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Betriebsanleitung
Anbaudrehpflüge
Juwel 7
Juwel 7 V
- DE -
Art.Nr.17510445
1/09.12
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, D-46519 Alpen
Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220
E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Juwel 7

  • Seite 1 Betriebsanleitung Anbaudrehpflüge Juwel 7 Juwel 7 V - DE - Art.Nr.17510445 1/09.12 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, D-46519 Alpen Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220 E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
  • Seite 5 Inhalt INHALT Inhalt ..........................3   Allgemeines ....................... 9     Haftung ........................... 9     Gewährleistung ......................9       Urheberrecht ........................ 10   Optionales Zubehör ....................10     In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 11    ...
  • Seite 6 Inhalt 3.8.4 Abfahrtskontrolle ......................26     3.8.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............26       Pflichten des Bedieners ....................27   3.10 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................28     3.10.1 Allgemeines ......................28     3.10.2 Personalauswahl und -qualifikation ................ 29  ...
  • Seite 7 Inhalt Stützrad bzw. Unirad ....................39     Düngereinleger ......................39     Dreipunktanbau ......................40     An- und Abbau ......................41     Anbau ........................... 41       Abbau ........................... 43   Betrieb ........................45      ...
  • Seite 8 Inhalt 10.10 Einlegehand ......................... 59     10.11 Anlagesech ........................59     10.12 Scheibenseche ......................61     10.12.1 Allgemeines ......................61     10.12.2 Arbeitstiefe ......................61     10.12.3 Seitlicher Abstand ....................62     10.12.4 Schwenkbegrenzung ................... 63  ...
  • Seite 9 Inhalt 14.1.5 Personalqualifikation ....................83     14.1.6 Schutzausrüstung ....................84     14.1.7 Verwendetes Werkzeug ..................84     14.2 Umweltschutz ......................85     14.3   Wartungsintervalle ...................... 85   14.3.1 Nach der Erstinbetriebnahme (spätestens nach 2 Stunden) ........85  ...
  • Seite 10 Inhalt Typenschild ......................97     Stichwortverzeichnis ..................... 98   EG-Konformitätserklärung ..................100  ...
  • Seite 11 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 12  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 13 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 14 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 15 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 16 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät mit speziellen Sicher- heitseinrichtungen ausgerüstet.  Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten.
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Position der Warnbildzeichen...
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb des Hubbereichs der Dreipunk- taufhängung bleiben. Druckspeicher steht unter Gas- und Öl- druck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen.
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.  Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind meist nicht offensichtlich erkennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. 3.6.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei- ...
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.8.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.8.2 Anforderungen an den Traktor ...
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.8.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewichtes des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat  Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.8.4 Abfahrtskontrolle  Verriegeln Sie vor Fahrten mit ausgehobenem Gerät den Bedienhebel des Steuergerätes gegen Senken, um ein unbeabsichtigtes Absenken des Gerätes zu verhindern.  Montieren und überprüfen Sie die Transportausrüstung wie Beleuchtungsanla- ge, Warntafeln und Schutzeinrichtungen. Die Auslöseseile für die Schnellkupplungen des Traktors müssen lose hängen und dürfen in keiner Stellung selbst auslösen.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Pflichten des Bedieners  Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung.  Beachten Sie die Sicherheitshinweise.  Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät entsprechende Schutzkleidung. Diese muss eng am Körper anliegen.  Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz.
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.10.1 Allgemeines  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungs- elementen sowie mit deren Funktionen vertraut.  Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen ange- bracht sind und sich in Schutzstellung befinden. ...
  • Seite 31 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10.2 Personalauswahl und -qualifikation  Der Fahrer des Traktors muss über die entsprechende Fahrerlaubnis verfügen.  Sämtliche Arbeiten am Gerät dürfen nur von ausgebildetem und unterwiesenem Personal durchgeführt werden. Das Personal darf nicht unter Drogen-, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss stehen. ...
  • Seite 32 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 33 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Übersicht 1 Dreipunktturm 8 Vorwerkzeuge (Düngereinleger, Ein- legehand) 2 Zugschiene 9 Scheibenseche 3 Drehwerk 10 Beleuchtungsanlage 4 Optiquick Einstellsystem 5 Grundrahmen 6 Stützrad 7 Pflugkörper Beschreibung 5.2.1 Dreipunktturm Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen und Zugschiene entspricht der ISO 730. Die Zugschiene L2/Z2 entspricht der Kategorie 2.
