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Kolbenpumpe P502
951-171-009-DE
Version 16
2022/05/13
Montageanleitung
nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
DE
DE

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Inhaltszusammenfassung für SKF LINCOLN P502

  • Seite 1 Montageanleitung nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Kolbenpumpe P502 951-171-009-DE Version 16 2022/05/13...
  • Seite 2 Original-EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE - 69190 Walldorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung die Über- einstimmung der unvollständigen Maschine mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang I, die im Anhang der EG-Einbauerklärung als anwendbar gekennzeichnet und zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens erfüllt sind.
  • Seite 3 Original-UK-Einbauerklärung gemäß der Verordnung Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008 No. 1597 Annex II Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE -69190 Walldorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung die Über- einstimmung der unvollständigen Maschine mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß der Verordnung Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008 No.
  • Seite 4 Anlage zur Einbauerklärung gemäß 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 B Beschreibung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß 2006/42/EG, Anhang I, die zur Anwendung kommen und ein- gehalten wurden. Alle hier nicht aufgeführten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen sind für dieses Produkt nicht relevant. Nr.: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderung Zutreffend:...
  • Seite 5 Anlage zur Einbauerklärung gemäß 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 B Nr.: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderung Zutreffend: Erfüllt: 1.5.8 Lärm 1.5.11 Strahlung von außen 1.5.13 Emission gefährlicher Werkstoffe und Substanzen 1.5.15 Ausrutsch-, Stolper- und Sturzrisiko Instandhaltung 1.6.1 Wartung der Maschine 1.6.2 Zugang zu den Bedienungsständen und den Eingriffspunkten für die Instandhaltung Zu 1.6.2 Nicht vollständig erfüllt: Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Pumpe so in die übergeordnete Maschine integriert wird, dass die Bedienung der Pumpe gefahrlos möglich ist.
  • Seite 6 Impressum Impressum Hersteller Die Anleitung entsprechend der Maschinen- Gewährleistung SKF Lubrication Systems Germany GmbH richtlinie 2006/42/EG ist Bestandteil der E-mail: Lubrication-germany@skf.com beschriebenen Produkte und muss für Die Anleitung enthält keine Aussagen zur www.skf.com/lubrication künftige Verwendungen aufbewahrt Gewährleistung. Diese entnehmen Sie un- werden.
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise ....................... 11 Einzuhaltende Werte der Schmier- und Pausenzeiten Allgemeine Sicherheitshinweise ..............11 bei Pumpen ohne Steuerplatine ..............29 Grundsätzliches Verhalten beim Umgang mit dem Produkt ...... 11 Mögliche Einstellwerte der Schmier- und Pausenzeiten Qualifiziertes Fachpersonal ................12 bei Pumpen mit Steuerplatine ...............
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 7. Inbetriebnahme ......................48 11. Ersatzteile ........................61 Allgemeines ...................... 48 11.1 Pumpenelemente (inkl. Dichtring) ..............61 Kontrollen vor der Inbetriebnahme ............... 48 11.2 Druckbegrenzungsventil ................. 61 Zusatzschmierung auslösen ................48 11.3 Adapter mit Schmiernippel ................61 11.4 Ersatzteil Kit für den Austausch des Behälters ..........62 8.
  • Seite 9 Symbol- und Hinweiserklärungen Symbol- und Hinweiserklärungen Beachten Sie die Hinweise und verhalten Diese Symbole finden Sie bei allen Sicher- Verwendete Symbole Sie sich in diesen Fällen besonders vorsich- heitshinweisen in dieser Anleitung, die auf Symbol Bedeutung tig. besondere Gefahren für Personen, Sach- Geben Sie alle Sicherheitshinweise auch an werte oder die Umwelt hinweisen.
  • Seite 10 Symbol- und Hinweiserklärungen Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren Abkürzungen bzgl. bezüglich Ounce circa pounds per square inch °C Grad Celsius r. F. relative Feuchte cu.in cubic inch Sekunde dB (A) Schalldruckpegel sq.in. square inch d.h. das heißt usw. und so weiter etc. et cetera z.B.
