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Kaisai KMK-60RY1 Inbetriebnahmehandbuch Seite 72

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3.9.3 Lecksuche
Hinweise für Installateure
Die allgemeinen Methoden zum Identifi zieren der Quelle eines Lecks sind wie folgt:
1. Audiodetektion: relativ große Lecks sind hörbar.
2. Berührungserkennung: Legen Sie Ihre Hand auf Gelenke, um nach austretendem Gas zu fühlen.
3. Seifenwassererkennung: Kleine Lecks können durch die Bildung von Blasen erkannt werden, wenn Seifenwasser auf
ein Gelenk aufgetragen wird.
4. Kältemittel-Lecksuche: Bei schwer zu erkennenden Lecks kann die Kältemittel-Lecksuche wie folgt eingesetzt werden:
a) Beaufschlagen Sie die Rohrleitung mit Stickstoff mit 0,3 MPa.
b) Kältemittel in die Rohrleitung einfüllen, bis der Druck 0,5 MPa erreicht.
c) Verwenden Sie einen Halogen-Kältemitteldetektor, um das Leck zu fi nden.
d) Wenn die Leckagequelle nicht gefunden werden kann, das Füllen mit Kältemittel bis zu einem Druck von 4,3 MPa
fortsetzen und dann erneut suchen.
3.10 Vakuumtrocknung
3.10.1 Zweck
Eine Vakuumtrocknung sollte durchgeführt werden, um Feuchtigkeit und nicht kondensierbare Gase aus dem System zu entfer-
nen. Das Entfernen von Feuchtigkeit verhindert Eisbildung und Oxidation von Kupferrohren oder anderen internen Komponen-
ten. Das Vorhandensein von Eispartikeln im System würde einen anormalen Betrieb verursachen, während Partikel von oxidier-
tem Kupfer den Kompressor beschädigen können. Das Vorhandensein von nicht kondensierbaren Gasen im System würde zu
Druckschwankungen und schlechter Wärmeaustauschleistung führen.
Die Vakuumtrocknung bietet auch eine zusätzliche Lecksuche (zusätzlich zur Gasdichtheitsprüfung).
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ARCTIC | KHA | KMK
Abbildung 3-3.11: Lecksuche
Kontrollpunkt vom Innengerät
Kontrollpunkt voAußengerät
A: Flüssigkeitsseitiges Absperrventil
B: Gasseitiges Absperrventil
C/D: Verbindungsstücke zwischen Außen-
gerät und Hydronikbox verbinden

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