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Siemens MICROMASTER 440 Betriebsanleitung Seite 251

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Ausgabe 10/06
Wird der Drehzahlregler durch die Aufschaltung vorgesteuert, so wird der
Drehzahlsollwert (r0062) mit derselben Glättung (P1442 bzw. P1452) verzögert wie
der Istwert (r1445). Dadurch wird gewährleistet, dass bei Beschleunigungen keine
Soll-Ist-Differenz (r0064) am Reglereingang entsteht, die allein durch die
Signallaufzeit bedingt wäre.
Bei der Aktivierung der Drehzahlvorsteuerung ist darauf zu achten, dass der
Drehzahlsollwert stetig bzw. ohne einen größeren Störpegel vorgegeben wird
(Vermeidung von Drehmomentstößen). Durch Glättung des Analogsignals P0753
(siehe Abschnitt 3.6.3) bzw. Aktivierung der Verrundungen des Hochlaufgebers
P1130 – P1133 (siehe Abschnitt 3.12.2) kann ein entsprechendes Signal erzeugt
werden.
HINWEIS
Die Hoch- bzw. Rücklaufzeiten (P1120; P1121) des Hochlaufgebers (siehe
Abschnitt 3.12.2) im Sollwertkanal sollten prinzipiell nur so schnell eingestellt
werden, dass bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen die Motordrehzahl
dem Sollwert folgen kann. Dadurch wird die optimale Funktionsfähigkeit der
Drehzahlreglervorsteuerung sichergestellt.
Die Anlaufzeit r0345 ist ein Maß für das gesamte Trägheitsmoment der
Maschine und beschreibt diejenige Zeit, in der der unbelastete Antrieb mit
Motornenndrehmoment r0333 vom Stillstand zur Motornenndrehzahl P0311
beschleunigt werden kann.
r0345
Stimmen diese Randbedingung mit der Anwendung überein, so kann die
Anlaufzeit als geringster Wert für die Hochlauf- bzw. Rücklaufzeit verwendet
werden.
MICROMASTER 440
Betriebsanleitung
6SE6400-5AW00-0AP0
⋅ π
2
n
=
T
=
Θ
Mot
,
nenn
Anlauf
60
M
Mot
,
nenn
⋅ π
2
P
=
P
0341
P
0342
60
r
0333
3 Funktionen
0311
251

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