  • Seite 11 1. Sicherheitshinweise 1. Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.2 Grundsätzliches Verhalten beim Um- gang mit dem Produkt Der Betreiber muss gewährleisten, dass die ○ Das Produkt darf nur gefahrenbewusst, Anleitung von allen Personen, die mit Arbei- ändert noch unwirksam gemacht werden ten am Produkt beauftragt werden oder den in technisch einwandfreiem Zustand und und sind in regelmäßigen Intervallen...
  • Seite 12 Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und Definition für Elektrofachkräfte und das Ver- zu unterweisen. bot des Einsatzes nicht qualifizierten Perso- Gegen Erstattung der entstehenden Kosten nals ist in der DIN VDE 0105 bzw. der kann eine Produktschulung auch von SKF IEC 364 geregelt. vorgenommen werden.
  • Seite 13 ○ Betätigen des Not-Aus-Schalters der Folgende Tätigkeiten dürfen nur durch hier- übergeordneten Maschine. zu befähigte SKF-Mitarbeiter ausgeführt Der elektrische Anschluss darf nur von qua- ○ Ausschalten der Maschine oder des werden: lifiziertem und vom Betreiber autorisiertem ○ Austausch oder Änderungen an den Fahrzeuges, in das die Pumpe integriert Elektrofachpersonal unter Berücksichtigung...
  • Seite 14 1. Sicherheitshinweise 1.9 Montage, Wartung, Störung, Außerbetriebnahme, Entsorgung ○ Notwendige Bohrungen zur Montage nur ○ Alle relevanten Personen (z.B. Bedien- an unkritischen, nicht tragenden Teilen personal, Vorgesetzte) sind vor dem Be- vornehmen. ginn von Arbeiten über die Durchführung ○ Andere Aggregate der übergeordneten zu informieren.
  • Seite 15 ○ die Verwendung im Dauerbetrieb. ○ eigenständiges Verändern von ○ das Lackieren der Pumpe. Pumpe vor Anlagenteilen. dem Lackieren der übergeordneten ○ den Einbau von nicht original SKF- Bau- Maschine ausbauen oder vollständig teilen oder Ersatzteilen. abkleben. ○ zur Förderung, Weiterleitung oder Be- vorratung gefährlicher Stoffe und Stoff-...
  • Seite 16 1. Sicherheitshinweise 1.14 Restgefahren Restgefahren Abhilfe Lebenszyklus Transport, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Störung, Fehlersuche, Instandhaltung, Wartung, Außerbetriebnahme, Entsorgung ○ Es dürfen sich keine Personen unter angehobenen Teilen aufhalten. Unbefugte Personen fernhal- Fallen von angehobenen Teilen/ Werkzeugen ten. Angehobene Teile mit geeigneten Hebezeugen (z.B. Bänder, Gurte, Seile) sichern ○...
  • Seite 17 1. Sicherheitshinweise Restgefahren Abhilfe Lebenszyklus Transport, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Störung, Fehlersuche, Instandhaltung, Wartung, Außerbetriebnahme, Entsorgung Kontakt mit Rührflügel bei „Probebetrieb“ ○ Pumpe nur mit Behälter betreiben ohne Behälter nach Reparatur. ○ Behälter nur entfernen, wenn Feder möglichst entspannt ist, d.h. der Behälter leer ist. Ggf. Behälter Behälter mit Folgeplatte stehen unter Federspannung leerlaufen lassen.
  • Seite 18 Zusage durch SKF leitung, den Produktbeschreibungen z.B. gestattet. technische Zeichnungen und Kataloge zu Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF ein Die Auswahl eines für die Schmieraufgabe entnehmen sind. Konstruktionselement, das bei der Auswahl geeigneten Schmierstoffs erfolgt durch den...
  • Seite 19 ACHTUNG ACHTUNG Schmierstoffen entsprechend den Angaben in den technischen Daten betrieben werden. SKF unterstützt bei Bedarf die Kunden Es dürfen nur für das Produkt zugelassene Hierbei kann es sich, je nach Ausführung des bei der Auswahl geeigneter Komponenten Schmierstoffe eingesetzt werden. Unge- Produktes, um Fließfette oder Fette handeln.
