Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Datenbereich; Checksumme; Endezeichen; Kommunikationsablauf - DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE RS232/485 - ProfibusDP Bedienerhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für UNIGATE RS232/485 - ProfibusDP:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
9.2.3.3
ID
Dieses Byte ist nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden. Es wird niemals aktiviert.
9.2.3.4

Datenbereich

In diesem Feld werden die Nutzdaten übertragen.
9.2.3.5

Checksumme

Es können beim Universal 232 Protokoll folgende Checksummen ausgewählt werden:
XOR, byteweise Summe, XOR mit negiertem Ergebnis und byteweise Summe mit negiertem
Ergebnis.
Die Checksumme wird dabei immer über die Bytes „Länge232", „ID" und „Datenbereich" gebil-
det, sofern vorhanden. Die Checksumme wird vom Gateway sendeseitig selbständig erzeugt.
Beim Empfang von der RS232-Schnittstelle prüft das Gateway die Checksumme und überträgt
dann die Nutzdaten (ohne Checksumme) an den Feldbuspuffer, wenn keine Checksummen-
Fehler erkannt wurden. Andernfalls erfolgt eine lokale Fehlermeldung.
9.2.3.6

Endezeichen

Wenn dieses Zeichen definiert ist, empfängt das Gateway Daten von der RS232- Schnittstelle
bis zu diesem Zeichen. Als Sonderfall kann hier das Kriterium „Timeout" definiert werden. Dann
empfängt das Gateway solange Zeichen, bis eine definierte Pause auftritt. Im Sonderfall
„Timeout" ist das „Länge 232-Byte" ohne Bedeutung. Sendeseitig fügt das Gateway als letztes
Zeichen einer Sendung das Endezeichen an, wenn es definiert ist.
Achtung:
Die Konfiguration eines Endezeichens zusammen mit einer Checks-
umme sollte vermieden werden, da sich eine Checksumme ergeben
kann, die genau dem Endezeichen entspricht. In einem solchen Fall
kommt es zu einer Fehlinterpretation und nachfolgend einem Checksum-
Error.
9.2.4

Kommunikationsablauf

Die Nutzdaten (Datenbereich) die über den Feldbus ankommen, werden gemäß Kapitel 9.2.1
transparent in das RS232-Datenfeld kopiert, und über die RS-Schnittstelle übertragen, wobei
das Protokoll gem. der Konfiguration (Startzeichen, Endezeichen...) ergänzt wird. Eine Quittung
erfolgt NICHT !
Ist das „Triggerbyte" (siehe Kapitel 6.6) aktiv, werden Daten nur bei einem Wechsel dieses Bytes
gesendet. Ist das „LaengenByte" (siehe Kapitel 6.7) aktiv, werden nur soviele der nachfolgenden
Bytes, wie dort spezifiziert sind, übertragen.
Empfangsdaten an der RS-Schnittstelle werden gem. dem konfigurierten Protokoll ausgewertet,
und das Datenfeld (Datenbereich (siehe Kapitel 9.2.1)) an den Feldbusmaster gesendet. Sind
mehr Zeichen empfangen worden, als Feldbusblocklänge, werden die hinteren Bytes abge-
schnitten und ein Rx-Overrun angezeigt, sind weniger empfangen worden, wird mit 0 aufgefüllt.
Ist das „LaengenByte" aktiv, wird dort die Anzahl der empf. Nutzdaten eingetragen. Ist das „Trig-
gerbyte" aktiv, wird dieses nach jedem vollständigem Empfang an der RS-Schnittstelle um eins
erhöht.
9.3

Das 3964 R Protokoll

Mit dem 3964-Protokoll werden Daten zwischen 2 seriellen Geräten übertragen. Zum Auflösen
von Inititialisierungskonflikten muß ein Partner hochprior und der andere niederprior sein.
21.4.11
UNIGATE Feldbus-Gateway für ProfibusDP V. 4.7
Implementierte Protokolle im UNIGATE RS
23

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis