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- UG Gasbefeuchter TECHNISCHES HANDBUCH NO POWER & SIGNAL CABLES TOGETHER READ CAREFULLY IN THE TEXT! gaSteam - UG +0300122DE - GER Up to date version available on www.carel.com...
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Gaslieferanten ausgeführt werden. bewusst ist und die Arbeiten sachgemäß erledigen kann. Die Befeuchter von CAREL sind nach dem neuesten Stand der Technik ge- • Für die Dampfproduktion darf ausschließlich Wasser mit der im vorlie- baut. Ihre Betriebsanleitung ist in der beiliegenden technischen Dokumen- genden Handbuch angegebenen Beschaff enheit verwendet werden.
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• Im Falle einer illegalen Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgerä- ten sehen die geltenden lokalen Abfallvorschriften Sanktionen vor. Garantie: Carel gibt 2 Jahre Materialgarantie (ab Produktions-/Lieferda- tum). Der Garantieanspruch erstreckt sich nicht auf Verschleißteile. Bauartzulassung: Die Qualität und Sicherheit der CAREL-Produkte werden durch das ISO-9001-Zertifi kat für Bauart und Produktion sowie durch die...
Via dell’Industria, 11, 35020 Brugine - Padova (Italy) Tel. (+39) 049.9716611 - Fax (+39) 049.9716600 e-mail: carel@carel.com - www.carel.com 2. STRUKTUR DES HANDBUCHES Das Handbuch ist in Kapitel und Absätze unterteilt. Jeder Absatz stellt eine Unterebene des entsprechenden Kapitels dar. Ver- weise auf Kapitel oder Absätze sind durch die Abkürzungen „Kap.
• Die Umstellung aller Geräte (die der Norm UL - 998 unterliegen) vom Erdgasbetrieb (Werkseinstellung) auf den Flüssiggas- betrieb darf ausschließlich durch von CAREL autorisiertes Personal erfolgen. • Für die Dampferzeugung darf ausschließlich Wasser mit der im vorliegenden Handbuch angegebenen Beschaff enheit ver- wendet werden (siehe Abs.
Hinweis: Die Haftung des Herstellers für die eigenen Produkte ist von den allgemeinen Vertragsbedingungen (siehe Inter- netseite www.carel.com) und/oder von spezifi schen Vereinbarungen mit den Kunden geregelt. In Anwendung der geltenden Gesetzgebung haften der Hersteller, seine Mitarbeiter oder Niederlassungen/Tochtergesellschaften keinesfalls für eventuelle Gewinn- oder Verkaufsausfälle, Daten- und Informationsverluste, Warenkosten oder Ersatzdienstleistungen, Sach- oder Perso-...
4. ÜBERBLICK Beschreibung des Befeuchters Die Befeuchter vom Typ gaSteam (UG) sind gasbefeuerte isotherme Befeuchter für die Dampfregelung und Dampfverteilung. Sie sind mit einem grafi schen Touch-Display für eine einfache Bedienung ausgestattet. Die verfügbaren Modelle (siehe Code auf Verpackungsetikett und Datenschild) sind: UG045, UG090, UG150, UG180, UG300, UG450 mit einer Dampfproduktionsleistung bis 450 kg/h (992 lb/h).
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INDOOR 27 26 Fig. 4.b Legende: 1. Trennschalter 15. Gashahn 2. Schloss 16. Transformator 115-230V (Version UL) 3. Zulaufventil 17. Gasventil 4. Speisewasserhahn 18. Verbrennungsluft-Ansaugrohr 5. Leitfähigkeitssensor 19. Heizer (Zubehör für CE-Version, im Lieferumfang enthal- 6. Abschlämmsäule und Überlaufl eitung ten für UL-Version) 7.A.
Inhalt der Verpackung VORSICHT Transportieren Sie den Befeuchter vor dem Auspacken zum Aufstellungsort und beachten Sie dabei die Anweisungen des Kapitels 5 „Transport und Handhabung“ und des Absatzes 4.5 „Positionierung“. Überprüfen Sie beim Öff nen der Verpackung die Bestandteile des Befeuchters (Abb. 4.a) und das mitgelieferte Material (Abs. 4.7). Hinweis: Sollten Sie beim Öff nen der Verpackung feststellen, dass der Inhalt nicht vollständig ist, kontaktieren Sie bitte unverzüglich den Hersteller, um alles Weitere zu besprechen.
Positionierung Positionieren Sie den Befeuchter so, dass folgende Vorgänge gewährleistet sind: • Öff nen des Frontteils; • Zugriff auf den Schaltschrank; • Zugriff auf die internen Teile zu Kontroll- und Wartungszwecken; • Anschluss an die Speisewasserleitung; • Anschluss an die Abschlämmwasserleitung; •...
Öff nen des Frontteils Lösen Sie die Schrauben mit einem passenden Werkzeug (A - Abb. 4.j); lassen Sie in Verwendung der Griff e das Frontteil leicht nach unten gleiten, um es zu entfernen. Fig. 4.k Hinweis: Für die Outdoor-Modelle werden die Griff e des Frontteils demontiert geliefert. Montieren Sie die Griff e, bevor Sie das Frontteil des Befeuchters öff nen.
Serial No. Date Rev. Part No. MADE IN ... CAREL INDUSTRIES Via dell'Industria, 11, 35020 Brugine (Padova) Italy Fig. 4.m Hinweis: Abgeänderte, entfernte, fehlende Datenschilder und alles Weitere, das eine sichere Identifi zierung des Be- feuchters verhindert, erschweren jegliche Art von Installations- und Wartungsarbeiten und führen zum Erlöschen der Garantie.
5. TRANSPORT UND HANDHABUNG GEFAHR: Stellen Sie den Befeuchter immer auf eine Fläche, die sein Gewicht tragen kann. WARNUNG: Der Transport darf nur von geschultem Personal mit zertifi zierter Ausrüstung in gutem Zustand durch- geführt werden. Die Ausrüstung und Transportmittel müssen für das Gewicht und die Eigenschaften des Befeuchters ge- eignet sein.