  • Seite 20 2. Schmierstoffe 2.4 Schmierstoffe und Umwelt 2.5 Gefahr durch Schmierstoffe ACHTUNG WARNUNG Schmierstoffe können Erdreich und Ge- Rutsch- und Verletzungsgefahr wässer verschmutzen. Schmierstoffe müs- Ausgetretener Schmierstoff stellt sen sachgerecht verwendet und entsorgt eine Gefahrenquelle dar. werden. Es sind die jeweils gültigen Vor- Unverzüglich Leckagen beseitigen schriften und Gesetze zur Entsorgung von und aufgetretenen Schmierstoff...
  • Seite 21 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung 3.1 Beschriebene Varianten P502 mit Folgeplatte Abb. 1 P502 ohne Folgeplatte Abb. 2 - mit Folgeplatte und mit Leermeldung (1XLF) - ohne Folgeplatte und ohne Leermeldung ( 1XN) - mit und ohne Steuerung - mit und ohne Steuerung - 12 / 24 V DC - 12 / 24 V DC...
  • Seite 22 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht P502 mit Folgeplatte Abb. 3 1 Behälter Der Behälter bevorratet den Schmierstoff. Entsprechend der Pumpenvariante gibt es drei unterschiedliche Behälterausführungen: XN 1 L für Schmierfett XLF 1 L mit Folgeplatte und Leermeldung für Schmierfett. 2 Folgeplatte (bei Modellen mit Folgeplatte) Die Folgeplatte drückt über Federkraft den Schmierstoff nach unten in den Bereich der Pumpenelemente.
  • Seite 23 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht P502 mit Folgeplatte Abb. 4 4 Verschlussschraube Bei Verwendung der Pumpe mit nur einem Pumpenelement, muss der Anschluss für das zweite Pumpenelementes mit der Verschluss- schraube verschlossen werden. 5 Befüllnippel (R1/4) Der Befüllnippel dient zum Füllen des Behälters mit Schmierstoff.
  • Seite 24 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht P502 mit Folgeplatte Abb. 5 9 Pumpenelement Es können maximal 2 Pumpenelemente montiert werden. Die Pumpenelemente wer- den über einen Exzenter durch den Motor angetrieben. Die Pumpenelemente erzeugen den Betriebsdruck und fördern den Schmier- stoff aus dem Behälter in die angeschlossen Schmierleitungen.
  • Seite 25 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht P502 Abb. 6 11 Steuerplatine Alle Steuerplatinen sind mit einem EEPROM ausgestattet. Dadurch sind die Daten der Steu- erplatine gegen Verlust geschützt. Wird die Pumpe ausgeschaltet, läuft die Pausen- bzw. Schmierzeit nach dem Wiedereinschalten der Pumpe an der Stelle weiter, an der diese durch das Ausschalten unterbrochen wurde.
  • Seite 26 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht P502 Abb. 7 26 Rührflügel Der Rührflügel homogenisert und glättet den Schmierstoff. Dadurch verbessern sich dessen Förderbarkeit und das Ausbluten des Schmier- stoffs wird reduziert.
  • Seite 27 9 ± 1 U/min Schmierfette der Klasse NLGI III können nur unter bestimmten Einsatzbedingungen gefördert werden. Diese Einsatzbedingungen sind vorher mit SKF zu klären. auch rotierender Einbau wie z.B. in Windkraftanlagen üblich. Maximale Drehzahl und maximaler Abstand zur Nabe auf Anfrage.
  • Seite 28 4. Technische Daten 4.2 Elektrik Versorgungsspannung 12 V DC 24 V DC Stromaufnahme max. 6,5 A max 3 A Toleranz Eingangsspannung -20 / + 30 % -20 / + 30 % Eingänge verpolungssicher, kurzschlussfest, potentialgebunden IP-Schutzklasse Würfelstecker IP 6K9K Bajonettstecker IP 65 M12 Stecker IP 67...
  • Seite 29 4. Technische Daten 4.4 Werkseinstellungen der Schmier- und Pausenzeiten bei Pumpen mit Steuerplatine Schmier- und Pausenzeiten Schmierzeit 6 Min. Der rote Drehschalter auf der Steuerplatine befindet sich in Stellung 3 Pausenzeit 6 Std. Der blaue Drehschalter auf der Steuerplatine befindet sich in Stellung 6 Leermeldung Die Laufzeit nach einem Leermeldesignal beträgt maximal 4 Minuten.
