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Inbetriebnahme; Einstellbare Parameter - Beckhoff EJ2564 Dokumentation

Ethercat-steckmodul, 4-kanal led-ausgang, 5...48 v dc, 4 a, rgbw, common anode
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Inbetriebnahme

7
Inbetriebnahme
7.1

Einstellbare Parameter

Duty Cycle
Der Duty Cycle kann für jeden Kanal einzeln auf einen Wert zwischen 0 und 100 % eingestellt werden. Die
Einstellung des Wertes erfolgt pro Kanal über die Ausgangsprozessdaten PWM Outputs Channel n → PWM
Output. Der maximal mögliche Wert in den Prozessdaten beträgt 32767.
• Duty Cycle 0 % = 0
• Duty Cycle 50 % = 16384
• Duty Cycle 100 % = 32767
Der aktuelle Wert für die Ausgabe kann zu Diagnosezwecken der aktuelle Duty Cycle im CoE Objekt
0x60n0:13 [} 61] Output duty cycle ausgelesen werden. Alternativ können auch in den Prozessdaten die
Objekte 0x1A01, 0x1A03, 0x1A05 und 0x1A07 gemappt werden. Hier kann der aktuelle Prozessdatenwert
dann zyklisch über die Variable Output duty cycle ausgelesen werden.
Master Gain
Der Master Gain gibt die Gesamthelligkeit über alle Kanäle vor und ist daher nur einmal für alle vier Kanäle
einstellbar, um alle Kanäle um denselben Faktor zu dimmen. Dieser Wert muss in den Prozessdaten
eingestellt werden. Dazu muss in den Prozessdaten im Sync Manager 2 Outputs das Objekt 0x1604 PWM
Outputs Device gemappt werden oder alternativ das Predefined PDO Assignment 4 Ch + Master gain
gewählt werden. Außerdem kann der Wert für den Master Gain fest über das CoE Objekt 0xF819:12 [} 60]
vorgegeben werden, solange das Objekt nicht in den Prozessdaten gemappt ist. Die Helligkeit kann
zwischen 0 und 100 % vorgegeben werden.
Wird der Wert in die Prozessdaten gemappt, ist er defaultmäßig zunächst 0. Um ein Leuchten am Ausgang
des EtherCAT-Steckmoduls EJ2564 zu sehen; muss dieser Wert auf den gewünschten Master Gain
Wert > 0 geändert werden. Der maximal mögliche Wert beträgt 32767. Der tatsächliche Ausgabewert des
Duty Cycles wird dann berechnet über den in den Prozessdaten eingetragene Wert für den Duty Cycle
multipliziert mit dem Faktor (Master Gain/32767).
Werden Master Gain und der Gammawert zur Skalierung der Ausgabe gemeinsam verwendet, wird immer
zuerst der Ausgabewert mit dem Master Gain verrechnet und dann mit dem Gamma.
PWM Frequenz
Die Frequenz der PWM Ausgabe für alle Kanäle kann im CoE Objekt 0xF819:11 [} 60] PWM frequency
geändert werden. Die Angabe des Wertes ist in Hz. Der Default-Wert ist 5000 Hz. Die Frequenz ist über
dieses Objekt einstellbar zwischen 1 und 16000 Hz.
In Abhängigkeit der eingestellten Frequenz ändert sich die Anzahl der Schritte von der kleinsten bis zur
größten Helligkeit. Mit steigender PWM-Frequenz sinkt die Auflösung. Die Auflösung bzw. Schrittweite ist im
CoE Objekt 0xF919:11 [} 62] Resolution angezeigt.
Im Auslieferungszustand bei einer PWM Frequenz von wird also ca. alle fünf PDO Inkremente die Helligkeit
geändert. (32767/6399 = 5,12)
Bei den niedrigen Frequenzen, wo ein sichtbares Blinken erzeugt wird, muss bedacht werden, dass die
einzelnen Pulse die maximale Helligkeit haben und nicht gedimmt werden können, da das Dimmen
üblicherweise bei schnellen Frequenzen über den Duty Cycle realisiert wird. Dadurch ist bei den niedrigen
Frequenzen keine beliebige Farbmischung möglich. Wenn ein Blinken mit einer beliebiger Farbmischung
gewünscht ist, muss es aus dem SPS Programm vorgegeben werden.
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Version: 1.0
EJ2564

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