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Inhaltsverzeichnis

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Zirkulationspumpe / Hocheffiziente
Trinkwasserpumpe
Calio-Therm
Betriebs-/ Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für KSB Calio-Therm Pro 25

  • Seite 1 Zirkulationspumpe / Hocheffiziente Trinkwasserpumpe Calio-Therm Betriebs-/ Montageanleitung...
  • Seite 2 Impressum Betriebs-/ Montageanleitung Calio-Therm Originalbetriebsanleitung Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dürfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers weder verbreitet, vervielfältigt, bearbeitet noch an Dritte weitergegeben werden. Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten. © KSB SE & Co. KGaA, Frankenthal 20.09.2022...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Glossar .............................. 5 Allgemeines ............................ 6 Grundsätze................................ 6 Zielgruppe................................. 6 Mitgeltende Dokumente .......................... 6 Symbolik................................ 6 Kennzeichnung von Warnhinweisen ...................... 7 Sicherheit .............................. 8 Allgemeines .............................. 8 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................ 8 2.2.1 Vermeidung vorhersehbarer Fehlanwendungen................ 8 Personalqualifikation und Personalschulung .................... 9 Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung................ 9 Sicherheitsbewusstes Arbeiten ........................ 9 Sicherheitshinweise für den Bediener/Betreiber .................... 9 Sicherheitshinweise für Wartung, Inspektion und Montage............... 10...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.2.3 Minimaler Zulaufdruck ........................ 37 6.2.4 Maximaler Betriebsdruck........................ 38 6.2.5 Fördermedium............................ 38 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern.................... 39 6.3.1 Ausschalten ............................ 39 6.3.2 Maßnahmen für die Außerbetriebnahme.................. 39 Wiederinbetriebnahme.......................... 40 Bedienung.............................  41 Bedieneinheit.............................. 41 7.1.1 Display .............................. 42 Betriebsarten .............................. 43 7.2.1 Einstellhinweise.......................... 43 7.2.2 Konstantdruckregelung........................ 44 7.2.3 Proportionaldruckregelung....................... 46 7.2.4 Eco-Mode............................ 48 7.2.5 Stellerbetrieb............................ 50 7.2.6 Temperaturgeführte Differenzdruckregelung ................ 51 Funktionen.............................. 52 7.3.1 Fern-Ein/Aus (Digitaleingang) ...................... 52...
  • Seite 5: Glossar

    Glossar Glossar Druckleitung Rohrleitung, die am Druckstutzen angeschlossen Nachtabsenkung Die Nachtabsenkung verhindert, dass das Pumpenaggregat nachts mit unveränderter Regelkurve weiterfährt. Dadurch sinkt der Massenstrom, der Geräuschpegel und der Stromverbrauch. Pumpe Maschine ohne Antrieb, Komponenten oder Zubehörteile Pumpenaggregat Komplettes Pumpenaggregat bestehend aus Pumpe, Antrieb, Komponenten und Zubehörteilen Saugleitung/Zulaufleitung Rohrleitung, die am Saugstutzen angeschlossen ist...
  • Seite 6: Allgemeines

    Das Typenschild nennt die Baureihe und Baugröße sowie die wichtigsten Betriebsdaten. Sie beschreiben die Pumpe/Pumpenaggregat eindeutig und dienen zur Identifizierung bei allen weiteren Geschäftsvorgängen. Zur Aufrechterhaltung der Gewährleistungsansprüche muss im Schadensfall unverzüglich der nächstgelegene KSB-Service benachrichtigt werden. 1.2 Zielgruppe Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal. (ð Kapitel 2.3, Seite 9) 1.3 Mitgeltende Dokumente...
  • Seite 7: Kennzeichnung Von Warnhinweisen

    1 Allgemeines 1.5 Kennzeichnung von Warnhinweisen Tabelle 3: Merkmale von Warnhinweisen Symbol Erklärung GEFAHR GEFAHR Dieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge hat. WARNUNG WARNUNG Dieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung mit einem mittleren Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge haben könnte.
  • Seite 8: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit Alle in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise bezeichnen eine Gefährdung mit GEFAHR hohem Risikograd. Zusätzlich zu den hier aufgeführten allgemein gültigen Sicherheitsinformationen müssen auch die in weiteren Kapiteln aufgeführten handlungsbezogenen Sicherheitsinformationen beachtet werden. 2.1 Allgemeines ▪ Die Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise für Aufstellung, Betrieb und Wartung, deren Beachtung einen sicheren Umgang gewährleisten sowie Personenschäden und Sachschäden vermeiden.
  • Seite 9: Personalqualifikation Und Personalschulung

    2 Sicherheit 2.3 Personalqualifikation und Personalschulung Das Personal muss die entsprechende Qualifikation für Transport, Montage, Bedienung, Wartung und Inspektion aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und Überwachung des Personals müssen bei Transport, Montage, Bedienung, Wartung und Inspektion durch den Betreiber genau geregelt sein. Unkenntnisse des Personals durch Schulungen und Unterweisungen durch ausreichend geschultes Fachpersonal beseitigen.
  • Seite 10: Sicherheitshinweise Für Wartung, Inspektion Und Montage

