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©2003 burster
präzisionsmeßtechnik gmbH & co. kg
Alle Rechte vorbehalten.
Die im Folgenden enthaltenen Informationen können sich ohne vorherige Mitteilung ändern. burster bietet
keinerlei Garantie irgendwelcher Art in Bezug auf den Umgang mit diesem Gerät einschließlich der
stillschweigenden Garantie auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Zweck. burster ist in
keinem Fall für enthaltene Fehler, zufällige Schäden oder Folgeschäden, in Zusammenhang mit der Funktion
oder Verwendung dieses Gerätes, haftbar.
DIGIFORCE
Handbuch
Gültig ab Geräte
Stand: 14. Juni 2006
Hersteller:
burster präzisionsmeßtechnik gmbh & co kg
Talstraße 1-5
76593 Gernsbach
++49(0)7224645-0
®
9310
version: V2006.01
Postfach 1432
76587 Gernsbach
www.burster.de

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Inhaltszusammenfassung für burster DIGIFORCE 9310

  • Seite 1 Garantie irgendwelcher Art in Bezug auf den Umgang mit diesem Gerät einschließlich der stillschweigenden Garantie auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Zweck. burster ist in keinem Fall für enthaltene Fehler, zufällige Schäden oder Folgeschäden, in Zusammenhang mit der Funktion...
  • Seite 5 INHALT Vorbereitung zur Inbetriebnahme..................8 Auspacken................................8 Aufstellung und Montage .............................8 Netzanschluss ..............................8 Ethernet Schnittstelle ............................9 Schalttafeleinbau..............................9 Gerätekonzept..............................11 Blockschaltbild..............................11 Messverfahren..............................12 Messfunktionen ..............................12 Bewertungsverfahren ............................13 Fenstertechnik..............................13 Typen von Bewertungsfenstern .........................13 Einfädel-Fenster (Online-Fenster)........................13 Durchlauf-Fenster ..............................14 Block-Fenster ..............................14 Hüllkurventechnik ...............................15 Erzeugen des Hüllkurvenbandes ........................15 Fenster- und Hüllkurventechnik kombinieren.....................15 Trendnachführung ..............................16 Bezugspunkte für die Bewertungsfenster ......................16 BEZUG: ABSOLUT ............................16...
  • Seite 6 INVERTIEREN des Sensorsignals .........................37 Allgemeines zur Kalibrierung..........................38 DMS-Sensor kalibrieren ..........................38 OBEREN KALIBRIERWERT eingeben ......................40 OBEREN KALIBRIERWERT einlernen ......................40 Kalibrierwerte übernehmen ..........................41 PIEZO-Sensor wählen und einstellen ........................42 Maßeinheit wählen ............................42 FILTER aktivieren............................43 INVERTIEREN des Sensorsignals .........................43 OBEREN KALIBRIERWERT einlernen/eingeben ..................45 NORMSIGNAL-Sensor wählen ..........................46 Maßeinheit wählen ............................46 FILTER aktivieren............................47 INVERTIEREN des Messsignals........................47...
  • Seite 7 Signalflussdiagramme......................78 Messprogramm umschalten..........................78 Handshake für Messprogrammwechsel ohne Programmquittierung .............78 Handshake für Messprogrammwechsel mit zusätzlicher Programmquittierung ...........79 START extern auslösen .............................79 Tarieren extern auslösen ...........................80 Handshake für externes TARA........................80 Sensortest extern auslösen..........................80 „Trendgrenze erreicht“ signalisieren ........................81 RESET extern auslösen.............................81 Reaktion der Online-Signale ..........................82 Onlinefenster ..............................82 Grenzwertsignale Kanal X ..........................82 Grenzwertsignale Kanal-Y..........................83...
  • Seite 8 Prüfen Sie das Gerät sorgfältig auf Beschädigungen. Sollte der Verdacht auf einen Transportschaden bestehen, benachrichtigen Sie bitte umgehend den Zusteller. Die Verpackung ist zur Überprüfung durch den Vertreter des Herstellers und / oder Zustellers aufzubewahren. Der Transport des DIGIFORCE 9310 darf nur in der Originalverpackung oder in einem gleichwertigen Behältnis erfolgen.
  • Seite 9 Ethernet Schnittstelle Das DIGIFORCE 9310 ist optional mit einer Ethernet-Schnittstelle verfügbar. Zur Einbindung in ein Netzwerk muss das Gerät daher zunächst geeignet konfiguriert werden. Die notwendigen Parameter wie IP-Adresse, Subnetz- Maske, Gateway-Adresse und UDP-Port zur Konfiguration erhalten Sie von Ihrem Netzwerkadministrator. Die Konfiguration kann direkt am Gerät oder über die PC-Software Digicontrol 9310 erfolgen.
  • Seite 11 Gerätekonzept DIGIFORCE überwacht Prozesse, bei denen genau definierte funktionelle Zusammenhänge zwischen zwei Messgrößen nachgewiesen werden müssen. Bei Einpressvorgängen z.B. bestehen solche Zusammenhänge zwischen Einpresskraft und Einpressweg bei Schraubvorgängen zwischen Drehmoment und Drehwinkel. Breite Anwendung findet DIGIFORCE bei der Überwachung von Füge-, Niet- und Verstemmvorgängen sowie bei der Kontrolle von Drehmomentverläufen an Scharnieren, Sitzlehnenverstellungen, Drehschaltern usw.
