau des Gerätes  Hydraulikschläuche drucklos machen. Siehe Betriebsanleitung des Traktorher- stellers.  Oberlenker vom Dreipunktturm (1) ab- nehmen.  Hydraulikschläuche und Elektrokabel ab- kuppeln.  Schutzkappen aufschieben.  Hydraulikschläuche mit den Kupplungen zwischen Dreipunktturm (1) und Verstell- mutter (2) ablegen. ...
  • Seite 46 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN 10.1 Gesetze und Vorschriften Alle nationalen Gesetze und Vorschriften den Transport auf öffentlichen Straßen betreffend sind einzuhalten.
  • Seite 47 Betrieb BETRIEB 11.1 Spezielle Sicherheitshinweise  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen". VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 48 Betrieb 11.2 Drehen des Pflugrahmens  Beachten Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, siehe Seite 12. GEFAHR  Stellen Sie vor jedem Drehvorgang sicher, dass sich keine Per- sonen im Dreh- und Schwenkbereich des Pfluges aufhalten.  Betätigen Sie das Drehwerk nur vom Traktorsitz aus. ...
  • Seite 49 Betrieb 11.3 Vorderfurchenbreite einstellen 11.3.1 Allgemeines Die Vorderfurchenbreite muss mit dem Optiquick Einstellsystem so eingestellt werden, dass sie der Arbeitsbreite der nachfolgenden Pflugkörper entspricht. 11.3.2 Vorderfurchenbreite, mechanisch  Vorderfurche zu schmal  Drehen Sie die äußere Spindel (1) län-  Vorderfurche zu breit ...
  • Seite 50 Betrieb 11.5 Neigung 11.5.1 Allgemeines Während des Pflügens sollen die Körperhalme in Fahrtrichtung gesehen annä- hernd senkrecht zum Boden stehen. Die Neigung ist dann richtig eingestellt, wenn das Pflugbild gleichmäßig ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so muss die Neigung wie in den folgenden Abschnit- ten beschrieben eingestellt werden.
  • Seite 51 Betrieb 11.5.3 Neigungseinstellung (einfach wirkend) In Verbindung mit einem an ein einfach wirkendes Steuergerät angeschlossenen Drehzylinder (1) mit Rücklaufleitung zum Öltank des Traktors stellen Sie die Nei- gung wie folgt ein:  Pflug 5…10 cm anheben.  Hydraulikschlauch, der zum Schlauch- anschluss P des Drehzylinders (1) führt, kurz mit Druck beaufschlagen.
  • Seite 52 Betrieb 11.6 Arbeitstiefe Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt über die Traktorhydraulik und, falls vorhan- den, das Stützrad des Pfluges. Die Hinweise für die Einstellung der Traktorhyd- raulik sind der Betriebsanleitung des jeweiligen Traktorherstellers zu entnehmen. In jedem Fall soll die Traktorhydraulik auf Zugkraft- oder Mischregelung geschaltet sein.
  • Seite 53 Betrieb 11.7 Pflugkörper DURAL 11.7.1 Angriffswinkel Der Abstand A zwischen den Scharspitzen und dem Pflugrahmen soll an allen Kör- pern gleich sein. Das Maß D soll circa 1,5 cm betragen. Erforderliche Einstellungen werden mit der Stellschraube (1) vorge- nommen.  Lösen Sie dazu die Körperschraube (2) und die Klemmschraube (3).
  • Seite 54 Betrieb 11.7.2 Arbeitsbreite pro Körper Mit Hilfe von Keilen (1), die zwischen Kör- perhalm (2) und Körperrumpf (3) ge- schraubt werden, kann die Arbeitsbreite pro Körper verändert werden. Es sind drei Arbeitsbreiten pro Körper möglich.  Schmale Seite des Keiles (1) weist nach vorne =>...
  • Seite 55 Betrieb 11.7.3 Streichschienen Die an den Enden der Streichbleche (1) befindlichen Streichschienen (2) sollen das Wenden des Bodens durch das Streich- blech unterstützen und möglichst gleich- mäßig eingestellt sein. Bei zu tiefem Einstellen dringen sie in den bereits gewendeten Erdbalken, wodurch Teile davon in die Furche zurückfallen kön- nen.