    2 Sicherheit 2.7 Sicherheitshinweise für Wartung, Inspektion und Montage ▪ Umbauarbeiten oder Veränderungen von Pumpe/Pumpenaggregat sind nur nach Zustimmung des Herstellers zulässig. ▪ Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigte Teile/ Komponenten verwenden. Die Verwendung anderer Teile/ Komponenten kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
  • Seite 11: Transport/Lagerung/Entsorgung

    3 Transport/Lagerung/Entsorgung 3.1 Lieferzustand kontrollieren 1. Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen. 2. Bei Transportschäden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren und umgehend schriftlich an KSB oder den liefernden Händler und den Versicherer melden. 3.2 Transportieren GEFAHR Herausrutschen von Pumpe / Pumpenaggregat aus der Aufhängung Lebensgefahr durch herabfallende Teile! ▷...
  • Seite 12: Pumpenaggregat Ablegen

    3 Transport/Lagerung/Entsorgung 3.2.1 Pumpenaggregat ablegen WARNUNG Mangelnde Standsicherheit Quetschen von Händen und Füßen! ▷ Bei Montage/Demontage Pumpe/Pumpenaggregat/Pumpenteile gegen Kippen oder Umfallen sichern. Pumpenaggregat wie abgebildet ablegen. Abb. 3: Sicheres Ablegen des Pumpenaggregats 3.3 Lagerung / Konservierung ACHTUNG Beschädigung durch Feuchtigkeit, Schmutz oder Schädlinge bei der Lagerung Korrosion / Verschmutzung von Pumpe / Pumpenaggregat! ▷...
  • Seite 13: Rücksendung

    Angewandte Sicherungsmaßnahmen und Dekontaminierungsmaßnahmen angeben. HINWEIS Bei Bedarf kann eine Unbedenklichkeitserklärung im Internet unter folgender Adresse heruntergeladen werden: www.ksb.com/certificate_of_decontamination 3.5 Entsorgung GEFAHR Starkes Magnetfeld im Bereich des Pumpenrotors Lebensgefahr für Personen mit Herzschrittmacher! Störung magnetischer Datenträger, elektronischer Geräte, Bauteile und Instrumente! Unkontrolliertes gegenseitiges Anziehen magnetbestückter Einzelteile, Werkzeuge...
  • Seite 14 3 Transport/Lagerung/Entsorgung Elektrogeräte oder Elektronikgeräte, die mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet sind, dürfen am Ende der Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden. Zur Rückgabe den jeweiligen örtlichen Entsorgungspartner kontaktieren. Wenn das alte Elektrogerät oder Elektronikgerät personenbezogene Daten enthält, ist der Betreiber selbst für deren Löschung verantwortlich, bevor die Geräte zurückgegeben werden.
  • Seite 15: Beschreibung

    Pumpenwerkstoffe chemisch und mechanisch nicht angreifen. ▪ Pumpe zur Anwendung in Trinkwasser-Zirkulationssystemen gemäß DVGW-W551 4.2 Produktinformation gemäß Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) Informationen gemäß europäischer Chemikalienverordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) siehe https://www.ksb.com/en-global/company/corporate-responsibility/ reach. 4.3 Benennung Beispiel: CalioTherm Pro 25-80 Tabelle 5: Erklärung zur Benennung...
  • Seite 16: Typenschild

    TF 110 Class F IPX4D 3,5 - 180 W P/N: 291348XX S/N: 291348XX-A202040-XXXX1 Made in Turkey | KSB SE & Co. KGaA Johann-Klein-Str. 9 67227 Frankenthal (Germany) Abb. 4: Typenschild (Beispiel) 1 Baureihe, Baugröße 7 Produktionsnummer 2 Netzspannung, Frequenz 8 Stromaufnahme...
  • Seite 17 4 Beschreibung Betriebsarten ▪ Konstantdruckregelung ▪ Proportionaldruckregelung ▪ Temperaturgeführte Differenzdruckregelung (nur mit KSB ServiceTool aktivierbar) ▪ Stellerbetrieb mit Sollwertvorgabe ▪ Eco-Mode Automatische Funktionen ▪ Stufenlose Drehzahlanpassung in Abhängigkeit der Betriebsart ▪ 0 – 10 V mit externer Vorgabe des Differenzdrucksollwerts / Drehzahl ▪ 0 – 10 V als Eingang des Temperaturistwerts oder Differenzdruck-Istwerts ▪...
  • Seite 18: Aufbau Und Wirkungsweise

    4 Beschreibung 4.6 Aufbau und Wirkungsweise Abb. 5: Beschreibung und Schnittbild des Pumpenaggregats Wärmedämmschale Druckstutzen Bedieneinheit Radialgleitlager Anschlüsse für Steuerleitungen Laufrad Display 10 Motorwelle Bedienelement (Einstellrad und 11 Motor Bedienknopf) Anschlüsse für Netzspannung, 12 Saugstutzen Betriebsmeldung und Sammelstörmeldung Ausführung Die Pumpe ist mit einem radialen Strömungseintritt (Saugstutzen) und in einer Linie gegenüberliegenden, radialen Strömungsaustritt (Druckstutzen) ausgeführt.
  • Seite 19: Geräuscherwartungswerte

