Selbständiges Fahren und Bremsen
Führen Sie Ihre ersten Fahrversuche vorsichtig auf ebenem Gelände mit
Unterstützung eines Helfers durch, bis Sie sich an Ihren neuen Rollstuhl
gewöhnt
haben.
Straßenverkehr teilnehmen. Besonders vorsichtig müssen Sie beim Fahren
an Steigungen und Gefällen oder beim Überwinden von Hindernissen sein.
Der Rollstuhl wird über die Greifreifen angetrieben und abgebremst. Dabei
wird die Hand auf den Greifring gelegt, wobei nur der Daumen und der
gebeugte Zeigefinger den Greifring berühren. Die anderen Finger werden zu
einer Faust geschlossen und berühren den Greifring nicht.
Zum Abbremsen sollten Sie den Greifring zwischen den Daumen und den
gebeugten Zeigefingern gleiten lassen und durch dosiertes Zufassen bis zum
Stillstand abbremsen.
Achtung!
Achten Sie beim Antreiben des Rollstuhls darauf, dass Sie dabei
nicht die Reifendecke mit dem Daumen berühren.
Klemmgefahr zwischen Reifen und Seitenteil/Armauflage!
Zum Lenken des Rollstuhls wird der Greifring an der Seite abgebremst, zu
welcher man lenken oder drehen möchte.
Zum Drehen auf der Stelle schiebt die eine Hand vorwärts und die andere
Hand gleichzeitig rückwärts.
Feststellbremse (Abb. 27 & Abb. 28)
Die Feststellbremse ermöglicht es dem Benutzer den Rollstuhl sicher zu
parken.
Betätigen Sie die Feststellbremse (Reifenbremse) nur im Stillstand. Drücken
Sie den Hebel dafür nach vorn, bis er selbstständig hält. Nun steht der
Rollstuhl sicher, Sie können jetzt Umsetzen oder einfach nur Parken. Sie
lösen die Feststellbremse durch Zurückziehen des Hebels.
Antikippräder (Abb. 29 & Abb. 30) & Ankipphilfe (Abb. 31)
Die Antikippräder verhindern das Abkippen des Rollstuhls nach hinten. Falls
die Antikippräder nicht gebraucht werden, können Sie nach oben gedreht
werden. Betätigen Sie dazu den Druckknopf und drehen Sie die Strebe des
Antikipprades eine halbe Umdrehung nach oben. Der Druckknopf rastet
hörbar ein.
Sie können die Antikippräder auch weiter nach innen stellen. Dabei erhöht
sich die Kippgefahr deutlich, jedoch ist der Rollstuhl dann leichter
anzukippen.
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Nur
mit
Fahrpraxis
dürfen
Sie
am
öffentlichen