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Prinzip Des Metall-Schutzgas-Schweißprozesses; Bestimmungsgemäße Verwendung - REHM FOCUS.ARC P 250 Betriebsanleitung

Mig/mag impuls-schweißanlagen
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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
1.2.1 Prinzip des Metall-Schutzgas-Schweißprozesses
Beim Metall-Schutzgasschweiß-Prozess brennt der Lichtbogen zwischen einer
abschmelzenden Drahtelektrode und dem Werkstück. Als Schutzgas wird Argon,
Kohlendioxid (CO 2 ) oder ein Gemisch aus diesen oder anderen Schutzgasen
verwendet.
Der Pluspol der Stromquelle liegt üblicherweise durch die Stromkontaktdüse an der
Drahtelektrode und der Minuspol am Werkstück. Zwischen der Drahtelektrode und
dem Werkstück entsteht ein Lichtbogen, der die Drahtelektrode abschmilzt und das
Werkstück aufschmilzt. Die Drahtelektrode ist somit Lichtbogenträger und
Schweißzusatz zugleich.
Die Drahtelektrode und das Schmelzbad werden durch das verwendete Schutzgas,
das aus der konzentrisch um die Elektrode angeordnete Schutzgasdüse austritt, vor
dem Einfluss der Umgebungsluft geschützt.
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
FOCUS.ARC P Schweißanlagen dürfen bestimmungsgemäß nur zum MIG/MAG-
Schweißen verwendet werden.
REHM-Schweißgeräte sind konstruiert zum Fügen verschiedener metallischer
Werkstoffe, wie z.B. unlegierter und legierter Stähle, Edelstähle, Aluminium und
CuSi3.
Bitte
beachten
Sie
zusätzlich
die
speziellen
Vorschriften,
die
für
Ihre
Anwendungsbereiche gelten.
REHM-Schweißgeräte sind für die Verwendung sowohl bei handgeführtem als auch
maschinell geführtem Betrieb vorgesehen.
REHM-Schweißgeräte sind, ausgenommen wenn dies ausdrücklich von REHM
schriftlich erklärt wird, nur für den Verkauf an kommerzielle / industrielle Anwender
und nur für die Benutzung durch diese bestimmt. Sie dürfen nur von Personen, die in
der Anwendung und Wartung von Schweißgeräten ausgebildet und geschult sind,
betrieben werden.
Schweißstromquellen dürfen nicht in Bereichen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
aufgestellt werden.
Diese Betriebsanleitung enthält Regeln und Richtlinien zur bestimmungs-gemäßen
Verwendung
Ihrer
Anlage.
Nur
bei
deren
Einhaltung
gilt
dies
als
bestimmungsgemäße Verwendung. Risiken und Schäden, die bei anderer Nutzung
entstehen, verantwortet der Betreiber. Bei speziellen Anforderungen müssen ggf.
besondere Bestimmungen zusätzlich beachtet werden.
Bei Unklarheiten fragen Sie bitte Ihren zuständigen Sicherheitsbeauftragten oder
wenden Sie sich an den REHM-Kundenservice.
Auch die in den Lieferantendokumentationen aufgeführten speziellen Hinweise zur
bestimmungsgemäßen Verwendung sind zu beachten.
Für den Betrieb der Anlage gelten darüber hinausgehende nationale Vorschriften
uneingeschränkt.
Schweißstromquellen dürfen nicht zum Auftauen von Rohren verwendet werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorge-
schriebenen Montage-, De- und Wiedermontage-, Inbetriebnahme-, Betriebs- und
Instandhaltungsbedingungen sowie Entsorgungsmaßnahmen. Bitte beachten Sie
besonders die Angaben im Kapitel 2 Sicherheitshinweise und Kapitel 15.5
Ordnungsgemäße Entsorgung.
Die Anlage darf nur unter den vorgenannten Voraussetzungen betrieben werden.
Jeder anderweitige Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Die Konsequenzen
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