    4 Beschreibung 4.7 Geräuscherwartungswerte Mittlerer Schalldruckpegel ≤ 40 dB (A) 4.8 Lieferumfang Je nach Ausführung gehören folgende Positionen zum Lieferumfang: ▪ Pumpenaggregat ▪ Zweiteilige Wärmedämmschale ▪ Flachdichtungen ▪ Betriebs- und Montageanleitung 4.9 Abmessungen und Gewichte Angaben über Maße und Gewichte dem Datenblatt der Pumpe/Pumpenaggregat entnehmen.
  • Seite 20: Aufstellung/Einbau

    5 Aufstellung/Einbau 5 Aufstellung/Einbau 5.1 Sicherheitsbestimmungen GEFAHR Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen Explosionsgefahr! ▷ Niemals Pumpe in explosionsgefährdeten Bereichen aufstellen. ▷ Angaben auf Datenblatt und den Typenschildern des Pumpensystems beachten. ACHTUNG Unsachgemäße Aufstellung des Pumpenaggregats Beschädigung des Pumpenaggregats! ▷ Zulässige Umgebungsbedingungen und Schutzart des Pumpenaggregats beachten.
  • Seite 21: Pumpenaggregat Einbauen

    5 Aufstellung/Einbau 5.3 Pumpenaggregat einbauen GEFAHR Undichtheit an der Pumpe Austritt von heißen Fördermedien! ▷ Dichtungen einbauen und auf korrekte Einbaulage achten. ACHTUNG Eindringen von Flüssigkeit in das Elektronikgehäuse Beschädigung des Pumpenaggregats! ▷ Pumpenaggregat spannungsfrei und mit waagrecht liegender Pumpenwelle in die Rohrleitung einbauen.
  • Seite 22 5 Aufstellung/Einbau Bedieneinheit positionieren WARNUNG Mangelnde Standsicherheit Quetschen von Händen und Füßen! ▷ Bei Montage/Demontage Pumpe/Pumpenaggregat/Pumpenteile gegen Kippen oder Umfallen sichern. Abb. 6: Sicheres Ablegen des Pumpenaggregats Die Bedieneinheit ist drehbar. Die Positionierung erfolgt im ausgebauten Zustand. ü Pumpenaggregat ist vor Umfallen gesichert. 1.
  • Seite 23 5 Aufstellung/Einbau Pumpe mit Flanschanschluss 1. Pumpenaggregat in vorgeschriebene Einbaulage positionieren und an leicht zugänglicher Stelle montieren. ð Der Pfeil auf dem Pumpengehäuse und der Wärmedämmschale gibt die Durchflussrichtung an. 2. Dichtung sorgfältig einlegen. 3. Unterlegscheiben auf den Bohrungen des Pumpenflanschs positionieren. 4.
  • Seite 24: Rohrleitung Anschließen

    5 Aufstellung/Einbau 5.4 Rohrleitung anschließen WARNUNG Heiße Oberfläche Verbrennungsgefahr ▷ Niemals ein in Betrieb befindliches Pumpenaggregat berühren. WARNUNG Überschreitung der zulässigen Belastungen an den Pumpenstutzen Verbrennungsgefahr durch austretendes heißes Fördermedium an undichten Stellen! ▷ Pumpe nicht als Festpunkt für die Rohrleitungen verwenden. ▷...
  • Seite 25: Einhausung / Isolierung Montieren

    5 Aufstellung/Einbau 5.5 Einhausung / Isolierung montieren WARNUNG Pumpe nimmt die Temperatur des Fördermediums an Verbrennungsgefahr! ▷ Pumpengehäuse isolieren / Schutzeinrichtungen anbringen. ACHTUNG Wärmestau an Motorgehäuse und Elektronikgehäuse Überhitzung der Pumpe! ▷ Motorgehäuse und Elektronikgehäuse dürfen nicht isoliert werden. ü Mitgelieferte Wärmedämmschale ist vorhanden. 1.
  • Seite 26: Elektrische Leitungen Anschließen

    5 Aufstellung/Einbau WARNUNG Fehlerhafter Netzanschluss Beschädigung des Energieversorgungsnetzes, Kurzschluss! ▷ Technische Anschlussbedingungen örtlicher Energieversorgungsunternehmen beachten. ACHTUNG Flüssigkeit gelangt in Leitungsdurchführungen oder netzseitige Installation Ausfall der Elektronik, Kurzschluss! ▷ Elektrische Leitungen in Form einer Tropfwasser-Ablaufschlaufe verlegen. HINWEIS Eine fest installierte elektrische Anschlussleitung vom Typ gleich oder ähnlich H05VV-F 3G1,5 wird empfohlen.
  • Seite 27 5 Aufstellung/Einbau 5. Gewünschte elektrische Leitung als Tropfwasser-Ablaufschlaufe verlegen, durch entsprechende Leitungsdurchführung führen und am vorgesehenen Anschluss anschließen. 6. Anschlussabdeckung auflegen und mit den 2 Schrauben festschrauben. 7. Leitungsdurchführungen festschrauben. Tabelle 8: Definition Symbole Funktion Externes Analogsignal 0 -10 V 1,5 mm Vin = 0-10 V (+) 0-10 V Gleichspannung 0 V = GND (-) Signal für Fern-Ein/Aus...
  • Seite 28: Netzspannung

