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Siemens SIMOTICS 1FW3 Projektierungshandbuch Seite 104

Komplett-torquemotoren
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Projektierung
5.2 Projektierungsablauf
Für die Ermittlung des vom Motor aufzubringenden Drehmomentes müssen neben dem
Lastmoment, das von der Anwendung bestimmt wird, u. a. folgende mechanische Daten
bekannt sein:
• Bewegte Massen
• Steigung der Spindel, Getriebeübersetzungen
• Angaben über Reibungswiderstände
• mechanischer Wirkungsgrad
• Verfahrwege
• maximale Geschwindigkeit
• maximale Beschleunigung und maximale Verzögerung
• Taktzeit
Grundsätzlich ist zu entscheiden, ob Synchron- oder Asynchronmotoren eingesetzt werden
sollen.
Synchronmotoren sind zu bevorzugen, wenn es auf geringes Bauvolumen, kleines
Läuferträgheitsmoment und damit auf höchste Dynamik ankommt. Diese Motoren werden in
der Regelungsart "Servo" betrieben. Für weitere Applikationen kann der 1FW3 auch in der
Regelungsart "Vector" betrieben werden.
Bei der Projektierung sind auch folgende Punkte zu berücksichtigen:
• Die Netzform, bei Einsatz bestimmter Motortypen und/oder Netzfiltern an IT-Netzen (nicht
geerdete Netze)
• Die Umgebungstemperaturen und die Aufstellhöhe der Motoren und
Antriebskomponenten
Die Grundlage für die Festlegung der Motoren sind die motortypspezifischen
Grenzkennlinien. Diese beschreiben den Momenten- bzw. Leistungsverlauf über der Drehzahl
und berücksichtigen die Grenzen des Motors auf Basis der Zwischenkreisspannung des
Power- bzw. Motor-Modules.
Die Zwischenkreisspannung wiederum ist abhängig von der Netzspannung und bei
Momentenantrieb vom Typ des Line Modules.
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Komplett-Torquemotoren 1FW3
Projektierungshandbuch, 08/2020, A5E46027705A AA

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