Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Impulsspulenauslöser Ed; Hilfsauslöser - ABB Gerapid 2607 Betriebs- Und Wartungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

ABB – MITTELSPANNUNGS-LEISTUNGSSCHALTER FÜR BAHNANWENDUNGEN
Der OCT besteht aus dem Haltekreis [6], dem
beweglichen Anker [3] und dem Auslösekreis [7].
Sowohl der Halte- als auch der Auslösemagnetkreis
werden vom Laststrom erregt [1]. Bis zum Erreichen
der Ansprechschwelle des statischen
Überlastauslösers wird der Anker [3] durch den
Haltefluss (φH) [2] und die Kraft der Gegenfeder [4].
Sobald der Laststrom die eingestellte statische
Ansprechschwelle überschreitet, wird der
Anzugsfluss (φA) [2] übernimmt und zieht den
flexiblen Anker [3] schnell nach unten. Während
dieses Vorgangs trifft der Anker auf die Wippe,
wodurch die Schnellverriegelung im Mechanismus
gelöst wird. Die Verriegelung und Kontakte werden
sofort geöffnet.
Die Ansprechschwelle lässt sich einfach durch
Verdrehen der Einstellmutter mit einem SW6-
Sechskantschlüssel einstellen. Die verfügbaren
Bereiche sind in Tabelle 3.2-1 beschrieben. Andere
Bereiche sind auf Anfrage möglich.
Bei Lieferung mit den optionalen transparenten
Seitenschutzabdeckungen wird ein fest montierter
isolierter Knopf mitgeliefert, um die OCT-Einstellung
zu ermöglichen [Abb. 16].
Die garantierte OC-Genauigkeit während der
Lebensdauer beträgt ± 10 % bei einer anfänglichen
Werkskalibrierung von ± 5 %."
Nein
OCT-Band
2607
W
1kA - 3kA
A
1,5kA - 2,5kA
B
1,5 kA – 3 kA
C
1,5 kA – 4 kA
D
1,5 kA – 5 kA
E
2 kA – 6 kA
F
2 kA – 7 kA
G
2 kA – 8 kA
H
2,5kA - 5,5kA
J
3 kA – 7 kA
K
3 kA – 8 kA
L
3 kA – 9 kA
M
3 kA – 12 kA
N
5 kA – 10 kA
P
6 kA – 14 kA
Q
7 kA – 15 kA
S
8 kA – 18 kA
T
10 kA – 16 kA
U
12 kA – 24 kA
Tabelle 3.2-1 Standard-Auslösebänder für die OCT-Auslösung
3.2.5
Impulsspulenauslöser ED
Der ED-Impulsauslöser benötigt ein externes
Schutzrelais zur Überwachung eines Stromanstiegs.
Dieses Relais muss vom Kunden bereitgestellt und
installiert werden.
Wenn ein Fehler auftritt, bewirkt ein externes
Relaissignal, das mit der Steuereinheit der
Kondensatoren (interner NEKO oder externe C-Bank)
verdrahtet ist, dass die NEKO-Einheit ihre Energie in
die ED-Spule entlädt [Abb. 8]. Die Spule löst die
Schnellverriegelung des Leistungsschalters aus und
öffnet die Kontakte des Leistungsschalters in
weniger als 3 ms.
Der ED-Impulsauslöser ist ein optionales Zubehör.
Komplettes Set bestehend aus ED-Spule und
elektronischer Steuereinheit mit C-Bank namens
NEKO. Das externe Freigabesignal soll 8 V bis 24 V DC
betragen und in Standardbeschaltung an den
Klemmen (-X2 :10 / :11) angeschlossen werden.
Es kann eine vom Kunden bereitgestellte
Kondensatorauslöseeinheit verwendet werden.
Benötigt werden eine Nennspannung von 300 V und
eine Kapazität von 2 000 µF. In diesem Fall wird nur
die ED-Spule in den Leistungsschalter eingebaut.
4207
6007
8007
Abb. 8 ED-Impulsspule mit Wippenschnittstelle
3.2.6
Der Leistungsschalter kann entweder mit einem
Arbeitsstromauslöser (ST) oder einem
Nullspannungsauslöser (ZVR) ausgestattet werden.
Es ist nicht möglich, beide Geräte im selben
Leistungsschalter zu installieren. Beide Geräte sind
austauschbar.
In der Standardkonfiguration wandelt der interne
Spannungswandler die externe Spannung in 24 V DC
Warnung
Der Spannungspegel des Zündsignals liegt
zwischen 8 V und 24 V. Das Signal sollte keine
Spitzen mit einer Dauer von weniger als 1 ms
aufweisen. Dies kann zum Defekt der NEKO-
Platine führen!
Warnung
Die maximale Dauer des Zündsignals darf ~1
Sek. nicht überschreiten. Ein längeres Signal
kann zu einer Überhitzung des NEKO führen!
Es wird empfohlen, einen Hilfskontakt in
Reihenschaltung mit dem Zündkreis (-X2
:10/:11) zu verwenden. Es unterbricht
automatisch den Zündkreis nach dem Öffnen
des Leistungsschalters.
Hilfsauslöser
9 9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Gerapid 4207Gerapid 6007Gerapid 8007

Inhaltsverzeichnis