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GERAPID - BETRIEBS- UND WARTUNGSHANDBUCH
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2. Allgemeine Nutzungsbedingungen
2.2.3
Die unteren und oberen Hauptklemmen müssen di-
rekt mit den Hauptkabeln oder Stromschienen ver-
bunden werden.
Prüfen Sie nach der Installation des Lichtbogenka-
nals beide Verbindungen zu den Lichtbogenkanälen
auf festen Sitz. Siehe Abb. 49, Pos. 3.
Zu geerdeten oder isolierten Teilen sind die in Absch-
nitt 5.1 aufgeführten Sicherheitsabstände einzuhal-
ten. Es sind geeignete Maßnahmen zum Schutz des
Personals vor Lichtbögen zu treffen.
Starke externe Magnetfelder, verursacht durch Zulei-
tungen, die sich in unmittelbarer Nähe des magneti-
schen Überstromauslösers befinden, können die
ordnungsgemäße Funktion des Auslösers stören.
Dies muss bei Installation und Betrieb des Gerätes
berücksichtigt werden. Sicherheitsabstände zum Ma-
gnetauslöser des Leistungsschalters sind gegebe-
nenfalls mit zusätzlicher Abschirmung einzuhalten.
Die Steuerleitungen müssen an die Steuerklemmen
angeschlossen werden, wie in den schematischen
Schaltplänen in Abschnitt 4 gezeigt. Der Schutzleiter
muss am gekennzeichneten Kontakt angeschlossen
werden [Abb. 2].
Abb. 2 Abschluss für Erdungskabel
Installation und Schnittstellen
Warnung
Der Leistungsschalter darf nur in aufrechter
Betriebsposition mit eingesetztem und voll-
ständig gesichertem Lichtbogenschacht
verwendet werden.
Warnung
Das Stecken oder Ziehen der Hilfsstecker (-X2
:1/:2) (-X3 :4/:5) ist nur bei abgeklemmter
Primär- (Netz) und Sekundärspannung zuläs-
sig.
2.3
Betrieb
2.3.1
Versorgung und Last
Der Schalter ist seiner Bauart entsprechend für die in
Tabelle 3.3 -1, Abschnitt 3.3 aufgeführten Ströme und
Spannungen ausgelegt.
Im Dauerbetrieb darf der Schalter nur bis zu seinem
maximalen Nennstrom belastet werden.
Bitte wenden Sie sich an ABB, um die Kurzzeitüberla-
stwerte zu bestätigen.
Überschreiten Sie nicht die auf dem Typenschild des
Leistungsschalters angegebene Nennbetriebsspan-
nung.
Die Versorgungsspannung für den Antrieb und die
Hilfsauslösegeräte muss innerhalb des angegebenen
Steuerspannungsbereichs liegen. Maximale
Stromwerte für die Hilfsauslöser sind in Tabelle 3.3-2a
aufgeführt.
2.3.2
Einstellen des Überstromauslösers
OCT ist ein Überstromauslöser, der bei Überlast oder
Kurzschlussströmen auslöst und den
Leistungsschalter freigibt. Dies ist ein sofort und
direkt wirkendes Gerät.
Bei Ausstattung mit einstellbarem OCT lässt sich die
Ansprechschwelle einfach einstellen [Abb.3], indem
die Einstellmutter 1 mit einem SW6-
Sechskantschlüssel 2 gedreht wird.
Die Einstellung darf nur durchgeführt werden,
nachdem der Schalter vom Hauptstromkreis getrennt
wurde. Bei Festinstallationen müssen die
Hauptklemmen des Leistungsschalters geerdet sein.
Durch Drehen der Einstellschraube im Uhrzeigersinn
wird die Auslöseschwelle erhöht, durch Drehen der
Schraube gegen den Uhrzeigersinn wird die
Auslöseschwelle verringert.
Richten Sie den Pfeil und die gewünschte Markierung
3 aus, um die Einstellung vorzunehmen.
2
Abb. 3 Einstellung der OCT-Einheit
3
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