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Siemens SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Seite 106

Drehen, fräsen, nibbeln
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Gantry-Achsen (G1)
6.7 Beispiel
Vorgehensweise
● Stellen Sie das Maschinendatum für alle Achsen zunächst groß ein:
● Belegen Sie mit einem sehr kleinen Wert das Maschinendatum:
● Erhöhen Sie jetzt MD37110.
● Tragen Sie den für die Warngrenze erhaltenen Wert + einen kleinen Sicherheitsaufschlag
Fehlergrenzwerte
In folgenden Maschinendaten wurden Werte hinterlegt:
MD37110 GANTRY_POS_TOL_WARNING (Gantry-Warngrenze)
MD37120 GANTRY_POS_TOL_ERROR (Gantry-Abschaltgrenze)
MD37130 GANTRY_POS_TOL_REF (Gantry-Abschaltgrenze beim referieren)
Diese sollten am Abschluss des Anpassvorganges die folgenden Größenverhältnisse haben:
MD37110 < MD37120 < MD37130
Hinweis
Bei der Inbetriebnahme eines Gantry-Verbunds, bei dem die Achsen von Linearmotoren und
zugehörigen Messsystemen betrieben werden, ist sinngemäß zu verfahren.
Die eingegebenen Fehlergrenzen in den Maschinendaten MD37110 und MD37120
verstehen sich, wenn das Nahtstellenbit "Gantry ist synchron" nicht ansteht, als zusätzliche
Toleranz der Istwertdifferenz von Führungs- und Gleichlaufachse (z. B. nach dem Löschen
von Alarmen ohne den Gantry-Verbund neu zu synchronisieren).
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MD37120 GANTRY_POS_TOL_ERROR (Gantry-Abschaltgrenze)
MD37110 GANTRY_POS_TOL_WARNING (Gantry-Warngrenze)
Wenn Sie jetzt die Achsen dynamisch stark belasten, müsste immer wieder der
selbstlöschende Alarm "10652 Kanal %1 Achse %2 Gantry-Warngrenze überschritten"
ausgegeben werden.
Tun Sie dies solange, bis der Alarm nicht mehr erscheint. Die Nahtstelle zeigt den unten
angegebenen Zustand. (Das muss in einem für die Produktion sinnvollem Fenster
geschehen.)
in das Maschinendatum MD37120 ein.
Funktionshandbuch, 06/2009, 6FC5397-1CP10-3AA0
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