  • Seite 12 Messverfahren Nach dem START des Gerätes, welcher durch interne Bedingung oder externes Steuersignal erfolgen kann, werden die von den Sensoren erfassten Messgrößen als X-Y-Wertepaare, in Form einer Messkurve, in den geräteinternen Speicher geschrieben, auf dem Grafikdisplay dargestellt und mittels spezieller Fenstertechnik bewertet.
  • Seite 13 Bewertungsverfahren Fenstertechnik Für eine universelle Bewertung unterschiedlichster Kurvenformen besitzt DIGIFORCE9310 3 verschiedene Fenstertypen. Pro Messprogramm können insgesamt 3 Fenster aller Typen gemischt vergeben werden. Da eine Messkurve wahlweise nur bis XMAX oder bis YMAX angezeigt wird, ist generell auch nur der bis XMAX oder YMAX gezeigte Kurvenabschnitt bewertbar.
  • Seite 14 Durchlauf-Fenster Eintritt: links, rechts, oben, unten, egal (wählbar) Austritt: links, rechts, oben, unten, egal (wählbar) Beispiel: Solldurchlauf: Eintritt links, Austritt unten SCHLECHT Bild 2 Die Kurve muss bei diesem Fenstertyp das Fenster von der Eintrittsseite zur Austrittseite durchlaufen, ohne dass eine der anderen Fenstergrenzen verletzt wird.
  • Seite 15 Hüllkurventechnik Als weiteres Bewertungsverfahren ist die Hüllkurventechnik aktivierbar. Dabei muss, im IO-Fall, die Messkurve durch ein Hüllkurvenband laufen, ohne dieses an irgend einer Stelle zu verletzen. GUT (IO) SCHLECHT (NIO) Erzeugen des Hüllkurvenbandes Zur Generierung des Hüllkurvenbandes werden die Kurvenverläufe einer vorgebbaren Anzahl an Musterteilen eingelernt.
  • Seite 16 Trendnachführung Das Hüllkurvenband kann, falls erforderlich, bis zu vorgebbaren Trendgrenzen nachgeführt werden. Diese liegen quasi als zweites Hüllkurvenband um die eigentliche Hüllkurve herum. Nach jedem Einpressvorgang wird dabei eine neue Hüllkurve berechnet bzw. gemittelt. Der Einfluss einer Messung auf die Hüllkurvenverschiebung kann in einem zusätzlichen Parameter GEWICHTUNG angegeben werden.
  • Seite 17 BEZUG: TRIGGER Ist die wiederholgenaue Wegpositionierung der einzupressenden Teiles nicht gewährleistet, weil sich z.B. die Toleranzen des Fügepartners (B) dem Einpressweg überlagern, wählen Sie BEZUG = TRIGGER. Die Messung beginnt dann erst bei der ersten Berührung des Pressenstempels mit dem Fügepartner (A), am sog. Triggerpunkt. Gleichzeitig wird der Weg (Kanal X) genullt.
  • Seite 18 BEZUG: BLOCKFENSTER Wenn die Endkraft einer Presse starken Schwankungen ausgesetzt ist, weil zum Beispiel der Luftdruck in der Leitung nicht konstant ist, dann ist es nicht sinnvoll, dass sich die Bewertungsfenster* auf diese nicht reproduzierbare Endkraft beziehen. Für diesen Fall stellt DIGIFORCE den Bezug BLOCKFENSTER zur Verfügung.
  • Seite 19 Bedienung DIGIFORCE kann, bis auf einige wenige Einschränkungen, vollständig über die frontseitige Tastatur bedient werden. Für eine kompfortablere Einstellung ist ein Notebook über die frontseitige RS232-Buchse anschließbar. Mittels optional erhältlichem PC-Programm "DigiControl 9310" kann das Gerät dann eingestellt werden. Grundsätzlich ist die Bedienung direkt am Gerät jedoch sehr einfach und übersichlich gehalten, so dass auch der unerfahrene Benutzer damit zurecht kommen wird.
  • Seite 20 Eintritt in ein Untermenü Mit < ↵ ↵ ↵ ↵ > gelangen Sie in ein Untermenü. Mit <ESC> kommen Sie wieder zurück: Hauptmenü Untermenü GRUNDEINSTELLUNG ZUGRIFFSBERECHTIGUNG PROG.: 1 WELLE-0815 MESSMENUE FREIGABE KANALEINSTELLUNG INFO MESSVERFAHREN < ↵ ↵ ↵ ↵ > LCD KONTRAST SENSORTEST BEDIENSPRACHE...
  • Seite 21 Menüzweig MESSEN Menüzweig KONFIGURATION ↵ ↵ ↵ ↵  ↵ ↵ ↵ ↵ SKALIERUNG DER KURVE ZEIGEN GRUNDEINSTELLUNG KURVE ZEIGEN S. 22 5 sec ↵ ↵ ↵ ↵ BEWERTUNGSERGEBNIS FÜR JEDES FENSTER PROGRAMMWAHL ↵ ↵ ↵ ↵ S. 33 ZEIGEN MINIMAL EINSTELLMENÜ...
  • Seite 22 Konfiguration MINIMAL EINSTELLMENÜ ↵ ↵ ↵ ↵ > Falls Sie sich im Menüzweig MESSEN befinden, betätigen Sie Taste < . Sie gelangen dann sofort in das MINIMAL EINSTELLMENUE, das Menü zwischen den Menüzweigen MESSEN und KONFIGURATION (siehe auch Seite 21). Dieses Menü ist vor allem für die Verwendung an Handarbeitsplätzen gedacht. Ohne, dass der Werker tiefer in die Einstellmenüs muss, können hier bereits Werkstücktypen umgestellt (Programmwechsel) und die entsprechenden Statistiken zurückgesetzt werden.
