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Esu 50012 ECoSBoost Betriebsanleitung Seite 5

Digitalverstärker

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Digitalzentralen & Auspacken
6. Eigenschaften von ECoSBoost
6.1. Leistungsverstärker
Der ECoSBoost 50012 kann bis zu 7 Ampere Ausgangsstrom an
den Gleisabschnitt liefern.
Abhängig von der Spurweite der Anlage, sollte der Ausgangstrom
bei kleineren Spuren reduziert werden. Betreiben Sie niemals eine
Anlage mit Spur N oder kleiner mit den vollen 7A Ausgangsstrom:
Im Kurzschlussfall kann es zu irreparablen Schäden an Ihren Fahr-
zeugen kommen.
6.1.1. Lüftersteuerung
Jeder ECoSBoost enthält zwei Lüfter, die ab einer gewissen Tem-
peratur anlaufen und den Booster kühlen. Das Anlaufen der Lüfter
kann nicht von außen beeinflusst werden. Sobald die Temperatur
wieder auf ein Normalmaß gefallen ist, schalten sich die Lüfter
wieder ab.
Nach jedem Einschalten laufen die Lüfter für ca. 3,5 Sekunden an.
Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
6.2. Datenformate
ECoSBoost kann prinzipiell die folgenden Datenformate verstär-
ken und ausgeben:
• DCC, auch mit RailCom® und eingebautem, globalen Detector
• Märklin® Motorola®
• Selectrix®
• M4 / mfx®
Es hängt von der Zentrale ab, welche Datenformate erzeugt und
ans Gleis abgegeben werden. Der ECoSBoost selbst kann die Sig-
nale nur verstärken, nicht aber erzeugen.
6.2.1. Was ist M4?
Sie werden an vielen Stellen den Begriff und das Logo „M4" fin-
den und sich zu Recht fragen, was es damit auf sich hat.
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: M4 ist die Bezeich-
nung, die ESU ab 2009 für die Implementierung eines Datenpro-
tokolls in seinen Decodern und Digitalzentralen gewählt hat. De-
coder mit M4-Protokoll sind 100% kompatibel mit mfx®-fähigen
Zentralen. An solchen Zentralen (z.B. Märklin® central station®)
werden diese sich genau so automatisch anmelden und an allen
Spielfunktionen teilnehmen können wie mfx®-Decoder. Umge-
kehrt werden alle ESU Zentralen mit M4 natür-
lich auch alle (Märklin und ESU) mfx® Decoder
erkennen und ohne Einschränkung wie bisher
problemlos nutzen können. Das kann Ihnen
ESU als (Mit)erfinder von mfx® garantieren.
Also: Die Technik bleibt unverändert, nur der
Name ist neu.
6.3. mfx®-Rückmeldung
In jedem ECoSBoost ist eine Rückmeldeeinheit für mfx® integ-
riert. Sobald der ECoSBoost an einer mfx®-fähigen Zentrale, z.B.
der Märklin® central station® „Reloaded" oder ESU ECoS ange-
schlossen wird, werden sich mit mfx®-Decoder ausgestattete Loks
an der Zentrale anmelden können. ECoSBoost ist 100% mfx®-
kompatibel.
6.4. DCC RailCom®-Rückmeldung
Jeder ECoSBoost ist mit einem „global Detector" für die NMRA
DCC Bidirektionelle Übertragung ( „RailCom") ausgestattet.
6.5. ECoSlink
Jeder ECoSBoost wird über den ECoSlink-Bus mit der Digitalzentrale
verbunden. Hierzu liegt ein passendes Buskabel jedem ECoSBoost
bei. Über den ECoSlink-Bus wird der Booster mit den Gleissignalen
versorgt und erhält gleichzeitig Steuerinformationen und Status-
meldungen. Wie jedes andere Gerät am ECoSlink meldet sich jeder
ECoSBoost an der Zentrale an und kann über diese komfortabel
konfiguriert werden. So kann jeder ECoSBoost einen eigenen Na-
men erhalten. Weiterhin kann für jeden ECoSBoost individuell der
maximale Ausgangsstrom konfiguriert werden und das Verhalten
im Kurzschlussfall definiert werden (vgl. Abschnitt 10.3).
Da bis zu 128 Geräte am ECoSlink angeschlossen werden können,
kann Ihre Anlage nahezu beliebig wachsen. Jeder ECoSBoost zählt
hierbei als eigenständiges Gerät.
Die Zentrale kann bei Bedarf neue Firmware-Versionen auf den
ECoSBoost übertragen. Auf diese Weise sind Funktionserweiterun-
gen der ECoSBoost-Software stets möglich.
7. Geeignete Digitalzentralen
ECoSBoost eignet sich für alle Digitalzentralen mit ECoSlink-
„Busmaster".
7.1. ESU ECoS & Central Station® „Reloaded"
Ein Betrieb des ECoSBoost ist an jeder ECoS ESU command station
und Central Station® „Reloaded" möglich. ECoSBoost kann dann
die Datenformate DCC mit RailCom®, Motorola®, Selectrix® und
M4 erzeugen. Die Central Station® „Reloaded" kann am internen
Booster kein RailCom® erzeugen, kann dieses aber am ECoSBoost
ausgeben und auswerten.
Die ESU ECoS oder Central Station® „Reloaded" muss mindestens
Firmware-Version 4.2.7. oder höher aufweisen. Gegebenfalls müs-
sen Sie Ihre Zentrale erst auf diese Softwareversion aktualisieren,
ehe Sie den ECoSBoost verwenden können.
Die jeweils aktuellste Version der ECoS-Software können Sie direkt
über das ECoS-Support Forum unter www.esu.de beziehen.
7.2. Zentralen mit „CDE" Boosteranschluss
Der ECoSBoost 50012 kann auf Wunsch alternativ auch ganz
ohne ECoSlink-Anschluss an Fremdzentralen betrieben werden,
sofern diese einen sog. „CDE" Anschluss aufweisen.
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