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Scheppach Tiger 3.0 Originalbetriebsanleitung Seite 9

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Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen Ausrüstung
dür fen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt wer-
den.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Motorenhersteller; Motortype
• Stromart des Motors
• Daten des Maschinen­Typenschildes
• Daten der Elektrosteuerung
Bei Rücksendung des Motors immer die komplette An triebs ein-
heit mit Elektrosteuerung einsenden.
Arbeitshinweise
Schleifrichtung (Fig. 1, Fig. 2)
Ob Sie mit der Schleifrichtung oder dagegen arbeiten
wol len, hängt wesentlich von Ihren Anforderungen ab.
Wol len Sie schnell viel Stahl abtragen (z. B. bei sehr
al tem verrosteten Werkzeug) oder wollen Sie grobes Werk-
zeug wie Äxte schleifen, arbeiten Sie besser gegen die
Schleifrichtung. Wenn Sie genauer und feiner schlei fen
wollen, empfehlen wir, mit der Schleifrichtung zu ar bei ten.
Dies ist z. B. bei Schnitzwerkzeugen und Mes sern der Fall.
Beachten Sie bitte, dass das Schleifen mit der Dreh rich-
tung langsamer voran geht.
Kontrollieren Sie vor jedem Arbeitsgang, ob der Schleif-
stein plan ist, indem Sie die Universalstütze auf den Stein
absenken und ihn einmal per Hand um 360° dre hen. Falls
nötig, drehen Sie unebenes Material mit der Ab dreh vor rich-
tung 250 ab.
Im Lieferzustand ist der TiGer plan.
Wasserbehälter (Fig. 4)
Den Wasserbehälter bis zur Markierung mit Wasser befül-
len. Der Schleifstein saugt sich mit Wasser voll, bei Bedarf
Was ser nachfüllen. Schleifen Sie nicht ohne Wasser.
Nach dem Schleifen Wasserbehälter absenken damit der
Schleif stein nicht längere Zeit im Wasser steht.
Leeren Sie den Wasserbehälter regelmäßig, da sich sonst
Par tikel aus Stahl und abgedrehtem Stein darin sammeln
und verdichten.
Profitipp: ein ins Wasser gelegter Magnet verhindert solche
Ab lagerungen.
Winkellehre (Fig. 5)
Messen Sie den Winkel der Schleiffase, indem Sie die
Schnei de mit den Kerben vergleichen. Den so ermittelten
Win kel stellen Sie nun am Gerät ein, indem Sie die Höhe
der Universalstütze verändern. Gehen Sie dazu wie folgt
vor:
Span nen Sie zuerst das Werkzeug in die Vorrichtung und
stec ken diese auf die Universalstütze.
Hal ten Sie nun die Winkellehre mit dem gewünschten
Winkel an die Spitze des Werkzeugs. Verändern Sie die Hö-
he der Universalstütze nun so, dass das vordere Ende der
Winkellehre gerade an den Schleifstein anstößt. Ach ten
Sie darauf, dass die Winkellehre immer mit der Werk zeug-
spit ze fluchtet.
Anmerkung: Die auf der Winkellehre angegebenen Werte
sind nur Richtwerte. Sie können diese natürlich Ihren An-
sprü chen entsprechend variieren.
Schleifen (Fig. 6)
Profitipp: Bei neuen Werkzeugen sind noch Produktions-
spu ren zu sehen. Sie erhöhen die Lebensdauer Ihrer Werk-
zeu ge immens, wenn Sie sie vor der ersten Anwendung
auf beiden Seiten der Schneide schleifen. Die Rückseite
schlei fen Sie einfach freihändig an der Senkrechten des
Steins, die Vorderseite wie folgt.
Stecken Sie nach dem Einstellen des Winkels das in die
Vor richtung montierte Werkzeug auf die Universalstütze,
schal ten den Motor ein und beginnen zu schleifen. Drücken
Sie das Werkzeug dazu nahe der Schneide gleichmäßig auf
den Stein und bewegen es quer über den Stein. Achten
Sie darauf, dass immer mindestens die halbe Breite der
Schnei de Kontakt zum Stein hat, um Beschädigungen am
Stein zu vermeiden.
Für noch feinere Schleifergebnisse präparieren Sie den
Stein mit dem Steinpräparierer. Dadurch erhöhen Sie die
Körnung von 250 auf ungefähr 1000. Der SP ist als Zu be-
hör bei Ihrem scheppach-Fachhändler erhältlich.
Abziehen (Fig. 7)
Nie gegen die Schleifrichtung abziehen! Das Werkzeug
schnei det sich sonst in das Leder!
Imprägnieren Sie die Lederscheibe mit dünnem Maschi-
nen öl. Anschließend geben Sie Abziehpaste auf die Leder-
schei be. Schalten Sie nun das Gerät ein und verteilen die
Schleif paste, indem Sie das geschliffene Werkzeug mit
krei senden Bewegungen auf die Scheibe drücken.
Die se Vorbereitungen reichen für fünf bis zehn Werkzeuge.
Da nach beginnen Sie mit einer neuen Schicht Maschinenöl,
ge folgt von neuer Abziehpaste. Diese Maßnahmen erhöhen
die Lebensdauer des Leders ebenso wie die Qualität Ihrer
Werk zeuge.
Profitipp: Zum Abziehen selbst können Sie freihändig ar -
beiten, ein genaueres Ergebnis erhalten Sie, wenn Sie das
Werkzeug in der Vorrichtung so belassen, wie Sie es ge-
schliffen haben.
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