Restrisiken und PSA für das handhabende Personal Zu verwendende PSA: • Schutzhandschuhe • Rutschfeste Sicherheitsschuhe • Schutzhelm • Betriebsanleitung/Technisches Handbuch Restrisiko Anzuwendendes Verfahren Risiko von Schnitt- oder Schürfwunden durch scharfe Kanten oder Tragen Sie Schutzhandschuhe und einen Schutzhelm, bevor Sie Oberfl ächen.
6. INSTALLATIONSHINWEISE Anlagenpläne Nachfolgend fi nden Sie einige typische Installationen für gaSteam-Befeuchter für raumlufttechnische Anwendungen/Luftkanal- anwendungen. gaSteam mit Dampfverteiler ultimateSAM ARIA IN USCITA ARIA DI RIPRESA RÜCKLUFT LUFT AUSLASSEN min 3xA (min 3m/9.8 ft) ARIA DI RICIRCOLO UMLUFT AUSSENLUFT LUFT AUSLASSEN ARIA ESTERNA ARIA DI MANDATA Limit set point 90%...
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gaSteam mit Dampfverteiler der Serie DP ARIA IN USCITA ARIA DI RIPRESA RÜCKLUFT LUFT AUSLASSEN min 3xA (min 3m/9.8 ft) ARIA DI RICIRCOLO UMLUFT LUFT AUSLASSEN ARIA ESTERNA ARIA DI MANDATA AUSSENLUFT Limit set point 90% Grenzwert 90 % 11 10 14 13 Fig.
gaSteam für die Outdoor-Installation mit Verbrauchern von unten (nur für den US-Markt) ESTERNO DELL'EDIFICIO AUS DEM GEBÄUDE Cordolo di supporto per il rialzo dell'unità Stützbordstein zum Anheben des Gerätes Solaio copertura dell'edificio Dachplatte des Gebäudes Ingresso alimentazione elettrica 115V 60 HZ Carico acqua 115V 60 Hz Stromversorgung- INTERNO DELL'EDIFICIO...
Besteht das Main/Secondary-System aus 3 oder mehreren Befeuchtern, muss ein Netzwerk-Switch verwendet werden. Main Secondary 1 ...Secondary 19 Fig. 6.e Der Ethernet-Port ist im c.pHC-Steuergerät des Befeuchters vorgesehen: Fig. 6.f Hinweis: Das CAT-5-STP-Ethernet-Kabel darf eine maximale Länge von 100 m haben. Für die Schirmverbindung kann der Erdungsstecker des Steuergerätes verwendet werden.
Typ der „Main/Secondary“-Installation Das Main/Secondary-System sieht ein Primärgerät (Main-Gerät) vor, das die Sekundärgeräte (Secondary-Geräte) verwaltet. Der Anschluss des externen Signals oder der Fühler kann in Abhängigkeit des gewählten Regelalgorithmus nur mit einem der Be- feuchter des Systems erfolgen. Dieser Befeuchter, an den das Signal angeschlossen wurde, wird automatisch als Main-Gerät identifi ziert.
Unterbrechungsfreiheit auch bei Fühlerausfall gewährleistet werden. Konfi guration und Protokolle für die Überwachung Der Befeuchter kann über eine serielle Verbindung (BMS oder per Ethernet) an ein Überwachungsnetzwerk angeschlossen werden. Die serienmäßig unterstützten Protokolle sind: Carel, ModBus und Bacnet. Legende: Port Klemme auf c.pHC-Steu-...
• Für BMS und Feldbus müssen abgeschirmte Kabel mit geerdetem Schirm verwendet werden. Anmeldung beim Service „DigitalHUM“ von gaSteam „DigitalHUM“ ist das Cloud-Portal für die Fernüberwachung der Luftbefeuchter von CAREL. Über „DigitalHUM“ erfolgt der Fern- zugriff auf das Gerät für eine Komplettdiagnose mit Analyse der Betriebsbedingungen und der Systemeffi zienz.
Befeuchter gewährleistet. VORSICHT: Das Steuergerät ist nicht direkt über das Internet zugänglich. Eine Firewall garantiert, dass der Fernzugriff nur über eine sichere Verbindung erfolgen kann (Verbindung mit tERA-Cloud von Carel oder VPN-Verschlüsselung). 6.10 Verbindung der Wirelessfühler In Installationen, in denen verkabelte Standard-Fühler nicht einsetzbar sind (z.
Verbindung gaSteam/Access Point: Für die Verbindung des Befeuchters mit dem Access Point ist der Feldbus-Anschluss an Klemme M3 vorgesehen (M3.1: Tx/Rx-, M3.2: Tx/Rx+, M3.3: GND): Hinweis: Die Funkreichweite der Geräte beträgt rund 100 m im off enen Feld, das heißt, wenn keine Hindernisse vorhanden sind.
7. INSTALLATION Leitungsanschlüsse Die Installation des Befeuchters erfordert den Anschluss an das Gasnetz und an die Speisewasser- und die Abschlämmleitung. Der Anschluss des Speisewassers kann mit einem biegsamen Schlauch mit mindestens 6 mm Innendurchmesser (empfohlener Wert) ausgeführt werden. Installieren Sie einen Absperrhahn, um den Befeuchter während der Wartungsarbeiten abtrennen zu können.
7.1.2 Wasseranschlussplan VORSICHT: Die Abschlämmleitung muss frei, ohne Gegendruck und mit einem Siphon unmittelbar hinter dem An- schluss des Befeuchters ausgestattet sein. Bez. Beschreibung Hahn Filter (nicht vom Hersteller ge- liefert) Speisewasser Eventuelle Umkehrosmose-Anla- ge (nicht vom Hersteller geliefert) Schlauch FWH3415004 Schlauch (Drain-Tempering-Opti- on, nicht vom Hersteller geliefert) Tab.
7.1.5 Anschluss des Luftansaugkanals und des Rauchabzugs Hinweis: Die Abkürzungen, mit denen die verschiedenen Installationskonfi gurationen gekennzeichnet sind, beziehen sich auf die Norm EN 1749:2020 (Klassifi zierung von Gasgeräten nach der Art der Zufuhr von Verbrennungsluft und der Ablei- tung von Verbrennungsprodukten). Der gaSteam-Befeuchter ist gemäß...
