Übersicht PROFIBUS DP
2.3
Zyklisches Pollen durch den DP-Master
Polling
Die Kommunikation zwischen dem DP-Master und den dezentralen Peripheriesta-
tionen erfolgt durch Polling. Dies bedeutet, dass der DP-Master in der Produktiv-
phase zyklisch Aufruftelegramme an die ihm zugeordneten DP-Slaves sendet. Für
jeden DP-Slave wird ein eigenes Aufruftelegramm gesendet.
In einem Poll-Zyklus werden alle betriebsbereiten DP-Slaves adressiert. Der
Adressierung des letzten Slave schließt sich sofort ein weiterer Poll-Zyklus an.
Durch dieses Verfahren wird die Aktualität der Daten gewährleistet.
Abbildung 2
Ausgabedaten
Das Aufruftelegramm enthält die aktuellen Ausgabedaten, die der DP-Slave an
seinen Ausgabeports anlegen soll. Die Daten dieses Bereichs werden vom DP-
Anwenderprogramm vorgegeben. Besitzt ein DP-Slave keine Ausgabe-Ports, wird
ihm statt dessen ein „Leertelegramm" gesendet.
Eingabedaten
Der Empfang eines Aufruftelegramms muss vom adressierten DP-Slave durch Zu-
rücksenden eines Quittungstelegramms bestätigt werden. Das Quittungstelegramm
enthält die aktuellen Eingabedaten, die an den Eingabe-Ports des DP-Slave anlie-
gen. Besitzt ein DP-Slave keine Eingabe-Ports, wird statt dessen ein „Leertele-
gramm" zurückgesendet.
18
DP-Master
Ausgabe-Daten
DP-Slaves
Schematische Darstellung des Polling
Eingabe-Daten
Programmierschnittstelle DP-Base für CP 5613/CP 5614
C79000-G8900-C139-04