  • Seite 23 Nach < > erscheint folgendes Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MASTERPASSWORT XXXX MASTER NEU XXXX USERPASSWORT XXXX SCHUTZ DEAKTIVIERT ZUGRIFFSEBENEN BENUTZER UNBEK. Wenn Sie das Gerät das erste Mal benutzen, so ist das werkseitige MASTERPASSWORT 5555 eingestellt. Verändern Sie dieses durch Eingabe eines eigenen Masterpasswortes. Gehen Sie dazu wie folgt vor: MASTERPASSWORT eingeben Wechseln Sie auf die Menüzeile MASTERPASSWORT.
  • Seite 24 MASTERPASSWORT ändern Haben Sie sich als MASTER identifiziert, können Sie jetzt Ihr eigenes Masterpasswort vergeben. Gehen Sie dazu auf die Zeile MASTER NEU und geben dieses nach dem bekannten Algorithmus ein (siehe oben). Nach < > ↵ ↵ ↵ ↵ werden Sie zur erneuten Eingabe dieses Passwortes aufgefordert.
  • Seite 25 ZUGRIFFSEBENEN festlegen Nachdem Sie sich als MASTER identifiziert haben (siehe S.23), gehen Sie auf die Menüzeile ZUGRIFFSEBENEN ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MASTERPASSWORT ++++ MASTER NEU XXXX USERPASSWORT 1111 SCHUTZ AKTIVIERT ZUGRIFFSEBENEN BENUTZER MASTER Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ GRUNDEINSTELLUNG MESSPROGRAMM STATISTIK RESET...
  • Seite 26 INFO Menü Gehen Sie mit der < > - Taste auf Zeile INFO: ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MESSMENUE FREIGABE INFO LCD KONTRAST BEDIENSPRACHE RS232 + RS485 IO/NIO DARSTELLUNG PROFIBUS Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ INFO VERSION V200209 SERIENNUM.
  • Seite 27 Bediensprache einstellen Gehen Sie mit der < > - Taste auf Zeile BEDIENSPRACHE: ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MESSMENUE FREIGABE INFO LCD KONTRAST BEDIENSPRACHE RS232 + RS485 IO/NIO DARSTELLUNG PROFIBUS Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ BEDIENSPRACHE SPRACHE DEUTSCH Mit der <...
  • Seite 28 Ethernet Kommunikation einstellen Das DIGIFORCE 9310 ist optional mit einer Ethernet-Schnittstelle (10BASE-T/100BASE-TX) ausgerüstet. Die Parametrierung erfolgt im Menü RS232 + ETHERNET. Die notwendigen Parameter zur Einbindung in ein Netzwerk erhalten Sie von Ihrem Netzwerkadministrator ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MESSMENUE FREIGABE INFO LCD KONTRAST...
  • Seite 29 Netzwerk (kann nicht geändert werden). IP-Adresse Geben Sie hier die IP-Adresse für das Gerät ein. Eine gültige Adresse erhalten Sie von Ihrem Netzwerkadministrator. Das DIGIFORCE 9310 wird mit einer voreingestellten IP-Adresse ausgeliefert, die jedoch bei der Inbetriebnahme geändert werden muss. Default-IP-Adresse: 001.001.001.001 Die IP-Adresse muss innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein.
  • Seite 30 Host IP Beschränkung RS232 + ETHERNET RS232 ETHERNET HOST IP BESCHRAENKUNG Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ HOST IP BESCHRAENKUNG 192.168.110.224 192.168.110.225 192.168.110.226 Durch eine aktive HOST-IP-Beschränkung kann der Zugriff auf festgelegt HOST-Adressen eingeschränkt werden. Damit können ungewünschte Zugriffe, die beispielsweise eine Änderung der Gerätekonfiguration bewirken, verhindert werden.
  • Seite 31 IO/NIO-Darstellung wählen Das Gesamtergebnis einer Messung ist auf dem Grafikdisplay verschieden darstellbar. So wird man beispielsweise bei internationalem Bedienpersonal an einer Handpresse besser die SMILEY-Darstellung statt dem Schriftzug PASS/FAIL verwenden. Gehen Sie mit der < > - Taste auf Zeile IO/NIO-DARSTELLUNG. ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MESSMENUE FREIGABE INFO...
  • Seite 32 PROFIBUS-Schnittstelle konfigurieren Dieses Menü ist nur dann erreichbar, wenn die Profibusoption (9310-VXXX2) bestückt ist. Gehen Sie mit der < > - Taste auf PROFIBUS: ZUGRIFFSBERECHTIGUNG MESSMENUE FREIGABE INFO LCD KONTRAST BEDIENSPRACHE RS232 + RS485 IO/NIO DARSTELLUNG PROFIBUS Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵...
  • Seite 33 Messprogramme erstellen Was ist ein Messprogramm Im DIGIFORCE können bis zu 8 Messprogramme hinterlegt und per SPS (S. 78), RS-Schnittstelle, Profibus oder Tastatur umgeschaltet werden. Jedem Messprogramm werden z.B. teilespezifische Prüfparameter zugeordnet. Bei Teilewechsel wird einfach das Messprogramm umgeschaltet. Messprogramm Messfunktion •...
