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Ein- Und Auslaufstrecken; Verbindungskabellänge; Systemdruck - Endress+Hauser Proline Promass 84F Technische Information

Coriolis-massedurchfluss-messsystem das universelle und multivariable messgerät für flüssigkeiten und gase im eichpflichtigen verkehr
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Proline Promass 84F, 84M

Ein- und Auslaufstrecken

Verbindungskabellänge

Systemdruck

Endress+Hauser
Nullpunktabgleich
Alle Promass-Messgeräte werden nach dem neusten Stand der Technik kalibriert. Der dabei ermittelte Null-
punkt ist auf dem Typenschild aufgedruckt. Die Kalibrierung erfolgt unter Referenzbedingungen.
→ Seite 10 ff.
Ein Nullpunktabgleich ist deshalb bei Promass grundsätzlich nicht erforderlich!
Ein Nullpunktabgleich ist erfahrungsgemäß nur in speziellen Fällen empfehlenswert:
• bei höchsten Ansprüchen an die Messgenauigkeit und sehr geringen Durchflussmengen,
• bei extremen Prozess- oder Betriebsbedingungen, z.B. bei sehr hohen Prozesstemperaturen oder sehr hoher
Viskosität des Messstoffes.
Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie den Abgleich durchführen:
• Der Abgleich kann nur bei Messstoffen ohne Gas- oder Feststoffanteile durchgeführt werden.
• Der Nullpunktabgleich findet bei vollständig gefüllten Messrohren und Nulldurchfluss statt (v = 0 m/s).
Dazu können z.B. Absperrventile vor bzw. hinter dem Messaufnehmer vorgesehen werden oder bereits vor-
handene Ventile und Schieber benutzt werden.
– Normaler Messbetrieb → Ventile 1 und 2 offen
– Nullpunktabgleich mit Pumpendruck → Ventil 1 offen / Ventil 2 geschlossen
– Nullpunktabgleich ohne Pumpendruck → Ventil 1 geschlossen / Ventil 2 offen
Nullpunktabgleich und Absperrventile
Beim Einbau sind keine Ein- und Auslaufstrecken zu beachten.
Max. 20 Meter (Getrenntausführung)
Es ist wichtig, dass keine Kavitation auftritt, weil dadurch die Schwingung des Messrohres beeinflusst werden
kann. Für Messstoffe, die unter Normalbedingungen wasserähnliche Eigenschaften aufweisen, sind keine
besonderen Anforderungen zu berücksichtigen.
Bei leicht siedenden Flüssigkeiten (Kohlenwasserstoffe, Lösungsmittel, Flüssiggase) oder bei Saugförderung ist
darauf zu achten, dass der Dampfdruck nicht unterschritten wird und die Flüssigkeit nicht zu sieden beginnt.
Ebenso muss gewährleistet sein, dass die in vielen Flüssigkeiten natürlich enthaltenen Gase nicht ausgasen. Ein
genügend hoher Systemdruck verhindert solche Effekte.
Die Montage des Messaufnehmers erfolgt deshalb mit Vorteil:
• auf der Druckseite von Pumpen (keine Unterdruckgefahr),
• am tiefsten Punkt einer Steigleitung.
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