Vorwort Bestimmungsgemäße Verwendung Diese Zentrifuge ist ein Laborprodukt, das für die Trennung von wässrigen Lösungen und Suspensionen unterschiedlicher Dichte oder Partikelgröße durch Erzeugung der relativen Zentrifugalkraft konzipiert ist. Sie trennt Proben entweder allein oder nach Zugabe von Reagenzien oder anderen Zusatzstoffen. Zusammen mit dem Hämatokrit-Rotor (75003473) ist die Zentrifuge als In-vitro- Diagnostikgerät zur quantitativen Bestimmung des Hämatokrits in Blutproben vorgesehen.
Signalwörter und Symbole Signalwort Gefahrenstufe Weist auf gefährliche Situationen hin, die zu tödlichen oder WAR NUN G schwerwiegenden Verletzungen führen können, wenn sie nicht vermieden werden. Weist auf gefährliche Situationen hin, die zu leichten oder mäßigen V OR SICH T Verletzungen führen können, wenn sie nicht vermieden werden.
In der Gebrauchsanweisung verwendete Symbole Beachten Sie die Hinweise in der Anleitung um sich und ihre Umgebung nicht zu gefährden. Allgemeine Gefährdung Stromschlaggefahr Biogefährdung Schnittgefahr Gefahr durch brennbare Quetschgefahr Materialien Weist auf wichtige Verbrennungsgefahr durch Informationen hin, die nicht heiße Oberflächen! mit Gefahren verbunden sind.
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Schadensgefahr bei falscher Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Zentrifuge nur an ordnungsgemäß geerdete Steckdosen angeschlossen wird. WARN UNG Verwenden Sie keine Netzanschlussleitung mit unzureichender Leistung. Gefahr im Umgang mit gefährlichen Substanzen. Wenn Sie mit korrosiven Proben (Salzlösungen, Säuren, Basen) arbeiten, reinigen Sie die Zubehörteile und die Zentrifuge sorgfältig.
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Kontaminationsrisiken. Während eines Zentrifugationslaufs bleibt eine mögliche Kontamination nicht nur auf die Zentrifuge beschränkt. WARN UNG Treffen Sie daher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, um eine Kontaminationsausbreitung zu verhindern. Eine Zentrifuge ist kein abgeschlossener Raum. Gesundheitsschäden durch das Zentrifugieren von explosiven oder brennbaren Materialien oder Substanzen. Zentrifugieren Sie keine explosiven oder brennbaren Materialien oder WARN UNG Substanzen.
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Die Sicherheit kann durch unsachgemäße Beladung und verschlissene Zubehörteile beeinträchtigt werden. Stellen Sie immer sicher, dass die Beladung möglichst gleichmäßig VORSI CH T verteilt ist. Benutzen Sie keine Rotoren oder Zubehörteile, die Korrosionspuren oder Risse aufweisen. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Kundendienst. Im Falle von Rotorunwucht darf die Zentrifuge nicht in Betrieb genommen werden.
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Bei Einsatz nicht zugelassener Zubehörteile können die Schutzfunktionen beeinträchtigt sein. Verwenden Sie für diese Zentrifuge nur von Thermo Fisher Scientific HIN WEIS zugelassenes Zubehör. Eine Liste der zugelassenen Zubehörteile finden Sie im Abschnitt „Rotorprogramm“ auf Seite Eine Ausnahme bilden nur die handelsüblichen Zentrifugenröhrchen aus Glas oder Kunststoff, sofern diese für die Rotor- bzw.
Technische Daten 1. 2. Rotorprogramm Artikelnr� Beschreibung 75003224 Rotor 24 x 1,5/2,0 ml mit ClickSeal-Deckel mit Bioabdichtung 75003418 Zweireihiger Rotor 18 x 2,0/0,5 ml mit Schraubdeckel 75003436 Rotor 36 x 0,5 ml mit Schraubdeckel 75003465 Rotor 10 x 5 ml mit ClickSeal-Deckel mit Bioabdichtung 75003489 PCR-Rotor 8 x 8 mit Schraubdeckel 75003440...
Technische Daten 1. 3. Technische Daten Thermo Scientific MicroCL 17 Drehzahlbereich (rotorabhängig) 300–13 300 U/min RZB-Wert bei max. Drehzahl 17 000 x g Laufzeit unbegrenzt Geräuschpegel bei max. Drehzahl < 50 dB (A) (1 m vor dem Gerät in 1,6 m Höhe) Maximale kinetische Energie 1,9 kNm Durchschnittliche Abwärme...