  • Seite 34 KANALEINSTELLUNG Die Sensoren dürfen jetzt noch nicht angeschlossen sein. Durch eine falsche Speisespannung könnten diese evtl. Schaden nehmen! Eintritt in die KANALEINSTELLUNG Unter dem Menü KANALEINSTELLUNG finden Sie die komplette Einstellung der beiden Messkanäle. Gehen Sie mit der < > - Taste auf KANALEINSTELLUNG: GRUNDEINSTELLUNG PROG.: 2 ------------...
  • Seite 35 DMS-Sensor wählen und einstellen Wichtig! Sie besitzen die Version 9310-VX0XX Gehen Sie mit der < > - Taste auf Menüzeile KANAL DMS SPEISUNG 5V NENNKENNWERT 1.500mV/V EINHEIT ENDWERT 100.0kN NUTZBEREICH 60.0kN AUSST. (EL) 90.0 % WEITER Wählen Sie mit der < >...
  • Seite 36 Auflösung des Messsignals optimieren Häufig wird der Messbereich (ENDWERT) eines Kraftsensors nicht 100%-ig ausgenutzt . Das kann aus Lebensdauer- oder auch aus Überlastgründen bewusst so gewollt sein. Über die Parameter ENDWERT und NUTZBEREICH teilen Sie DIGIFORCE mit, wie weit der Sensor tatsächlich ausgesteuert wird. Als Ergebnis dieser Angaben wählt das Gerät ggf.
  • Seite 37 FILTER aktivieren  ZURUECK FILTER 50Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 KN OB. SKAL 100.0 KN UNT. KALW. 0,048mV/V OB. KALW. 1.234mV/V UEBERNAHME SKALIERUNG Die Filter der Sensorkanäle sind im Auslieferungszustand aktiv (50Hz). Mit der < > Taste kann die Grenzfrequenz der Filter geändert werden. Haben Sie störende Überlagerungen auf der Messkurve, können Sie diese durch die Wahl einer entsprechenden Grenzfrequenz unterdrücken.
  • Seite 38 Allgemeines zur Kalibrierung Nachfolgend wird die Zuordnung zwischen dem elektrischen Messsignal des angeschlossenen DMS-Sensors (UNTERER KALIBRIERWERT, OBERER KALIBRIERWERT) und der darzustellenden Messgröße (UNTERER SKALENWERT, OBERER SKALENWERT) festgelegt. Es handelt sich dabei um eine reine Zweipunktkalibrierung. Zuvor muss jedoch der Messkanal hardwaremäßig eingestellt sein. Lesen Sie dazu das Kapitel “DMS-Sensor wählen“...
  • Seite 39 Gehen Sie mit der < > - Taste auf OB. SKAL:  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 KN OB. SKAL 100.0 KN UNT. KALW. 0,048mV/V OB. KALW. 1.234mV/V UEBERNAHME SKALIERUNG Geben nun den OBEREN SKALENWERT des Sensormessbereichs ein. Bei Kraftsensoren z.B. wird das i.d.R. die Nennkraft des Sensors sein.
  • Seite 40 Gehen Sie dazu mit der < > - Taste auf das Feld -MS- (Messen) an das Ende der Zeile:  ZURUECK FILTER 50 Hz Invertiertes Feld –MS- INVERT signalisiert: „Teach-In- UNT. SKAL 0.000 KN Mode ist aktiv“ OB. SKAL 100.0 KN UNT.
  • Seite 41 Gehen Sie mit der < > - Taste auf das Feld -MS- (Messen) am Ende der Zeile:  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT Invertiertes Feld –MS- UNT. SKAL 0.000 KN signalisiert: „Teach-In- OB. SKAL 100.0 KN Mode ist aktiv“ UNT. KALW. -0.192mV/V OB.
  • Seite 42 Drücken Sie die < > Taste: ↵ ↵ ↵ ↵  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT Letzte Möglichkeit die UNT. SKAL 0.000 KN Kalibrierprozedur mit <ESC> OB. SKAL 100.0 KN abzubrechen! Mit < > ↵ ↵ ↵ ↵ UNT. KALW. - 0.192mV/V werden die Werte OB.
  • Seite 43 Wählen Sie mit der < > Taste eine Maßeinheit aus. Ist die gewünschte Einheit nicht in der Liste, so bietet das als Option erhältliche PC-Programm DigiControl9310 die Möglichkeit , eine eigene 4-stellige Maßeinheit zu editieren und diese anschließend ins Gerät zu übertragen. DigiControl9310 ist als Zubehör unter der Best. Nr. 9310-P101 erhältlich.
  • Seite 44 Gehen Sie jetzt mit der < > - Taste auf UNT. SKAL:  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 KN OB. SKAL 100.0 KN UNT. KALW. 0.000 nC OB. KALW. 0.000 nC UEBERNAHME SKALIERUNG Grundsätzliche Hinweise zur Kalibrierung finden Sie auch im Kapitel „Allgemeines zur Kalibrierung“ S. 38 ! Geben Sie jetzt den UNTEREN SCALENWERT des Sensor-Messbereichs ein.
  • Seite 45 Der Teach-In Mode für den UNTEREN KALIBRIERWERT ist jetzt aktiv. Sie erkennen das an der Aufforderung M:TEACH-IN MIT ENTER . Drücken Sie <Enter>, wenn der Sensor unbelastet ist! Der Nullpunkt ist danach eingelernt. OBEREN KALIBRIERWERT einlernen/eingeben Gehen Sie mit der < >...
  • Seite 46 Zur Übernahme der gesamten Kalibrierung gehen Sie jetzt auf UEBERNAHME SKALIERUNG!  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 KN OB. SKAL 100.0 KN UNT. KALW. 0.000 nC OB. KALW. 123.0 nC Drücken Sie zweimal (!) die <Enter>- Taste. Der Kalibriervorgang ist danach abgeschlossen. UEBERNAHME SKALIERUNG NORMSIGNAL-Sensor wählen Gehen Sie mit der <...
  • Seite 47 FILTER aktivieren Gehen Sie auf FILTER:  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 KN OB. SKAL 100.0 KN UNT. KALW. 0,000V OB. KALW. 5.234V UEBERNAHME SKALIERUNG Die Filter der Sensorkanäle sind im Auslieferungszustand aktiv (50Hz). Mit der < >...
  • Seite 48 POTENTIOMETER wählen Gehen Sie mit der < > - Taste auf Menüzeile KANAL POTI EINHEIT WEITER Wählen Sie mit der < > Taste POTI . Bei Sensortyp POTI ist eine Speisespannung von 5V fest voreingestellt. Eine Auswahl ist deshalb nicht möglich! Maßeinheit wählen Gehen Sie mit der <...
  • Seite 49 FILTER aktivieren  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 mm OB. SKAL 0.000 mm UNT. KALW. 0.000 V OB. KALW. 0.000 V UEBERNAHME SKALIERUNG Die Filter der Sensorkanäle sind im Auslieferungszustand aktiv (50Hz). Mit der < > Taste kann die Grenzfrequenz der Filter geändert werden.
  • Seite 50 Gehen Sie mit der < > - Taste auf OB. SKAL:  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SCAL 0.000 mm OB. SCAL 100.0 mm UNT. KALW. 0.000 V OB. KALW. 0.000 V UEBERNAHME SCALIERUNG Geben Sie nun den OBEREN SKALENWERT des Sensormessbereichs ein. Bei Wegsensoren z.B. wird das i.d.R.
  • Seite 51 Drücken Sie danach die < > Taste: ↵ ↵ ↵ ↵  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 mm OB. SKAL 100.0 mm UNT. KALW. 0.000-MS- OB. KALW. 0.000 V UEBERNAHME SKALIERUNG Der Eingabemode für den UNTEREN KALIBRIERWERT ist jetzt aktiv. Sie könnten den Wert jetzt auch über Tastatur eingeben.
  • Seite 52 Der Eingabemode für den OBEREN KALIBRIERWERT ist jetzt aktiv. Sie könnten den Wert hier ebenfalls nach den Angaben aus einem Sensorprotokoll über Tastatur eingeben. Zum Einlernen des Wertes gehen Sie mit der < > - Taste auf das Feld -MS- (Messen) an das Ende der Zeile: ...
  • Seite 53 NORMSIGNAL-Sensor wählen Gehen Sie mit der < > - Taste auf Menüzeile Wählen Sie mit der < > Taste NORMSIGNAL: KANAL NORMSIGNAL EING. BER. EINHEIT WEITER EINGANGSBEREICH wählen Gehen Sie mit der < > - Taste auf EINGANGSBEREICH: KANAL NORMSIGNAL EING.
  • Seite 54 FILTER aktivieren  ZURUECK FILTER 50 Hz INVERT UNT. SKAL 0.000 mm OB. SKAL 0.000 mm UNT. KALW. 0.000 V OB. KALW. 0.000 V UEBERNAHME SKALIERUNG Die Filter der Sensorkanäle sind im Auslieferungszustand aktiv (50Hz). Mit der < > Taste kann die Grenzfrequenz der Filter geändert werden.
  • Seite 55 MESSVERFAHREN Eintritt in MESSVERFAHREN Unter dem Menü MESSVERFAHREN finden Sie wichtige Einstellungen für das Einlesen der Messkurve. Gehen Sie mit der < > - Taste auf MESSVERFAHREN: GRUNDEINSTELLUNG PROG.: 2 ------------ KANALEINSTELLUNG MESSVERFAHREN SENSORTEST BEWERTUNG SCHALTPUNKTE EINRICHTBETRIEB MessFUNKTION wählen Nach < >...
  • Seite 56 FENSTERBEZUG wählen DIGIFORCE bietet verschiedene Bezugspunkte für die X-Koordinaten der Bewertungsfenster . Siehe dazu auch Kapitel „Bezugspunkte für die Bewertungsfenster“ Seite 16! FENSTERBEZUG TRIGGER wählen TRIGGER aktivieren/deaktivieren Gehen Sie mit der < > - Taste auf BEZUG: FUNKTION Y=f (X) AB-SCHRITT 0.010 mm BEZUG...
  • Seite 57 Messkurve ZEIGEN BIS Hier kann der Anwender wählen, ob die Messkurve bis Xmax oder bis Ymax dargestellt werden soll. Gehen Sie mit der < > - Taste auf ZEIGEN BIS: FUNKTION Y=f (X) AB-SCHRITT 0.010 mm BEZUG ABSOLUT TRIGGER ZEIGEN BIS YMAX SPS TARA WEITER...
  • Seite 58 SPS TARA wählen Hier kann der Anwender wählen, welcher Messkanal, bei Aktivierung des TARA-Einganges, von der SPS aus (siehe Kapitel „Tarieren extern auslösen“ S.80) tariert werden kann. Gehen Sie dazu mit der < > - Taste auf SPS TARA: FUNKTION Y=f (X) AB-SCHRITT 0.010 mm...
