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Allgemeine Richtlinien Zur Installation Von Speichermodulen - Dell EMC XC Core XC7525 Handbuch Für Installation Und Service

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ANMERKUNG:
Der ältere RDIMM-Arbeitsspeicher mit 32 GB Kapazität und x4-Datenbreite und 8-Gbit-DRAM-Dichte kann nicht mit
dem neueren RDIMM-Arbeitsspeicher mit 32 GB Kapazität und x8-Datenbreite und 16-Gbit-DRAM-Dichte in derselben AMD EPYC™
Prozessoreinheit kombiniert werden.
ANMERKUNG:
Der ältere LRDIMM-Arbeitsspeicher mit 128 GB Kapazität und einer Geschwindigkeit von 2.666 MT/s kann nicht mit
dem neuen 128-GB-Kapazitäts-LRDIMM-Speicher mit einer Geschwindigkeit von 3.200 MT/s kombiniert werden.

Allgemeine Richtlinien zur Installation von Speichermodulen

Um eine optimale Leistung des Systems zu gewährleisten, beachten Sie bei der Konfiguration des Systemspeichers die folgenden
allgemeinen Richtlinien. Wenn die Speicherkonfigurationen Ihres Systems diese Richtlinien nicht einhalten, wird Ihr System möglicherweise
nicht gestartet, reagiert während der Speicherkonfiguration nicht mehr oder arbeitet mit reduziertem Speicher. In diesem Abschnitt
finden Sie Informationen zu den Regeln für die Speicherbestückung und zum Non-Uniform Memory Access (NUMA) für Einzel- oder
Zweiprozessorsysteme.
Der Speicherbus kann mit einer Geschwindigkeit von 3200 MT/s, 2933 MT/s oder 2666 MT/s betrieben werden, abhängig von den
folgenden Faktoren:
● Ausgewähltes Systemprofil (z. B. leistungsoptimiert oder benutzerdefiniert [kann bei hoher oder niedrigerer Geschwindigkeit
ausgeführt werden])
● Maximale unterstützte DIMM-Geschwindigkeit der Prozessoren
● Maximale unterstützte Geschwindigkeit der DIMMs.
ANMERKUNG:
Die Einheit MT/s gibt die DIMM-Taktrate in Millionen Übertragungen (Megatransfers) pro Sekunde an.
Das System unterstützt die flexible Speicherkonfiguration. Das System kann somit in jeder Konfiguration mit zulässiger Chipsatz-
Architektur konfiguriert und ausgeführt werden. Für den Einsatz von Speichermodulen werden die folgenden Richtlinien empfohlen:
● Bei sämtlichen DIMMs muss es sich um DDR4 handeln.
● Die gleichzeitige Verwendung von verschiedenen Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
● Wenn Speichermodule mit verschiedenen Taktraten installiert werden, erfolgt der Betrieb mit der Taktrate des langsamsten
Speichermoduls.
● Bestücken Sie die Speichermodulsockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist.
○ In einem Einzelprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A16 zur Verfügung.
○ In einem Zweiprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A16 und die Sockel B1 bis B16 zur Verfügung.
○ Im Optimizer Mode (Optimierter Modus) arbeiten die DRAM-Controller unabhängig im 64-Bit-Modus und bieten eine optimierte
Speicherleistung.
Tabelle 12. Regeln für die Speicherbestückung
Prozessor
Zwei Prozessoren
(Beginnend mit Prozessor
1. Die Bestückung von
Prozessor 1 und Prozessor 2
sollten übereinstimmen.)
● Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißen und anschließend diejenigen mit schwarzen Freigabelaschen.
● In einer Zweiprozessorkonfiguration müssen die Speicherkonfigurationen für beide Prozessoren identisch sein. Wenn Sie z. B. Sockel
A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
● Die Konfiguration einer unausgeglichenen oder ungeraden Speicheranzahl führt zu einem Leistungsverlust und das System identifiziert
die installierten Speichermodule möglicherweise nicht. Sie sollten die Speicherkanäle immer identisch mit den gleichen DIMMs
bestücken, um eine optimale Leistung zu erzielen.
● Die empfohlene Mindestkonfiguration ist das Bestücken von vier gleichen Speichermodulen pro Prozessor. AMD empfiehlt, die
Prozessoren in diesem System auf 32 Kerne oder weniger zu begrenzen.
● Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie acht gleiche Speichermodule je Prozessor (ein DIMM-Modul pro Kanal).
ANMERKUNG:
Gleiche Speichermodule beziehen sich auf DIMMs mit identischen elektrischen Daten und Kapazitäten, die von
verschiedenen Anbietern stammen können.
Speicher-Interleaving mit NUMA
Non-Uniform Memory Access (NUMA) ist ein Speicherdesign, das beim Multi-Processing verwendet wird, wobei die Speicherzugriffszeit
vom Speicherort in Bezug auf den Prozessor abhängt. In NUMA kann ein Prozessor schneller auf seinen eigenen lokalen Speicher als den
nicht lokalen Speicher zugreifen.
Konfiguration
Optimierte
Bestückungsreihenfolge
(unabhängiger Kanal)
Speicherbestückung
A{1}, B{1}, A{2}, B{2}, A{3}, B{3},
A{4}, B{4}, A{5}, B{5}, A{6}, B{6},
A{7}, B{7} A{8}, B{8}
Installieren und Entfernen von Systemkomponenten
Informationen zur
Speicherbestückung
Eine ungerade Anzahl von
DIMMs pro Prozessor ist
zulässig. DIMMs müssen für
jeden Prozessor identisch
bestückt sein.
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