  • Seite 34 Der Zugpunkt und die Vorderfurchenbreite sind unabhängig voneinander einstell- bar. Ein Pflügen ohne Seitenzug ist somit bei jeder Arbeitsbreite möglich. 5.2.4 Grundrahmen Die Pflüge der Baureihe Juwel 7 sind mit einem Vierkantprofilrahmen 120 x 120 x 10 mm ausgerüstet. Die Rahmenhöhe beträgt 80 cm.
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung 5.2.6 Pflugkörper DuraMaxx Die Streifen (1) oder Streichbleche (2) sind mit Haken (3) auf dem Körperrumpf (4) be- festigt. Daher ist ein Wechseln ohne Werkzeug möglich. Die Rüstzeit verkürzt sich um bis zu 80 %.
  • Seite 36 Aufbau und Beschreibung 5.2.7 Vorwerkzeuge Folgende Vorwerkzeuge stehen als Zubehör zur Auswahl: Einlegehand (1) Düngereinleger (2) Anlagesech (3)
  • Seite 37 Aufbau und Beschreibung 5.2.8 Scheibenseche Das große, gesickte (1) Scheibensech sorgt für eine saubere Furche. 5.2.9 Beleuchtungsanlage Die Beleuchtungsanlage trägt maßgeblich zur Erhöhung der Straßenverkehrssi- cherheit des Gerätes bei.
  • Seite 38 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 39 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für jeden Ver- braucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikanschlüsse sind farbig und die Hydraulikanschlüsse selbst alphanumerisch gekennzeichnet. Für die Betätigung der einzelnen nachfolgend aufgeführten hydraulischen Einrich- tungen müssen folgende Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: Verbraucher doppelt wirkend Drehzylinder...
  • Seite 40 Vorbereitungen am Traktor Montage des Tasters VORSICHT Der Taster darf nicht mit einem Magneten oder in der Nähe eines Magneten montiert werden. Ein Magnet beeinträchtigt die Wirkung des Tasters negativ. Unbeabsichtigtes Schalten kann die Folge sein.  Montieren Sie den Taster (1) oder die Taster (1) und (2) mit dem Halter (3) in der Traktorkabine.
  • Seite 41 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME Allgemeines Wenn das Gerät zum ersten Mal eingesetzt wird, empfiehlt es sich, bereits auf dem Hof die nachfolgenden Einstellungen vorzunehmen und sich mit dem Gerät und seinen Funktionen vertraut zu machen. Die Einstellungen erfolgen mit am Traktor angebautem Gerät. Oberlenkerlänge ...
  • Seite 42 Inbetriebnahme Dreipunktanbau Verlust des Gerätes Die Kategorie des Dreipunktgestänges des Traktors und die Ka- tegorie der Zugschiene und der Oberlenkerbolzen müssen über- WARNUNG einstimmen. Die Zugschiene und der Oberlenkerbolzen können sonst bei der Fahrt über Unebenheiten oder durch Vibration aus der Anlenkung herausrutschen.
  • Seite 43 An- und Abbau AN- UND ABBAU Verletzungsgefahr bei abgestelltem Gerät  Treten Sie niemals in den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Gerät. WARNUNG  Lesen und beachten Sie den Abschnitt „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sowie spezielle Sicherheitshinweise „Verletzungsgefahr beim abgestellten Gerät“. Das Gerät ist kein Spielobjekt. Das Betreten des abgestellten Gerätes kann zu erheblichen Ver- letzungen führen, z.B.
  • Seite 44 An- und Abbau  Schließen Sie den Oberlenker so an, dass er während der Pflugarbeit zum Pflug hin ansteigt.  Sichern Sie den Oberlenkerbolzen (6). Nur den mit dem Pflug gelieferten Ober- lenkerbolzen verwenden. Falls die Bodenverhältnisse hügelig sind, den Oberlenker bei 5-furchigen Pflügen grundsätzlich mit dem Langloch verbinden, sodass der Oberlenker während des Pflügens idealerweise vorne im Langloch anliegt.
  • Seite 45 An- und Abbau Abbau Bauen Sie den Pflug wie folgt vom Traktor Der Pflug sollte sich in rechtswendender Arbeitsstellung befinden.  Stellen Sie den Pflug immer auf festem und ebenem Boden ab.  Schalten Sie die Hydraulikanlage des Traktors auf Lageregelung. ...