  • Seite 56 Betrieb 11.8 Düngereinleger 11.8.1 Allgemeines Die Düngereinleger (1) sollen etwa 5 - 10 cm tief in den Boden eindringen und in der Draufsicht etwa 2 - 3 cm seitlich der Schar- linie stehen. 11.8.2 Arbeitstiefe  Schrauben (2) lösen  Düngereinleger (1) auf die gewünschte Tiefe einstellen.
  • Seite 57 Betrieb 11.8.4 Seitliche Stellung  Mutter (3) lösen  Rundhalm (4) schwenken, bis der Dün- gereinleger (1) seitlich ca. 2...3 cm über die Streichblechkante des Pflugkörpers hinaussteht.  Mutter wieder anziehen, siehe «Anzugsmomente, Seite 67». Winkel- stellung prüfen. 11.8.5 Nach vorn oder nach hinten Versetzen Sie den Düngereinlegerhalm (4) nach vorn oder nach hinten, um die Positi- on des Düngereinlegers (1) zu optimieren:...
  • Seite 58 Betrieb 11.8.6 Einlegehand Der Halter ist mit Langlöchern (6) verse- hen, die ein universelles Einstellen erlau- ben.  Schrauben Sie die Einlegehand (1) mit Halter (2) an das Streichblech (3). Mit Hilfe der Stützschraube (4) wird die Einlegehand gegen den Körperhalm abge- stützt.
  • Seite 59 Betrieb 11.9 Scheibenseche 11.9.1 Allgemeines Die Scheibenseche sollen etwa 7 - 9 cm tief arbeiten und etwa 2 - 3 cm seitlich der senkrechten Streichblechkante laufen. 11.9.2 Arbeitstiefe Die Arbeitstiefe des Scheibensechs wird wie folgt eingestellt:  Schraube (1) lösen. ...
  • Seite 60 Betrieb 11.9.3 Umsetzen nach vorne oder hinten  Muttern (4) lösen.  Exzenterhülsen (5) lösen.  Konsole (6) nach vorn oder hinten ver- setzen Zusätzlich kann der Rundhalm (7) in der Konsole (6) umgesetzt werden. 2 Befestigungsmöglichkeiten (C) und (D) sind vorgesehen.
  • Seite 61 Betrieb 11.10 Pendelrad 11.10.1 Allgemeines Der Pflug ist mit einem Pendelrad (1) lie- ferbar. Das Pendelrad (1) dient nur als Tastrad. Stellen Sie die Traktorhydraulik und Ober- lenkerlänge dementsprechend ein. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers. 11.10.2 Anbau Das Pendelrad wird mit seiner Konsole (2) an den Pflugrahmen geschraubt. 11.11 Arbeitstiefeneinstellung Stellen Sie die Arbeitstiefe mit der Spindel...
  • Seite 62 Betrieb 11.12 Abschersicherung Im Bereich der Abschersicherung befinden sich Quetsch- und Scherstellen. GEFAHR  Halten Sie sich niemals während der Pflugarbeit im Auslösebe- reich der Pflugkörper auf. Die Pflugkörper lösen bei Überlastung der Abscherschraube nach oben aus.  Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand. Es dürfen nur Abscherschrauben der nachfolgenden Abmessun- gen und Qualität verwendet werden, da nur diese Schrauben ei- nen wirksamen Schutz vor Beschädigung darstellen.
  • Seite 63 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 12.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 64 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise 13.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
  • Seite 65 Wartung und Instandsetzung 13.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 66 Wartung und Instandsetzung 13.1.6 Schutzausrüstung VORSICHT Unfallgefahr bei Arbeiten ohne Schutzausrüstung Bei Wartungs-, Instandsetzungs- und Pflegearbeiten besteht im- mer eine erhöhte Unfallgefahr.  Tragen Sie immer entsprechende Schutzausrüstung. 13.1.7 Verwendetes Werkzeug Unfallgefahr bei Verwendung von nicht geeignetem Werk- zeug WARNUNG Bei Arbeiten mit nicht geeignetem oder defektem Werkzeug kommt es zu Unfällen und Verletzungen.
  • Seite 67 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 68 überprüfen.  Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydraulik- schläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche verwen- den. Sicherheitseinrichtungen  Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicher- heitseinrichtungen“.
