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Auslösetemperaturen Der Temperatur-Überwachung/Sensoren - Homa MX F Serie Originalbetriebsanleitung

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Alle Pumpen sind mit einem Temperaturfühler-Satz in den
Motorwicklungen ausgestattet. Bei Pumpen in Normal-
ausführung werden die Anschlüsse der Temperaturfühler
über das Anschlusskabel nach außen geführt und sind
über die Aderenden T1 und T3 des Anschlusskabels so im
Schaltschrank anzuschliessen, dass eine automatische
Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gege-
ben ist.
Die explosionsgeschützten Ausführungen besitzen eben-
falls einen Temperaturfühler-Satz welcher, über die Ade-
renden T1 und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen
ist, dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung über
eine spezielle Schützkombination im Schaltgerät erforder-
lich ist.
Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage ange-
schlossen werden, dass diese bei Überhitzung abschaltet.
Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/
Sensoren:
Motor
Wicklung
Normal
T1+T3 Regler
AM243...
160°C
F 2pol
AM243...
150°C
F 4pol
AM243...
150°C
F 6pol
AM243...
150°C
F 8pol
Drehrichtungskontrolle
Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beob-
achten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senk-
recht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz
einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei kor-
rekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn
an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
ACHTUNG
Wenn sich das Laufrad im
Uhrzeigersinn dreht
(von oben gesehen),
ist die richtige
Drehrichtung gegeben
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch er-
10 | DEUTSCH
Wicklung Ex
Lager
Lager
T1+T2
unten
oben
Begrenzer
160°C
90°C
105°C
140°C
90°C
105°C
140°C
90°C
105°C
140°C
90°C
105°C
ACHTUNG
Die Start Reaktion
läuft gegen den
Uhrzeigersinn
kennen, indem man durch den Druckstutzen in die Pum-
penkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und kann
nach einem kurzen einschalteten, beim auslaufen des
Laufrades die Drehrichtung kontrollieren.
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden
Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen
in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-
bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden
Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Maschine abschalten und die drehenden Teile
zum Stillstand kommen lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
"Motor und Phase Rotationsindikator" zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen mit Ölsperrkammer:
Ausführung ohne Kühlmantel oder Ausführung „U"
mit Kühlmantel und offenem Kühlkreislauf:
Bei Undichtigkeit der mediumseitigen Wellendichtung
tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Wi-
derstand des Öls. Über 2 Sensoren wird die Leitfähig-
keit der Ölfüllung überwacht. Die Sensoren sind über 2
Adern (Bezeichnung S1 und S2) des Pumpen-Anschluss-
kabels in der Schaltanlage an ein Auswertegerät mit gal-
vanisch getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen.
Bei Ex- Ausführung ist ein Elektrodenrelais mit eigensi-
cherem Stromkreis zu wählen. Die Ansprechempfind-
lichkeit sollte von 0-100 kΩ einstellbar sein, Standard
Einstellung 50 kΩ. Entsprechende Relais können Sie bei
HOMA erwerben.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen ohne Ölsperr-
kammer:
Ausführung mit Kühlmantel und geschlossenem
(internem) Kühlkreislauf (Ausf. „L "):
Über 2 Sensoren wird das Eindringen der Kühlflüssigkeit
(Wasser-Glycol-Gemisch) in eine Leckagekammer gemel-
det. Diese Leckagekammer befindet sich zwischen mo-
torseitiger Gleitringdichtung und unterer Wellenlagerung.
Bei Undichtigkeit der motorseitigen Wellendichtung tritt
Kühlflüssigkeit in die Leckagekammer und stellt den Kon-
takt zwischen den beiden Sensoren her.
Die Sensoren sind über 2 Adern (Bezeichnung S11 und
S12) des Pumpen-Anschlusskabels in der Schaltanlage
an ein Auswertegerät mit galvanisch getrenntem Son-
denstromkreis anzuschließen. Bei Ex- Ausführung ist ein
Elektrodenrelais mit eigensicherem Stromkreis zu wählen.
Die Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 kΩ einstell-
bar sein, Standard Einstellung 50 kΩ. Entsprechende Re-
lais können Sie bei HOMA erwerben.
Bei Auslösen dieses Alarms droht ein unmittelbares Ein-
dringen von Kühlflüssigkeit in den Statorraum mit entspre-
chendem Schaden (Motor-Kurzschluss). Daher sollte die
Pumpensteuerung so geschaltet werden, dass der Alarm
ein automatisches Abschalten des Pumpenmotors be-
wirkt.
Dichtungsüberwachung Kabelanschlussraum:
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf ein-

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