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Ansprechzeit; Kalibrierung; Isolationswiderstand; Montage - Endress+Hauser iTHERM TM401 Technische Information

Widerstandsthermometer für hygienische und aseptische anwendungen
Inhaltsverzeichnis

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Ansprechzeit

Kalibrierung

Isolationswiderstand

Einbaulage

Einbauhinweise

10
Tests wurden in Wasser mit 0,4 m/s (gemäß IEC 60751) und einem Temperatursprung von 10 K
durchgeführt.
Rohrdurchmesser
⌀6 mm (¹⁄₄ in)
⌀8 mm (0,31 in)
Ansprechzeit ohne Transmitter.
Kalibrierung von Thermometern
Unter Kalibrierung versteht man den Vergleich der Messwerte eines Prüflings mit denen eines
genaueren Normals bei einem definierten und reproduzierbaren Messverfahren. Ziel ist es, die Mes-
sabweichungen des Prüflings vom so genannten wahren Wert der Messgröße festzustellen. Bei
Thermometern unterscheidet man zwei Methoden:
• Kalibrierung an so genannten Fixpunkttemperaturen , z. B. am Eispunkt, dem Erstarrungspunkt
von Wasser bei 0 °C,
• Kalibrierung im Vergleich gegen ein präzises Referenzthermometer.
Das zu kalibrierende Thermometer muss dabei möglichst exakt die Fixpunkttemperatur bzw. die
Temperatur des Vergleichsthermometers aufweisen. Für Thermometerkalibrierungen werden typi-
scherweise temperierte und thermisch sehr homogene Kalibrierbäder oder spezielle Kalibrieröfen
verwendet. Die Messunsicherheit kann sich auf Grund von Wärmeableitungsfehler und kurzer Ein-
tauchlängen erhöhen. Die bestehende Messunsicherheit wird auf dem individuellen Kalibrierzertifi-
kat aufgeführt. Für akkreditierte Kalibrierungen nach ISO17025 gilt, dass die Messunsicherheit
nicht doppelt so hoch sein darf als die akkreditierte Messunsicherheit. Ist dies überschritten kann
nur eine Werkskalibrierung durchgeführt werden.
Endress+Hauser bietet für das Gerät standardmäßig Kalibrierungen bei einer Vergleichstemperatur
von –50 ... +200 °C (–58 ... +392 °F) bezogen auf die ITS90 (Internationale Temperaturskala) an.
Kalibrierungen bei anderen Temperaturbereichen sind auf Anfrage bei Ihrer Endress+Hauser Ver-
triebszentrale erhältlich. Die Kalibrierung ist rückführbar auf nationale und internationale Stan-
dards. Das Kalibrierzertifikat bezieht sich auf die Seriennummer des Thermometers.
Isolationswiderstand ≥ 100 MΩ bei Umgebungstemperatur, gemessen zwischen den Anschlussklem-
men und dem Außenmantel mit einer Mindestspannung von 100 V

Montage

Keine Beschränkungen, Selbstentleerung im Prozess muss aber gewährleistet sein. Wenn eine Öff-
nung zur Leckageerkennung am Prozessanschluss vorhanden ist, muss diese am tiefsten Punkt lie-
gen.
Die Eintauchlänge des Thermometers kann sich auf die Messgenauigkeit auswirken. Bei zu geringer
Eintauchlänge kann es durch die Wärmeableitung über den Prozessanschluss und die Behälterwand
zu Messfehlern kommen. Daher empfiehlt sich beim Einbau in ein Rohr eine Eintauchlänge, die ide-
alerweise der Hälfte des Rohrdurchmessers entspricht.
• Einbaumöglichkeiten: Rohre, Tanks oder andere Anlagenkomponenten
• Zur Minimierung des Wärmeableitfehlers wird, abhängig vom verwendeten Sensortyp, eine der
Kalibrierung entsprechenden Mindest-Eintauchlänge empfohlen.
Spitzenform
gerade
reduziert 4,5 mm (0,18 in) x
18 mm (0,71 in)
reduziert 5,3 mm (0,21 in) x
20 mm (0,79 in)
iTHERM TM401
1x Pt100 Dünnschicht-Sensor
Ansprechzeit
t
t
50
5 s
11 s
3,5 s
9 s
5 s
10,5 s
.
DC
Endress+Hauser
90

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Diese Anleitung auch für:

Itherm tm411

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