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Wird bei der Bearbeitung auf eine Absaugung verzichtet, reibt der Diamant-
Dosensenker zunehmend auf „weichem" Bohrmehl. Dadurch erhitzen sich die
Diamant-Segmente, werden weich und die Diamantsplitter versinken im
Trägermaterial. Der Diamant-Dosensenker verliert an Schärfe. Die Schnittleistung
lässt nach und der Anwender verstärkt den Druck auf den Diamant-Dosensenker,
was den Effekt verstärkt. Nach wenigen Bohrungen sind die Diamant-Segmente
„verglast" oder sie reißen schon bei geringstem Widerstand im Stein ab und der
Diamant-Dosensenker muss ausgetauscht werden.
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Um die Lebensdauer der Diamant-Dosensenker zu verlängern und die
Schnittgeschwindigkeit hoch zu halten, ist bei Diamant-Dosensenkern eine
Kühlung der Diamant-Segmente durch Absaugung notwendig.
Durch Zwischenschärfen der Diamant-Dosensenker mit einer Schärfplatte oder
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einem weichen Stein können versunkene Diamanten wieder freigearbeitet werden
und der Diamant-Dosensenker ist wieder scharf (Bestellung auf Nachfrage,
Kapitel 10, Service; Seite 43).
Übermäßiger Bohrdruck kann zu Materialermüdung des Trägermetalls und somit
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zu Rissbildung führen. Stellen Sie vor Gebrauch sicher, dass keine Risse im
Diamant-Dosensenker sind.
5.4
Zusatzhandgriff
5.4.1
Zusatzhandgriff montieren
Der Zusatzhandgriff kann innerhalb der Zahnteilung je nach Einsatzbedingung in seiner
Position verändert und angepasst werden. Durch die Verzahnung bietet dieser in jeder
Position sicheren Halt.
Abb. 3: Zusatzhandgriff montieren
ABDB 82 | DE | ID.-Nr. 10064 | V03 | 2021-11
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