In Betrieb nehmen
9.8
Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS
Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS DP-Schnittstelle
die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen.
Dazu müssen Sie bei der Konfiguration der CPU als DP-Slave in STEP 7 diese
Funktionen freischalten.
Hinweis
Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle
verlängert den DP-Zyklus.
Datentransfer über einen Übergabespeicher
Die CPU 31x-2 DP stellt als DP-Slave einen Übergabespeicher zum PROFIBUS
DP zur Verfügung. Der Datentransfer zwischen der CPU als DP-Slave und dem
DP-Master erfolgt immer über diesen Übergabespeicher. Dazu projektieren Sie bis
zu 32 Adressbereiche.
D. h., der DP-Master schreibt seine Daten in diese Adressbereiche des
Übergabespeichers und die CPU liest im Anwenderprogramm diese Daten aus und
umgekehrt.
Bild 9-9
Adressbereiche des Übergabespeichers
In STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadressbereiche:
• Bis zu 32 Ein- und Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren.
• Jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein.
• Maximal 244 Byte Eingänge und 244 Byte Ausgänge können Sie insgesamt
projektieren.
9-30
DP-Master
Übergabespeicher
im Peripherie-
adressraum
PROFIBUS
Übergabespeicher in der CPU 31x-2 DP als DP-Slave
Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP
CPU als DP-Slave
E/A
E/A
A5E00200809-01