  • Seite 46 An- und Abbau  Entriegeln Sie die Unterlenkerverriege- lung.  Senken Sie den Pflug vollständig ab.  Überprüfen Sie, ob die Unterlenker voll- ständig von der Zugschiene getrennt sind. Der Dreipunktturm (7) steht bei abgestelltem Pflug schräg, was das spätere Wiederanbauen erschweren kann. Daher sollte vor Abstellen des Pfluges der Dreipunktturm (7) durch entsprechen- des Verstellen der Neigung "gerade gesetzt"...
  • Seite 47 Betrieb BETRIEB Drehen des Pflugrahmens  Beachten Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, siehe Seite 13. GEFAHR  Stellen Sie vor jedem Drehvorgang sicher, dass sich keine Per- sonen im Dreh- und Schwenkbereich des Pfluges aufhalten.  Betätigen Sie das Drehwerk nur vom Traktorsitz aus. ...
  • Seite 48 Einstellungen EINSTELLUNGEN  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen".  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand VORSICHT gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 49 Einstellungen 10.1 Vorderfurchenbreite 10.1.1 Allgemeines Die Vorderfurchenbreite muss mit dem Optiquick Einstellsystem so eingestellt werden, dass sie der Arbeitsbreite der nachfolgenden Pflugkörper entspricht. 10.1.2 Vorderfurchenbreite, mechanisch  Vorderfurche zu schmal  Drehen Sie die äußere Spindel (1) län-  Vorderfurche zu breit ...
  • Seite 50 Einstellungen 10.1.3 Vorderfurchenbreite mechanisch, in Verbindung mit hydraulischer Rahmeneinschwenkung  In Verbindung mit der hydraulischen Rahmeneinschwenkung GEFAHR schwenkt der Grundrahmen vor dem Drehvorgang zuerst ein und danach wieder aus.  Zwischen dem Hydraulikzylinder und der Einstellmuffe befindet sich eine Quetschstelle. ...
  • Seite 51 Einstellungen  Ziehen Sie die Klemmschraube (2) wie- der an, siehe «Anzugsmomente, Seite 88».  Fahren Sie den Hydraulikzylinder wieder ein. Dabei wird der Anschluss T1 des Drehzylinders mit Druck beaufschlagt. 10.1.4 Vorderfurchenbreite, hydraulisch Anstelle der äußeren Spindel kommt ein Hydraulikzylinder eingebautem Sensor zum Einsatz, über den die Vorder-...
  • Seite 52 Einstellungen  Drücken Sie den gelben Taster (2). Es leuchtet die LED im Taster.  Stellen Sie während des Pflügens die gewünschte Vorderfurchenbreite über das Steuergerät ein. Ist die gewünschte Breite erreicht, haben Sie zwei Möglichkeiten:  Vorderfurchenbreite abspeichern:  Halten Sie den Taster (2) mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die LED erlischt.
  • Seite 53 Einstellungen 10.3 Neigung 10.3.1 Allgemeines Während des Pflügens sollen die Körperhalme in Fahrtrichtung gesehen annä- hernd senkrecht zum Boden stehen. Die Neigung ist dann richtig eingestellt, wenn das Pflugbild gleichmäßig ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so muss die Neigung wie in den folgenden Abschnit- ten beschrieben eingestellt werden.
  • Seite 54 Einstellungen Sie haben nun zwei Möglichkeiten:  Sie speichern die Neigungseinstellung ab. Halten Sie den Taster (1) gedrückt, bis die LED erlischt = min. 3 Sekunden. Nach jedem Drehvorgang wird automatisch die abgespeicherte Neigung wieder angefahren.  Sie stellen die Neigung einmalig ein. Drücken Sie den Taster (1) nur kurz.
  • Seite 55 Einstellungen 10.5 Hydraulische Rahmeneinschwenkung WARNUNG  Beachten Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen »3.10.3, Hydraulikanlage», Seite 29. Der Rahmeneinschwenkzylinder (1) ist über zwei Hydraulikschläuche mit dem Steuerblock im Dreipunktturm verbunden. Der Grundrahmen kann somit während des Drehvorganges automatisch ein- und wieder ausgeschwenkt werden, ohne die zuvor eingestellte Vorderfurchenbreite zu beeinflussen.