    ▪ Pumpe nicht in Betrieb = Rotor steht, keine Förderleistung (Alarm liegt nicht an). ▪ Pumpe in Betrieb = Rotor dreht (Alarm liegt nicht an). Das Konfigurieren und Invertieren erfolgt über das KSB ServiceTool und ist in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben.
  • Seite 29 5 Aufstellung/Einbau Abb. 10: Elektrischer Anschlussplan Sammelstörmeldung Keine Sammelstörmeldung oder keine Versorgungsspannung / Alarm liegt nicht an Sammelstörmeldung (Rotor dreht nicht) / Alarm liegt an Öffnerkontakt, im Normalfall geschlossen und leitende Verbindung zu COM COM Bezugspotential für den jeweils geschlossenen Kontakt Schließkontakt, im Normalfall geöffnet und keine leitende Verbindung zu 5.6.1.4 Externes Analogsignal 0-10 V DC Abb. 11: Klemmenpaar 0-10 V...
  • Seite 30: Modbus-System Anschließen

    5 Aufstellung/Einbau 5.6.1.5 Fern-Ein/Aus Abb. 12: Klemmenpaar RUN Signal 5 V (+) 0 V GND (-) ü Elektrischer Anschlussplan liegt vor. (ð Kapitel 10.2, Seite 72) 1. Leitungsdurchführungen (IPX4D) aufschrauben. 2. Externes Signal (potentialfreier Schaltkontakt) an das im Pumpenaggregat integrierte Klemmenpaar RUN verdrahten. Klemmenpaar ist ab Werk gebrückt. 3.
  • Seite 31 5 Aufstellung/Einbau Anschluss an Gebäudeleittechnik (GLT) Busabschlusswiderstand Modbus-Master am Master verdrahten / aktivieren Modbus Modbus-Netzwerkkabel mit definiertem Wellenwiderstand Adresse 1 (z. B. Ethernet-Kabel) Modbus Adresse n-1 Modbus Adresse n Abb. 13: Modbus-Verkabelung Pumpenaggregate Anschluss an Bussysteme mit Modbus Tabelle 10: Technische Daten Modbus-Schnittstelle Parameter Beschreibung / Wert Klemmenquerschnitt...
  • Seite 32 5 Aufstellung/Einbau Parameter Beschreibung / Wert Datenformat ▪ 8 Datenbits ▪ Parität EVEN / ODD / NONE ▪ 1 Stoppbit Modbus-Adresse ID #1 bis #247 wählbar (ID #17 = Werkseinstellung) ü Netzspannung vor Ort stimmt mit den Daten auf dem Typenschild überein. ü...
  • Seite 33 5 Aufstellung/Einbau Abb. 14: Klemmenplan Modbus-Datenleitung Anschlüsse für Datenleitungen Extern 0-10 V Fern-Ein/Aus Abschlusswiderstand Modbus-Leitung (DIP-Schalter) Modbus oder KSB ServiceTool Doppelpumpenbetrieb Der Abschlusswiderstand ist aktiviert, wenn der betreffende pumpenintegrierte DIP- Schalter im Anschlussraum neben dem Modbus-Klemmenpaar betätigt ist. Siehe Abbildung. Tabelle 11: Beschreibung Klemmenbezeichnungen...
  • Seite 34: Doppelpumpenbetrieb Anschließen

    5 Aufstellung/Einbau 5.6.1.7 Doppelpumpenbetrieb anschließen Beide Pumpen mit einem geeigneten Netzwerkkabel (Wellenwiderstand 120 Ω) über die Klemmenpaare DUAL (a5) miteinander verdrahten. Einstellung Beide Pumpen gleich parametrieren und verdrahten, damit die Stand-by-Pumpe die sich in Betrieb befindliche Duty-Pumpe nach dem Pumpentausch ohne Änderungen in Betriebspunkt und Betriebsart ersetzt.
  • Seite 35: Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.1 Inbetriebnahme 6.1.1 Voraussetzung für die Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme des Pumpenaggregats müssen folgende Punkte sichergestellt sein: ▪ Pumpenaggregat ist vorschriftsmäßig elektrisch mit allen Schutzeinrichtungen angeschlossen. (ð Kapitel 5.6, Seite 25) ▪ Anlagenseitiges Rohrsystem ist gereinigt. (ð Kapitel 5.4, Seite 24) ▪ Saugleitung und ggf. Vorbehälter sind mit Fördermedium gefüllt. ▪...
  • Seite 36: Einschalten

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.1.3 Einschalten GEFAHR Überschreitung der zulässigen Druck- und Temperaturgrenzen durch geschlossene Saug- und Druckleitung Austritt von heißen Fördermedien! ▷ Niemals Pumpe mit geschlossenen Absperrorganen in Saug- und/oder Druckleitung betreiben. ▷ Pumpenaggregat nur gegen leicht oder ganz geöffnetes druckseitiges Absperrorgan anfahren.
  • Seite 37: Grenzen Des Betriebsbereichs

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.2 Grenzen des Betriebsbereichs GEFAHR Überschreiten der Einsatzgrenzen bezüglich Druck, Temperatur, Fördermedium und Drehzahl Austretendes heißes Fördermedium! ▷ Im Datenblatt angegebene Betriebsdaten einhalten. ▷ Längeren Betrieb gegen geschlossenes Absperrorgan vermeiden. ▷ Niemals die Pumpe bei höheren als im Datenblatt bzw. auf dem Typenschild genannten Temperaturen betreiben.
  • Seite 38: Maximaler Betriebsdruck

