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2. Funktion
2.1 Gerätemerkmale
Geeignet für transformatorlose Photovoltaik-Wechselrichter
Allstromsensitive Messwerterfassung 0...500 Hz
Interner Messstromwandler mit Prüfwicklung und Abschirmung zur Störfeldverringerung,
Innendurchmesser 15 mm
Messbereich 0...100mA, mit analoger Ausgangsspannung
Ausgangsschaltsignal bei Strömen
z.B. für schnelle Abschaltung des Wechselrichters
Leichte Montage des Moduls durch Rast-Clips am Messstromwandler
Anschlussüberwachung des Messstromwandlers
Reset über Steueranschluss X10
2.2 Produktbeschreibung
Das allstromsensitive Differenzstrom-Überwachungsmodul RCMA278P-S wird zur Fehler-
stromüberwachung in transformatorlose Photovoltaik-Wechselrichter eingesetzt, in denen
Gleichfehlerströme und/oder Wechselfehlerströme auftreten können, deren Betrag dauernd
größer Null ist. Dies schließt die Erfassung von Ableitströmen ein. Das Differenzstrom-Über-
wachungsmodul wird als offene Platine in den Wechselrichter eingebaut. Die elektrische
Verbindung erfolgt mittels Leiterplatten-Steckverbinder.
2.3 Funktionsbeschreibung
Das Modul erfasst den durch Ableit- und Fehlerströme entstehenden Differenzstrom in den
durch den Messwandler geführten Netzleitern. Die Messung des Differenzstromes erfolgt all-
stromsensitiv. Dabei wird der Effektivwert aus der im Differenzstrom enthaltenen DC-Kom-
ponente und den unter 500 Hz liegenden Wechselstromkomponenten gebildet. Ein dem
Effektivwert proportionales Signal wird am Modulausgang X1 zur Verfügung gestellt. Ein
zweiter Ausgang X12 stellt bei Messbereichsüberschreitung oder bei hohen oder schnell an-
steigenden Differenzströmen ein Schaltsignal zur Verfügung.
2.3.1
Selbsttest nach Zuschalten der Versorgungsspannung
Nach Zuschalten der Versorgungsspannung führt das Modul einen Selbsttest durch. Dazu
wird die Prüfwicklung für 1s mit 22,4 mA bestromt. Der daraus resultierende Messwert von
typisch 1,26 V wird analog an X1 ausgegeben (Toleranz: 1,12...1,4 V ). Durch den automa-
tischen Start der Kalibrierung schaltet zusätzlich der digitale Ausgang X12.
2.3.2
Zyklischer Selbsttest
Die Wechselrichter-Steuerung muss spätestens alle 24 h über den Eingang X10 einen Reset
mit anschließender Kalibrierung anstoßen. Diese Forderung besteht nur bei ausreichender
Versorgungsspannung +U
Der darauf folgende Ablauf ist im "Kapitel 2.6.2" beschrieben. Durch den automatischen Start
der Kalibrierung schaltet zusätzlich der digitale Ausgang X12. Mit dem zyklischen Selbsttest
wird die Messfunktion des Gerätes überprüft. Dies ist eine Maßnahme zur Sicherstellung der
Schutzfunktion.
TGH1449de/10.2010
≥
100 mA,
/- U
.
s
s
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