  • Seite 59 START INTERN Wählen Sie mit der < > Taste STARTMODE INTERN:  ZURUECK STARTMODE INTERN START 1.000 mm STOP 10.00 mm Die Messung wird freigegeben, wenn der Messwert am Kanal X (z.B. vom Wegsensor) den unter START eingegebenen Wert erreicht hat und wieder gesperrt, wenn die unter STOP eingegebene Bedingung erfüllt ist. Wird der STOP-Wert nicht erreicht, so endet die Messung erst bei Wiedererreichen des START-Wertes.
  • Seite 60 Nach < > erscheint folgendes Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ SENSORTEST KANAL X 0.000 mm TOL. ± 1.000 mm KANAL Y 0.000 N TOL. ± 1.000 N TEACH-IN MIT ENTER Der Wegsensor muss sich jetzt auf seiner Referenzposition befinden. Der Krafftsensor ist im einfachsten Falle unbelastet, also an seinen Nullpunkt.
  • Seite 61 BEWERTUNG Verwenden Sie dieses Menü vor allem für den schnellen Überblick über die Daten der aktiven Bewertungsfenster bzw. der Hüllkurve. Bestenfalls sollten hier nur kleinere Korrekturen vorgenommen werden. Die grundlegende Neueditierung von Fenstern ist hier nicht zu empfehlen, da die „grafische Auswirkung“ der Eingaben nicht unmittelbar zu beobachten ist.
  • Seite 62 Sonderbewertung Restbodendicke und Blechpaketdicke (Clinchen) Für die optional Sonderbewertung zur Erfassung von Restbodendicke (RBD) und Blechpaketdicke (BPD) bei Clinchvorgängen (Geräteversion 9310-Vxx1x)gibt es ein separate Ergänzung zum Handbuch. SCHALTPUNKTE DIGIFORCE bietet die Möglichkeit, insgesamt zwei Grenzwerte am X- oder Y-Kanal in quasi Echtzeit zu überwachen.
  • Seite 63 Wenn Sie S1 KANAL X gewählt haben, erscheint zusätzlich die Zeile S1 BEZUG. Wählen Sie hier einen Bezugspunkt für die unter WERT eingegebene Schaltschwelle. Wählbar sind BEZUG ABSOLUT und BEZUG TRIGGER. SCHALTPUNKTE KANAL WERT 1.000 mm BEZUG TRIGGER KANAL WERT 2.000 N Die Einstellung für den Schaltausgang S2 erfolgt analog wie für S1 beschrieben! BEZUG TRIGGER wird nur angeboten, wenn im Menü...
  • Seite 64 Einrichtbetrieb Eintritt in den EINRICHTBETRIEB Gehen Sie mit der < > - Taste auf EINRICHTBETRIEB: GRUNDEINSTELLUNG PROG.: 2 ------------ KANALEINSTELLUNG MESSVERFAHREN SENSORTEST BEWERTUNGSFENSTER SCHALTPUNKTE EINRICHTBETRIEB Nach < > erscheint folgendes Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ EINRICHTBETRIEB NUMERISCH Gehen Sie mit der < >...
  • Seite 65 Signalzustände von SPS sehen Gehen Sie mit dem Cursorbalken auf Zeile SPSIN: NUM. EINRICHTBETRIEB X: 0.120 mm Y: 0.279 N SPSIN 0 0000 0000 SPSOUT 1010 1000 0010 Eingänge TARA X AUS des DIGIFORCE TARA Y AUS Nach < > können Sie mit den  Tasten über die einzelnen Eingänge fahren und die Signalnamen des jeweils ↵...
  • Seite 66 Nach < > können Sie mit den  Tasten über die einzelnen Ausgänge fahren. Der dazugehörige Signalname ↵ ↵ ↵ ↵ wird angezeigt. Mit < > kann der entsprechende SPSOUT auf 1 gesetzt oder, durch wiederholten Drücken von ↵ ↵ ↵ ↵ <...
  • Seite 67 EINRICHTBETRIEB - GRAFISCH FENSTER Gehen Sie mit der < > - Taste auf GRAFISCH FENSTER: EINRICHTBETRIEB NUMERISCH GRAFISCH FENSTER GRAFISCH HUELLKURVE Nach < > sind Sie im EINRICHTBETRIEB GRAFISCH FENSTER: ↵ ↵ ↵ ↵ F1 IO BEREIT Wenn Sie DIGIFORCE das erste Mal konfigurieren, werden Sie hier noch keine Messkurve sehen. Für die Skalierung der Achsen existiert demnach auch noch kein Anhaltspunkt.
  • Seite 68 Manuelle Skalierung Haben Sie, mittels AUTOSKALIERUNG, den optimalen Zoombereich gefunden, wollen diesen aber noch geringfügig korrigieren, dann erledigen Sie das über Tastatureingabe. Stellen Sie vorher AUTOSKALIERUNG auf AUS! Nur dann gelangen Sie zu den entsprechenden Menüzeilen! Gehen Sie mit dem Cursorbalken auf die entsprechende Koordinate: SKALIERUNG DER GRAFIK AUTOSKALIERUNG AUS Xmin...