  • Seite 56 Einstellungen Bei Änderung der Arbeitsbreite des Juwel V wird zur automatischen Anpassung der Vorderfurchenbreite und der Traktor-Pflug- Zuglinie das Dreipunktgestänge des Trak- tors seitlich verlagert.  Achten Sie darauf, dass die Begren- zungsketten immer eine ausreichende Seitenbeweglichkeit der Unterlenker zu- lassen.
  • Seite 57 Einstellungen 10.7 Arbeitsbreite pro Körper 10.7.1 Juwel V Nachdem der Pflug mit dem Optiquick- Einstellcenter grundeingestellt wurde, kön- nen Sie je nach Erfordernis die Arbeitsbrei- te pro Körper, vom Traktorsitz aus mit dem Arbeitsbreitenverstellzylinder verän- dern.  kleinere Arbeitsbreite => Kolbenstange (2) ausfahren ...
  • Seite 58 Einstellungen 10.8 Anlage Um eine bessere Führung am Hang zu er- reichen, kann die Anlage (1) in eine tiefere Position gesetzt werden.  Lösen Sie die Schraube  Demontieren Sie die Schraube (2).  Setzen Sie die Anlage (1) in die untere Position.
  • Seite 59 Einstellungen 10.9.2 Wurfwinkelverstellung Der Wurfwinkel des Düngereinlegers (1) ist durch Umstecken des Riegels (2) zu ver- stellen.  Entsichern Sie den Steckstift (3).  Ziehen Sie den Steckstift (3) heraus.  Entnehmen Sie den Riegel (2).  Verschwenken Sie den Düngereinleger (1).
  • Seite 60 Einstellungen 10.9.3 Arbeitstiefe Quetschgefahr VORSICHT Bei der Einstellung der Arbeitstiefe kann der Düngereinleger nach Herausnahme des Steckstiftes (4) herunterfallen.  Halten Sie den Düngereinleger mit einer Hand fest, bis Sie ihn durch Einstecken des Steckstiftes (4) gesichert haben. Beim Verstellen der Arbeitstiefe verändert sich die Wurfwinkelein- stellung nicht.
  • Seite 61 Einstellungen 10.10 Einlegehand  Schrauben Sie die Einlegehand (1) mit Halter (2) an den Körperhalm (3). Der Halter (2) ist mit Langlöchern (4) ver- sehen, die ein universelles Einstellen er- lauben. 10.11 Anlagesech  Entfernen Sie den Anlagekeil (1) vor der nachträglichen Montage des Anlage- sechs.
  • Seite 62 Einstellungen  Schrauben Sie das Anlagesech (2) vor die Anlage (3).  Ziehen Sie alle Schrauben wieder an. Siehe «Anzugsmomente, Seite 88».
  • Seite 63 Einstellungen 10.12 Scheibenseche 10.12.1 Allgemeines Die Scheibenseche sollen etwa 7 - 9 cm tief arbeiten und etwa 2 - 3 cm seitlich der senkrechten Streichblechkante laufen. 10.12.2 Arbeitstiefe Die Arbeitstiefe des Scheibensechs wird wie folgt eingestellt:  Lösen Sie die Schraube (2). ...
  • Seite 64 Einstellungen 10.12.3 Seitlicher Abstand Der seitliche Abstand der Sechscheibe (6) Streichblechkante wird eingestellt durch:  Verschwenken des Halmes (7) oder  Verschieben des Zapfen im Langloch (11).  Lösen Sie die entsprechenden Schrau- ben / Muttern (1) oder (8).  Stellen Sie den seitlichen Abstand ein, indem Sie: ...
  • Seite 65 Einstellungen 10.12.4 Schwenkbegrenzung Der seitliche Schwenkbereich des Schei- benseches wird mit Hilfe der Schraube (9) eingestellt.  Lösen Sie die Schraube (9).  Bewegen Sie den Anschlag (10), bis die gewünschte Position erreicht ist.  Ziehen Sie die Schraube (9) wieder an, siehe «Anzugsmomente, Seite 88».
  • Seite 66 Einstellungen 10.13 Untergrunddorne  Bauen Sie den Untergrunddorn - wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt - Durch Verschieben des Halmes (1) lässt sich die Arbeitstiefe des Untergrunddornes in 2 Positionen einstellen.  Entsichern Sie den Untergrunddorn mit- tels Federriegel (2). ...