  • Seite 30 4. Technische Daten 4.6 Mögliche Einstellwerte der Schmier- und Pausenzeiten bei Pumpen mit Steuerplatine Stellung des Drehschalters (blau) 48 52 Pausenzeit in Minuten Stellung des Drehschalters (blau) Pausenzeit in Stunden Stellung des Drehschalters (rot) Schmierzeit in Sekunden 104 112 Stellung des Drehschalters (rot) Schmierzeit in Minuten Die Einstellung der Zeitwerte für die Pausen- bzw.
  • Seite 31 4. Technische Daten 4.7 Anziehmomente Nachfolgend angegebene Anziehmomente sind bei der Montage oder Reparatur der Pumpe einzuhalten. Pumpe mit Fundament, Maschine oder Fahrzeug Pumpenelement mit Pumpengehäuse Kontermutter am einstellbaren Pumpenelement Druckbegrenzungsventil im Pumpenelement Schmiernippel / Adapter für Schmiernippel Verschlussschrauben am Gehäusedeckel Behälter auf Behälterachse 4.8 Schmierstoffbedarf zur Erstbefüllung einer leeren Pumpe Zum Füllen einer leer gelieferten Pumpe bis zur -MAX- Markierung des Behälters sind nachfolgende Schmierstoffmengen notwendig.
  • Seite 32 4. Technische Daten 4.9 Nutzbares Behältervolumen Behälter 1 XN (ohne Folgeplatte und ohne Leermeldung) Das nutzbare Behältervolumen ist bei der Behältervariante 1 XN wesentlich von der Konsistenz (NLGI-Klasse) und der Einsatztemperatur des verwendeten Schmierstoffs abhängig. Bei hoher Konsistenz und niedriger Einsatztemperatur haftet sich in der Regel mehr Schmierstoff an den inneren Oberflächen des Behälters / der Pumpe an und steht somit nicht mehr als förderbarer Schmierstoff zur Verfügung.
  • Seite 33 4. Technische Daten 4.10 Hinweis zum Typenschild 4.11 Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den Forderungen der angewandten Auf dem Typenschild sind wichtige Kenn- Richtlinien: daten wie Typenbezeichnung, Bestell- nummer, usw. angegeben. ○ 2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit Um einen Verlust der Daten durch ein even- ○...
  • Seite 34 4. Technische Daten 4.12 Typenschlüssel Identifizierungscode P502 - 1XN - 2K6 - 12 - 2A - 6 - 14 - V10 Steuerplatinen Grundtyp der Pumpe (Ohne Steuerplatine) P502 (Versorgungsspannung Klemme 15+31) V10 - V13 Behältervarianten (Kunststoff) (Versorgungsspannung Klemme 15+30+31) V20 - V23 1L für Fett (ohne Folgeplatte und ohne Leermeldung) 1XLF 1L für Fett (mit Folgeplatte und mit Leermeldung)
  • Seite 35 5. Lieferung, Rücksendung und Lagerung 5. Lieferung, Rücksendung und Lagerung 5.3 Lagerung 5.2 Rücksendung 5.1 Lieferung Es gelten folgende Bedingungen für die Sämtliche Teile sind vor der Rücksendung Die Verpackung erfolgt handelsüblich gemäß Lagerung: zu reinigen und sachgerecht zu verpacken. den Bestimmungen des Empfängerlandes.
  • Seite 36 6. Montage 6. Montage 6.1 Allgemeines HINWEIS Die in der Anleitung genannten Produkte ○ Sicherheitsabstände sowie gesetzliche Technische Daten (siehe Kapitel 4) beachten. dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal Montage- und Unfallverhütungsvor- eingebaut, bedient, gewartet und repariert schriften sind einzuhalten. werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind 6.2 Anbau Personen, die vom Betreiber des Endpro- Das Produkt soll geschützt vor Feuchtigkeit...
  • Seite 37 6. Montage 6.3 Mindesteinbaumaße Um genügend Platz für Wartungsarbeiten oder Freiraum für eine eventuelle Demontage des Produktes zu gewährleisten, sollte in jede Richtung zusätzlich zu den angegebenen Abmessungen ein Freiraum von mindestens 50 mm vorgesehen werden. Mindesteinbaumaße Abb. 10 A = Höhe 270 mm B = Breite 250 mm C = Tiefe 150 mm...
