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Prinzip Des Metall-Schutzgas-Schweißprozesses; Bestimmungsgemäße Verwendung - REHM SYNERGIC.ARC 251 Betriebsanleitung

Mig/mag schweißanlagen
Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
1.2.1 Prinzip des Metall-Schutzgas-Schweißprozesses
Beim Metall-Schutzgasschweiß-Prozess brennt der Lichtbogen zwischen einer
abschmelzenden Drahtelektrode und dem Werkstück. Als Schutzgas wird Argon,
Kohlendioxid (CO
) oder ein Gemisch aus diesen oder anderen Schutzgasen
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verwendet.
Der Pluspol der Stromquelle liegt üblicherweise durch die Stromkontaktdüse an der
Drahtelektrode und der Minuspol am Werkstück. Zwischen der Drahtelektrode und
dem Werkstück entsteht ein Lichtbogen, der die Drahtelektrode abschmilzt und das
Werkstück aufschmilzt. Die Drahtelektrode ist somit Lichtbogenträger und
Schweißzusatz zugleich.
Die Drahtelektrode und das Schmelzbad werden durch das verwendete Schutzgas,
das aus der konzentrisch um die Elektrode angeordnete Schutzgasdüse austritt, vor
dem Einfluss der Umgebungsluft geschützt.
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
SYNERGIC.ARC Schweißanlagen dürfen bestimmungsgemäß nur zum MIG/MAG-
Schweißen verwendet werden.
REHM-Schweißgeräte sind konstruiert zum Fügen verschiedener metallischer
Werkstoffe, wie z.B. unlegierter und legierter Stähle, Edelstähle, Aluminium und
CuSi3. Bitte beachten Sie zusätzlich die speziellen Vorschriften, die für Ihre
Anwendungsbereiche gelten.
REHM-Schweißgeräte sind für die Verwendung sowohl bei handgeführtem als auch
maschinell geführtem Betrieb vorgesehen.
REHM-Schweißgeräte sind, ausgenommen wenn dies ausdrücklich von REHM
schriftlich erklärt wird, nur für den Verkauf an kommerzielle / industrielle Anwender
und nur für die Benutzung durch diese bestimmt. Sie dürfen nur von Personen, die in
der Anwendung und Wartung von Schweißgeräten ausgebildet und geschult sind,
betrieben werden.
Schweißstromquellen dürfen nicht in Bereichen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
aufgestellt werden.
Diese Betriebsanleitung enthält Regeln und Richtlinien zur bestimmungsgemäßen
Verwendung Ihrer Anlage. Nur bei deren Einhaltung gilt dies als bestimmungsgemäße
Verwendung. Risiken und Schäden, die bei anderer Nutzung entstehen, verantwortet
der Betreiber. Bei speziellen Anforderungen müssen ggf. besondere Bestimmungen
zusätzlich beachtet werden.
Bei Unklarheiten fragen Sie bitte Ihren zuständigen Sicherheitsbeauftragten oder
wenden
Sie
sich
an
den
REHM-Kundenservice.
Auch
die
in
den
Lieferantendokumentationen
aufgeführten
speziellen
Hinweise
zur
bestimmungsgemäßen Verwendung sind zu beachten.
Für den Betrieb der Anlage gelten darüberhinausgehende nationale Vorschriften
uneingeschränkt.
Schweißstromquellen dürfen nicht zum Auftauen von Rohren verwendet
werden.
Zur
bestimmungsgemäßen
Verwendung
gehört
auch
die
Einhaltung
der
vorgeschriebenen Montage-, De- und Wiedermontage-, Inbetriebnahme-, Betriebs-
und Instandhaltungsbedingungen sowie Entsorgungsmaßnahmen. Bitte beachten Sie
besonders die Angaben im Kapitel 2 Sicherheitshinweise und Kapitel 13.5
ordnungsgemäße Entsorgung.
Die Anlage darf nur unter den vorgenannten Voraussetzungen betrieben werden.
Jeder anderweitige Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Die Konsequenzen
daraus trägt allein der Betreiber.
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