8.20
Funktion und Dichtheit prüfen
Bevor Sie das Produkt an den Betreiber übergeben:
▶
Prüfen Sie die Heizungsanlage (Wärmeerzeuger und
Anlage) sowie die Warmwasserleitungen auf Dichtheit.
▶
Prüfen Sie, ob die Ablaufleitungen der Entlüftungsan-
schlüsse ordnungsgemäß installiert wurden.
9
Anpassung an die Heizungsanlage
9.1
Heizungsanlage konfigurieren
Der Installationsassistent wird beim ersten Einschalten des
Produkts gestartet. Nach Beenden des Installationsassisten-
ten können Sie im Menü Konfiguration u. a. die Parameter
des Installationsassistenten weiter anpassen.
Um den von der Wärmepumpe erzeugten Wasserdurchfluss
an die jeweilige Anlage anzupassen, kann der maximal ver-
fügbare Druck der Wärmepumpe im Heiz- und Warmwasser-
betrieb eingestellt werden.
Diese beiden Parameter sind einstellbar über die Diagnose-
codes D.122 und D.124.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 100 - 199 | D.122 Konf. Heizen
Geb.kreispumpe auf.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 100 - 199 | D.124 Konf. WW
Geb.kreispumpe auf.
Der Einstellbereich liegt zwischen 200 mbar und 900 mbar.
Die Wärmepumpe arbeitet optimal, wenn durch die Einstel-
lung des verfügbaren Drucks der Nenndurchfluss erreicht
werden kann (Delta T = 5 K).
9.2
Restförderhöhe des Produkts
Die Restförderhöhe ist nicht direkt einstellbar. Sie können
die Restförderhöhe der Pumpe begrenzen, um sie an den
bauseitigen Druckverlust im Heizkreis anzupassen.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 200 - 299 | D.231 Maximale
Restförderhöhe auf.
9.2.1
Restförderhöhe Heizkreispumpe
1
2
3
4
B
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
0
200
400
600 800 1000 1200 1400
A
Volumenstrom (l/h)
B
Restförderhöhe (mbar)
1
10% PWM
2
20% PWM
3
30% PWM
4
40% PWM
0020318684_01 Installations- und Wartungsanleitung
5
6
7
8
9
10
1600 1800
2000
5
50% PWM
6
60% PWM
7
70% PWM
8
80% PWM
9
90% PWM
10
100% PWM
9.2.2
Druckverlust Befüll- und Absperrhahn
B
120
100
80
60
40
20
0
0
500
1000
A
Volumenstrom (l/h)
9.3
Min. und max. Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb einstellen (ohne
angeschlossenen Regler)
1.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhand-
werkerebene | Anlagenkonfiguration | Kreis | Min.
Vorlaufsolltemperatur:bzw. MENÜ | EINSTELLUN-
GEN | Fachhandwerkerebene | Anlagenkonfigura-
tion | Kreis | Max. Vorlaufsolltemperatur: auf.
◁
Im Display erscheint die minimale oder maximale
Vorlauftemperatur im Heizbetrieb.
2.
Ändern Sie die Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und
bestätigen Sie die Änderung mit
–
Max. Vorlaufsolltemperatur Heizbetrieb: 75 ℃
9.4
Betreiber unterrichten
Gefahr!
Lebensgefahr durch Legionellen!
Legionellen entwickeln sich bei Temperatu-
ren unter 60 °C.
▶
Sorgen Sie dafür, dass der Betreiber alle
Maßnahmen zum Legionellenschutz
kennt, um die geltenden Vorgaben zur
Legionellenprophylaxe zu erfüllen.
▶
Erklären Sie dem Betreiber Lage und Funktion der
Sicherheitseinrichtungen.
▶
Unterrichten Sie den Betreiber über die Handhabung des
Produkts.
▶
Weisen Sie besonders auf die Sicherheitshinweise hin,
die er beachten muss.
▶
Informieren Sie den Betreiber darüber, dass er das Pro-
dukt gemäß vorgegebener Intervalle warten lassen muss.
▶
Erläutern Sie dem Betreiber, wie er die Wasser-
menge/den Fülldruck des Systems prüfen kann.
A
▶
Übergeben Sie dem Betreiber alle Anleitungen und Pro-
duktpapiere zur Aufbewahrung.
1500
2000
2500
3000
B
Druckverlust (mbar)
.
A
47