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.2.4 Maximaler Betriebsdruck ACHTUNG Überschreitung des zulässigen Betriebsdrucks Beschädigungen von Verbindungen, Dichtungen, Anschlüssen! ▷ Angaben zum Betriebsdruck im Datenblatt nicht überschreiten. Der maximale Betriebsdruck beträgt je nach Ausführung 6 oder 10 bar. Siehe Typenschild. (ð Kapitel 4.4, Seite 16) 6.2.5 Fördermedium 6.2.5.1 Zulässige Fördermedien ACHTUNG Benutzung für Heizungsanwendungen Beschädigung der Pumpe / des Pumpenaggregats!
  • Seite 39: Fördermediumstemperatur

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.2.5.3 Fördermediumstemperatur ACHTUNG Falsche Fördermediumstemperatur Beschädigung der Pumpe / des Pumpenaggregats! ▷ Pumpe / Pumpenaggregat nur innerhalb der angegebenen Temperaturgrenzen betreiben. Tabelle 15: Temperaturgrenzen des Fördermediums Zulässige Fördermediumstemperatur Wert [°C] Maximal Minimal Die Fördermediumstemperatur beeinflusst den minimalen Zulaufdruck. (ð Kapitel 6.2.3, Seite 37) 6.3 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern 6.3.1 Ausschalten HINWEIS...
  • Seite 40: Wiederinbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.4 Wiederinbetriebnahme WARNUNG Fehlende Schutzeinrichtungen Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile oder austretendes Fördermedium! ▷ Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten alle Sicherheitseinrichtungen und Schutzeinrichtungen wieder fachgerecht anbringen und in Funktion setzen. Für die Wiederinbetriebnahme die Punkte für Inbetriebnahme (ð Kapitel 6.1, Seite 35) und Grenzen des Betriebsbereiches (ð Kapitel 6.2, Seite 37) beachten.
  • Seite 41: Bedienung

    7 Bedienung 7 Bedienung 7.1 Bedieneinheit Alle Einstellungen werden mit dem in der Gehäusefront integrierten Bedienelement vorgenommen. Das Bedienelement besteht aus einem Einstellrad und einem, in der Mitte befindlichen, drückbaren Bedienknopf. Durch Drehen des Einstellrads in Schrittweiten bis minimal 0 % lassen sich die Sollwertvorgaben vorgeben.
  • Seite 42: Display

    7 Bedienung 7.1.1 Display Der Förderstrom, die aufgenommene elektrische Leistung und die Förderhöhe werden als numerische Werte im integrierten Display (3-stellige Anzeige) angezeigt. Die Anzeige der Werte erfolgt periodisch im Wechsel von 5 Sekunden in Verbindung mit der entsprechenden Einheit. Der Förderstrom und die Förderhöhe werden mit Nachkommastelle angezeigt, die aufgenommene elektrische Leistung wird ohne Nachkommastelle angezeigt.
  • Seite 43: Betriebsarten

    Sollförderhöhe und einen unterlagerten Drehzahlregler. Die Festlegung der Sollförderhöhe erfolgt über die eingestellte Betriebsart und den eingestellten Sollwert. Die Funktion des hydraulischen Reglers und die Einstellmöglichkeiten über das KSB ServiceTool sind in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Drucksachennummer 1157.801) beschrieben. Für die gängigen Anwendungen, wie z. B. 2-Rohrsysteme, empfiehlt sich die Betriebsart Proportionaldruckregelung (Δp‐v).
  • Seite 44: Konstantdruckregelung

    7 Bedienung 7.2.2 Konstantdruckregelung Anwendung ▪ Trinkwasser-Zirkulationssysteme ▪ Fußbodenheizungen ▪ Solarpumpen Bei Solarpumpen ist ein hoher Betriebsdruck erforderlich, um einen ausreichenden Förderstrom durch den Wärmetauscher zu führen. Eine Proportionaldruckregelung ist nicht erforderlich, da sich die Kennlinie nicht durch Thermostatventile verändert. Funktion Die Konstantdruckregelung hält die eingestellte Förderhöhe ②...
  • Seite 45 7 Bedienung Schritt 4 a: Vorhandene Sollwerteinstellung übernehmen ▪ Bedienknopf drücken. Schritt 4 b: Neue Sollwerteinstellung vornehmen ▪ Einstellrad drehen und gewünschten Sollwert in 1 % Schritten im Bereich 0 % bis 100 % einstellen. – Drehen im Uhrzeigersinn erhöht den Sollwert, Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert den Sollwert. –...
  • Seite 46: Proportionaldruckregelung