  • Seite 67 Einstellungen 10.14 Stützrad und Unirad 10.14.1 Allgemeines Der Pflug ist mit Stützrad (1) oder Unirad lieferbar. Das Unirad ist ein Stütz- und Transportrad, das dann unbedingt eingesetzt werden muss, wenn die Vorderachse - insbeson- dere für die Transportfahrt - zu sehr entlas- tet wird und dadurch eine ausreichende Lenkbarkeit des Traktors nicht mehr si- chergestellt ist.
  • Seite 68 Einstellungen 10.14.2 Umstellung des mechanischen Unirades von Arbeits- in Trans- portstellung  Lesen und beachten Sie den Abschnitt Sicherheits- und Schutzmaßnahmen sowie spezielle Sicherheitshinweise ‘Ge- VORSICHT fährdung aus hydraulischen Systemen‘. Im Bereich der Radanschläge befinden sich Quetsch- und Scher- stellen. ...
  • Seite 69 Einstellungen  Schwenken Sie den Verriegelungsbol- zen (6) um 180° im Uhrzeigersinn.  Bitte beachten Sie im Folgenden unbedingt die Reihenfolge:  Verändern Sie niemals die Arbeitsbreite während sich der Pflug in einer Drehstellung befindet.  Heben Sie den Pflug vollständig aus. ...
  • Seite 70 Einstellungen 10.14.3 Umstellung des mechanischen Unirades von Transport- in Ar- beitsstellung  Verbinden Sie den Oberlenker mit dem Pflugturm.  Sichern Sie den Oberlenker mittels Oberlenkerbolzen (7).  Heben Sie den Pflug etwas an.  Schwenken Sie den Verriegelungsbol- zen (6) um circa 180° entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 71 Einstellungen 10.14.4 Umstellung des hydraulischen Unirades von Arbeits- in Trans- portstellung  Lesen und beachten Sie den Abschnitt Sicherheits- und Schutzmaßnahmen sowie spezielle Sicherheitshinweise ‘Ge- VORSICHT fährdung aus hydraulischen Systemen‘. Im Bereich der Radanschläge befinden sich Quetsch- und Scher- stellen. ...
  • Seite 72 Einstellungen  Heben Sie den Pflug mittels Drei- punkthydraulik etwas an.  Entsichern Sie den Bolzen (3) und zie- hen Sie ihn heraus.  Schwenken Sie das Rad um 90°.  Sperren Sie das Rad mittels Bolzen (3).  Sichern Sie den Bolzen (3) mittels Klappstecker.
  • Seite 73 Einstellungen 10.14.5 Umstellung des hydraulischen Unirades von Transport- in Ar- beitsstellung  Verbinden Sie den Oberlenker mit dem Pflugturm.  Sichern Sie den Oberlenker mittels Oberlenkerbolzen (6).  Heben Sie den Pflug etwas an.  Schwenken Sie den Verriegelungsbol- zen (5) um circa 180° entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 74 Einstellungen 10.14.6 Arbeitstiefeneinstellung  Version mit Stiftverstellung Durch Verschieben des Anschlages (1) wird die Tiefeneinstellung des Stützrades bzw. Unirades verändert. Wird der Anschlag (1) zur Radachse hin (nach unten) verschoben, vergrößert sich die Arbeitstiefe. Umgekehrt verringert sich die Arbeitstiefe, wenn der Anschlag zur Schwenkachse hin (nach oben) verscho- ben wird.
  • Seite 75 Einstellungen  Version Unirad mit hydraulischer Verstellung  Stellen Sie die Arbeitstiefe mit dem Steuergerät des Traktors ein. Der Zeiger (3) zeigt den eingestellten Tie- fenbereich an. Unirad Es empfiehlt sich, nach einer Arbeitstiefenänderung neben der Längeneinstellung des Oberlenkers und der Neigungseinstellung auch die Einstellung der Traktorhydraulik anzupassen, um keinen erhöhten Schlupf oder eine schlechtere Tiefenführung hinnehmen zu müssen.
