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Siemens SINAMICS G150 Betriebsanleitung Seite 273

Umrichter-schrankgeräte
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Hinweis
Bei Anwendung der Drehzahlregleroptimierung wird das Trägheitsmoment Gesamt zu Motor
(p0342) bestimmt und die Skalierung der Beschleunigungsvorsteuerung (p1496) auf 100 %
gesetzt.
Wenn p1400.2 = p1400.3 = 0, dann wird die Vorsteuersymmetrierung automatisch
eingestellt.
Bild 7-11
Bei richtiger Anpassung führt das dazu, dass der Drehzahlregler bei Beschleunigung nur
noch Störgrößen in seinem Regelkreis ausregeln muss und dies mit einer relativ kleinen
Stellgrößenänderung am Reglerausgang erreicht wird.
Über den Bewertungsfaktor p1496 kann die Wirkung der Vorsteuergröße je nach
Anwendung angepasst werden. Mit p1496 = 100 % wird die Vorsteuerung gemäß dem
Motor- und Lastträgheitsmoment (p0341, p0342) berechnet. Damit der Drehzahlregler nicht
gegen den aufgeschalteten Momentensollwert arbeitet, wird automatisch ein Symmetriefilter
eingesetzt. Die Zeitkonstante des Symmetriefilters entspricht der Ersatzverzögerungszeit
des Drehzahlregelkreises. Die Drehzahlreglervorsteuerung ist korrekt eingestellt (p1496 =
100 %, Kalibrierung über p0342), wenn sich der I-Anteil des Drehzahlreglers (r1482)
während eines Hoch- bzw. Rücklaufs im Bereich n > 20 % x p0310 nicht ändert. Mit der
Vorsteuerung ist es also möglich, einen neuen Drehzahlsollwert ohne Überschwingen
anzufahren (Voraussetzung: die Drehmomentbegrenzung greift nicht ein und das
Trägheitsmoment bleibt konstant).
Wird der Drehzahlregler durch die Aufschaltung vorgesteuert, so wird der Drehzahlsollwert
(r0062) mit derselben Glättung (p1442 bzw. p1452) verzögert wie der Istwert (r1445).
Dadurch wird gewährleistet, dass bei Beschleunigungen keine Soll-Ist-Differenz (r0064) am
Reglereingang entsteht, die allein durch die Signallaufzeit bedingt wäre.
Bei der Aktivierung der Drehzahlvorsteuerung ist darauf zu achten, dass der
Drehzahlsollwert stetig bzw. ohne einen größeren Störpegel vorgegeben wird (Vermeidung
von Drehmomentstößen). Durch Glättung des Drehzahlsollwertes bzw. Aktivierung der
Verrundungen des Hochlaufgebers p1130 – p1131 kann ein entsprechendes Signal erzeugt
werden.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A
p1400.2
p1495
1
0
p1496
1)
1)
p1428
p1429
r1084
-
T
T
i
Drehzahlregler mit Vorsteuerung
7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber
-
p0341 p0342
r1518
K
T
p
n
=0
>0
-
) 2
i
SLVC:
VC:
Sollwertkanal und Regelung
r1515
r1538
r0079
r1547[0]
r1547[1]
r1539
) 2
K
T
T
p
n
i
p1452
p1470
p1472
p1442
p1460
p1462
273

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