  • Seite 38 6. Montage 6.4 Anschlussmaße Anschlussmaße Abb. 11 Die Pumpe wird an den beiden Montage- bohrungen (27) befestigt. Die Befestigung erfolgt mit dem im Lieferumfang enthalte- A = Höhe 114 mm nen Befestigungsmaterial. B = Abstand 140 mm 2 x M8 Schraube C = Bohrung Ø...
  • Seite 39 6. Montage 6.5 Pumpenelemente montieren Pumpenelemente montieren Abb. 12 • Verschlussschraube (4) entfernen. • Pumpenelement (9) mit neuen Dichtring einschrauben. Anzugsmoment = 20 Nm • Vorgang an jedem Pumpenelement wiederholen.
  • Seite 40 6. Montage 6.6 Druckbegrenzungsventile montieren Druckbegrenzungsventile montieren Abb. 13 • Druckbegrenzungsventil (13) entspre- chend dem maximalen Betriebsdruck auswählen. • Blindstopfen im Pumpenelement (9) entfernen. • Druckbegrenzungsventil (13) in Pum- pen-element (9) einschrauben. Anzugsmoment = 8 Nm • Vorgang an jedem Pumpen- element wiederholen.
  • Seite 41 6. Montage 6.7 Zentralschmieranlage montieren Zentralschmieranlage montieren Abb. 14 • Pumpe befestigen. Anschlussmaße (siehe Kapitel 6.4) beachten. Anzugsmoment = 18 Nm • Verteiler konfektionieren. • Verteiler befestigen. • Leitungen konfektionieren und an der Pumpe und ggf. der übergeordneten Ma- schine befestigen.
  • Seite 42 6. Montage 6.8 Elektrischer Anschluss Bajonettstecker Der elektrische Anschluss muss so erfolgen, • Bajonettstecker ohne Kabel mit geeig- dass keine Zugkräfte auf das Produkt über- netem Kabel konfigurieren. Anschluss tragen werden (spannungsfreier Anschluss). siehe entsprechendes Schaltbild in dieser Gehen Sie zum elektrischen Anschluss fol- Anleitung (siehe Kapitel 12).
  • Seite 43 6. Montage 6.9 Erstbefüllung ohne Folgeplatte Befüllen über Befüllnippel Befüllen über Befüllanschluss Die Pumpe wird ab Werk mit Teilbefüllung • Verschlussschraube aus Befüllanschluss Füllanschluss der Befüllpumpe auf den Be- geliefert. Durch kundenspezifische Verein- (8) schrauben. füllnippel R1/4 (5) setzen. barung kann die Pumpe auch ungefüllt ge- •...
  • Seite 44 6. Montage 6.10 Erstbefüllung mit Folgeplatte • Befüllpumpe einschalten und den Raum Raum unter der Folgeplatte entlüftet Abb. 17 ACHTUNG unterhalb der Folgeplatte kpl. mit Schmierstoff füllen (Siehe Abb 17). Der Lufteinschlüsse unter der Folgeplatte Raum ist kpl. gefüllt, wenn sich die Fol- vermeiden.
  • Seite 45 6. Montage • Behälter nun bis kurz unterhalb der • Den Kabelbinder (30) zur Entlüftung des Raum unter der Folgeplatte entlüftet Abb. 20 -MAX- Markierung mit Schmierstoff Raumes unterhalb der Folgeplatte lang- füllen. sam aus der Behälterlüftung (7) ziehen. • Anschluss der Kartusche herausschrau- •...
  • Seite 46 6. Montage 6.11 Einstellen der Schmier- und Pausenzeiten 6.11.2 Pumpen mit Steuerplatine 6.11.1 Pumpen ohne Steuerplatine Schmier- und Pausenzeiten einstellen Abb. 22 • Die Einstellung/ Änderung der Schmier- Die Einstellung/ Änderung der Schmier- und Pausenzeiten erfolgt über die inter- und Pausenzeiten erfolgt über die betrei- ne Steuerung der Steuerplatine.