Sowohl der Rauchabzug als auch der Luftansaugkanal können nach den jeweiligen Installationsanforderungen in Verwendung des Zubehörs umpositioniert werden. Dabei müssen die in der Tabelle 7.e, 7.f und 7.g angegebenen Druckverluste beachtet werden. Hinweis: Die in Tabelle 7.e, 7.f und 7.g angeführten Daten beziehen sich auf einen Kanal aus Aluminium oder rostfreiem Stahl. Gerät UG45 max.
8. DAMPFVERTEILUNG Dampfverteilung Für eine optimale Leistung des Befeuchters muss der produzierte Dampf gleichmäßig in den Raum eingeführt werden, um Tropfenbildungen und Kondensatansammlungen zu vermeiden. Dazu werden Dampfl anzen verwendet. Die Wahl des Dampf- verteilers hängt vom Raum ab, in den der Dampf eingeführt werden soll. Informationen zur Absorptionsstrecke Der in die raumlufttechnische Anlage/den Luftkanal eingeführte Dampf muss von der Luft absorbiert werden, weshalb ein ungehinderter Freiraum erforderlich ist, in dem sich Kondensat bilden kann.
Montageanleitung Abb. 8.c): • Bohren Sie gemäß der Dampfl anzen-Bohrschablone eine Reihe von Löchern in die Wand (die Bohrschablone ist in der Ver- packung enthalten). • Fügen Sie die Dampfl anze mit den Dampfl öchern nach oben ein. • Befestigen Sie den Flansch mit 4 Schrauben. Legende L-Halterung (wo vorgesehen) Flanschdichtung...
8.1.3 Dampfl anzenmodelle und typische Installationen gaSteam Befeuchterausgang Ø mm 2 x 80 2 x 80 3 x 80 (3.1”) (3.1”) (2 X 3.1”) (2x 3.1”) (3x 3.1”) Befeuchterleistung kg/h min. Breite Verteilereingang Max. Leistung Luftkanal/RLT mm Code UG045 UG090 UG150 UG180 UG300 UG450 (ØA) mm (in) Verteiler kg/h (lbs/h)
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Vertikale Installation der Dampfverteiler der Serie DP. Halterung für die vertikale Montage der Dampfl anzen der Serie DP*. DP00VM3000 Halterung für Verteiler mit Dampfeingang Ø 30mm (DP***D30R*) DP00VM4000 Halterung für Verteiler mit Dampfeingang Ø 40mm (DP***D40R*) Tab. 8.f H≥250 mm Fig.
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UG150 UG300 Steam outlet: Steam outlet: 2 x Ø 80 mm 1 x Ø 80 mm Ø 40 mm (1312367AXX) Ø 80 mm Steam hose or pipe Ø 80 mm (1312461AXX) Steam hose or pipe (1312461AXX) UG450 Steam outlet: (2+1) x Ø 80 mm Ø...
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8.1.6 Kondensatschlauch Während des Befeuchterbetriebs kann es aufgrund der Kondensation des Dampfs zu Leistungsverlusten und Geräuschbildung (Gurgeln) kommen. Schließen Sie für die Ableitung des Kondensats einen Kondensatschlauch mit Siphon (Mindestneigung 5°) an den Ablaufstift (Abb. 8.f ) des Verteilers (Abb. 8.g) an. Der Kondensatschlauch muss an die Abschlämmwasserleitung ange- schlossen sein.
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Möglichkeit, eine Stahlleitung (empfohlen) oder Kupferleitung zu verwenden, das gemäß den Angaben in der nachstehenden Tabelle angemessen dimensioniert ist. Die Tabellen zeigen die Durchmesser der zu verlegenden Leitungen (nicht von Carel geliefert) und die relative Einschätzung der Kondensatbildung in Abhängigkeit der zu überbrückenden Distanz.
Hinweis: Zur Vermeidung unerwünsch- ter Interferenzen müssen die Netzkabel von to the transformer den Fühlersignalkabeln getrennt gehalten (connection by Carel) werden. Fig. 9.c VORSICHT: Schließen Sie das gelb-grüne Kabel an die Erdklemme (GND) an. gaSteam +0300122DE rel. 1.0 - 01.12.2021...
9.1.3 Versorgungsspannung Die Netzleitung des Befeuchters muss mit einem Trennschalter und mit Sicherungen ausgestattet werden. In der Tabelle sind der empfohlene Netzkabeldurchmesser und die empfohlene Größe der Sicherungen angegeben. Diese Daten sind jedoch nur Richtwerte; es gelten schlussendlich die Werte der örtlichen Gesetzgebung. Stromversorgung Nenndaten Produk-...
Dampfproduktions-Steuersignale Abhängig vom verwendeten Signal kann die Dampfproduktion (EIN/AUS oder modulierend) auf verschiedene Weisen aktiviert und/oder geregelt werden. VORSICHT: Die Fühlereingänge sind gegen Kurzschluss gesichert. Die maximale Stromabgabe (3U) beträgt 50 mA. Konfi gurieren Sie trotzdem den „Regelalgorithmus“, bevor Sie die Fühler an die Klemmen anschließen. Für die Konfi guration kann der Fensterindex rechts oben auf dem Display zu Hilfe genommen werden.
EXTERNER PROPORTIONALREGLER und FERNKONTAKT (modulierende Regelung) • Schließen Sie die Klemmen 1U und 2U (Produktionsanforderung) an einen Feuchteregler an. • Schließen Sie die Eingänge 7U und 8U (Freigabe) an einen Fernkontakt an (bspw.: Schalter, Timer,…). • Zur Freigabe der Regelung sind folgende Einstellungen erforderlich: 1U 2U 3U 4U 5U 6U 7U 8U...
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REGELUNG MIT EINEM FEUCHTEFÜHLER • Schließen Sie die Klemmen 7U und 8U (Steckbrücke) untereinander zur Produktionsfreigabe kurz. Schließen Sie alternativ die Klemmen 7U und 8U an einen Fernkontakt an (bspw.: Schalter, Timer,…). • Schließen Sie den aktiven Hauptraumfühler an die Klemmen 1U, 2U (GND) und 3U (+12 Vdc) an. •...
Hinweis: Mit 0-10V-Fühler: Schließen Sie die Stromversorgung des Fühlers +(G) an die Klemme „14“ der Klemmleiste „T“ im Schaltschrank an, nicht an die Klemme 3U. 1U 2U 3U 5U 6U 7U 8U 9U 10U 11U 12U 13U 14U Anschließbare Fühler: Raumfühler DPWC111000 für Luftkanäle...