    7 Bedienung 7.2.3 Proportionaldruckregelung Anwendung ▪ Heizungsanlagen mit Radiator Bei steigendem Förderstrom nimmt der Anlagenwiderstand zu. Zur Korrektur hebt das Pumpenaggregat die Sollförderhöhe automatisch an. Bei der Einstellung des Sollwerts darauf achten, dass die gewählte Regelkurve zur Anlagencharakteristik passt: ▪ Ist die Anlagencharakteristik bekannt (z. B. hydraulischer Abgleich), eine minimal über der Kennlinie liegende Regelkurve wählen.
  • Seite 47 7 Bedienung Schritt 4 a: Vorhandene Sollwerteinstellung übernehmen ▪ Bedienknopf drücken. Schritt 4 b: Neue Sollwerteinstellung vornehmen ▪ Einstellrad drehen und gewünschten Sollwert in 1 % Schritten im Bereich 0 % bis 100 % einstellen. – Drehen im Uhrzeigersinn erhöht den Sollwert, Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert den Sollwert. –...
  • Seite 48: Eco-Mode

    7 Bedienung 7.2.4 Eco-Mode Funktion Die Betriebsart Eco-Mode ist eine energieeffizientere Alternative zur Proportionaldruckregelung. Im Eco-Mode ist statt einer linearen Regelkurve eine quadratische Regelkurve eingesetzt. Die Auswirkungen auf den Prozess werden in nachstehender Abbildung exemplarisch an der Baugröße 25-100 dargestellt: [m /h] Abb. 23: Eco-Mode und Proportionaldruck am Beispiel Baugröße 25-100 1 Maximaler Betriebsbereich...
  • Seite 49 7 Bedienung Tabelle 20: Einstellung des Eco-Modes und des Sollwerts Schritt 1: Einstellmodus aktivieren ▪ Bedienknopf für 3 Sekunden drücken. – Die zuletzt gewählte Betriebsart blinkt. Schritt 2: Betriebsart Eco-Mode wählen ▪ Einstellrad drehen und gewünschte Betriebsart wählen. ▪ Das Symbol leuchtet grün. Schritt 3: Betriebsart Eco-Mode aktivieren ▪...
  • Seite 50: Stellerbetrieb

    7 Bedienung 7.2.5 Stellerbetrieb Funktion Im Stellerbetrieb arbeitet die Pumpe auf einer eingestellten Drehzahl. Die Drehzahl lässt sich in 100 Drehzahlstufen anpassen. Abb. 25: Funktion Stellerbetrieb, Betrieb auf Drehzahlstufe 2 Einstellung Das Display aktiviert sich aus dem Ruhemodus durch Drücken des Bedienknopfs. Das Display zeigt die aktuelle Betriebsart sowie abwechselnd elektrische Leistung und Förderstrom.
  • Seite 51: Temperaturgeführte Differenzdruckregelung

    4000 7.2.6 Temperaturgeführte Differenzdruckregelung Die temperaturgeführte Differenzdruckregelung erhöht oder senkt die Förderhöhe linear zur Mediumstemperatur. Die Aktivierung der Betriebsart erfolgt über das KSB ServiceTool. Die Funktion der temperaturgeführten Differenzdruckregelung und die Einstellmöglichkeiten sind in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben. Calio-Therm...
  • Seite 52: Funktionen

    Energieversorgungsnetzes (z. B. durch Einbau eines Not-Aus) vorsehen. Werkseitig wird der Digitaleingang zum Einschalten und Ausschalten des Pumpenaggregats verwendet. Der Digitaleingang ist zusätzlich konfigurierbar. Die Konfiguration erfolgt über das KSB ServiceTool und ist in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben. Tabelle 23: Einschalten / Ausschalten der Pumpe Kontakt Auswirkung Kontakt geschlossen / Klemmen gebrückt...
  • Seite 53 100% 1,5 V 10 V U [V DC] Abb. 27: Analogsignal 0 - 10 V als Sollwertvorgabe an Pumpenaggregat Einstellen der Grenzen und Parameter über das KSB ServiceTool für folgende Funktionen: ▪ Pumpe starten. ▪ Pumpe stoppen. ▪ Drahtbruchüberwachung ▪ Verhalten des Pumpenaggregats bei Drahtbruch Der Analogeingang ist auch zur Eingabe von Istwerten (Differenzdruck, Mediumstemperatur) konfigurierbar.
  • Seite 54: Doppelpumpenbetrieb (Dual)

    ▪ Der Gesamtwirkungsgrad der Anlage bei 2 parallel laufenden Pumpenaggregaten ist höher als bei einer Einzelpumpe. ▪ Die Sollförderhöhe wird mit nur einer Pumpe nicht erreicht. Die Funktion Spitzenlast ist in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben. Einstellung Das Display aktiviert sich aus dem Ruhemodus durch Drücken des Bedienelements.
  • Seite 55: Modbus