  • Seite 47 6. Montage 6.11.3 Jumper Einstellungen ACHTUNG Pausenzeit Arbeitszeit Jumperstellung Beschädigung der Pumpe Steuerplatine Pausen- und 1 - 15 8-120 2-30 Die Jumperstellung auf der Steuerplatine 4 - 60 min. Arbeitszeit Sek. min. sollte nicht verändert werden. Geänderte Jumpereinstellungen sind von anderen Personen nicht unmittelbar erkennbar und führen dadurch eventuell zu fehler- haften Einstellungen der Schmier- und...
  • Seite 48 7. Inbetriebnahme 7. Inbetriebnahme 7.1 Allgemeines Schmier- und Pausenzeiten einstellen Abb. 23 Folgende Punkte sind vor der erstmaligen Die Inbetriebnahme der vollständig und Inbetriebnahme zu kontrollieren. korrekt montierten Pumpe erfolgt über den ○ lose oder fehlende Teile Maschinenkontakt bzw. den Fahrschalter. ○...
  • Seite 49 8. Betrieb, Außerbetriebnahme und Entsorgung 8. Betrieb, Außerbetriebnahme und Entsorgung 8.1 Allgemeines Füllen über Befüllanschluss Befüllen des Behälters Abb. 24 Nach korrektem elektrischen Anschluss und • Verschlussschraube aus Befüllanschluss dem Füllen mit Schmierstoff ist die Pumpe (8) schrauben. betriebsbereit. Inbetriebnahme bzw. Au- •...
  • Seite 50 9. Wartung, Reinigung und Reparatur 9. Wartung, Reinigung und Reparatur 9.1 Allgemeines 9.4 Austausch Druckbegrenzungsventile Austausch Pumpenelement und und Pumpenelemente Druckbegrenzungsventil Abb. 26 Für Schäden, die durch unsachgemäße Wartung, Reparatur oder Reinigung entste- • Pumpe ausschalten und elektrisch vom hen, ist jegliche Haftung ausgeschlossen. Netz trennen.
  • Seite 51 9. Wartung, Reinigung, Reparatur 9.5 Austausch der Steuerplatine Austausch der Steuerplatine Abb. 28 • Schmier- und Pauenzeit der neuen VORSICHT Steuerplatine prüfen und ggf. korrekt einstellen (siehe Kapitel 4.5). Stromschlag • Stellung der Jumper der neuen Platine Vor allen Arbeiten an elektrischen prüfen und ggf.
  • Seite 52 9. Wartung, Reinigung und Reparatur 9.6 Prüfungen nach dem Austausch der 9.7 Entsorgung demontierter Teile Elektrische Funktionsprüfung Steuerplatine Nach dem Austausch der Steuerplatine ist ○ Die elektrische Funktionsprüfung ist ge- Elektrische Komponenten: eine elektrische Prüfung gemäß mäß dieser Anleitung durchzuführen. Elektrische Komponenten gemäß...
  • Seite 53 9. Wartung, Reinigung, Reparatur 9.8 Austausch Behälter mit Folgeplatte • Pumpe ausschalten und elektrisch vom • Feder (25) wieder in die entsprechen- • Behälter (1) mit neuer Schraube (22) Netz trennen, ggf. demontieren und in de Nase oben am neuen Behälter und Unterlegscheibe auf der Behälter- Werkstatt transportieren.
  • Seite 54 9. Wartung, Reinigung und Reparatur 9.9 Austausch der Folgeplatte • Pumpe ausschalten und elektrisch vom • Behälter ganz nach unten über die bei- • Behälter wieder mit Schmierstoff füllen Netz trennen, ggf. demontieren und zur den O-Ringe (23) drücken. (siehe Kapitel 6.10) Werkstatt transportieren.
  • Seite 55 9. Wartung, Reinigung, Reparatur 9.10 Austausch Behälter ohne Folge- platte • Neue O-Ringe (23) leicht einölen und in • Behälter (1) mit neuer Schraube (22) • Pumpe ausschalten und elektrisch vom die entsprechenden Nuten im Pumpen- und Unterlegscheibe auf der Behälter- Netz trennen, ggf.
  • Seite 56 10. Störung, Ursache und Beseitigung 10. Störung, Ursache und Beseitigung Pumpen mit und ohne Steuerung (Motor der Pumpe läuft, die Pumpe fördert jedoch nicht) Mögliche Ursache Erkennbar Beseitigung ○ Fehlercode F 1 Behälter leer ○ Behälter auffüllen ○ Visuelle Prüfung Lufteinschluss im Schmierstoff ○...