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REGELUNG MIT EINEM TEMPERATURFÜHLER UND BEGRENZUNGSFÜHLER • Schließen Sie die Klemmen 7U und 8U (Steckbrücke) untereinander zur Produktionsfreigabe kurz. Schließen Sie alternativ die Klemmen 7U und 8U an einen Fernkontakt an (bspw.: Schalter, Timer,…). • Schließen Sie den aktiven Hauptraumfühler an die Klemmen 1U, 2U (GND) und 3U (+12 Vdc) an. •...
REGELUNG MIT EINEM PASSIVEN NTC-TEMPERATURFÜHLER • Schließen Sie die Klemmen 7U und 8U (Steckbrücke) untereinander zur Produktionsfreigabe kurz. Schließen Sie alternativ die Klemmen 7U und 8U an einen Fernkontakt an (bspw.: Schalter, Timer,…). • Schließen Sie den NTC-Hauptraumfühler an die Klemmen 1U, 2U an. •...
Analogausgang für Produktionsanforderung Das Steuergerät des Befeuchters ist mit einem Analogausgang (0-10-V-Signal) für die Produktionsanforderung ausgestattet. Der Ausgang der Produktionsanforderung (0-10 V max. 10 mA) wird über die Klemmen 11U, 12U angeschlossen. 1U 2U 3U 4U 5U 6U 7U 8U 9U 10U 11U 12U 13U 14U Legende:...
11. START UND BEDIENOBERFLÄCHE 11.1 Start Stellen Sie den Netztrennschalter des Befeuchters auf ON. Schalten Sie anschließend das Gerät ein, indem sie den Schalter (1 - Abb. 11.a) der Fronthaube auf Position ON stellen. Es beginnt die Startsequenz, die eine Initialisierungsphase, eine Autotestphase und die eigentliche Be- triebsphase vorsieht.
11.3 Betrieb mit verschiedenen Gasarten VORSICHT! Die Geräte werden kalibriert und geprüft für den Betrieb mit Erdgas/Methan geliefert. Der Befeuchter kann mit folgenden Gasarten betrieben werden: • Erdgas (G20-G25 Methan - Werkseinstellung). • Propan-Butan (Flüssiggas G30-G31). VORSICHT! Die Modelle UG150, UG300, UG450 sind nicht für den Betrieb mit Propan - Butan (G30- G31) zertifi ziert. Für einen korrekten Betrieb müssen im Steuergerät einige Parameter eingestellt werden;...
11.3.4 Kalibrierung des Brenners auf Höchstleistung Stellen Sie den Brennerbetrieb auf die Höchstleistung ein (durch Einstellung der Lüfterdrehzahl auf das Maximum) und führen Sie die Rauchgasanalyse durch. UG45/90/180 UG150/300/450 Fig. 11.c Fig. 11.d Verfahren: Öff nen Sie das Vorderteil und machen Sie die Lüfter-Ventil-Gruppe ausfi ndig: Mit einem Torx-Schlüssel T25: Mit einem 4-mm-Sechskantschlüssel: •...
11.3.5 Kalibrierung des Brenners auf Mindestleistung Stellen Sie den Brennerbetrieb auf die Mindestleistung ein (durch Einstellung der Lüfterdrehzahl auf das Minimum). Verfahren für beide Modelle: Mit einem Torx-Schlüssel T40: • Nehmen Sie den Verschluss ab, um auf die Stellschraube zuzugreifen; UG45/90/180 UG150/300/450 Fig.
11.4 Ausschalten Zur Vermeidung von Wasserstauungen muss das im Dampfzylinder enthaltene Wasser manuell entleert werden. Stellen Sie den Schalter anschließend auf 0 (OFF). 11.5 Grafi sches Bedienteil Die grafi sche Bedienoberfl äche besteht aus einem 4.3”-Touchdisplay mit animierten Farbicons. Für eine einfache, intuitive Navi- gation ist das Scrollen nach oben und unten vorgesehen.
11.6.2 Planer-Einstellungen Im Planer-Menü können die Zeitprogramme für den Befeuchterbetrieb aktiviert und eingestellt werden. Nach der Aktivierung des Planers (1 - Abb. 11.m) können bis zu 6 Einschalt-/Ausschalt-Zeitprogramme für jeden Tag eingestellt werden. Mit der Ko- pieren-Taste können die eingestellten Zeitprogramme auf den nächsten Tag übertragen werden. Für alle weiteren Funktionen des Planers siehe Abs.
11.6.5 Einstellung des Sollwertes Im Sollwert-Menü können der Prozesssollwert (1 - Abb. 11.q), der P-Bereich (2 - Abb. 11.q) und die Maximalproduktion (3 - Abb. 11.q) eingestellt werden. Fig. 11.q 11.6.6 Systeminfos Im Systeminfo-Menü sind die Status- und Aktivitätsinformationen des Befeuchters abrufbar. Außerdem können Informationen über die Software und Hardware visualisiert werden.
11.7 Baumstruktur des Konfi gurationsmenüs In der Folge wird die Baumstruktur des Konfi gurationsmenüs beschrieben. Der Fensterindex rechts oben (Abb. 11.s) gibt Aus- kunft über die Menüposition zum Erreichen des gewünschten Fensters. Es gibt zwei Zugriff sebenen: Installateur und Service. Für den Zugriff auf das Konfi gurationsmenü Regulation Ea01 gelten die folgenden Passwörter:...
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Menü E. Einstellungen (passwortgeschützt) Menü Index Beschreibung Ebene a. Regelung Regelalgorithmus Ea01 Einstellung des Regelalgorithmus Installateur Fühlergewichtung Ea02 Einstellung der Gewichtung der beiden Fühler Installateur Proportionalregelung Ea03 Einstellung von Hysterese, Minimalproduktion und Maximalpro- Installateur mit externem Signal duktion Externes EIN/AUS-Signal Ea04 Einstellung der Maximalproduktion bei externer EIN/AUS-Regelung Installateur Mod.
