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Wasserqualität; Wärmepum-Gesamt-Alka- Penleistung Linität/Gesamt- Wassermenge V Max [M 3 ] [Kw] - Buderus Logatherm WLW 166i Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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• Nationale Bauvorschriften
• F-Gase-Verordnung
• EN 50160 (Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsver-
sorgungsnetzen)
• EN 12828 (Heizungsanlagen in Gebäuden – Planung von Warmwas-
ser-Heizungsanlagen)
• EN 1717 (Schutz interner Trinkwassernetze vor Verunreinigung und
allgemeine Anforderungen an Vorrichtungen zur Verhütung von Trink-
wasserverunreinigungen durch Rückfließen)
• EN 378 (Kälteanlagen und Wärmepumpen – Sicherheitstechnische
und umweltrelevante Anforderungen)
2.1
Wasserqualität
Wasserbeschaffenheit in der Heizungsanlage
Wärmepumpen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen als viele andere
Heizungsanlagen. Das heißt, die thermische Entlüftung ist weniger effek-
tiv als bei Anlagen mit Elektro-/Öl-/Gaskessel und der Sauerstoffgehalt
ist nie so gering wie in solchen Anlagen. Dadurch ist die Heizungsanlage
bei aggressivem Wasser anfälliger für Korrosion.
Wenn die Heizungsanlage regelmäßig befüllt werden muss oder bei den
Probeentnahmen des Heizwassers festgestellt wird, dass das Wasser
nicht klar ist, sind präventive Maßnahmen erforderlich.
Präventive Maßnahmen können darin bestehen, die Heizungsanlage mit
einem Magnetitabscheider und einem Entlüftungsventil zu ergänzen.
Maßnahmen bei Heizungsanlagen, die wiederholt befüllt werden müs-
sen:
▶ Sicherstellen, dass das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefä-
ßes ausreichend groß für das Volumen der Heizungsanlage ist.
▶ Ausdehnungsgefäß ersetzen.
▶ Heizungsanlage auf Undichtigkeit prüfen.
Eine Systemtrennung mittels eines Wärmetauschers ist ggf. notwendig,
wenn die in Tabelle 3 angegebenen Grenzwerte nicht erreicht werden
können.
Dem Wasser ausschließlich nicht toxische Zusätze zur pH-Wert-Er-
höhung zusetzen und das Wasser sauber halten.
Die in Tabelle 3 angegebenen Grenzwerte sind erforderlich, um die Leis-
tungsdaten und den Betrieb der Wärmepumpe über die gesamte Le-
bensdauer sicherzustellen.
Wasserbeschaffen-
heit
Härte
Sauerstoffgehalt
Kohlendioxid, CO
2
-
Chloridionen, Cl
Sulfat, SO
4
Leitfähigkeit
pH-Wert
Tab. 3
Wasserbeschaffenheit
Zusätzliche Wasseraufbereitung zur Vermeidung von Kalkablage-
rungen
Eine schlechte Heizwasserqualität fördert die Schlamm- und Kalkbil-
dung. Dies kann zu Funktionsstörungen und Beschädigungen des Wär-
metauschers in der Wärmepumpe führen. Gemäß der aktuellen
Richtlinie VDI 2035 "Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Hei-
zungsanlagen" und je nach Härtegrad des Füllwassers, Volumen und Ge-
samtleistung der Anlage kann ggf. eine Wasseraufbereitung erforderlich
sein, um Schäden aufgrund von Kalkbildung zu verhindern.
Logatherm WLW 166i – 6721821694 (2022/06)
<3 °dH
<1 mg/l
<1 mg/l
<250 mg/l
<100 mg/l
<350 μS/cm
7,5 – 9
Bei Überschreitung der in Tabelle 3 angegebenen Grenzwerte für die
Wasserhärte nimmt die Leistung der Wärmepumpe mit der Zeit ab.
Wenn die Beeinträchtigung der Leistung annehmbar ist, sind die in
Abbildung 1 angegebenen Grenzwerte notwendig, um den ordnungsge-
mäßen Betrieb der Wärmepumpe während ihrer gesamten Lebensdauer
sicherzustellen.
Wärmepum-
Gesamt-Alka-
penleistung
linität/Gesamt-
[kW]
härte des
Füllwassers
[°dh]
Q < 50
Anforderungen
gemäß
Abbildung 1
Tab. 4
Tabelle für Wärmepumpen
3
V [m
]
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
1,60
1,40
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
Bild 1
Grenzwerte für die Wasseraufbereitung bei Wärmepumpenan-
lagen
A
Oberhalb der Kurve entmineralisiertes Füllwasser mit einer elekt-
rischen Leitfähigkeit von ≤ 10 Mikrosiemens/cm verwenden.
B
Unterhalb der Kurve unbehandeltes Leitungswasser verwenden.
Unter Beachtung der trinkwasserrechtlichen Vorschriften befül-
len.
H
Wasserhärte.
w
V
Gesamtwassermenge: Füll- und Ergänzungswassermenge der
Heizungsanlage während der Lebensdauer der Wärmepumpe.
Liegt die Gesamtwassermenge oberhalb der Grenzkurve im Diagramm
(Abb. 1), sind geeignete Maßnahmen zur Wasseraufbereitung erfor-
derlich.
Geeignete Maßnahmen sind:
• Entmineralisiertes Füllwasser mit einer elektrischen Leitfähigkeit von
≤ 10 Mikrosiemens/cm verwenden.
Um zu verhindern, dass Sauerstoff in das Heizwasser dringt, muss das
Ausdehnungsgefäß entsprechend dimensioniert sein.
Wenn diffusionsoffene Rohre installiert werden, ist eine Systemtren-
nung mithilfe eines Wärmetauschers notwendig.
2
Vorschriften
Maximale Füll- und Ergänzungs-
3
wassermenge V
[m
]
max
Anforderungen gemäß
Abbildung 1
A
B
10
15
H
[°dH]
W
0010036248-002
5

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