  • Seite 57 10. Störung, Ursache und Beseitigung Pumpen mit Steuerung (Motor der Pumpe läuft nicht) Mögliche Ursache Erkennbar Beseitigung Fehler in der übergeordneten Maschine, dem ○ Siehe Beschreibung Maschine / Fahrzeug ○ Siehe Beschreibung Maschine / Fahrzeug Fahrzeug ○ Leitungen, Steuerplatine, Sicherun- ○...
  • Seite 58 10. Störung, Ursache und Beseitigung Pumpen ohne Steuerung ( Motor der Pumpe läuft nicht) Mögliche Ursache Erkennbar Beseitigung ○ Evtl. Überprüfung der Funktion durch Auslö- Pumpe befindet sich in Pausenzeit ○ Kein Pumpengeräusch sen einer Zusatzschmierung ○ Stromleitungen kontrollieren Fehler in der übergeordneten Maschine, dem ○...
  • Seite 59 10. Störung, Ursache und Beseitigung 10.1 Anzeige der Betriebs- und Fehlerzustände durch die LEDs der Steuerplatine Betriebs- und Fehlerzustände werden bei Pumpen mit Steuerplatine durch unterschiedliche Anzeigemuster der grünen und roten LED auf der Steuerplatine angezeigt. Ein Anzeigezyklus beträgt 6 Sekunden. Danach beginnt der Anzeigezyklus von vorne. Folgende Anzeigen sind möglich.
  • Seite 60 10. Störung, Ursache und Beseitigung Fehler F3: Taste Z (Zusatzschmierung) ist defekt,dauernd gedrückt oder Kurzschluss (Grüne LED leuchtet kontinuierlich, rote LED blinkt die ersten 3 Sekunden für 0,25 Sekunden, dann 3 Sekunden Pause.) 1. Sekunde 2. Sekunde 3. Sekunde >>>>>>>>> 7.
  • Seite 61 11. Ersatzteile 11. Ersatzteile Die Ersatzteile dienen ausschließlich zum Austausch baugleicher defekte Teile. Modifizierungen an bestehenden Pumpen (Ausnahme sind die Pumpenelemente) sind damit nicht erlaubt. 11.1 Pumpenelemente (inkl. Dichtring) Benennung Stk. Sachnummer Pumpenelement Abb. 36 Pumpenelement K5 600-26875-2 Pumpenelement K6 600-26876-2 Pumpenelement K7 600-26877-2...
  • Seite 62 11. Ersatzteile 11.4 Ersatzteil Kit für den Austausch des Behälters Ersatzteil Kit Behälter Abb. 39 Benennung Stk. Sachnummer Ersatzteil Kit für den Austausch des Behälters 558-33908-1 Bestehend aus: Behälter P502 Logo O-Ring Dichtung für Behälterschraube Behälterschraube 11.5 Ersatzteil Kit für den Austausch der Folgeplatte Ersatzteil Kit Folgeplatte Abb.
  • Seite 63 11. Ersatzteile Ersatzteil Kit Steuerplatine Abb. 41 11.6 Ersatzteil Kit für den Austausch der Steuerplatine Benennung Stk. Sachnummer Ersatzteil Kit für den Austausch der Steuerplatine 558-34877-5 Bestehend aus: Steuerplatine 12/24 V DC Gehäusedeckel Dichtung für Gehäusedeckel Schrauben für Gehäusedeckel Membran für Gehäusebelüftung 11.7 Ersatzteil Kit für den Austausch des Schraubverschlusses Ersatzteil Kit Schraubverschluss Abb.
  • Seite 64 12. Schaltpläne 12. Schaltpläne 12.1 Legende Kabelfarben gemäß IEC 60757 Abkürzung Farbe Abkürzung Farbe Abkürzung Farbe Abkürzung Farbe Schwarz Grün Weiß Pink Braun Gelb Orange Türkis Blau Violet Bauteile Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung Stecker für Anschluss A1 Leermeldung Stecker für Anschluss A2 Leermeldung mit Vorwarnung Stecker für Anschluss Leermeldung Steuerplatine...