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Menü Index Beschreibung Ebene Verdampfungszyklen vor Ab- Ec11 Einstellung der Anzahl der Verdampfungszyklen zwischen zwei Installateur schlämmung Abschlämmungen Verdampfungszyklen vor Ab- Ec11a Einstellung der Anzahl der Verdampfungszyklen zwischen zwei Installateur schlämmung (für Secondary-Gerät, Abschlämmungen falls vorhanden) Änderung der Einspeise- und Ab- Ec12 Einstellung der Einspeisezeit und Abschlämmzeit bezogen auf Installateur...
Menü Index Beschreibung Ebene g. Initialisie- Assistent Eg01 Start des assistierten Verfahrens zur ersten Gerätekonfi guration Service rung Einstellung der Visualisierung des assistierten Verfahrens beim Installateur darauff olgenden Neustart Sprache Eg02 Einstellung der Sprache Service Installateur Maßeinheit und Sprachwahl beim Eg03 Einstellung des Einheitensystems (international oder angelsäch- Installateur...
11.8.3 Proportionalregelung mit externem Signal (modulierende Leistungsregelung) Die Dampfproduktion ist proportional zu einem externen Signal Y; das Signal kann wahlweise programmiert werden auf: 0 ÷ 1Vdc; 0 ÷ 10Vdc; 2 ÷ 10Vdc; 0 ÷ 20mA; 4 ÷ 20mA). Die Maximalproduktion Pmax entspricht dem Maximalwert des externen Signals Y.
12. BENUTZERMENÜ UND GERÄTEKONFIGURATION Nachstehend werden die Konfi gurationsmenüs des gaSteam-Befeuchters beschrieben. Der Fensterindex rechts oben (Abb. 11.s) gibt Auskunft über die Menüposition zum Erreichen des gewünschten Fensters. 12.1 Hauptmenü 12.1.1 Menü „Uhr“ Im Menü „Uhr“ werden die Uhrzeit (4 - Abb. 12.a), das Datum (3 - Abb. 12.a), das Datumsformat (1 - Abb. 12.a) und die Zeitzone (2 - Abb. 12.a) eingestellt.
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Dieses Menü ist über das Systemmenü und das Icon „Alarmschwellen” (3 - Abb. 11.l) zugänglich: Parameter Beschreibung Menü „Alarm- Einstellung der Alarmschwellen schwellen“ Alarmschwelle für niedrige Feuchte/Temperatur Alarmschwelle für hohe Feuchte/Temperatur Alarmschwelle für hohe Begrenzungsfeuchte/- temperatur Werkseinstellung: niedrige Feuchte/Temperatur: 0% rH / 0°C(32°F); hohe Feuchte/Temperatur: 100% rH / 100 °C(°F);...
12.2 Menü E. „Einstellungen“ Im Menü „Einstellungen“ (Abb. 12.h) können: • die Einstellungen und Regelalgorithmen des Befeuchters geändert werden (1 - Abb. 12.h); • die Referenzmaßeinheiten eingestellt wer- den (2 - Abb. 12.h); • die manuelle Abschlämmung des Dampf- zylinderwassers ausgeführt werden (3 - Abb. 12.h). Fig. 12.h Dieses Menü ist über das Systemmenü (Abb. 11.l) und anschließend über das Menü „Einstellungen“ (8 - Abb. 11.l) mit Login mit Benutzernamen und Passwort zugänglich: •...
12.3.2 Fühlergewichtung (Installateur-Menü) Im Falle von zwei Temperaturfühlern oder zwei Feuchtefühlern berechnet das Steuergerät des Befeuchters den gewichteten Mittelwert der Fühler. Auf diese Weise können 2 Fühler (z. B. Feuchtefühler) auch an sich gegenüberliegenden Seiten eines Raums platziert werden, und kann ihr Mittelwert zur Regelung verwendet werden. Index Parameter Beschreibung...
12.3.7 Konfi guration des Begrenzungsfühlers (Installateur-Menü) Es kann ein zweiter Fühler als Zuluftbegrenzungsfühler angeschlossen werden. Dieser Fühler soll verhindern, dass die relative Feuchte hinter dem Dampfverteiler einen benutzerseitig einstellbaren Wert überschreitet. Da es sich um einen modulierenden Fühler handelt, kann auch die Schaltdiff erenz eingestellt werden. Der Begrenzungsfühler hat in seinem Aktivierungsbereich Vor- rang vor dem Hauptfühler (weil der Begrenzungsfühlersollwert höher als der Hauptfühlersollwert ist).
Auch die Brenneraktivierung kann auf zwei Weisen erfolgen: • PARALLEL: Der Bedarf wird auf die beiden Brenner so aufgeteilt, dass beide dieselben Produktionsreferenzwerte haben. • IN SERIE (auch „sequenziell“ genannt): Liegt der Dampfbedarf unter 50 % der Nennproduktion, wird nur ein Brenner aktiviert. Nach Überschreiben von 50 % wird auch der zweite Brenner aktiviert.
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12.4.2 Füllzyklen im PWM-Modus nach den Abschlämmungen zur Verdünnung und bei zu hohem Wasserstand/Schaum (Installateur-Menü) Nach einer Abschlämmung zur Verdünnung oder bei zu hohem Wasserstand/Schaum wird das Zulaufventil geöff net, um den Wasserstand bis zum oberen Schwimmer aufzufüllen. Der Zusatz von Frischwasser beeinträchtigt die Dampfproduktion, weil dabei die mittlere Wassertemperatur im Dampfzylinder sinkt.
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Die Digitalausgänge M5 und M6 können wie folgt konfi guriert werden: • Produktion • Alarm für Hauptfühler gestört oder nicht angeschlossen • Alarm für Autotest fehlgeschlagen • Alarm für Begrenzungsfühler gestört oder nicht angeschlos- • Voralarm für hohe Leitfähigkeit • Alarm für Standsensor defekt •...
12.4.8 Exportieren der Alarmhistorie Die Alarmhistorie kann auf einem USB-Speicherstick abgespeichert werden. Fügen Sie für den Export den USB-Stick in c.pHC ein und stellen Sie im Fenster Eb10 den Parameter „Export?“ auf „JA“ ein. Index Parameter Beschreibung Eb10 Alarm-Export Start der Speicherung der Alarmhistorie auf USB-Speicherstick Werkseinstellung: Nein Tab.