Technische Daten Thermo Scientific MicroCL 21 Drehzahlbereich (rotorabhängig) 300–14 800 U/min RZB-Wert bei max. Drehzahl 21 100 x g Laufzeit unbegrenzt Geräuschpegel bei max. Drehzahl < 50 dB (A) (1 m vor dem Gerät in 1,6 m Höhe) Maximale kinetische Energie 2,37 kNm Durchschnittliche Abwärme 0,2 kW/h...
Technische Daten Thermo Scientific MicroCL 17R Drehzahlbereich (rotorabhängig) 300–13 300 U/min RZB-Wert bei max. Drehzahl 17 000 x g Laufzeit unbegrenzt Geräuschpegel bei max. Drehzahl < 50 dB (A) (1 m vor dem Gerät in 1,6 m Höhe) Maximale kinetische Energie 1,9 kNm Durchschnittliche Abwärme 0,25 kW/h...
Technische Daten Thermo Scientific MicroCL 21R Drehzahlbereich (rotorabhängig) 300–14 800 U/min RZB-Wert bei max. Drehzahl 21 100 x g Laufzeit unbegrenzt Geräuschpegel bei max. Drehzahl < 50 dB (A) (1 m vor dem Gerät in 1,6 m Höhe) Maximale kinetische Energie 2,37 kNm Durchschnittliche Abwärme 0,3 kW/h...
Technische Daten 1. 3. 1. Normen und Richtlinien Region Richtlinie Normen Europa 98/79/EG EN 61010-1, Ausgabe 3.1 In-vitro-Diagnostika-Richtlinie EN 61010-2-020, Ausgabe 3 (EU) 2017/746* EN 61010-2-011, Ausgabe 2 Medizinprodukte für In-vitro- EN 61010-2-101, Ausgabe 3 Diagnostika EN 61326-1 Klasse B 2006/42/EG EN ISO 14971 Maschinenrichtlinie...
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Technische Daten HINWEIS: Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Vorschriften. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen in einer Wohnanlage bieten. Dieses Gerät erzeugt, verwendet und kann Hochfrequenzenergie abstrahlen und kann, wenn es nicht gemäß...
Technische Daten 1. 5. Kühlmittel Artikelnr� Zentrifuge Kühlmittel Menge Max� Druck, CO2e niedrige und hohe Seite Thermo 75002406 R-134a 0,26 kg 21 bar 1 430 0,37 t Micro CL17 Thermo 75002407 Micro R-134a 0,26 kg 21 bar 1 430 0,37 t CL17R Thermo 75002408...
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Technische Daten Artikelnr� Zentrifuge Kühlmittel Menge Max� Druck, CO2e niedrige und hohe Seite Thermo 75002470 Micro R-134a 0,26 kg 21 bar 1 430 0,37 t CL21R Thermo 75002471 Micro R-134a 0,26 kg 21 bar 1 430 0,37 t CL21R Thermo 75002472 Micro R-134a...
Technische Daten 1. 6. Rotordaten 1. 6. 1. Rotor 24 x 1,5/2,0 ml Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� Rotor 24 x 1,5/2,0 ml 75003424 O-Ring-Fett 76003500 Tabelle 10: Lieferumfang Rotor 10 x 5 ml Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 24 x 4 g Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
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Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – Rotor 24 x 1,5/2,0 ml Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 17 000 17 000 Beschl.- / Bremszeit 10 s / 12 s 10 s / 12 s Min.
Technische Daten 1. 6. 2. Zweireihiger Rotor 18 x 2,0/0,5 ml Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� Zweireihiger Rotor 18 x 2,0/0,5 ml 75003418 Tabelle 14: Lieferumfang zweireihiger Rotor 18 x 2,0/0,5 ml Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 8 x 4 g + 8 x 0,5 g Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
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Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – Zweireihiger Rotor 18 x 2,0/0,5 ml Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 16 800 16 800 Beschl.- / Bremszeit 10 s / 12 s 10 s / 12 s Min.
Technische Daten 1. 6. 3. Rotor 36 x 0,5 ml Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� Rotor 36 x 0,5 ml 75003436 Tabelle 18: Lieferumfang Rotor 36 x 0,5 ml Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 36 x 0,5 g Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
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Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – 36 x 0,5 ml Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 15 600 15 600 Beschl.- / Bremszeit 8 s / 10 s 8 s / 10 s Min.