  • Seite 69 Bewertungsfenster über Messkurve zeichnen Grundlegendes zum Thema Bewertungsfenster finden Sie im Kapitel „Bewertungsverfahren“ S.13. Sie erreichen die Funktion zum Zeichnen der Bewertungsfenster über EINRICHTBETRIEB GRAFISCH FENSTER (S.67). Sie haben eine Messkurve auf dem Display und sind der Meinung, dass diese ein optimales IO-Teil repräsentiert. Auch sind Sie sich im klaren, an welchen Punkten dieser Kurve eine Toleranzkontrolle erfolgen muss.
  • Seite 70 Unter Zuhilfenahme der 4 Pfeiltasten kann dieses jetzt an die gewünschte Position verschoben werden: FE-POSITION AENDERN Drücken Sie erneut die < > Taste. Mit den Pfeiltasten bewegen Sie jetzt den Cursor der linken oberen Ecke des ↵ ↵ ↵ ↵ Fensters und verändern damit dessen Größe: FE-GROESSE Xmin, Ymax Drücken Sie erneut die <...
  • Seite 71 Hüllkurve aktivieren und einlernen Sie erreichen diese Funktion über EINRICHTBETRIEB GRAFISCH HUELLKURVE: EINRICHTBETRIEB NUMERISCH GRAFISCH FENSTER GRAFISCH HUELLKURVE Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ HUELLKURVE EINRICHTEN HUELLKURVE NEU Wird HUELLKURVE NEU gewählt, WEITER wird eine bereits eingelernte Hüllkurve unwiderruflich gelöscht.
  • Seite 72 Nach < > erscheint das folgende Menü: ↵ ↵ ↵ ↵ REFERENZKURVEN ANZAHL BESTAETIGUNG IMMER WEITER Folgende Vorgaben für das Einlernen der Hüllkurve werden gefordert: ANZAHL Damit wird die Zahl der Messungen bzw. der Musterteile vorgegeben, aus denen das Hüllkurvenband gemittelt werden soll. Bei Erreichen der unter ANZAHL eingegebenen Teilestückzahl wird der Einlernvorgang dann abgebrochen.
  • Seite 73 Sie haben genügend Musterteile vorbereitet, um das Hüllkurvenband einzulernen. Legen Sie jetzt das erste Teil ein und lösen die erste Messung aus! Der Status wechselt von H1 P1 MESSUNG BEREIT auf MESSUNG. Wenn nicht, lesen Sie Kapitel „ Messkurve im EINRICHTBETRIEB aufzeichnen“...
  • Seite 74 Ist die Anzahl der einzulernenden Teile erreicht, erscheint die Statusmeldung H REF in der Kopfzeile: H REF = Hüllkurve ist eingelernt H REF P1 BEREIT Ähnlich wie bei der Fenstereditierung werden Sie jetzt, durch wiederholtes Drücken der < >-Taste, durch eine ↵...
  • Seite 75 Drücken Sie erneut die < ↵ >-Taste! Nun können Sie die eben grafisch erzeugten Hüllkurvengrenzen numerisch korrigieren, die Hüllkurve EIN/AUS- schalten oder die Trendnachführung der Hüllkurve aktivieren. HUELLKURVE EINSTELLEN HUELLKURVE DELTA Y 22.73 N XMIN 3.931 mm XMAX 8.454 mm TREND WEITER TREND- Nachführung der Hüllkurve aktivieren...
  • Seite 76 AUS: Das Onlinefenster behält seine feste Position und Trendnachführung ONLINEFENSTER wird nicht nachgeführt EIN: Das Onlinefenster wird entsprechend der Huellkurve nachgeführt Trendnachführung AUS: Das Blockfenster behält seine feste Position und BLOCKFENSTER wird nicht nachgeführt EIN: Das Blockfenster wird entsprechend der Huellkurve nachgeführt DELTA TREND der Delta-Wert bezieht sich auf die...
  • Seite 77 Trendgrenzen/Trendkurve sichtbar machen Sie befinden sich im Einrichtbetrieb und haben das soeben eingelernte Hüllkurvenband auf dem Display: H REF P0 BEREIT Drücken Sie jetzt die ⇒ -Taste. Es erscheint das folgende Menü. Gehen Sie auf den Menüpunkt ANZEIGE und stellen Sie mit der ⇒ -Taste den Parameter auf TRENDKURVE. ANZEIGE AUSWAHL ANZEIGE TRENDKURVE...
  • Seite 78 Signalflussdiagramme Messprogramm umschalten Zwecks Anpassung an wechselnde Prüfaufgaben können die Messprogramme manuell über Tastatur aber auch über die externen Steuersignale I-PROG0 ...I-PROG2 umgeschaltet werden. Folgende Binärcodes sind an diese Steuereingänge zu legen und mit I-STROBE = 1 gültig zu machen: I-PROG2 I-PROG1 I-PROG0...
  • Seite 79 Handshake für Messprogrammwechsel mit zusätzlicher Programmquittierung Zur Kontrolle der erfolgreichen Messprogramm-Umschaltung, z.B. bei besonders sicherheitsrelevanten Teilen, kann die von DIGIFORCE zurückgespiegelte Messprogrammnummer herangezogen werden. Sie liegt an den Ausgängen O-PROG0 bis O-PROG2 und wird durch O-STROBE = 1 gültig gemacht. 10ms Signal Quelle...
  • Seite 80 Tarieren extern auslösen Neben der manuellen Tarierung (im EINRICHTBETRIEB NUMERISCH S.66 ) besteht die Möglichkeit, je nach Einstellung des Parameters SPS TARA im Menü MESSVERFAHREN, Kanal X oder Kanal Y oder Kanal X+Y über den Eingang TARA extern zu tarieren. Handshake für externes TARA Signal Quelle...