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12.5.2 Begrenzungsfühler (oder 2. Fühler - Installateur-Menü) Der Begrenzungsfühler kann im Fenster Ec02 konfi guriert werden. Index Parameter Beschreibung Ec02 Begrenzungsfühler/2. Konfi guration des Begrenzungsfühlers Werkseinstellung: Fühler Aktivierung: Aktivierung (in Abhängigkeit des Regelalgorithmus) Typ: 0 ÷ 10V Minimalwert: 0 %rH Maximalwert: 100 %rH Off set: 0 Akt.
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12.5.5 Dauer der Einspeisung und der Abschlämmung zur Verdünnung (benut- zerseitig einstellbar) (Installateur-Menü) Im Fenster Ec12 können die Dauer der Einspeisung nach dem Verdampfungszyklus und die Dauer der Abschlämmung zur Ver- dünnung in Bezug auf die werkseitigen Parameter eingestellt werden. Index Parameter Beschreibung...
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12.5.7 Speisewassermangel-Kontrollzeit (Installateur-Menü) Im Falle des Speisewassermangels wird der entsprechende Alarm „Wassermangel“ visualisiert. Nach der Visualisierung des Alarms und nach Verstreichen der „Speisewassermangel-Kontrollzeit“ führt das Steuergerät einen neuen Einspeiseversuch aus. Bei jedem Versuch wird die „Speisewassermangel-Kontrollzeit“ mit der Anzahl der bereits ausgeführten Aktivierungen multipli- ziert.
12.5.11 Einstellung der Lüfterdrehzahl Einstellung der Drehzahl bei Minimalproduktion und bei Nennproduktion. Diese Werte werden werkseitig eingestellt, um die korrekte Luft-/Gasmischung zu garantieren. Vorventilationsdrehzahl. Die Vorventilationsdrehzahl wird in „RPM“ (Umdrehungen/ Min.) angegeben und allgemein vom Hersteller aufgrund der Merkmale des Verbrennungssystems und des Brenngases gewählt. VORSICHT: Eine Änderung dieser Parameter darf nur durch Fachpersonal erfolgen.
12.6 Menü E. Einstellungen – d. Main/Secondary 12.6.1 Netzwerkeinstellungen für das Main/Secondary-System (Installateur-Menü) Zur Erhöhung der Gesamtproduktionsleistung (falls ein einziges Gerät nicht ausreicht) kann die Main/Secondary-Funktion für die Vernetzung bis zu 20 Geräten in einem einzigen System verwendet werden. Für die Einstellung und Aktivierung der einzel- nen Geräte im System muss auf das Fenster Ed01 Bezug genommen werden.
12.7 Menu E. Einstellungen - e. Backup 12.7.1 Aktivierung der Backup-Funktion (Installateur-Menü) In kritischen Anwendungen, in denen die Feuchteregelung unerlässlich ist, kann die Backup-Funktion mit redundantem Gerät bei Störungen des Hauptgerätes ausschlaggebend sein. Die Backup-Funktion (und das redundante Gerät) können im Fenster Ee01 aktiviert werden: Index Parameter...
Werkseinstellungen wiederhergestellt. 12.9.6 Software-Update über USB-Stick Von „ksa.carel.com“ kann das Update-Paket heruntergeladen werden. Die Software kann über einen USB-Stick aktualisiert wer- den. Der USB-Stick wird direkt in das Steuergerät c.pHC gesteckt. Erstellen Sie im Root-Verzeichnis des Sticks einen Ordner namens „UPGRADE“...
„Address“ ist die Geräteadresse für die Überwachung über den BMS-Port. Durch die Aktivierung oder Deaktivierung der beiden Parameter „Ein/Aus über Überwachung“ und „Regelung über Überwachung“ wird das Ablesen der Signale für den Überwa- chungsleitrechner aktiviert oder deaktiviert. Für andere Überwachungsprotokolle kann das Carel-Protokoll gewählt und kann der externe Carel-Gateway (Supernode für die Befeuchtung) verwendet werden.
Start der Aktualisierung den Parameter „Update?“ auf „JA“ ein. VORSICHT! Das Steuergerät ist nicht direkt über das Internet zugänglich. Eine Firewall garantiert, dass der Fernzugriff nur über eine sichere Verbindung erfolgen kann (Verbindung mit tERA-Cloud von Carel oder VPN-Verschlüsselung). 12.10.5 ModBus- oder BACnet-Überwachung per TCP/IP (Ethernet-Port) (Installa-...
12.10.7 Monitoringdienst-Einstellungen Unter Monitoringdienst versteht sich ein System, das die Anlage nicht verwaltet/steuert, sondern sie lediglich kontrolliert. Die Parameter des externen Monitoringdienstes sind im Fenster Eh09 enthalten. Es ist allerdings möglich, ein externes Befeuchterpausen-Signal zu verwalten, das durch die Aktivierung des entsprechenden Bypass gesperrt werden kann.
13. MAIN/SECONDARYSYSTEM 13.1 Systemkonfi guration Ein wie hier zusammengesetztes System kann den Dampfbedarf in jedem Fall erfüllen. In diesem Fall ist der Main-Befeuchter das Gerät, dessen IP-Adresse die niedrigste von allen Geräten ist, an die das Signal/die Fühler angeschlossen sind. Bei Bedarf sollte ein zusätzlicher redundanter Befeuchter (Backup-Funktion) zur Funktionsübernahme beim Ausfall eines Systemgerätes vorgesehen werden.
13.1.4 Auslösung eines Gerätes Für die Auslösung eines Befeuchters aus dem Main/Secondary-System zur Reduzierung der angeschlossenen Geräte ist die Funktion „Gerät auslösen“ im Fenster Ed06 zu verwenden. Dies kann für jeden Befeuchter des Systems erfolgen. Hinweis: Nach dem Auslösen eines Gerätes ist dieses nicht mehr im Main/Secondary-System sichtbar, weil seine IP-Adresse aus der Liste entfernt wurde.
Info Unit info: Infos über das Gerätemodell und die Software-Version. Sprachwahl und Einstellung der Maßeinheit. Resources: Nützliche Links (Carel-Website, technische Handbücher und gaSteam-Seite auf Carel-Website). Guide & FAQ: Allgemeine Informationen über die Nutzung des Webservers. Hinweis: Zur Vermeidung von kritischen Änderungen können einige der wichtigsten Betriebsparameter des Befeuchters nur bei Gerät im AUS-Zustand (Aus über Tastatur = off by keyboard) geändert werden.
