4) Bei einer Änderung des oberen Mapping-Endes (SDO #2028) wird der obere
Endschalter (SDO #2016) auf den Wert [oberes Mapping-Ende - 3 Umdrehungen x
Skalierung] und der untere Endschaler (SDO #2017) auf den Wert [oberes
Mapping-Ende - 253 Umdrehungen x Skalierung] gesetzt. Somit ergibt sich ein
Positionierbereich von 250 Umdrehungen.
5) Bei einer Änderung der Istwertbewertung (Zähler; SDO #2010 oder Nenner; SDO
#2011) werden der Sollwert, der Istwert, der Referenzierungswert, das obere
Mapping-Ende, der obere und untere Endschalter, der Schleppfehler, das
Positionierfenster sowie die Schleifenlänge neu berechnet.
6) Bei einer Änderung des Referenzierungswertes (SDO #2004) werden der Sollwert,
der Istwert, das obere Mapping-Ende sowie der obere und untere Endschalter neu
berechnet.
Werden bei jedem Hochlauf des Geräts standardmäßig die Werte des oberen
Mapping-Endes (SDO #2028) und/oder der Endschalter (SDO #2016 und #2017)
gesendet, so ist ggf. der neue Referenzierungswert in diese Werte mit
einzubeziehen. Dies kann z.B. durch Festlegung von Basiswerten geschehen (die
für den Fall „Referenzierungswert = 0" gelten), zu denen dann der jeweils aktuelle
Wert des Referenzierungswertes addiert wird.
7) Falls der Anwender bei der Parametrierung des Antriebs jegliche automatische
Anpassung von Werten vermeiden will, ist die optimale Reihenfolge beim Senden
der Parameter die folgende:
a) Drehsinn (SDO #202C),
Istwertbewertung Zähler (SDO #2010),
Istwertbewertung Nenner (SDO #2011)
b) Referenzierungswert (SDO #2004)
c) oberes Mapping-Ende (SDO #2028)
d) oberer Endschalter (SDO #2016),
unterer Endschalter (SDO #2017),
Schleppfehler (SDO #2005),
Positionierfenster (SDO #2006),
Schleifenlänge (SDO #201F)
8) Um die Einstellungen dauerhaft im EEPROM zu speichern, ist eine 1 in SDO
#204F zu schreiben. Sobald das Lesen von SDO #204F eine 0 zurückliefert, ist
das Speichern beendet.
Referenzierungswert (SDO #2004):
Mit dem Referenzierungswert (SDO #2004) kann eine Verschiebung des gesamten
Wertebereichs erreicht werden. Die Referenzierung wirkt sich auf alle übertragenen
Werte aus, d.h. auf Sollwert, Istwert, oberes Mapping-Ende und oberen und unteren
Endschalter.
Der Referenzierungswert kann auf zwei Arten gesetzt werden:
1) Direkt durch Schreiben des Referenzierungswertes in SDO #2004.
2) Indirekt durch Schreiben eines Istwertes in SDO #2003. Dadurch kann dem
aktuellen physikalischen Istwert ein beliebiger „tatsächlicher" Istwert zugeordnet
werden. Die sich daraus ergebende Differenz ist dann der Referenzierungswert. Er
wird ab sofort bei jedem übertragenen Wert mit eingerechnet und kann unter SDO
#2004 auch gelesen werden.
Bei einer Änderung des Referenzierungswertes werden automatisch der Sollwert, der
Istwert, das obere Mapping-Ende sowie der obere und untere Endschalter neu
berechnet.
Die Wegnahme der Motor-Versorgungsspannung hat keinerlei Einfluss auf
das interne Messsystem.
Betriebsanleitung PSx3xxPL-STO
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