  • Seite 76 Überlastsicherungen ÜBERLASTSICHERUNGEN 11.1 Abschersicherung Im Bereich der Abschersicherung befinden sich Quetsch- und Scherstellen. GEFAHR  Halten Sie sich niemals während der Pflugarbeit im Auslösebe- reich der Pflugkörper auf. Die Pflugkörper lösen bei Überlastung der Scherschraube nach oben aus.  Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand. Es dürfen nur Scherschrauben der nachfolgenden Abmessungen und Qualität verwendet werden, da nur diese Schrauben einen wirksamen Schutz vor Beschädigung darstellen.
  • Seite 77 Überlastsicherungen Scherschraube Pflugtype Maß Juwel 7 M 14X75 LS 56X15 - 8.8 Juwel 7 V Juwel 7 T M 14X70 LS 51X15 - 10.9 Juwel 7 VT 11.2 Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic  Lesen und beachten Sie den Abschnitt 'Sicherheits- und Schutzmaßnahmen' sowie die speziellen Sicherheitshinweise...
  • Seite 78 Überlastsicherungen 11.2.2 Einstellen der Auslösekraft Mit der hydraulischen Überlastsicherung können verschiedene Betriebsdrücke angefahren werden; für flachgründige und leichte Bodenverhältnisse sollte ein niedriger Betriebsdruck gewählt werden und für schwere Bodenverhältnisse ein höherer. Standardausführung In der Standardausführung befindet sich ein Absperrhahn unterhalb des Manome- ters.
  • Seite 79 Überlastsicherungen Komfortausführung Als Zusatzausrüstung lieferbar, kann hiermit der minimale und maximale Be- triebsdruck abgespeichert werden. Zwischen den beiden abgespeicherten Werten kann jeder gewünschte Druck während der Arbeit eingestellt werden. Nach dem Anschließen der Einstellventi- leinheit an ein Steuergerät im Traktor ist das System mit dem werkseitig eingestell- ten maximalen und minimalen Betriebs- druck betriebsbereit.
  • Seite 80 Überlastsicherungen Während der Arbeit muss das Steuergerät des Traktors auf Schwimmstellung geschaltet sein; andernfalls ist ein Überlast- schutz nicht gewährleistet, falls mehrere Pflugkörper gleichzeitig auslösen!
  • Seite 81 Überlastsicherungen 11.2.3 Betrieb Um das Hydrauliksystem, den Pflug und auch den Traktor zu schonen, sollte im- mer mit einem möglichst niedrigen Betriebsdruck gearbeitet werden. Der maximale Betriebsdruck wird angefahren, indem der Anschluss A der Venti- leinstelleinheit einige Sekunden mit Druck beaufschlagt wird. Der minimale Betriebsdruck wird angefahren, indem der Anschluss B der Venti- leinstelleinheit einige Sekunden mit Druck beaufschlagt wird.
  • Seite 82 Packerarm PACKERARM VORSICHT  Lesen beachten "Sicherheits- Schutzmaßnahmen", Seite 13. Der Packerarm schwenkt durch Federkraft in die Fangstellung.  Achten sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand.  Stecken Sie den Packerarm (1) vorne am Pflugrahmen in die Aufnahmetasche (2).  Sichern Sie die Anbringung mit Bolzen (3).
  • Seite 83 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 13.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 84 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 14.1 Spezielle Sicherheitshinweise 14.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
  • Seite 85 Wartung und Instandsetzung 14.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 86 Wartung und Instandsetzung 14.1.6 Schutzausrüstung VORSICHT Unfallgefahr bei Arbeiten ohne Schutzausrüstung Bei Wartungs-, Instandsetzungs- und Pflegearbeiten besteht im- mer eine erhöhte Unfallgefahr.  Tragen Sie immer entsprechende Schutzausrüstung. 14.1.7 Verwendetes Werkzeug Unfallgefahr bei Verwendung von nicht geeignetem Werk- zeug WARNUNG Bei Arbeiten mit nicht geeignetem oder defektem Werkzeug kommt es zu Unfällen und Verletzungen.
  • Seite 87 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 88 überprüfen.  Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydraulik- schläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche verwen- den. Sicherheitseinrichtungen  Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicher- heitseinrichtungen“.
  • Seite 89 Wartung und Instandsetzung 14.3.3 Wöchentliche Prüfung Überprüfen Was ist zu tun?  Radmuttern Überprüfen Sie alle Radmuttern auf festen Sitz und ziehen Sie die Radmuttern bei Bedarf mit dem entsprechendem Anzugsmoment nach.  Schraubverbindungen Ziehen Sie alle Schrauben und Muttern an dem Gerät mit dem entsprechenden Anzugsmoment nach.