Die in der Liste enthaltenen Variablen sind nur ein Parametersatz aller internen Variablen des gaSteam-Befeuchters. ES DÜRFEN KEINE VARIABLEN KONFIGURIERT WERDEN, DIE NICHT IN DER LISTE ENTHALTEN SIND, DA DIES DEN BE- FEUCHTERBETRIEB BEEINTRÄCHTIGEN KÖNNTE. 15.1.1 Tabelle der Carel-Variablen Nachstehend werden die für das Carel-Protokoll verwendeten Variablen angeführt. RW= ReadWrite Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst.
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Analog ManMode_Fan1_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 1 Fan_1_cfg. Fan_1_cfg. Revolutions- MinSpeed MaxSpeed PerMinute Analog ManMode_Fan2_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 2 Fan_2_cfg. Fan_2_cfg. Revolutions MinSpeed MaxSpeed PerMinute Analog ManMode_Fan3_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 3 Fan_1_cfg.
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Boolean 89 Alrm_WirelessPrb_3_ Alarm ALP07: Wirelessfühler 3 niedriger Batteriestand LowBatt.Active Boolean 90 Alrm_WirelessPrb_4_ Alarm ALP08: Wirelessfühler 4 niedriger Batteriestand LowBatt.Active Boolean 91 Alrm_WirelessPrb_Main. Alarm ALA05: Wireless-Hauptfühler nicht verfügbar Active Boolean 92 Alrm_WirelessPrb_Limit.
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Boolean 163 DilDrainCfg.Daily- Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner (Sonntag) - FALSE Sched[7].Enable Aktivierung Boolean 164 EnPeriodicDrain Aktivierung der periodischen Komplettabschlämmung FALSE 0=deaktiviert, 1=aktiviert) Boolean 165 UnitPause Einstellung der Gerätepause (0= nicht pausiert; 1= pausiert) Boolean 166 CylWorkHrRes_Secondary Reset der Dampfzylinderbetriebsstunden, Secondary-Gerät Boolean 167...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Integer Conductivity_Calc Wasserleitfähigkeit im Eingang 1509 Integer WirelessPrbVal_1.Hum Wirelessfühler 1 - Feuchtewert in %rH (nur für SA- und SI-Fühler) Integer WirelessPrbVal_1.Temp Wirelessfühler 1 - Temperaturwert in °C Integer WirelessPrbInfo_1. Wirelessfühler 1 - Batteriestand 0 ÷ 3600 mV BattLev (unter 2800 mV ist der Batteriestand niedrig) Integer...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Integer DilDrainCfg.Daily- Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner Hours Sched[5].Start_h (Freitag) - Stunde Integer DilDrainCfg.Daily- Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner Minutes Sched[5].Start_min (Freitag) - Minute Integer DilDrainCfg.Daily- Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner Hours Sched[6].Start_h (Samstag) - Stunde...
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15.1.2 Tabelle der Modbus-Variablen Nachstehend werden die für das Modbus-Protokoll verwendeten Variablen angeführt. RW= ReadWrite Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Coil OnBySV Geräte-EIN/AUS-Signal über das Überwach.system Coil WHardnessTyp Einstellung der Verwaltung der Wasserhärte (0 = TRUE AUTO;...
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Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff DiscreteInput Alrm_WirelessPrb_1_Off - Alarm ALP01: Wirelessfühler 1 offl ine line.Active DiscreteInput Alrm_WirelessPrb_2_Off - Alarm ALP02: Wirelessfühler 2 offl ine line.Active DiscreteInput Alrm_WirelessPrb_3_Off - Alarm ALP03: Wirelessfühler 3 offl ine line.Active DiscreteInput Alrm_WirelessPrb_4_Off - Alarm ALP04: Wirelessfühler 4 offl ine...
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Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff DiscreteInput Alrm_RetMem_S.Active Alarm ALR02: Remanenter Speicher, Secondary-Gerät DiscreteInput Warn_Autotest_S.Active Voralarm ALW07: Autotest, Secondary-Gerät DiscreteInput Warn_LevSen_S.Active Voralarm ALW10: Füllstandsensor, Secondary-Gerät DiscreteInput Warn_LowProd_S.Active Voralarm ALW11: Niedrige Produktion, Secondary- Gerät DiscreteInput Al_AntiFreeze_2.Active Alarm ALA16: Frostschutz Zwangsvorwärmung DiscreteInput DisableVarUnitPause Deaktivierung der Pause über Monitoringdienst (0:...
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Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff HoldingRegister 65 SchedDayCfg[0].WorkMode Planer - Modus des Zeitprogramms (0=OFF, 1=ON, Scheduler. 2=ON+SET) (Montag) SchedT- BModeU- pLim HoldingRegister 66 SchedDayCfg[0].SetP Planer - Sollwert für Modus ON+SET (2) (Montag) 100.0 HoldingRegister 68 SchedDayCfg[1].StartHr Planer - Zeitpunkt des Beginns des Zeitprogramms (Dienstag)
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Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff HoldingRegister 131 DilDrainCfg.DailySched[1]. Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner [min] Start_min (Montag) - Minute HoldingRegister 132 DilDrainCfg.DailySched[2]. Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner Start_h (Dienstag) - Stunde HoldingRegister 133 DilDrainCfg.DailySched[2]. Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner [min] Start_min (Dienstag) - Minute...
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Adr. Bel. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff InputRegister NetStatus[1] Status des Netzgerätes 1 * InputRegister NetStatus[2] Status des Netzgerätes 2 * InputRegister NetStatus[3] Status des Netzgerätes 3 * InputRegister NetStatus[4] Status des Netzgerätes 4 * InputRegister NetStatus[5] Status des Netzgerätes 5 * InputRegister NetStatus[6]...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff AnalogInput WirelessPrbVal_4.Hum Wirelessfühler 4 - Feuchtewert in %rH (nur für SA- und SI-Fühler) AnalogInput WirelessPrbVal_4.Temp Wirelessfühler 4 - Temperaturwert in °C AnalogValue ManReq Manuelle Einstellung der Produktionsanforderung Percent AnalogValue GlbSetP_Hum Einstellung des Feuchtewertes (Feuchtesollwert) 50.0 100.0 PercentRelati- veHumidity...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff AnalogValue ManMode_Fan1_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 1 Fan_1_cfg. Fan_1_cfg. Revolutions- MinSpeed MaxSpeed PerMinute AnalogValue ManMode_Fan2_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 2 Fan_2_cfg. Fan_2_cfg. Revolutions- MinSpeed MaxSpeed PerMinute AnalogValue ManMode_Fan3_PWM Manuelle Einstellung der Drehzahl von Lüfter 3 Fan_1_cfg.
