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Thermo Fisher Scientific Thermo Scientific HyPerforma 5:1 Benutzerhandbuch Seite 119

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Kapitel 3
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Informationen zum Betrieb
Thermo Scientific
3.6 Anweisungen für den Zellkulturbetrieb
3.6.1 Betriebsbedingungen für Zellkulturanwendungen
Die optimalen Betriebsparameter für Zellkulturen sind sehr unterschiedlich
und hängen von den Zelllinien und Medienformulierungen ab. Tabelle 3.7
in Abschnitt 3.6.8 bietet eine Referenz zur Festlegung von sicheren
oberen Grenzwerten für den Betrieb mit dem Standard-BPC-Design. Die
Überschreitung dieser Betriebsgrenzen kann zum vorzeitigen Ausfall der
Entlüftungsfilter, zu übermäßiger Schaumbildung und zum Aufbau von
hohen Drücken in den Gaszufuhrleitungen oder im BPC führen.
Für viele Zellkulturanwendungen sind die in Tabelle 3.7 angegebenen
Grenzwerte sehr hoch angesetzt und sollten nach Möglichkeit
herabgesetzt werden. Bei der Reduzierung der Grenzwerte für den
Gasfluss sind die folgenden Wechselwirkungen zu beachten.
Das Herabsetzen der maximalen Betriebsgrenzen für den Drilled-
Hole-Sparger reduziert die Schaumbildung im System, erhöht
jedoch die Abhängigkeit vom Sauerstoff. Ein Vorschlag für eine
Gasregelungsstrategie wäre, den Drilled-Hole-Sparger zunächst mit
Luft zu betreiben und nach Erreichen der Gesamtdurchflussgrenzen
wie in Diagramm 3.5 gezeigt die Luft mit Sauerstoff zu substituieren.
Das Herabsetzen der maximalen Overlay-Betriebsgrenzwerte
verringert die Abluftmenge (was die Lebensdauer der Filter
verlängert), reduziert jedoch auch die Leistung des Spargers, wenn
sie weit genug herabgesetzt werden, um eine CO
Kopfraum zuzulassen.
Wenn die Zellkulturdichte nicht wie erwartet zunimmt, kann CO
im Kopfraum die Ursache sein. Die Erhöhung des Luftstroms im Kopfraum
kann dieses Problem möglicherweise lösen.
Benutzerhandbuch für den HyPerforma 5:1 Einweg-Bioreaktor (S.U.B.)
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