  • Seite 90 Wartung und Instandsetzung 14.4 Anzugsmomente 14.4.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf die in dieser Betriebsanleitung nicht speziell erwähnten Ver- schraubungen.
  • Seite 91 Wartung und Instandsetzung 14.4.3 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser / Gewinde [Nm] M18 x 1,5 M20 x 1,5 M22 x 1,5 14.5 Luftdruck der Reifen GEFAHR Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen und zu niedriger Luftdruck kann zur Überlastung der Reifen führen.
  • Seite 92 Wartung und Instandsetzung 14.6 Überlastsicherung Hydromatic - Hydrauliksystem drucklos machen Das Hydrauliksystem muss immer drucklos gemacht werden, wenn daran z.B. Service- oder Reparaturarbeiten durchgeführt wer- den sollen. Dazu muss das Steuergerät des Traktors bei abgesenktem Pflug auf Schwimmstellung geschaltet und das Ent- lastungsventil (5), welches sich hinter einer Schutzkappe befindet, geöffnet werden.
  • Seite 93 Wartung und Instandsetzung 14.7 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 14.7.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
  • Seite 94 Wartung und Instandsetzung 14.7.3 Abschmierplan alle Vor und nach längerer Einsatzstunden Winterpause Drehwerkslagerung und Zylinderzapfen Einstellzentrum Op- tiquick Spannschlösser Schwenkachsen des Stütz- und Unirades Lagerung des Stütz- und Unirades Schwenkkonsolen und Steuerstange...
  • Seite 95 Störungsbeseitigung STÖRUNGSBESEITIGUNG 15.1 Hydraulische Ausrüstung – TurnControl Störung Ursache Abhilfe  Pflug beginnt nicht zu drehen. Stellen Sie die Stromver- Stromversorgung ist unterbro- chen. sorgung her.  Während der Arbeit verändert Die Kolbendichtung des Rah- Tauschen Sie die Kolben- sich die Vorderfurchenbreite. meneinschwenkzylinders ist dichtung aus.
  • Seite 96 Störungsbeseitigung 15.3 Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf Störung Ursache Abhilfe  Pflug bleibt nicht im Boden. Einzugskraft zu gering. Ziehen Sie die Körper ein = Abstand der Scharspitze zum Pflugrahmen verrin- gern (nicht mehr als 2 cm).  Angriffswinkel der Schare ...
  • Seite 97 Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN 16.1 Gesetze und Vorschriften Alle Gesetze und Vorschriften den Transport auf öffentlichen Straßen betreffend sind einzuhalten. 16.2 Warntafeln und Beleuchtung Das Gerät ist mit Warntafeln und Beleuchtung auszurüsten, wenn es am Traktor angebaut auf öffentlichen Straßen transportiert wird.
  • Seite 98 52 -74 70 -100 Juwel 7 V / VT 59-96 80-130 Juwel 7 / 7 T 59-96 80-130 Juwel 7 V / 7 VT 59-96 80-130 Juwel 7 / 7 T 59-96 80-130 Juwel 7 V / 7 VT 66-118...
  • Seite 99 Typenschild TYPENSCHILD Das Typenschild (1) befindet sich vorne am Dreipunktturm.
  • Seite 100 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................43 Achslasten ......................22 Anbau ........................41 Angriffswinkel ....................... 54 Anlage ........................56 Anlagesech ......................59 Arbeitsbreite ......................55 Arbeitstiefe ......................52 Arbeitstiefeneinstellung ..................72 Beleuchtung ......................95 Dreipunktanbau ....................40 Düngereinleger ....................39, 56 DuraMaxx ......................33 Einlegehand ......................
  • Seite 101 Stichwortverzeichnis Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............13 STÖRUNGSBESEITIGUNG ................. 93 Stützrad ........................ 65 Symbole ........................ 11 TECHNISCHE DATEN ..................96 Transport ......................95 TYPENSCHILD ....................97 Unirad ........................65 Vorbereitungen am Traktor ................... 36 Vorderfurchenbreite ....................47 Vorwerkzeuge ....................... 34 Warnbildzeichen ....................14 Warntafeln ......................

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Juwel 7 v