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff BinaryValue Alrm_NetUnit_7.Active Alarm ALN07: Fehler im Netzgerät 7 BinaryValue Alrm_NetUnit_8.Active Alarm ALN08: Fehler im Netzgerät 8 BinaryValue Alrm_NetUnit_9.Active Alarm ALN09: Fehler im Netzgerät 9 BinaryValue Alrm_NetUnit_10.Active Alarm ALN10: Fehler im Netzgerät 10 BinaryValue Alrm_NetUnit_11.Active Alarm ALN11: Fehler im Netzgerät 11 BinaryValue...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff BinaryValue Warn_LevSen_S.Active Voralarm ALW10: Füllstandsensor, Secondary- Gerät BinaryValue Warn_LowProd_S.Active Voralarm ALW11: Niedrige Produktion, Secon- dary-Gerät BinaryValue Al_AntiFreeze_2.Active Alarm ALA16: Frostschutz Zwangsvorwärmung BinaryValue EnHiConductAlrm Aktivierung des Alarms für hohe Leitfähigkeit TRUE BinaryValue ManDrain Manuelle Komplettabschlämmung (1=Start;...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Positive DilDrainTScale Einstellung der Abschlämmdauer Percent IntegerValue Positive Scheduler.SchedDay- Planer - zu konfi gurierender Tag IntegerValue ToSet (ein Wert >0 aktiviert den Editiermodus) Positive SchedDayCfg[0].StartHr Planer - Zeitpunkt des Beginns des Zeitpro- IntegerValue gramms (Montag) Positive...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Positive NetStatus[2] Status des Netzgerätes 2 * IntegerValue Positive NetStatus[3] Status des Netzgerätes 3 * IntegerValue Positive NetStatus[4] Status des Netzgerätes 4 * IntegerValue Positive NetStatus[5] Status des Netzgerätes 5 * IntegerValue Positive NetStatus[6]...
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Adr. Name der Variable Beschreibung Wkst. Min. Max. Zugriff Positive DilDrainCfg.Daily- Abschlämmung zur Verdünnung - Tagesplaner Minutes IntegerValue Sched[7].Start_min (Sonntag) - Minute Positive PeriodicDrainThrsh Einstellung der Anzahl der Betriebsstunden Hours IntegerValue zwischen zwei periodischen Komplettab- schlämmungen Positive ExtFanDTOn Einstellung der Aktivierungsverzögerung des Seconds IntegerValue Dampfgebläses ab Produktionsbeginn...
16. ALARMTABELLE Bei Vorhandensein von aktiven Alarmen werden diese im Alarmfenster visualisiert. Das Alarmfenster ist direkt vom Display aus zugänglich. Das Alarm-Icon beginnt zu blinken. Beim Drücken von „Alarm“ wird der Alarmtyp visualisiert. Im Fall von potenziell gefährlichen Alarmen deaktiviert der Befeuchter automatisch die Dampfproduktion. Für einige Alarme wird gleichzeitig zur Alarmmeldung auch das Alarmrelais aktiviert (siehe die Alarmtabelle).
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Code Alarm Ursache Mögliche Lösung Reset Aktion ALH01 Hohe Feuchte/ Hohe Raumfeuchte (hohe Temperatur • Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des Fühlers Automatisch Nur Meldung Temperatur im Falle der Temperaturregelung) und die im Fenster c01 eingestellten Grenzwerte (Hauptfühler) ALH02 Niedrige Feuch- Niedrige Raumfeuchte •...
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Code Alarm Ursache Mögliche Lösung Reset Aktion ALA13 Frostschutz Bau- Temperatur unter 5°C • Überprüfen Sie die Innen- und Außentemperatur des Stopp - ma- Produktions- teilkontrolle Wasserabschlämmung mit Pumpe Befeuchters Halten Sie die Innentemperatur des Be- nuelles Reset stopp zwecks Schutzes des Befeuchters feuchters eventuell mit Zusatzheizern konstant ALA20 ÷ 22 Anomale Dreh-...
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Code Alarm Ursache Mögliche Lösung Reset Aktion ALW04 Voralarm: Auto- Mögliche Probleme bei: Wassereinspei- • Überprüfen Sie, ob Wasser in das Gerät eingespeist Nur Meldung test sung, Füllstandsensor, Zulaufventil wird Hinweis: Überprüfen Sie die Alarmhis- • Schalten Sie das Gerät aus und reinigen Sie den Füll- torie auf eventuelle ereignisbezogene, standsensor und das Zulaufventil den Alarm auslösende Meldungen...
17. WARTUNG GEFAHR: Während der Wartungsarbeiten müssen immer Schutzhandschuhe getragen werden. GEFAHR: Schlechte Wartung, das Entfernen oder Verändern von Sicherheitsvorrichtungen und/oder die Verwendung von Nicht-Original-Ersatzteilen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen des Bedieners oder Dritter führen und den korrekten Betrieb des Gerätes beeinträchtigen. GEFAHR: Vor der Ausführung einer jeglichen Arbeit: •...
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Entnehmen Sie den Wärmetauscher wie folgt: • Trennen Sie die Kabel der Brennerelektroden ab (die Elektrode zur Flammendetektion muss von der Steuerplatine des Bren- ners abgetrennt werden; siehe A - Abb. 17.b). • Lösen Sie die Schrauben B (Abb. 17.b), nehmen Sie den Brennerkopf heraus (Abb. 17.c) und entfernen Sie den Lüfterverteiler. Fig.
17.2 Reinigung des Brenners Die periodische Kontrolle des Brenners muss von qualifi ziertem Fachpersonal ein oder zwei Mal pro Jahr je nach Gebrauch durchgeführt werden. Vor der Instandhaltungskontrolle wird empfohlen, den Brenner auf seinen allgemeinen Zustand zu überprüfen und die nach- stehend angeführten Schritte auszuführen: •...