zuR BeACHtuNg! Bei Auslösen des Überhitzungs-
schutzes ist keine Rückstellung möglich, bevor der
Kessel 10 - 20 °C abgekühlt ist. Beim erneuten Starten
des Kessels kontrollieren, dass er ordentlich entlüftet ist.
- Kontrollieren, dass das Betriebsthermostat max. im
Uhrzeigersinn aufgedreht ist (siehe Abb. 1C).
- Kontrollieren, dass der Flachstiftkontakt 12 (graues
Kabel, niedrige Temperatur) und der Kontakt 22 (blaues
Kabel, hohe Temperatur) Spannung (12 V) haben (siehe
Abb. 2). Weisen die Kontakte 12 und 22 keine Spannung
auf, jedoch Kontakt 11 (rotes Kabel), ist das Betriebs-
thermostat auszutauschen.
- Überprüfen, dass die Schläuche (Abb. 5:1 oder 5:2)
zwischen Ventilatorgehäuse und Druckwächter
unbeschädigt und richtig montiert sind.
- Kontrollieren, dass die Spannung zum Ventilator mindes-
tens 9 Volt beträgt und keine unnormalen Geräusche zu
hören sind. Beträgt die Spannung nicht 9 V ± 0,2 V,
muss die Steckplatte ausgetauscht werden.
Bei 9 Volt soll der Stromverbrauch bei 0,4-0,6 A liegen.
Wenn Fehler auftreten, den Ventilator austauschen.
- Kontrollieren, dass 2-5 Sekunden lang ein klickendes
Geräusch vom Druckwächter nach Starten des Ventila-
tors hörbar ist oder auf dem Flachstiftkontakt messen,
ob Spannung auf dem blauen Kabel mit Kennzeichnung
2 vorhanden ist. (Siehe Abb. 4 B).
- Falls sich der Ventilator nicht einschaltet, kontrollieren,
dass auf dem roten und weißen Kabel eine Spannung
von 12 V vorhanden ist. Ist nur am roten Kabel eine
Spannung von 12 V vorhanden, ist der Druckwächter
auszutauschen.
- Überprüfen, dass die Anschlüsse der Verkabelung
unbeschädigt und richtig montiert sind.
- Die Elektronik austauschen. Wenn dies nicht hilft, die
Steckplatte austauschen.
3:2:3
DeR züNDFuNKe KOmmt, ABeR
DeR KeSSel StARtet NICHt
ursache:
- Keine oder schlechte Gaszufuhr.
- Kein oder schlechter Funke auf der Zündkerze.
- Die Magnetventile öffnen nicht.
- Fehler am Weichstartventil.
- Fehler in der Elektronik.
- Düse verstopft.
- Fehler in der Verkabelung.
- Der Schornstein ist verstopft.
maßnahme:
- Den Gasdruck zum Kessel überprüfen. Richtiger Druck:
28 - 50 mbar.
- Kontrollieren, dass das Zündkabel unbeschädigt ist
und kein Überspringen entlang des Kabels auftritt.
- Beim Starten kontrollieren, ob Spannung zu den Magnet-
ventilen vorhanden ist. Wenn nicht, die Elektronik aus-
tauschen.
- Kontrollieren, dass beim Starten ein klickendes Geräusch
von den Magnetventilen hörbar ist. Jedes Ventil für
sich kontrollieren, indem die Flachstift-kontakte entfernt
werden. Bei eventuellen Fehlern austauschen.
- Das Weichstartventil (siehe Übersichtsskizze) de-mon-
tieren und einen erneuten Startversuch machen. Zündet
nun der Kessel, das Weichstartventil aus-tauschen. (ZUR
BEACHTUNG! Der Kessel zündet ohne Weichstartventil
etwas härter).
- Den Brenner demontieren und kontrollieren, dass die
Zündkerze unbeschädigt und richtig montiert ist (siehe
Abb. 6). Wenn notwendig, Zündkerze aus tauschen.
- Die Düse demontieren. Düse und Gasleitungen sauber
blasen.
- Nochmals die Anschlusspunkte der Verkabelung kontrol-
lieren.
- Kontrollieren, dass Abgashaube und Einsaug-
Abgasschläuche frei von Gegenständen sind, welche
die Luftzufuhr verhindern können.
Abb. 6.
Zündkerze
Zünd-
kerze
3:3
DeR KeSSel züNDet, eRlISCHt
jeDOCH NACH etWA 10 SeKuNDeN
(DIe ROte leuCHtDIODe leuCHtet
AuF)
ursache:
- Beschädigtes Fühlerkabel.
- Fehler in der Elektronik.
- Fühler beschädigt oder an der falschen Stelle montiert.
maßnahme:
- Kontrollieren, dass das Fühlerkabel unbeschädigt und
richtig angeschlossen ist.
- Die Elektronik kann in diesem Fall nur kontrolliert werden,
indem sie gegen eine neue ausgetauscht wird. Sie ist
fehlerhaft, wenn die neue funktioniert.
- Den Brenner demontieren und kontrollieren, dass der
Fühler unbeschädigt und richtig montiert ist (siehe Abb.
6). Wenn notwendig, den Fühler austauschen.
Fühler
Fühler