  • Seite 65 12. Schaltpläne 12.2 Aderbelegung der Anschlussstecker Adernbelegung Anschluss A2 / X2 Adernbelegung Anschluss A1 / X1 Adernbelegung Anschluss A1 / X1 Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5 Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 BN (M+)
  • Seite 66 12. Schaltpläne 12.3 Zuordnung der Schaltpläne zur Typenschlüssel Pumpe Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3 Pos. 4 Pos. 5 Pos. 6 Pos.7 Pos. 8 Die Zuordnung der Schaltpläne zu PXXX 12/24 einer konkreten Pumpe erfolgt über die Typenschlüsselmerkmale Pos. 4 Versorgungsspannung Versorgungsspannung Pos.
  • Seite 67 12. Schaltpläne 12.4 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Bajonettstecker und Steuerplatine V20 Schaltplan 12 / 24 V DC mit Bajonettstecker und Steuerplatine V20 Abb. 41 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-1A7-XX-V20 P502-XXXX-XXX-24-1A7-XX -V20...
  • Seite 68 12. Schaltpläne 12.5 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Bajonettstecker und Steuerplatine V10 Schaltplan 12 / 24 V DC mit Bajonettstecker und Steuerplatine V10 Abb. 42 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-1A7-XX-V10 P502-XXXX-XXX-24-1A7-XX -V10...
  • Seite 69 12. Schaltpläne 12.6 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Würfelstecker und Steuerplatine V20 Schaltplan 12 / 24 V DC mit Würfelstecker und Steuerplatine V20 Abb. 43 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-2A1-XX-V20 P502-XXXX-XXX-24-2A1-XX-V20 P502-XXXX-XXX-12-1A1-XX-V20 P502-XXXX-XXX-24-1A1-XX-V20...
  • Seite 70 12. Schaltpläne 12.7 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Würfelstecker und Steuerplatine V10 Schaltplan 12 / 24 V DC mit Würfelstecker und Steuerplatine V10 Abb. 44 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-2A1-XX-V10 P502-XXXX-XXX-24-2A1-XX-V10 P502-XXXX-XXX-12-1A1-XX-V10 P502-XXXX-XXX-24-1A1-XX-V10...
  • Seite 71 12. Schaltpläne 12.8 Schaltplan 24 V DC, mit M12 Stecker und Steuerplatine V20 Schaltplan 24 V DC mit M12 Stecker und Steuerplatine V 20 Abb. 45 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-24-2A2-XX-V20...
  • Seite 72 12. Schaltpläne 12.9 Schaltplan 24 V DC, mit M12 Stecker ohne Steuerplatine Schaltplan 24 V DC mit M12 Stecker ohne Steuerplatine Abb. 46 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-24-1A2-XX-...
  • Seite 73 12. Schaltpläne 12.10 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Würfelstecker ohne Steuerplatine Schaltplan 12 / 24 V DC mit Würfelstecker ohne Steuerplatine Abb. 47 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-1A1-XX- P502-XXXX-XXX-24-1A1-XX- P502-XXXX-XXX-12-2A1-XX- P502-XXXX-XXX-24-2A1-XX-...
  • Seite 74 12. Schaltpläne 12.11 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Bajonettstecker ohne Steuerplatine Schaltplan 12 / 24 V DC mit Bajonettstecker ohne Steuerplatine Abb. 48 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-1A5-XX- P502-XXXX-XXX-24-1A5-XX-...
  • Seite 75 12. Schaltpläne 12.12 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Bajonettstecker ohne Steuerplatine Schaltplan 12 / 24 V DC mit Bajonettstecker ohne Steuerplatine Abb. 49 Gültig für Typenschlüssel P502-XXXX-XXX-12-1A5-XX- P502-XXXX-XXX-24-1A5-XX-...
  • Seite 76 12. Schaltpläne 12.13 Schaltplan 12 / 24 V DC, mit Würfelstecker ohne Steuerplatine und ohne Leermeldung Schaltplan 12 / 24 V DC mit Würfelstecker ohne Steuerplatine und ohne Leermeldung Abb. 50 not connected Gültig für Typenschlüssel Motor - P502-1XN-XXX-XX-1A1.10 F1 max. 10 A Motor + -X1.2 Cube female connector...
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