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Vorbereitung - Cochlear Osia OSI200 Handbuch

Implantat
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Je nach Anatomie und Krankengeschichte des Patienten
sind Änderungen bei der Positionierung des Aktuators
und der Spule möglich.
Die empfohlene Ausrichtung von Spule und Aktuator liegt
bei ca. 0°. Die maximale Abweichung darf 45° betragen
(Abb.2, Abb.3).
Die Mikrofone des Soundprozessors sollten für ein
optimales akustisches Ergebnis auf der Höhe oder leicht
oberhalb des oberen Teils der Ohrmuschel platziert
werden (Abb.4).
HINWEIS
• Wird der Aktuator näher am Gehörgang
platziert, kann dadurch eine Verbesserung der
Tonübertragung an die Cochlea erreicht werden.
• Je nach Anatomie ist die Position des
OSI200 Implantats anzupassen, beispielsweise bei
einer Mastoidektomie oder einer Rekonstruktion
des Ohres.
• Wenn der Implantatträger auf der kontralateralen
Seite ein Cochlear Nucleus Implantat besitzt, achten
Sie zur Vermeidung von gegenseitigen Störungen
der Systeme darauf, dass der Abstand zwischen den
Spulen der Implantate mindestens 10 cm beträgt.
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Abb.2: Mögliche
Aktuatorpositionen
Abb.3: Mögliche
Aktuatorpositionen
Abb.4: Soundprozessor-
Positionierung
Handbuch für Ärzte OSI200 Implantat

Vorbereitung

1. Bereiten Sie den Patienten wie für jede andere
kraniofaziale Operation vor.
2. Legen Sie die richtige Position mit Hilfe der
OSI200 Implantatschablone fest und markieren Sie
sie auf der Haut (Abb.5). Achten Sie darauf, dass
der Soundprozessor die Ohrmuschel nicht berührt
und das Tragen einer Brille nicht behindert. Der
Soundprozessor darf nicht von der Ohrmuschel
verdeckt oder beschattet werden.
HINWEIS
Bei jeder Operation werden zwei Implantatschablonen
benötigt, eine für den nicht sterilen Bereich und eine
für den sterilen Bereich. Wenn eine Schablone im
nicht sterilen Bereich eingesetzt worden ist, nehmen
Sie später im sterilen Bereich unbedingt eine neue,
sterile OSI200 Implantatschablone.
3. Markieren Sie die Position des BI300 Implantates
durch die Öffnung im Aktuatorbereich der
OSI200 Implantatschablone mit einer Injektionsnadel
mit Markierungsfarbe, beispielsweise Methylenblau,
indem Sie sie bis zum Knochen einführen. Zur
Vermeidung einer Verformung des Ohrs darf der
Aktuator die Ohrmuschel nicht berühren.
4. Messen Sie vor der Injektion einer Lokalanästhesie die
Weichgewebestärke mit einer dünnen Injektionsnadel,
einer Klemme (Abb.6) und einem Lineal (Abb.7). Die
Messpunkte müssen über den Spulenbereich verteilt
sein (Abb.8). Üben Sie beim Messen keinen Druck auf
das Weichgewebe aus.
Abb.6: Messen der Hautdicke
Abb.7: Messung der Hautdicke
mit dem Baha Lineal
© Cochlear Limited, 2022
Abb.5: Markierung des
OSI200 und des BI300
Implantates
Abb.8: Drei Messpunkte für
die Hautdicke
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