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Esu 50012 ECoSBoost Betriebsanleitung Seite 10

Digitalverstärker

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ECoSBoost konfigurieren
Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Dazu benutzen Sie
entweder Isolierschienenverbinder oder sägen die Schienenprofile
auf.
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem Kurz-
schluss zwischen dem digitalen und dem normalen Fahrstrom
kommen, der den ECoSBoost zerstören könnte. Um das zu ver-
hindern, bauen Sie in die Zuleitung des normalen Fahrtrafos zum
Anschlussgleis ein Trennmodul ein. Für Zweileitergleise empfiehlt
sich z.B. das ROCO 10768. Es unterbricht die Verbindung zwi-
schen dem normalen Trafo und dem Anschlussgleis sofort, wenn
die Trennstelle zwischen den Systemen überbrückt wird.
Für Dreileitergleise empfehlen wir den Einsatz der Gleiswippen so-
wie die beidseitige Trennung der Schienen (auch die Außenleiter!).
10. ECoSBoost konfigurieren
Nach dem Anschluss des ECoSBoost kann dieser direkt verwendet
werden. Die Zentrale erkennt den Booster automatisch und bindet
ihn ins System ein. Dies dauert einige Sekunden. ECoSBoost sollte
eine erfolgreiche Anmeldung am System durch eine leuchtende
Status-LED anzeigen (vgl. Abschnitt 8.5.) Dennoch können einige
Einstellungen sinnvoll sein.
Alle Einstellungen werden direkt an der ECoS bzw. central stati-
on® selbst vorgenommen. Wie in Abschnitt 20.3. der ECoS-An-
leitung beschrieben, werden alle angeschlossenen ECoS-Boost im
Setup-Menü, Untermenü „Geräte am ECoSlink" aufgelistet.
10
Abbildung 12
Die änderbaren Einstellungen können erreicht werden, in dem Sie
im Setup-Menü „Geräte am ECoSlink" den gewünschten ECoS-
Boost auswählen und auf die „Bearbeiten"-Schaltfläche drücken.
Abbildung 13
10.1. Boosternamen ändern
Der werkseitige Name kann jederzeit geändert werden, damit man
die einzelnen Booster leichter unterscheiden kann. Der hier ein-
gestellte Name wird auch beim Wechsel an eine andere Zentrale
mitgenommen.
10.2. Maximalstrom einstellen
Mit der Auswahlliste „Strom" können Sie den Maximalstrom des
Boosters auf Wunsch verringern. Stellen Sie den Strom nie hö-
her ein als erforderlich, um eine Beschädigung oder geschweißte
Schienen im Kurzschlussfall zu vermeiden.
10.3. Kurzschlussverhalten ändern
Sie können für jeden ECoSBoost separat festlegen, wie er sich im
Kurzschlussfall verhalten soll.
Geht der Kurzschluss vom jeweiligen ECoSBoost selbst aus, so
wird der betroffene Booster auf jeden Fall das Gleis abschalten
und dies durch seine Status-LED signalisieren und auch im Strom-
monitor anzeigen. Das Abschalten des Boosters kann aus Sicher-
heitsgründen nicht beeinflusst werden.
Wenn Sie jedoch die Option „Kurzschluss anderer Booster igno-
rieren" aktivieren, so wird der ECoSBoost nicht abschalten, wenn
der Kurzschluss auf einem anderen Boosterabschnitt auftrat. Sie
können so für jeden einzelnen Booster festlegen, dass er einge-
schaltet bleiben soll, obwohl auf anderen Anlagenabschnitten ein
Kurzschluss auftrat.
Insbesondere auf größeren Anlagen ist es sinnvoll, diese Option
für alle Booster zu aktivieren: Dann schaltet nur derjenige Booster
ab, auf dessen Segment es zum Kurzschluss kam. Dies erleichtert
die Fehlersuche sehr.
Wenn die Magnetartikeldecoder wie in Abschnitt 9.2. beschrie-
ben von einem separaten ECoSBoost gespeist werden, sollte dieser
Booster die Kurzschlüsse anderer Booster ignorieren, um auch im
Fehlerfall die Weichen schalten zu können.
Unabhängig von den hier getroffenen Einstellungen werden alle
ECoSBoost immer abschalten, wenn Sie an der ECoS bzw. central
station® die „Stop"-Taste drücken. In diesem Fall hat die „Stop"-
Taste Vorrang.
10.4. Booster anpingen
Um bei mehreren angeschlossenen Boostern den ausgewählten
Booster auf der Anlage zu finden, drücken Sie die Schaltfläche
„Blinken". Der Booster blinkt dann kurz-kurz.

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