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Emv-Gesetz Und Ce-Zeichen - Bosch B-IO K-CAN16DO Baugruppenbeschreibung

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Projektierung / Installation
9–33
9.9.4

EMV-Gesetz und CE-Zeichen

Eine Anlage muß als Ganzes bestimmten Mindestanforderungen bezüglich
ihrer Störsicherheit genügen. Für die Einhaltung dieser Vorgaben ist der An-
lagenbauer bzw. der Verkäufer der Gesamtmaschine verantwortlich. Dieser
Sachverhalt wird vom EMV-Gesetz festgelegt, dessen Grundlage die EMV-
Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften ist.
Die Mindestanforderungen zur Einhaltung des EMV-Gesetzes sind in Pro-
dukt(familien)-Normen festgelegt. Existieren derartige Normen nicht, so
werden Fachgrundnormen herangezogen. Die Konformität mit den entspre-
chenden Vorschriften wird durch die Anbringung des CE-Zeichens gekenn-
zeichnet.
Das CE-Zeichen signalisiert die Konformität mit allen relevanten Richtlinien
des Rates der Europäischen Gemeinschaften. Es ist jedoch kein Gütesiegel
und sichert keine Eigenschaften zu, sondern wendet sich ausschließlich an
die überwachenden Behörden.
Je nach Produkt und Einsatzbereich können mehrere Richtlinien relevant
sein. Zusätzlich hat der Hersteller eine entsprechende Konformitätserklä-
rung zu erstellen, die im Überprüfungsfall den Behörden zugänglich ge-
macht werden muß.
Die Einhaltung dieser Anforderungen ist anhand von Standard-Tests nach-
zuweisen, die in den sogenannten Grundnormen beschrieben werden, z.B.
in EN 61 000-4 = VDE 0843 etc. Um die Störsicherheit auch im Feld zu ge-
währleisten, muß jedoch auch der Anwender die Installationsbedingungen
beachten, die vom Hersteller vorgegeben sind.
Neben der EMV-Richtlinie müssen bei der Errichtung der Anlage bzw. der
Maschine die Niederspannungsrichtlinie, die Maschinenrichtlinie und evtl.
noch weitere auf spezielle Anlagenarten bezogene Richtlinien beachtet
werden.
1070 072 430-101 (99.11) D

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Diese Anleitung auch für:

B-io k-can32diB-io k-can16di/16do

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