  • Seite 69 Wartung und Instandsetzung 13.4 Anzugsmomente 13.4.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch:  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf die in dieser Betriebsanleitung nicht speziell erwähnten Ver- schraubungen.
  • Seite 70 Wartung und Instandsetzung 13.4.3 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser / Gewinde [Nm] M18 x 1,5 M20 x 1,5 M22 x 1,5 13.5 Luftdruck der Reifen GEFAHR Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen und zu niedriger Luftdruck kann zur Überlastung der Reifen führen.
  • Seite 71 Wartung und Instandsetzung 13.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 13.6.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
  • Seite 72 Wartung und Instandsetzung 13.6.3 Schmierplan alle Vor und nach längerer Einsatzstunden Winterpause Drehwerkslagerung und Zylinderzapfen Einstellzentrum Op- tiquick Spannschlösser Schwenkachsen des Stützrades Lagerung des Stütz- rades Lagerung des Schei- benseches Gewinde Nei- gungsverstellung...
  • Seite 73 Störungssuche und Fehlerbeseitigung STÖRUNGSSUCHE UND FEHLERBESEITIGUNG 14.1 Hydraulische Ausrüstung Störung Ursache Abhilfe  Bauen Pflug dreht ersten Pflugrahmen eilt vor, im Drehphase ratternd. Drehzylinder entsteht ein Anschluss Vakuum. Dreh- zylinders eine kleinere Drossel ein.
  • Seite 74 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Pflugrahmen dreht bis zur Mit- erforderliche Durch Herausneh- telstellung und bleibt dort ste- schaltdruck für den Dreh- men der Scheiben hen. zylinder wird nicht von (U) wird der vorein- der Traktorhydraulik er- gestellte Umschalt- reicht.
  • Seite 75 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Störung Ursache Abhilfe  Erhöhen Sie den Der voreingestellte Um- voreingestellten schaltdruck ist zu niedrig. Umschaltdruck durch Unterlegen von zusätzlichen Scheiben (U). Der Pflugrahmen dreht, der Drehzylinder schaltet jedoch vor Erreichen halbgedrehten Stellung um und der Pflug- rahmen wird wieder zurück- ...
  • Seite 76 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 14.2 Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf Störung Ursache Abhilfe  Ziehen Sie die Körper Pflug bleibt nicht im Bo- Einzugskraft zu gering. den. ein. = Abstand der Schar- spitze Pflug- rahmen verringern (nicht mehr als 2 cm). ...
  • Seite 77 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 14.3 Sonstiges Störung Ursache Abhilfe  Verwenden Abscherschraube des Falsche Abscherschraube eine Körpers schert häufig ab. eingebaut. originale Abscher- schraube. Der Abscherschraubenkopf soll immer an der Seite des Pfluges eingebaut werden, die zum Gepflügten zeigt, damit das Gewinde nicht im Abscherbereich liegt.
  • Seite 78 Technische Daten TECHNISCHE DATEN 15.1 Zulässiger Leistungsbereich und Gewicht Bezeichnung Furchenzahl Gewicht Traktorleistung circa kg Opal 090 30-45 22-33 Opal 090 2 + 1 45-60 33-44 Opal 090 55-70 40-51...
  • Seite 79 Typenschild TYPENSCHILD Das Typenschild (1) befindet sich vorne am Dreipunktturm.
  • Seite 80 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................42 Abschersicherung ....................60 Achslasten ......................21 Angriffswinkel ....................... 51 Anlagesech ......................56 Anzugsmomente ....................67 Arbeitstiefe ......................50 Arbeitstiefeneinstellung ..................59 Dreipunktanbau ....................39 Düngereinleger ....................37, 54 Dural ........................32 Einlegehand ......................56 Fehlerbeseitigung ....................71 Hydraulische Ausrüstung ..................
  • Seite 81 Stichwortverzeichnis Symbole ........................ 10 Technische Daten ....................76 TYPENSCHILD ....................77 Vorbereitungen am Traktor ................... 35 Vorderfurchenbreite ....................47 Vorwerkzeuge ....................... 33 Warnbildzeichen ....................13 Wartung ........................ 62 Wurfwinkeleinstellung ................... 54...