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Endress+Hauser micropilot S FMR 533 Betriebsanleitung Seite 60

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6 Inbetriebnahme
60
Peiltabelle
Die Peiltabelle wird benutzt, um die Füllstandmessung des Micropilot S mit Hilfe von
Handpeilungen zu korrigieren. Die Peiltabelle wird insbesondere dazu benutzt, um die
Füllstandmessung den spezifischen Anwendungen und der mechanischen Tank-/
Schwallrohrverformung anzupassen. Die Peiltabelle dient in besonderem Maße des bei
der Eichung der Geräte notwendigen Abgleichs des Füllstandmessgeräts auf die Ein-
satzbedingungen. Je nach nationalen Bestimmungen werden für diesen Abgleich vom
nationalen Eichbeamten 1 bis 3 Füllstände im Tank angefahren und per Handpeilung
überprüft. Bei Eintrag nur eines Wertepaares in die Peiltabelle wird der Offset der Mes-
sung korrigiert. Bei Eintrag eines zweiten Wertepaares in die Peiltabelle werden für
beide Wertepaare vom Micropilot S die korrigierten Messwerte identisch übernommen.
Alle restlichen Messwerte werden mit Hilfe einer linearen Extrapolation ermittelt. Werden
mehr als zwei Wertepaare eingegeben, wird zwischen benachbarten Wertepaaren
linear interpoliert, ausserhalb der Wertepaare entsprechend linear extrapoliert.
Bevorzugtes Vorgehen:
Handpeilung
sofortige
Offset-Korrektur
semi-automatischen
Sammeln weiterer Peil-Werte;
wenn die Abweichung von Messwerten
> 4 mm und Füllstandänderung > 2 m:
weiteren Peil-wert in die Peiltabelle
im
semi-automatischen
eintragen.
Abb. 3
Alternatives Vorgehen um Daten in die Peiltablle einzutragen.
Es gibt zwei alternative Vorgehen, um Daten für die Peiltabelle zu sammeln und einzu-
tragen. Damit bereits von der Peiltabelle korrigiert angezeigte Messwerte mit unkorri-
gierten Werten nicht verwechselt werden, wird dringende empfohlen, den „semi-auto-
matischen" Modus bei Einträgen in die Peiltabelle zu nutzen.
In diesem Fall sollte der erste Peilwert unmittelbar nach der mechanischen Installation
des Gerätes eingetragen werden. Weitere Linearisierungspunkte können dann später
ebenfalls im semi-automatischen Modus eingetragen werden. Es wird hierbei empfoh-
len, weitere Peilwerte erst bei Abweichungen > 4mm vom Messwert und nach Füll-
standänderungen von mindestens 2 m einzutragen. Zum Vorgehen vergl. Skizze
Abb. 3, bevorzugtes Vorgehen linke Seite. Wenn dieses Vorgehen nicht eingehalten
werden kann, sollten nach der mechanischen Installation des Gerätes zunächst KEINE
Werte in die Peiltabelle eingetragen werden. Statt dessen sollten Messwerte und Peil-
werte über den gesamten Messbereich gesammelt werden und hinsichtlich ihrer Line-
arität untersucht werden. Erst dann sollten einige charakteristische Wertepaare ausge-
wählt und im manuellen Mode in die Peiltabelle eingetragen werden. Sollen darüber
hinaus zu einem späteren Zeitpunkt weitere Datenpaare eingetragen werden, so sind
diese unbedingt über den semi-automatischen Modus - wie im bevorzugten Vorge-
hen, linke Seite beschrieben - einzugeben.
Grundabgleich
Historien Reset
Peiltabelle
Alternativen
und
im
Modus
Gesammelte Daten auswerten;
Modus
Micropilot S FMR 533
Sammeln von
Peil- und Messwerten
über gesamten Messbereich
charakteristische Wertepaare
in die Peiltabelle im
manuellen Modus
eintragen
Endress+Hauser

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