Technische Daten 1. 6. 4. Rotor 10 x 5 ml Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� Rotor 10 x 5 ml 75003465 O-Ring-Fett 76003500 O-Ring-Set 75003405 Tabelle 22: Lieferumfang Rotor 10 x 5 ml Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 10 x 9 g Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
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Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – Rotor 10 x 5 ml Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 16 414 16 414 Beschl.- / Bremszeit 10 s / 12 s 10 s / 12 s Min.
Technische Daten 1. 6. 5. PCR-Rotor 8 x 8 Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� PCR-Rotor 8 x 8 75003489 Tabelle 26: Lieferumfang Rotor PCR 8 x 8 Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 8 x 4 g (64 x 0,5 g) Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
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Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – PCR-Rotor 8 x 8 Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 13 800 13 800 Beschl.- / Bremszeit 6 s / 8 s 6 s / 8 s Min.
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Technische Daten 1. 6. 6. PCR-Rotor 4 x 8 Lieferumfang Artikel Artikelnr� Anz� PCR-Rotor 4 x 8 75003440 Tabelle 30: Lieferumfang PCR-Rotor 4 x 8 Allgemeine technische Daten Maximal zulässige Beladung 4 x 4 g (32 x 0,2 g) Maximale Zyklusanzahl 50 000 Radius (max.
Technische Daten Zentrifugen der Baureihe 17R – PCR-Rotor 4 x 8 Spannung 230 V 120 V Maximale Drehzahl 13 300 13 300 Maximaler RZB-Wert 13 100 13 100 Beschl.- / Bremszeit 9 s / 12 s 9 s / 12 s Min.
Lieferumfang erhalten haben. Bevor nicht alle Teile gezählt worden sind, sollte das Verpackungsmaterial nicht entsorgt werden. Lieferumfang Artikel Anz� Zentrifuge Netzanschlusskabel Rotor Inbusschlüssel Gebrauchsanweisung (Ausdruck, en) Gebrauchsanweisung auf USB-Stick Sollten nicht alle Teile mitgeliefert worden sein, wenden Sie sich an Thermo Fisher Scientific. 36 / 93...
Transportieren und Aufstellen 2. 2. Aufstellungsort Die Zentrifuge ist ausschließlich für den Betrieb in Innenräumen vorgesehen. Der Aufstellort muss folgende Anforderungen erfüllen: Allseitige Sicherheitszone von mindestens 30 cm um die Zentrifuge. Weitere Informationen hierzu in „Sicherheitszone“ auf Seite Personen und gefährliche Stoffe müssen während des Zentrifugierens außerhalb dieser Sicherheitszone bleiben.
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Transportieren und Aufstellen Abbildung 1: Sicherheitszone 38 / 93...
Transportieren und Aufstellen 2. 3. Transportieren Bevor die Zentrifuge an einen anderen Ort transportiert wird, müssen folgende Dinge sichergestellt sein: das Netzkabel muss aus der Steckdose gezogen und von der Zentrifuge getrennt worden sein. der Rotor muss ausgebaut worden sein. ...
Transportieren und Aufstellen 2. 4. Netzanschluss ➀ Netzschalter; ➁ Netzanschluss Abbildung 3: Netzanschluss: MicroCL 17 / 21 (links); MicroCL 17R / 21R (rechts) Schalten Sie den Netzschalter aus. Stellen Sie sicher, dass das Netzkabel den Sicherheitsbestimmungen Ihres Landes entspricht. Stellen Sie sicher, dass Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen.
Betrieb 3. Betrieb 3. 1. Bedienfeld Nr� Bezeichnung Beschreibung Drehzahl- / Anzeige der Drehzahl (U/min) oder des RZB-Wertes (x g). Sie können den Wert ➀ RZB-Wert mit den PFEIL-Schaltflächen darunter ändern. Mit der Schaltfläche WECHSEL können Sie zwischen U/min und x g umschalten. Anzeigemodus ➁...
Betrieb 3. 2. Ein-/Ausschalten 3. 2. 1. Zentrifuge einschalten Zum Einschalten der Zentrifuge bringen Sie den Netzschalter in die Stellung 1. Die Zentrifuge zeigt im Display den Ist-Wert. Drehzahl und Laufzeit zeigen 0. Die Temperaturanzeige zeigt den aktuellen Wert. 3. 2. 2. Zentrifuge ausschalten Zum Ausschalten der Zentrifuge bringen Sie den Netzschalter in die Stellung 0.