    7 Bedienung HINWEIS Angeschlossene Pumpenaggregate übernehmen jeweils die Einstellungen der anderen Pumpenaggregate. Dies gilt nicht für die Modbus-Adresse. Tabelle 27: Einschalten und Ausschalten des Doppelpumpenbetriebs (DUAL) Schritt 1: Funktionen (DUAL, Modbus, 0 -10 V) aktivieren ▪ Bedienknopf für 6 Sekunden drücken. – Der Auswahlbereich für die Funktionen ist aktiv. Schritt 2: Doppelpumpenbetrieb (DUAL) wählen ▪...
  • Seite 56 7 Bedienung Tabelle 28: Übersicht Modbus-Betriebsparameter Parameterbeschreibung Register Länge [Byte] Typ / Format Einheit Zugriffsart Fehlerwert bitcodiert 07 D0 00 02 UINT16 Bit 0 = Fehlercode E01 Bit 1 = Fehlercode E02 Bit 2 = Fehlercode E03 Bit 3 = Fehlercode E04 Bit 4 = Fehlercode E05 Bit 5 = Fehlercode E06 Bit 6 = Fehlercode E07...
  • Seite 57 Drahtbruch NTC / Drehzahlreduzierung Firmware-Update notwendig Pumpenbaugröße nicht gewählt Minimaler Durchfluss Maximaler Durchfluss Drahtbruch am Analogeingang Beide Pumpen Linkseinstellung Fehlerwert 2 bitcodiert Fremddurchströmung Gleichläufige Durchströmung Gegenläufige Durchströmung Weitere Informationen in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) Calio-Therm 57 von 76...
  • Seite 58 7 Bedienung HINWEIS Die Fehlerwerte I18 und I19 sind Informationen, die Fehlerwerte I10, E11 und I14 sind Warnungen. Das Pumpenaggregat stoppt nicht. Der Fehlerwert wird angezeigt, bis der jeweilige Fehler behoben ist. Der Fehlerwert E05 reduziert die Drehzahl, bis der Überlastfall nicht mehr erkannt wird. Beispiele Modbus-Kommunikation Monitoring der Drehzahl: Um die aktuelle Drehzahl des Pumpenaggregats auszulesen, muss der Modbus-...
  • Seite 59 7 Bedienung Werkseitig wird der Digitaleingang (RUN-Klemme) zum Einschalten und Ausschalten des Pumpenaggregats verwendet. Ist der Digitaleingang auf eine andere Funktion konfiguriert, lässt sich das Pumpenaggregat über den Digitaleingang nicht mehr ausschalten. HINWEIS Im Auslieferungszustand ist das Klemmenpaar RUN gebrückt. Einstellung Zur Aktivierung / Deaktivierung der Betriebsart Modbus und der Einstellungen der Modbus-Kommunikation, die Pumpe an ein Modbus-Netzwerk mit einem...
  • Seite 60: Rampen

    Dynamik. Zum Vermeiden von Druckstößen wird diese Dynamik begrenzt, während das Pumpenaggregat einschaltet / ausschaltet oder wenn der Pumpenregler einen hohen Sollwertsprung vorgibt. Das Einstellen der Rampendynamik erfolgt über das KSB ServiceTool. Die Funktion der Rampen und die Einstellmöglichkeiten sind in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben.
  • Seite 61: Sammelstörmeldungen

    KSB ServiceTool konfigurierbar. Bei Doppelpumpen sind beide Pumpen als Information Pumpen laufen weiter. linke Pumpe programmiert. Gleichläufige Durchströmung Information Pumpe läuft weiter. Gegenläufige Durchströmung Information Pumpe läuft weiter. Weitere Informationen in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) Calio-Therm 61 von 76...
  • Seite 62: Erweiterte Funktionen

    7 Bedienung 7.4 Erweiterte Funktionen 7.4.1 Bedieneinheit sperren Tabelle 36: Bedieneinheit sperren / entsperren Schritt 1: Erweiterte Funktion aktivieren ▪ Bedienknopf für 10 Sekunden drücken – Der Auswahlbereich für die erweiterten Funktionen ist aktiv. – Der aktuelle Status der Bedieneinheit wird angezeigt. Schritt 2: Einstellmodus aktivieren ▪...
  • Seite 63: Nachtabsenkung

    ▪ Das Pumpenaggregat befindet sich länger als 7 Stunden im Nachtmodus. Einstellungen Die Funktion der Nachtabsenkung und die Einstellmöglichkeiten erfolgen über das KSB ServiceTool und sind in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben. Tabelle 37: Einschalten und Ausschalten der Nachtabsenkung Schritt 1: Erweiterte Funktion aktivieren ▪...
  • Seite 64: Dynamische Steuerung (Dynamic Control)

    Anlagencharakteristik und optimiert den Betriebspunkt. Einstellungen Die Funktion der dynamischen Steuerung und die Einstellmöglichkeiten erfolgen über das KSB ServiceTool und sind in der Zusatzbetriebsanleitung KSB ServiceTool (Reihungsnummer 1157.801) beschrieben. Verwendung der dynamischen Steuerung mit den Grundeinstellungen: Kennlinie bei vollständig geöffneten Thermostatventilen...
  • Seite 65 7 Bedienung Tabelle 38: Einschalten und Ausschalten der dynamischen Steuerung (Dynamic Control) Schritt 1: Erweiterte Funktion aktivieren ▪ Bedienknopf für 10 Sekunden drücken – Der Auswahlbereich für die erweiterten Funktionen ist aktiv. Schritt 2: Dynamische Steuerung (Dynamic Control) wählen ▪ Einstellrad drehen und gewünschte Funktion wählen. dc0 / dc1 Schritt 3: Einstellmodus aktivieren ▪...
  • Seite 66: Entlüftung

