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Siemens SIMATIC PCS 7 Referenzhandbuch Seite 189

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Funktion
Der INTERLOK-Baustein dient zur Realisierung einer standardisierten
Verriegelungsanzeige, die auf dem OS aufgerufen werden kann. Dem Baustein
können maximal 10 Eingangssignale zugeführt werden, die jeweils wahlweise
negiert werden können.
Arbeitsweise
Die ersten 5 Eingänge I1_1 bis I1_5 bilden eine Gruppe. Jedes Signal kann direkt
bzw. invertiert verknüpft werden, wählbar über die entsprechenden Eingänge
NEG1_1 bis NEG1_5.
Die Art der Verknüpfung der ersten Gruppe wird über AND_OR1 festgelegt. Das
Ergebnis kann invertiert werden (NEGRES_1).
Für die zweite Gruppe von 5 Eingängen gilt das Gleiche wie oben.
Die beiden Gruppenergebnisse können über Und/Oder verknüpft werden.
Mit dem Eingang OVERWRITE=1 können Sie den Ausgang Q bei einer
anstehenden Verriegelung (Q=1) auf 0 setzen. Dies ist nur möglich, wenn
OVERW_EN=1. Bei OVERW_EN=0 oder wenn keine Verriegelungsbedingung
erfüllt ist, wird der Eingang OVERWRITE=0 gesetzt. Am Ausgang wird mit
Q_OVERWR=1 angezeigt, dass der Ausgang Q überschrieben wurde.
Gilt nur, wenn Eingang CHECK_EN = TRUE ist:
Im Ausgangsparameter FIRST_I steht die Nummer (1 bis 10) des Eingangs Ix, der
als erster TRUE bzw. invertiert FALSE wurde. Sind mehrere Bedingungen
gleichzeitig gesetzt, wird in FIRST_I die niedrigste Nummer eingetragen. Bei
positiver Flanke des Eingangs RESET wird FIRST_I gleich Null gesetzt, wenn
keine der obigen Bedingungen erfüllt ist. Im Normalfall verschaltet man den
Ausgang Q mit RESET.
Fehlerbehandlung
Nur durch das Betriebssystem.
Anlaufverhalten
Keine besondere Maßnahmen.
Zeitverhalten
Der Baustein hat kein Zeitverhalten.
Meldeverhalten
Nicht vorhanden.
Überwachung der Prozesswerte
Nicht vorhanden
Process Control System PCS 7, Technological Blocks
A5E00127670-01
Sonstige Technologische Bausteine
5-31

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