Betrieb Tippen Sie auf die PFEIL-Schaltfläche unter der Anzeige TIME in der Mitte. Der Signalton wird ein- bzw. ausgeschaltet. Tippen Sie auf die Schaltfläche STOP, um den gewählten Wert zu bestätigen. 3. 3. Zentrifugendeckel öffnen/schließen Zum Öffnen des Zentrifugendeckels gehen Sie wie folgt vor Tippen Sie auf die Schaltfläche Open auf dem Bedienfeld.
Betrieb 3. 4. Vorgehensweise beim Rotorbetrieb Eine Aufstellung der zugelassenen Rotoren entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Rotorprogramm“ auf Seite 13. Betreiben Sie die Zentrifuge stets nur mit Rotoren und Zubehörteilen von dieser Liste. 3. 4. 1. Vorgehensweise beim Rotoreinbau Tippen Sie auf die Schaltfläche Open auf dem Bedienfeld, um den Zentrifugendeckel zu öffnen.
Betrieb Lässt sich der Rotor auch wiederholt nicht fest einsetzen, ist die WARNU N G Rotorbefestigung defekt und der Rotor darf nicht betrieben werden. Achten Sie auf mögliche Schäden am Rotor: Beschädigte Rotoren dürfen nicht verwendet werden. Halten Sie den Bereich der Antriebswelle am Rotor frei von Verunreinigungen.
Betrieb Aerosoldichte Rotoren Bei Verwendung eines aerosoldichten Deckels können Sie den Rotor mit geschlossenem Rotordeckel ausbauen. Dies dient ihrer Sicherheit und der Unversehrtheit der Probe. HINWEIS Stellen Sie sicher, dass alle Komponenten sicher befestigt sind, bevor Sie den Rotor tragen. 3.
Betrieb Rotorbetrieb ohne Rotordeckel Wenn Sie den Rotor ohne Deckel betreiben wollen, müssen Sie die Dichtungen entfernen. a = Große Dichtung in der äußeren Nut des Rotorkörpers; b = Kleine Dichtung in der Nut des Rotorkragens Abbildung 5: Dichtungen des Rotordeckels VORSICHT Lose Teile können die Zentrifuge beschädigen.
Betrieb 3. 4. 4. Rotor beladen Ausgewogenes Beladen Beladen Sie die Aufnahmen gleichmäßig. Halten Sie die gegenüberliegenden Beladungen im Gleichgewicht. Richtige Beladung Falsche Beladung Vor dem Beladen des Rotors Vor dem Beladen des Rotors Prüfen Sie den Rotor und das Zubehör auf mögliche Beschädigungen wie Risse, Kratzer oder Korrosionsspuren.
Betrieb Falsche Beladung kann zu Schäden führen. Beladen Sie den Rotor immer VORSICHT symmetrisch, um Unwucht, unruhigen Lauf und möglichen Schaden zu vermeiden. Bei Verwendung eines aerosoldichten Rotordeckels prüfen Sie, VORSICHT dass die Probengefäße den Rotordeckel nicht stören und dessen Dichtungseffektivität beeinträchtigen.
Betrieb Erklärung zum RZB-Wert Die relative Zentrifugalbeschleunigung (RZB) wird als Vielfaches der Erdbeschleunigung (g) angegeben. Sie ist ein einheitenfreier Zahlenwert, der dem Vergleich der Trenn- oder Sedimentationsleistung verschiedener Zentrifugen dient, da er unabhängig vom Gerätetyp ist. Nur der Zentrifugalradius und die Drehzahl werden zur Berechnung verwendet: r = Zentrifugalradius in cm n = Drehzahl in U/min...
Betrieb 3. 5. Zentrifugationsparameter eingeben HINWEIS Da der Platz im Display begrenzt ist, werden die Werte gerundet angezeigt. Ein direkter Vergleich der beiden Werte für Drehzahl und RZB ist daher nur eingeschränkt möglich. 3. 5. 1. Drehzahl oder RZB-Wert auswählen Tippen Sie auf die Schaltfläche WECHSEL , um zwischen den beiden Anzeigen zu wechseln.
Betrieb 3. 5. 3. RZB-Wert vorwählen Geben Sie den gewünschten Wert ein, indem Sie auf die PFEIL-Schaltfläche tippen, bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Der RZB-Wert kann in 100g Schritten verändert werden. Tippen Sie auf die Schaltfläche START, um den gewählten Wert zu bestätigen. Wenn Sie auf keine Schaltfläche tippen, blinkt die Anzeige einige Sekunden.