    7 Bedienung 7.4.4 Entlüftung Funktion Zur Entlüftung der Pumpe muss der RUN-Kontakt gebrückt sein und sich das Pumpenaggregat in Betrieb befinden. Bei aktivierter Entlüftungsfunktion fährt das Pumpenaggregat ein voreingestelltes Drehzahlprofil ab. Das Pumpenaggregat reduziert und erhöht automatisch den Sollwert und die Drehzahl. Die Dauer der Entlüftung ist über die LED-Segmente dargestellt.
  • Seite 67: Informationen

    7 Bedienung 7.4.5 Informationen Tabelle 40: Informationen anzeigen Schritt 1: Erweiterte Funktion aktivieren ▪ Bedienknopf für 10 Sekunden drücken – Der Auswahlbereich für die erweiterten Funktionen ist aktiv. Schritt 2: Informationen wählen ▪ Einstellrad drehen und gewünschte Funktion wählen. Schritt 3: Einstellung bestätigen ▪...
  • Seite 68: Wartung / Instandhaltung

    Reparaturen an der Pumpe dürfen nur von einem unserer autorisierten Servicepartner ausgeführt werden. Für Kontaktadressen siehe beiliegendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internet unter "www.ksb.com/contact". Das Pumpenaggregat ist nahezu wartungsfrei. Ist das Pumpenaggregat längere Zeit nicht im Betrieb oder ist das System stark verschmutzt, kann der Pumpenrotor blockieren.
  • Seite 69 8 Wartung / Instandhaltung GEFAHR Generatorischer Betrieb bei durchströmter Pumpe Lebensgefahr durch gefährliche Induktionsspannung an den Motorklemmen! ▷ Durchströmung verhindern durch Schließen der Absperrorgane. WARNUNG Starkes Magnetfeld Quetschgefahr beim Herausziehen des Pumpenrotors! Starkes Magnetfeld kann den Pumpenrotor schlagartig in seine Ausgangslage zurückziehen! Anziehungsgefahr für neben dem Pumpenrotor liegende magnetische Teile! ▷...
  • Seite 70: Störungen: Ursachen Und Beseitigung

    9 Störungen: Ursachen und Beseitigung 9 Störungen: Ursachen und Beseitigung WARNUNG Unsachgemäße Arbeiten zur Störungsbeseitigung Verletzungsgefahr! ▷ Bei allen Arbeiten zur Störungsbeseitigung entsprechende Hinweise dieser Betriebsanleitung und/oder Herstellerdokumentation des Zubehörs beachten. Wenn Probleme auftreten, die nicht in der folgenden Tabelle beschrieben werden, ist Rücksprache mit dem Kundendienst erforderlich.
  • Seite 71 ▪ Spannungsversorgung der Pumpe für 1 Minute trennen, anschließend wieder einschalten. ▪ Fehler Rotorwinkel, verursacht durch z. B. Rotorblockade. ▪ Sind Störungen / Alarme nicht beseitigt, Motor durch KSB- Service prüfen lassen. ▪ Fehler Rotorwinkel, verursacht durch Fremddurchströmung. Alarm E17 ist aktiv.
  • Seite 72: Zugehörige Unterlagen

    10 Zugehörige Unterlagen 10 Zugehörige Unterlagen 10.1 Explosionsdarstellung mit Einzelteileverzeichnis 01-44 81-59 Abb. 29: Explosionsdarstellung Tabelle 43: Einzelteileverzeichnis Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung 01-44 Rotor Pumpengehäuse 81-59 Stator Dichtring Kühlkörper inkl. Frequenzumrichter 10.2 Elektrischer Anschlussplan Abb. 30: Elektrischer Anschlussplan Anschlüsse für Steuerleitungen Extern 0-10 V Fern-Ein/Aus Abschlusswiderstand Modbus-Leitung (DIP-Schalter) Modbus...
  • Seite 73: Eu-Konformitätserklärung

    11 EU-Konformitätserklärung 11 EU-Konformitätserklärung Hersteller: KSB SE & Co. KGaA Johann-Klein-Straße 9 67227 Frankenthal (Deutschland) Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser EU-Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt: Calio-Therm Ab Seriennummer: xxxxxxxx-A202034-00001 ▪ allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien/Verordnungen in ihrer jeweils gültigen Fassung entspricht: –...
  • Seite 74: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Anschlüsse 16 Rohrleitungen 24 Antrieb 16 Rücksendung 13 Aufstellung/Einbau 20 Außerbetriebnahme 39 Schadensfall 6 Automatische Funktionen 17 Sicherheit 8 Sicherheitsbewusstes Arbeiten 9 Störungen Bauart 16 Ursachen und Beseitigung 70 Benennung 15 Bestimmungsgemäße Verwendung 8 Betriebsarten 17 Transportieren 11 Typenschild 16 Einlagern 39 Einsatzbereiche 8 Warnhinweise 7 Einschalten 36 Wiederinbetriebnahme 40 Entsorgung 13 Fördermedium Dichte 38 Gewährleistungsansprüche 6 Grenzen des Betriebsbereiches 37 Inbetriebnahme 35 Kennzeichnung von Warnhinweisen 7 Konservieren 39 Konservierung 12 Lager 16...
  • Seite 76 KSB SE & Co. KGaA Johann-Klein-Straße 9 • 67227 Frankenthal (Germany) Tel. +49 6233 86-0 www.ksb.com...

Diese Anleitung auch für:

Calio-therm pro 80Caliotherm pro

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