Inhaltsverzeichnis
Werbung
B.8
Schreibschutz
Der allgemeine Schreibschutz kann mit dem Parameter WRITE_LOCKING PROFIBUS aktiviert
werden. Dadurch wird jeglichen Änderungen der Parameter lokal oder durch die Verwendung
von PROFIBUS vorgebeugt.
• 0: Allgemeiner Schreibschutz aktiviert: Parameter können nicht bearbeitet werden.
Ausnahme: Ausgangsdaten für Zähler (einstellen, starten) bei zyklischer Übertragung (mit
Datenaustauschservice).
Dieser Schreibschutz kann durch Eingabe des Codes "2457" (Menü 6.1) lokal deaktiviert
werden, wenn ein andauernder Kommunikationsfehler vorliegt.
• >0: Allgemeiner Schreibschutz deaktiviert
Hinweis
Die Konsistenz der Parameter zwischen Gerät und Kontrollsystem ist entscheidend für die
richtige Deutung der zyklisch gemessenen Werte. Während des Betriebs sollte der lokale
Schreibschutz (Menü 6.2) oder WRITE_LOCKING deswegen aktiviert sein.
Hardware-Schreibschutz
Falls kein Schreibschutz mit Hardware-Komponenten eingestellt ist, hat der Parameter
HW_WRITE_PROTECTION PROFIBUS keinerlei Bedeutung.
Kalibrierungsdaten
Der Zugriff auf Kalibrierungsdaten und spezielle Serviceparameter kann nur durch Eingabe eines
Werkscodes ermöglicht werden. Unsachgemäße Änderungen dieser Daten können zu
erheblichen Funktionsstörungen des Geräts führen.
Sperren des lokalen Betriebs
Der lokale Betrieb kann mithilfe des Parameters LOCAL_OP_ENABLE PROFIBUS gesperrt werden:
• 0: Lokaler Betrieb ist vollständig deaktiviert und der zuletzt gültige Anzeigestatus bleibt
bestehen. Fällt die Kommunikation länger als 30 s aus, wird die lokale Sperre automatisch
solange deaktiviert, bis die Kommunikation wieder hergestellt ist.
• 1: Lokaler Betrieb wird ermöglicht und falls erforderlich mit dem Schreibschutz
WRITE_LOCKING oder einem persönlichen Code beschränkt.
B.9
Gerätestammdaten (GSD)
Die Gerätestammdaten (GSD) dienen zum Konfigurieren von Format und Reihenfolge der
zyklischen Daten. Der azyklische Parameter "IDENT_NUMBER_SELECTOR" muss zur Auswahl der
GSD eingestellt werden (0 = Profil GSD, 1 = herstellerspezifische GSD = Werkseinstellung). Dies
kann auch auf der lokalen Betriebseinheit in Menüpunkt 4.1.2 erfolgen
In den GSD werden alle zulässigen Kennungen für jeden Messwert (= Modul) aufgelistet. Sie
können frei kombiniert werden. Allerdings darf pro Modul nur eine Kennung verwendet
werden, und die Reihenfolge der Kennungen muss der der Module entsprechen. Mindestens
TRANSMAG 2 mit MAG 911/E
Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC
Profibus-Kommunikation
B.9 Gerätestammdaten (GSD)
117
Werbung
Inhaltsverzeichnis