Betrieb Dauerbetrieb Tippen Sie auf die PFEIL-Schaltfläche bis hd angezeigt wird. Im Dauerbetrieb läuft die Zentrifuge so lange, bis Sie den Lauf manuell durch Tippen auf die Schaltfläche STOP beenden. VORSICHT Beachten Sie, dass insbesondere Rotorgefäße aus Kunststoff nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen.
Betrieb 3. 5. 6. Die Zentrifugationskammer vortemperieren Bei gekühlten Zentrifugieren können Sie die Zentrifugationskammer und den leeren Rotors vor Beginn des Zentrifugationslauf vortemperieren, d.h. vorwärmen oder vorkühlen. Ggf. sollten Sie auch Ihre Proben mit geeigneten Geräten vortemperieren. Zum Vortemperieren Ihrer Proben ist die Zentrifuge allerdings nicht konzipiert. HINWEIS In luftgekühlten Ausführungen kann die Zentrifugationskammer nicht vortemperiert werden.
Betrieb 3. 6. Zentrifugieren Gesundheitsschäden durch das Zentrifugieren von explosiven oder WARNU N G brennbaren Materialien oder Substanzen. Zentrifugieren Sie keine explosiven oder brennbaren Materialien oder Substanzen. Infolge von Luftreibung kann die Integrität der Proben beeinträchtigt VORSICHT werden. Die Rotortemperatur kann während des Zentrifugenbetriebs deutlich steigen. Bei luftgekühlten Geräten kann der Rotor wärmer als die Umgebungstemperatur werden.
Betrieb Bei Dauerbetrieb Falls Sie Dauerbetrieb gewählt haben, (siehe „Dauerbetrieb“ auf Seite 53), müssen Sie die Zentrifuge manuell stoppen. Tippen Sie auf die Schaltfläche STOP im Bedienfeld. Wenn die Meldung END im Display erscheint, tippen Sie auf die Schaltfläche OPEN, um den Zentrifugendeckel zu öffnen und das Zentrifugiergut zu entnehmen.
Betrieb Vor jeder Anwendung sind die Dichtungen in den Rotoren auf richtigen VORSICHT Sitz und auf Verschleiß oder Beschädigung zu kontrollieren. Beschädigte Dichtungen sind sofort auszutauschen. Austauschdichtungen können als Ersatzteil nachbestellt werden („1. 6. Rotordaten“ auf Seite 24). Achten Sie nach dem Beladen des Rotors auf ein sicheres Schließen des Rotordeckels.
Betrieb Prüfen der Aerosoldichtigkeit Die Prüfung der Rotoren und Becher auf Aerosoldichtigkeit erfolgt nach dem dynamisch- mikrobiologischen Prüfverfahren entsprechend der EN 61010-2-020, Anhang AA. Die Aerosoldichtigkeit eines Rotors hängt vorwiegend von der sachgerechten Handhabung Kontrollieren Sie bei Bedarf die Aerosoldichtigkeit Ihres Rotors. Es ist sehr wichtig, dass alle Dichtungen und Dichtflächen sorgfältig auf Abnutzung und Beschädigungen wie Risse, Kratzer und Versprödungen untersucht werden.
Sie nicht sicher sind, dass diese für die Materialien geeignet sind. Verwenden Sie nur Reinigungsmittel, die die Materialien nicht beschädigen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an den Hersteller des Reinigungsmittels. Wenn weitere Zweifel bestehen, wenden Sie sich bitte an Thermo Fisher Scientific. 59 / 93...
Wartung und Pflege Verwenden Sie keinen Rotor oder Zubehör mit Anzeichen von VORSICHT Beschädigung. Vergewissern Sie sich, dass Rotor, Becher und Zubehör die erwartete maximale Zyklusanzahl nicht überschritten haben. Es wird empfohlen, Rotoren und Zubehör im Rahmen einer jährlichen Routinewartung prüfen zu lassen, um Sicherheit zu gewährleisten. 4.
Wartung und Pflege Antrieb und Deckelschloss können durch eindringende Flüssigkeiten VORSICHT beschädigt werden. Lassen Sie keine Flüssigkeiten, insbesondere organische Lösungen, die Antriebswelle, Kugellager oder Deckelschloss gelangen. Organische Lösungsmittel zersetzen das Fett der Motorlagerung. Die Antriebswelle kann blockieren. Schnittverletzungen. VORSICHT Berühren Sie den Verflüssiger nicht, während Sie die Rückseite der Zentrifuge reinigen.
