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Inertial Assisted Vario; Temperature Offset; Sounds (Akustik) - LX Navigation V7 Handbuch

Digitales vario sollfahrtsystem mit endanflugrechner
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LXNAV V7 Version 3.01
Es ist wichtig, sich klar zu werden, dass die Festlegung auf die Kompensationsart bereits bei
der Installation des V7 stattfindet, genauer: Beim Anschließen der Druckschläuche, siehe
Kapite7. In diesem Menü stellt man nur noch konsequent die Werte für den Rechner ein. Ein
Umstellen der Kompensationsart in diesem Menü ändert also nichts an der dahinter stehenden
Physik. Es muss auch die Verschlauchung geändert werden.
Wurde die Verschlauchung für Kompensation mit Düse gewählt, so muß hier 0%
Kompensation gewählt werden, der Filter TEF ist damit ebenfalls ohne Funktion. Das bedeutet,
daß das Variometer keinen Einfluss auf die Kompensation nimmt. Einzige Faktoren sind die
Qualität der Düse und der Ort der Anbringung.
Wurde die Verschlauchung für elektronische Kompensation gewählt, so muß hier 100%
Kompensation gewählt werden, der Filter TEF steht per default auf 4. Die exakten Werte
müssen erflogen werden.
TE compensation 0 % bedeutet Düsenkompensation.
Die Qualität dieser Kompensation ist von der richtigen Dimension, Art und Anbringung der Düse
abhängig. Eine sehr wichtige Rolle spielt auch die Qualität der Düse, hier sollte man keinesfalls sparen.
TE compensation um 100% = Elektronische Kompensation
Die elektronische Kompensation muss bei einem Testflug in ruhiger Atmosphäre experimentell ermittelt
werden. Als Startparameter ist TE 100% zu verwenden., TE ist der Grad der Kompensation
Die Testflug - Prozedur läuft wie folgt ab:
bis 160 km/h beschleunigen und Fahrt stabilisieren
Hochziehen (nicht zu stark) bis ca. 80 km/h
Varioanzeige beobachten. Die Anzeige sollte von ca. – 2 m/s bis ca. 0 m/s nach oben laufen (also etwa
den Verlauf der Polare darstellen). Bleibt die Anzeige im Minus - Bereich ist die Kompensation zu stark.
Prozentzahl reduzieren.
Läuft die Anzeige in den + Bereich ist die Kompensation zu schwach. Prozentzahl erhöhen.
Für eine erfolgreiche TE - Kompensation ist die Qualität der Statischen Luftdruckabnahme sehr wichtig.
Diese kann man sehr einfach überprüfen. Dazu das o.g. Verfahren mit TE 0 % durchführen. Die
Varioanzeige sollte beim Ziehen sofort stark in den + Bereich laufen. Läuft diese zuerst noch weiter in
den – Bereich, so ist die Statikabnahme ungeeignet und eine elektronische Kompensation ist nicht
möglich.
Ideal ist für die elektronische Kompensation, wenn die Schläuche für Statik und Gesamtdruck etwa die
gleiche Länge haben, d.h. am Besten werden die Drücke am gleichen Ort abgenommen, z.B. Mit einer
Kombidüse für Statik und Gesamtdruck.
Es ist nicht möglich, fehlerhafte TEK-Sondenwerte durch teilweise elektronische Kompensation
auszugleichen!

5.3.4.15 Inertial assisted vario

Es ist im V7 möglich, den Einfluss des G-Messers auf das Vario einzustellen. Insgesamt ist der Einfluß nur
gering, und kann zwischen 0 (keine Unterstützung durch den G-Messer) und 4 gewählt werden.

5.3.4.16 Temperature Offset

Das LXNAV V7 ist mit einem externen Temperatursensor ausgerüstet. Ist die Temperaturanzeige durch
den Einbau nicht korrekt, besteht die Möglichkeit diese mittels TEMP.OFFSET auszubessern.

5.3.5 Sounds (Akustik)

In diesem Menü werden Audioeinstellungen für das V7 Vario und Flarmwarnungen eingestellt.
Seite 22
November 2013

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