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Blockübertragung der Koppelmerker (OB
224)
StandardmäBig werden die vom Anwender im DB 1 angegebenen Koppelmerker
byteweise vom Systemprogramm der ZBG übertragen (siehe Abschnitt 1.4.1
und Bild 11). Diese Übertragung läuft im Mehrprozessorbetrieb bei den
beteiligten ZBGs unabhängig voneinander ab. Dies ist im Sinne einer
möglichst geringen Busblockade durch eine ZBG, wobei die Buszuteilung
vom KOR gesteuert wird. Deshalb können als zusammenhängende Informa-
tionseinheiten maximal BytegröBen verwendet werden.
Durch Aufruf des Organisationsbausteines OB 224 im Anlauf bei jeder
verwendeten Anlaufart und jeder der beteiligten ZBGs erreicht der
Anwender eine blockweise Übertragung aller im DB 1 angegebenen Koppel-
merker. Jede ZBG kann ihre ~oppelmerker-Übertragung erst dann begin-
nen, wenn diese bei einer anderen ZBG vollständig abgeschlossen ist.
Die zyklische Programmbearbeitung wird solange verzögert (Zyklus-
zeit!). Durch diese Sonderfunktion wird die eventuell verzahnte Kop-
pelmerker-Aktualisierung bei den einzelnen ZBGs entflochten, um eine
Zusammengehörigkeit, der gesamten Koppelmerkerinformation zu gewähr-
leisten. Die Funktion ist nur wirksam in der KOR-Betriebsart "Runw mit
einer Busfreigabezeit
<
8 us (siehe Betriebsanleitung des KORs).
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Parametriemng des Anlaufverhaltens (OB
225)
Durch Aufruf der Sonderfunktion OB 225 bleibt der Zustand der Zeit-
und Zählerzellen beim manuellen und beim automatischen Neustart mit
Gedächtnis erhalten. Der OB 225
muß
vor
der Abarbeitung des OB 21 bzw.
22 aufgerufen werden. Er wird dann beim nächsten Neustart mit Gedächt-
nis wirksam. Zu beachten ist, da& nach jedem Neustart ohne Gedächtnis
die Standardeinstellung "Löschen der Zeit- und Zähler~ellen~ wieder so
lange gilt, bis der OB 225 aufgerufen wird.