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Einschaltarten; Nach Dem Einschalten; Instandhaltung; Allgemein - Homa MX F Serie Originalbetriebsanleitung

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Mindestdrehzahl bei Abwasser- und Schmutzwasser-
pumpen
Bei Abwasser- und Schmutzwasserpumpen ist keine
Mindestdrehzahl vorgeschrieben. Es ist jedoch darauf
zu achten, dass das Aggregat, besonders im unteren
Drehzahlbereich, ruck- und schwingungsfrei arbeitet. Die
Gleitringdichtungen könnten sonst schadhaft und undicht
werden.
Zudem ist darauf zu achten, dass die Mindestfließge-
schwindigkeit von 0,7m/s nicht unterschritten wird.

5.10. Einschaltarten

Einschaltarten bei Kabeln mit freiem Ende
Einschaltung Stern-Dreieck
Falls der Motorschutz im Strang installiert ist: Den Motor-
schutz auf 0,58 x Bemessungsstrom einstellen. Die An-
laufzeit in der Sternschaltung muss so eingestellt werden,
dass vor dem Umschalten auf die Dreieckschaltung die
Nenndrehzahl erreicht wird. In der Regel ist dies nach 3
Sekunden der Fall.
Falls der Motorschutz nicht im Strang installiert ist: Bei
Volllast den Motorschutz auf Bemessungsstrom einstel-
len.
Einschaltung Anlasstrafo / Sanftanlauf
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs-
strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird empfoh-
len, den Motorschutz 5% über den gemessenen Strom
am Betriebspunkt einzustellen. Die Anlaufzeit darf max. 5s
betragen. Der Startspannung ist mit 40% der Nennspan-
nung laut Typenschild einzustellen.
Betrieb mit Frequenzumrichter
Die Maschine kann an Frequenzumrichter betrieben wer-
den. Beachten Sie hierfür das Kapitel 5.9 dieser Betriebs-
anleitung.
Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.

5.10.1. Nach dem Einschalten

Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehlerbe-
hebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der
Bemessungsspannung)
Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes-
sungsfrequenz)
Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
Spannungsunterschied
Phasen (max. 1%)
Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da-
zwischen
den
einzelnen
ten)
Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech
angebracht werden
Mindestwasserüberdeckung,
Trockenlaufschutz
Ruhiger Lauf
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut Ka-
pitel „Instandhaltung" vornehmen

6. Instandhaltung

6.1. Allgemein

Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in
regelmäßigen Abständen überprüft und gewartet wer-
den. Der Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller
festgelegt und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingun-
gen. Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien
muss Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden,
da sich in diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
Folgende Punkte sind zu beachten:
Die Betriebsanleitung muss dem Wartungsperso-
nal vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur
Wartungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt
werden, die hier aufgeführt sind.
Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar-
beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit
größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen
werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten
vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig-
tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin
sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern un-
bedingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach
BGV/GUV einzuhalten.
Über einem Gewicht von 50kg müssen zum Heben
und Senken der Maschine technisch einwandfreie
und amtlich zugelassene Hilfshebevorrichtungen
verwendet werden.
Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile
und die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde
technisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebe-
vorrichtung technisch in Ordnung ist, darf mit den
Arbeiten begonnen werden. Ohne diese Überprüfun-
gen besteht Lebensgefahr!
Niveausteuerung,
DEUTSCH | 17

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