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Grundlagen der Programmierung
3.5.6
Flankenauswertung
Wie in Kap. 3.1 erklßrt, zeigt der Signalzustand ∫1∫ an, da˚ Spannung vorhanden
ist und Signalzustand ∫0∫ zeigt an, da˚ keine Spannung vorhanden ist. Mit dem
Ausdruck ∫Flanke∫ bezeichnet man den ebergang von dem einen in den anderen
Signalzustand.
Eine steigende Flanke > auch positive Flanke genannt > kennzeichnet den eber>
gang vom Signalzustand ∫0∫ in den Signalzustand ∫1∫. Eine fallende Flanke >
auch negative Flanke genannt > bezeichnet den ebergang vom Signalzustand
∫1∫ in den Signalzustand ∫0∫.
Steigende Flanke
Signalzustand ∫0∫
Bild 3.13 Steigende und fallende Flanke
Das S5>90U kann Flanken erkennen und fÂr spezielle Zwecke auswerten.
Sie k'nnen Ihr Programm schreiben, um auf Wechsel der Signalzustßnde zu rea>
gieren. Wßhrend jedes Programmzyklusses kann das Programm den Programm>
speicher ÂberprÂfen und feststellen, ob sich ein bestimmter Signalzustand
wßhrend des letzten Zyklusses geßndert hat. Das Programm mu˚ dabei den
Signalzustand des einen Zyklus mit dem Signalzustand des nßchsten Zyklusses
vergleichen. Das Programm speichert den Signalzustand vom vorangegangenen
Zyklus in einem Merker. Wßhrend des nßchsten Zyklusses vergleicht das Pro>
gramm den augenblicklichen Signalzustand mit dem des vorherigen Signal>
zustandes, der in dem Merker gespeichert ist. Wenn sich der Signalzustand von
∫0∫ nach ∫1∫ geßndert hat, bemerkt das S5>90U die 'nderung und kann darauf
reagieren. Bild 3.14 beinhaltet ein Beispiel fÂr eine Flankenauswertung, wie sie in
einem Tastrelais angewendet wird.
3>12
Signalzustand ∫1∫
Zeit in s
S5>90U
Fallende Flanke
Signalzustand ∫0∫
EWA 4NEB 812 6064>01a
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