  • Seite 81 „Trendgrenze erreicht“ signalisieren Sie bewerten Ihre Messkurve mittels Hüllkurve und haben die Trendgrenzen-Überwachung aktiviert (TREND=EIN). Wird die Trendgrenze nun vom „mitdriftenden“ Hüllkurvenband erreicht, markiert der Ausgang O-IO-STEST=1 dieses Ereignis! Achtung! Der Ausgang O-IO-STEST hat doppelte Bedeutung! Zum einen wird er für die Signalisierung Trendgrenzenverletzung verwendet (siehe hier), zum anderen hat er die Bedeutung „Sensortest in Ordnung“, wenn vorher das Signal I-STEST =1 gegeben wurde (siehe dazu Kapitel „Sensortest extern auslösen“...
  • Seite 82 Reaktion der Online-Signale Onlinefenster Das Online- oder auch Einfädelfenster wird in den Einfädelbereich der Einpresskurve gelegt und kontrolliert dort in Echtzeit, ob die Fügepartner richtig einfädeln und nicht verkanten. Wird es nach oben (oder nach unten) verlassen, schaltet das Signal O-NIO-ONL auf „1“. Das Rücksetzen erfolgt mit Erreichen der nächsten START-Bedingung (intern oder extern) Signalflussdiagramm für O-NIO-ONL: Signal...
  • Seite 83 Sicherheitsrelevante Komponenten, wie z.B. Einpressspindeln, dürfen nicht direkt durch die Schaltsignale O-S1 / O-S2 ausgelöst bzw. gesteuert werden. Entsprechende, von DIGIFORCE9310 unabhängige Schutzeinrichtungen, wie z.B. zertifizierte Lichtvorhänge, müssen außerdem separat für die Sicherheit solcher Einrichtungen sorgen. Grenzwertsignale Kanal-Y Signal Quelle O-S1 9310 O-S2...
  • Seite 84 DIGIFORCE anschließen Lage der Anschlussbuchsen RS485-Schnittstelle durchschleifbar mittels RJ45-Patchkabel Sicherung Eingang Kanal X 0,16 AT -Potentiometer -Normsignal ±5V, ±10V Netzschalter Profibus-Anschluss (Option) Eingang Kanal Y Netzanschluss -DMS (Standard) (Kaltgeräte- -Piezo (Option!) buchse) -Normsignal ±5V Parallele IO’s für den SPS-Anschluss (+24V) SPS anschließen Klemmenbelegung SPS-Buchse Pin Signalname...
  • Seite 85 OUTPUT-Beschaltung am Beispiel "NIO" DIGIFORCE 9310 SPS (PLC) +24V 16 (O-NIO) INPUT-Beschaltung am Beispiel "START" DIGIFORCE 9310 SPS (PLC) 3 (I-START) +24V Sensoren an Kanal X anschließen Pinbelegung der 9-poligen Buchse "X" Bedeutung + Speisung + Sense nicht belegt +Signal (Eingang)
  • Seite 86 Potentiometrische Sensoren anschließen Blick auf die Gerätebuchse Gehäuse Sensoren mit Normsignalausgang anschließen Signal + ±5V, ±10V Signal – (GND) Gehäuse Blick auf die Gerätebuchse Sensoren an Kanal Y anschließen Pinbelegung der 9-poligen Buchse "Y" Bedeutung + Speisung + Sense Nicht belegt - Sense - Speisung + Signal (Eingang)
  • Seite 87 DMS-Sensor ohne Fühlerleitungen anschließen + DMS - Gehäuse Blick auf die Gerätebuchse DMS-Sensor mit Fühlerleitungen anschließen + DMS - Gehäuse Blick auf die Gerätebuchse Verlängerungskabel Brücken zwischen Sense und Speisung Sensoren mit Normsignalausgang anschließen möglichst nah am Sensor. Signal ± 5V Signal Gehäuse Blick auf die Gerätebuchse...
  • Seite 88 RS485-Schnittstelle (RJ45 Buchse 2-fach) Zur Vernetzung mehrerer DIGIFORCE 9310 steht eine RS485-Vollduplex-Schnittstelle zur Verfügung. Beide RJ45-Buchsen sind parallel geschaltet, so dass ein Durchschleifen der Datenleitung zu einem Folgegerät leicht möglich ist. Digiforce 9310 Rechner/SPS Bedeutung Anschluss nicht belegt nicht belegt...
  • Seite 89 Konverter RS232/RS485 DIGIFORCE9310 DIGIFORCE9310 DIGIFORCE9310 Patch-Kabel 1 : 1 durchverbunden, d.h., dass z.B. Pin 3 der RJ45-Buchse des ersten DIGIFORCE auf Pin 3 der RJ45-Buchse des folgenden DIGIFORCE geht usw. Beide RJ45- Buchsen sind parallel geschaltet, deshalb ist es bedeutungslos, welche davon als Eingang und welche als Ausgang verwendet wird.
  • Seite 90 Konfiguration und für das Backup mittels PC-Programm DIGICONTROL9310 (Best.Nr. 9310-P101) verwendet werden. Ein fertiges Datenkabel ist im Lieferumfang von DigiControl9310 vorhanden, kann aber auch separat unter der Best.-Nr. 9900-K343 bezogen werden. Digiforce 9310 Rechner/SPS Pin Bedeutung Pin...