Wartung und Pflege 4. 4. Desinfektion Sie sind selbst dafür verantwortlich, dass der Ihren Anforderungen entsprechende Desinfektionsgrad erreicht wird. Nach der Desinfektion: Die Zentrifuge und das Zubehör gründlich mit Wasser abspülen. Lassen Sie alles komplett ablaufen und trocknen. Reiben Sie die Aluminiumteile (einschließlich Bohrungen) nach dem Desinfizieren überall mit Korrosionsschutzöl (70009824) ein.
Chemische Zusätze im Dampf sind nicht zulässig. HI N W E I S 4. 7. Service Thermo Fisher Scientific empfiehlt, die Zentrifuge und das Zubehör einmal pro Jahr von einem autorisierten Servicetechniker warten zu lassen. Der Servicetechniker prüft folgendes: elektrische Anlage und Anschlüsse ...
Wartung und Pflege 4. 8. Lebensdauer Die vorgesehene Lebensdauer der Zentrifuge beträgt 13 Jahre. Mit Erreichen dieser Lebensdauer sollte die Zentrifuge ausgemustert werden. Die Lebensdauer der Rotoren, Becher und Deckel richtet sich nach der Anzahl an Betriebszyklen. Sie ist für jeden Rotor im Kapitel „Rotordaten“...
4. 11. Entsorgung Für die Entsorgung der Zentrifuge sind die Bestimmungen ihres Landes zu beachten. Wenden Sie sich an den Thermo Fisher Scientific-Kundendienst, um die Zentrifuge zu entsorgen. Kontaktinformationen finden Sie auf der Rückseite dieser Anleitung oder im Internet unter www.thermofisher.com/centrifuge...
Fehlerbehebung 5. Fehlerbehebung 5. 1. Mechanische Notentriegelung des Deckels Bei einem Stromausfall können Sie den Zentrifugendeckel nicht mit der normalen elektrischen Deckelentriegelung öffnen. Damit Sie die Proben im Notfall entnehmen können, verfügt die Zentrifuge über eine mechanische Deckelentriegelung. Diese dürfen Sie jedoch nur im Notfall benutzen, nachdem der Rotor zum Stillstand gekommen ist.
Fehlerbehebung Schließen Sie die Zentrifuge wieder an, wenn der Stromausfall behoben ist. Die Zentrifuge einschalten. Schwere Verletzungen sind möglich, wenn Sie einen sich drehenden Rotor mit ihren Händen oder Werkzeugen berühren. Bei Stromausfall kann ein Rotor sich immer noch drehen. Öffnen Sie die Zentrifuge nicht WARNU N G bevor der Rotor stillsteht.
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Fehlerbehebung Fehler Beschreibung Lösungen Anzeigen fallen Der Antrieb setzt aus. Netzanschluss für einige Sekunden unterbrochen kurzzeitig aus. Die Zentrifuge läuft • Schalten Sie den Netzschalter aus. ungebremst aus. • Überprüfen Sie, ob der Netzstecker richtig in die Steckdose eingesteckt ist. •...
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Fehlerbehebung Fehler Beschreibung Lösungen E-14 Der Rotor läuft gebremst Übertemperatur in der Zentrifugenkammer. aus bis zum Stillstand. Schalten Sie die Zentrifuge aus und nach ca. einer Minute wieder Die Zentrifuge ist nicht ein. bedienbar. Erscheint die Fehlermeldung weiterhin, kontaktieren Sie einen Servicetechniker.
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Fehlerbehebung Fehler Beschreibung Lösungen E-31 Rotor läuft ungebremst Übertemperatur im Motor aus bis zum Stillstand, • Schalten Sie die Zentrifuge aus und ziehen Sie den bzw. läuft nicht an. Netzstecker. • Kontrollieren und reinigen Sie ggf. die Lüftungsschlitze, bzw. die Filtereinheit bei gekühlten Zentrifugen. •...
Fehlerbehebung 5. 3. 8. Informationen für den Kundendienst Sollten Sie einmal den Kundendienst benötigen, geben Sie bitte die Best.-Nr. und die Fabr.-Nr. Ihres Gerätes an. Diese Informationen finden Sie an der Rückseite, in der Nähe des Einganges für das Netzkabel. Um die Software-Version zu erfahren gehen Sie wie folgt vor: Schalten Sie die Zentrifuge ein und halten Sie dabei die Schaltfläche STOP gedrückt.